Palworld (Pokemon meets Ark meets Zelda)

[Guthwulf]

Meine Pals in der Minenkolonie scheinen unglücklich zu sein

SpoilerShow

Und noch ein paar aktuelle Screenshots von einem Ausflug in den Schnee:

SpoilerShow

[Guthwulf]

Kann ihn endlich fliegen:

[XfrogX]

Mal so ne frage. Kann man das Spiel gut alleine spielen? Oder ist schon alles auf Multiplayer ausgelegt?

[HerrReineke]

Mal so ne frage. Kann man das Spiel gut alleine spielen? Oder ist schon alles auf Multiplayer ausgelegt?

Aus meiner Sicht geht das auch sehr gut alleine. Ein paar angekündigte (aber bisher nicht etwickelte) late-game-Inhalte klingen zwar eher so, als seien sie für Multiplayer gedacht, aber das ist ohnehin Zukunftsmusik.

Was ich bei dem Spiel mal positiv hervorheben möchte ist die enorm umfangreiche Anpassungsmöglichkeit des Schwierigkeitsgrades. Es gibt wirklich sehr viele Optionen dazu, damit man sich z.B. nur den Grind von Rohstoffen einer wenig erleichtert, oder den Hunger abmildert, oder die Schlüpfzeit von Eiern anpasst oder den Schaden von eigenen oder wilden Pals oder, oder.... und, alle diese Optionen kann man auch nachträglich noch anpassen und immer wieder frei nach eigenem Belieben ändern (jedenfalls im Singleplayer; vermutlich aber auch als Host einer Multiplayerwelt). Die sind aus meiner Sicht nicht alle perfekt skaliert (bei der Schlüpfzeit bestimmt man die vom Riesenei, die anderen skalieren automatisch mit; Standard sind zwei Stunden. Anpassen kann man aber nur in Stundenschritten zwischen Null und 240 - ich kann also die Schlüpfzeit aller Eier auf Nullsetzen, halbieren oder (drastisch) erhöhen; aber z.B. nicht in einem geringeren Umfang verringern; das ist bei anderen Optionen oft viel sinnvoller unterteilt), aber allein diese Vielfalt ist schon genial.

[Guthwulf]

Mal so ne frage. Kann man das Spiel gut alleine spielen? Oder ist schon alles auf Multiplayer ausgelegt?

Aus meiner Sicht geht das auch sehr gut alleine. Ein paar angekündigte (aber bisher nicht etwickelte) late-game-Inhalte klingen zwar eher so, als seien sie für Multiplayer gedacht, aber das ist ohnehin Zukunftsmusik.

Sehe ich auch so. Aus meiner Sicht ist es anders als viele andere Survivalspiele sogar deutlich klarer auf Singleplayer ausgelegt, nicht auf Multiplayer. Gibt (zumindest bisher) eigentlich keine spielmechanischen Gründe, warum man Multiplayer spielen sollte.

Was ich bei dem Spiel mal positiv hervorheben möchte ist die enorm umfangreiche Anpassungsmöglichkeit des Schwierigkeitsgrades. Es gibt wirklich sehr viele Optionen dazu, damit man sich z.B. nur den Grind von Rohstoffen einer wenig erleichtert, oder den Hunger abmildert, oder die Schlüpfzeit von Eiern anpasst oder den Schaden von eigenen oder wilden Pals oder, oder.... und, alle diese Optionen kann man auch nachträglich noch anpassen und immer wieder frei nach eigenem Belieben ändern (jedenfalls im Singleplayer; vermutlich aber auch als Host einer Multiplayerwelt).

Ja. Das geht natürlich auch mit einer Multiplayerwelt oder einem dedizierten Server. Sind dort dann genauso möglich, über die Servereinstellungen. Ich spiele mit meinem Bruder auf einem dedizierten Server und habe z.B. die Länge des Tages verdoppelt, die zufälligen NPC-Raids ausgeschaltet (stören nur) und die Schlüpfzeit von Eiern auf Singleplayer Niveau reduziert (ist im Multiplayer standardmäßig vieeeeel höher). Aber man kann wirklich alles einstellen. Das sollte so aber auch sein bzw. ist so üblich bei Survivalspielen. Spiele wie Ark, Conan Exiles oder Valheim machen das ganz genauso. Nur wenn man auf "offiziellen Servern" spielt, hat man diese Optionen dann verständlicher Weise nicht. Aber wer macht sowas schon?

Hier noch ein Mod-Tipp für Screenshot Junkies wie mich: Toggle HUD Mod (Finde es zwar sehr löblich, dass sich das HUD auch standardmäßig bereits dynamisch anpasst bzw. Elemente ausblendet, wenn man sie nicht braucht, aber so kann man es für Screenshots gezielt ganz An- und Ausschalten.)

[gwei1984]

Spannendes Ding. Ich sehe absolut, warum so ein Spiel mit ein bisschen Glück durch die Decke gehen kann. Es deckt viele populäre Punkte ab, Survival, Zelda Open-World, Pokemon.

Bei aller Dreistigkeit, wie viele Mechaniken und Stile da zusammenkopiert wurden, ist es aber ein super eingängiges und hochwertiges Spiel. Beeindruckend.

[Terranigma]

Habe es mir nicht gekauft, aber werde von einem Kollegen seit Tagen gedrängt es mir zu kaufen, sodass wir zusammenspielen können. Die Sache ist: was ich so vom Gameplay lese - und auch sah - empfinde ich trotz der scheinbaren Drolligkeit auf dem ersten Blick als recht verstörend. Der Grund, wie der PCGamer titelte: Shockingly, animal cruelty doesn't make for a fulfilling experience

Das ist'n sehr persönliches Ding, aber Gewalt gegen Tiere in Videospielen ist für mich unverdaulich. Ich habe in Farcry - auch aufgrund der sehr expliziten Darstellung - nie Tiere gejagdt, gehäutet, o.Ä. und empfinde es ebenso unangenehm in 0815-Rollenspielen wiederholt gegen Tiere kämpfen zu müssen, deren Habitat ich verletze und die, im schlimmsten Fall, auch mit einem recht authentisch klingenden Gejaule sterben. Klar, alles nur Pixel und so, aber ich fühle mich dabei unfreiwllig miserabel. Nun in Palworld mit authentisch aussehenden Schusswaffen auf die Viecher zu schießen ... ooookay. Irgendwie geht das, vielleicht. Aber die dem zugrundeliegende Craftingmechanik, die offenbar - wie gesagt: nur angelesen und Videos gesehen, nicht gespielt! - u.a. gerade darin besteht, dass Pals als Arbeitskraft einsetze und dabei wie in einem Dicken'schen Roman einerseits die Pals ordentlich bei der Arbeit halten muss, da sonst meine Produktivität leidet, sie zugleich aber einen Sanity-Wert haben - quasi: geistige Verfassung - der durch meine Ausbeutung der Viecher als Arbeitskraft wiederum leidet. Oder dass ich Pals schlachten und essen kann.

In einem Videospiel alâ Frostpunk passt das für mich wunderbar in das bewusst dystopische Szenario. Aber in Palworld wirkt dieser Kontrast - für mich eher: emotionale Dissonanz - zwischen der Ästhetik, die mir Feel Good-Vibes suggeriert, und der teils grausamen Handlungen, die ich tatsächlich vollziehe, enorm irritierend. Schon beim Zusehen empfinde ich das als enorm befremdlich und glaube nicht, da aufrichtig Spaß dran haben zu können, weil ich weiß, dass ich das Spiel bewusst ineffektiv spielen müsste: eben die Pals nicht als Rohstoffquelle oder Arbeitskraft missbrauchen. Aber weil's im Herzen ein Craftingspiel ist würde man sich damit wohl nur selbst Stöcker in die Spielmechanik stecken.

Auf jeden Fall scheint's ein bizarrer Mix zu sein.

[Mauswanderer]

...

Meine persönliche Einschätzung dazu: Ich nehme die Pals, trotz der starken Anleihen im Tierreich, nicht als "Tiere" wahr. Mit dem Weltraumhamster in Mass Effect 2 hatte ich Mitleid, die Viecher in Palworld sind für mich aber nur abstrakte (knuffige) Fantasiewesen.

[lipt00n]

...

Ich spiele es nicht und werde es niemals spielen, kann deine Argumentation aber nachvollziehen. Ich würde dir empfehlen es einfach mal auszuprobieren, am Ende gibt es ja keine andere Möglichkeit um den Einfluss auf dein Wohlbefinden zu testen. Ein Refund ist ja schnell gemacht.

[Guthwulf]

Das ist'n sehr persönliches Ding, aber Gewalt gegen Tiere in Videospielen ist für mich unverdaulich.

Fair point. So etwas muss jeder für sich persönlich ausmachen. Da gibts kein richtig oder falsch.

Der Artikel, den du verlinkt hast, ist aber Unsinn (und Rage Bait). Fast so albern wie manche der absurderen Aufrufe von PETA, womit sie ihr löbliches Ansinnen immer wieder selber torpedieren und der Lächerlichkeit preisgeben.

Zu Palworld: Ja, das Marketing betont den "edgy" Humor. Im Spiel ist das aber weitgehend irrelevant. Ich schalte diese Technologien einfach nicht frei und benutze sie nicht. Habe eh nicht genug Punkte für alles, was ich will. Mein Skillbaum und meine Spielweise sieht halt anders aus. Das ist das schöne an einem Sandbox Spiel. Wie ich spiele, liegt an mir. Und das Spiel drückt mir da auch nix aufs Auge.

Ich baue meinen Pals ein nettes idyllisches Zuhause und sorge für ihr Wohlergehen sowie ihre Gesundheit. Sie werden auch regelmäßig geknuddelt. Haustiere halt. Die "Sklaverei" Metapher ist natürlich trotzdem noch im Hintergrund, aber dann auch nicht mehr schlimmer als bei Pokemon. Eher sogar besser, weil sie hier nicht in den Pokebällen versauern oder du sie in Kämpfe zwingst. Sie leben auf deiner Basis und begleiten dich auf Abenteuer. Sind also eher Partymitglieder und Dorfbewohner. Dabei verteidigen sie dich natürlich in Gefahrensituationen, du kannst sie aber selbst da wieder in die Sicherheit des Pokeballs zurückrufen und die Gefahrensituation alleine bestreiten.

Ist mit Palworld am Ende ein bissel wie mit GTA V. Da kannst du natürlich nen Amoklauf machen und mit dem Auto reihenweise Passanten niedermähen oder in Missionen maximal gewalttätig vorgehen. Die Werkzeuge sind da und der Humor spielt hier und da auch mal mit der Gewalttätigkeit. Das is sicher auch toll für den Twitch Streamer und wird im Marketing maximal ausgeschlachtet. Aber du musst Palworld so nicht spielen (Gewaltdarstellung gibts in Palword eh nicht). Und nein, das "friedliche" Leben (auf dem "Niveau" von Pokemon) ist gar nicht ineffektiver.

Animal Cruelty habe ich in Palworld noch nicht gesehen oder ausgeübt. Nicht jenseits von dem, was auch in Pokemon passiert. Wenn du Pokemon aushalten kannst, solltest du mit Palworld auch klarkommen, ohne spielerische Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

[HerrReineke]

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Für mich ist es tatsächlich in seiner gesamten Anmutung auch sehr Pokemon-like und daher weitestgehend unproblematisch. Aber es gibt tatsächlich zwei Dinge, die ich auch für mich selbst nicht nutze: Die "Schlachten"-Funktion (habe ich deshalb gar nicht erst freigeschaltet), weil ich die Pals auch eher als eine Art Haustiere/"Freunde" begreife und mir das deshalb auch falsch vorkommt. Ebenso das Verkaufen von Pals an den "dubiosen Händler", der in seiner Darstellung (und teilweise auch der Darstellung seiner Umgebung) deutlich erkennen lässt, dass er er diese quälen/foltern/umbringen würde (was man aber nicht direkt sieht).
Davon abgesehen finde ich auch die Existenz modernerer Waffen in dem Kontext sogar eher immersionsbrechend, weil es so ein enormer Kontrast ist zu dieser pokemonartigen-Welt mit einer gewissen "Magie/Zauberei". Ich kämpfe daher auch zu 95% der Zeit auch schlicht auf einem Flug-Pal reitend mit dessen Pal-Angriffsfähigkeiten und gar nicht mehr selbst (wie ganz am Anfang noch).

Apropos Flug-Pal. Was bin ich glücklich inzwischen ein Beakon zu haben Ich fand es ja schon toll mit Nitewing durch die Welt zu fliegen, neue Pals zu entdecken und dabei Eier sowie Lifmuk-Statuen zu suchen. Aber Nitewing war schon ein wenig träge unterwegs - jetzt fühle ich mich, als hätte ich auf einen Hubschrauber umgesattelt (aber nicht den aus Stranded Deep von Andre ).

[Guthwulf]

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Für mich ist es tatsächlich in seiner gesamten Anmutung auch sehr Pokemon-like und daher weitestgehend unproblematisch. Aber es gibt tatsächlich zwei Dinge, die ich auch für mich selbst nicht nutze: Die "Schlachten"-Funktion (habe ich deshalb gar nicht erst freigeschaltet), weil ich die Pals auch eher als eine Art Haustiere/"Freunde" begreife und mir das deshalb auch falsch vorkommt. Ebenso das Verkaufen von Pals an den "dubiosen Händler", der in seiner Darstellung (und teilweise auch der Darstellung seiner Umgebung) deutlich erkennen lässt, dass er er diese quälen/foltern/umbringen würde (was man aber nicht direkt sieht).

Ja... mache ich genauso. Braucht man beides auch für nix... abseits des "Gags".

Apropos Flug-Pal. Was bin ich glücklich inzwischen ein Beakon zu haben Ich fand es ja schon toll mit Nitewing durch die Welt zu fliegen, neue Pals zu entdecken und dabei Eier sowie Lifmuk-Statuen zu suchen. Aber Nitewing war schon ein wenig träge unterwegs

Haha... kann ich Nachfühlen. Gebe meinen roten Feuerdrachen (Suzaku) auch nicht mehr her...

EDIT: Wenn man mal durch Screenshots der Community blättert, wird man da auch so gut wie keine "Animal Cruelty" finden. Das "schlimmste" ist fast noch, wenn mal jemand das Schaf als "Schild" benutzt. Aber auch da wüsste ich nicht, warum man das abseits des "Gags" machen sollte. Die meisten "normalen" Spieler scheinen es eher wie Pokemon zu spielen.

[Guthwulf]

Mir fällt immer mehr auf, dass eine der absolut größten Stärken des Spiels, seine Zugänglichkeit ist.

Es gibt so viele Leute, die um Survivalspiele einen großen Bogen machen oder normaler Weise wenig bis gar nix spielen und die jetzt aber alleine oder zusammen Spaß mit Palworld haben. Das Spiel führt wirklich geschickt und unaufdringlich in all seine Systeme bzw. Mechaniken ein, ohne den Spieler in seiner Handlungsfreiheit einzuschränken. Auch nach 60+ Spielstunden finde ich noch mehr überaschende Details und Spieltiefe, die ich hier nicht erwartet hätte, ohne das es "kompliziert", "verwirrend" oder "anstrengend" wird. Das Spiel lässt im Zweifel den Spieler einfach mal machen und stört nicht weiter. Außerdem erklärt sich das Spiel ingame ziemlich gut, über die einführenden Quests, die in Menüs präsentierten Infos, die nützlichen Tooltips und natürlich den Ingame Survival Guide. Das hier ist kein Spiel, bei dem man nebenbei nen Wiki oder YouTube Guide offenhaben muss, um zu verstehen, was passiert.

All das, was viele normaler Weise an Survival "nervig" finden (der ständige Survivaldruck, der endlose Grind, das Crafting etc.), wird in Palworld durch die Pals abgenommen. Ich kann einfach meine Pals machen lassen und währenddessen mit ein paar meiner Pals gemeinsam auf Abenteuer ziehen oder mich auf das beschränken, was mir Spaß macht. Ich weiß z.B. gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal selber eine Axt in der Hand hatte oder wann ich das letzte Mal länger an ner Craftingstation stand irgendeinem Balken zugeguckt habe. Überhaupt ist es klasse und eine große Stärke, wie die Pals in alle Spielsysteme integriert sind und jedes Pal irgendwas eigenes mit sich bringt, sei es für die Basis, das Reisen oder die Kämpfe, weshalb ich mich immer noch über jedes neue Pal, das ich finde, freue bzw. warum ich zu "meinen" Pals (in meiner Party und in meiner Basis) eine Bindung aufbaue. Es hilft natürlich, das sie extrem knuffig inszeniert sind und auch in ihren Animationen eine Menge Persönlichkeit zeigen.

[ZiggyStardust]

Nintendo bereitet dann schon mal die Klage vor.

Nein im Ernst, an dem Spiel arbeiten zwielichtige Typen, die ihr Geld bisher mit Crypto, NFTs und AI gemacht haben. Hier ein Thread: https://twitter.com/invert_x/status/1748495038898942380
Die Chance dass da AI im Bezug auf Pokemon am Werk war, ist nicht ganz gering, zumal sie sich weigern die Konzept Art Works zu veröffentlichen.
Generell muss sich die Industrie und der Spielejournalismus fragen, wie so etwas erfolgreich sein kann und selbstkritisch hinterfragen was da schief gelaufen ist.

Also seit dem Hype von "The Day Before" habe ich da nur noch wenig Hoffnung.

Ohne Story und Quests fehlt mir bei Singleplayer-Spielen einfach die Motivation, konnte schon mit ARK nichts anfangen. Hatte auch einige Abstürze und zumindest auf der Series S wirkt es noch sehr unfertig. Wahrscheinlich hat man in sechs Monaten ein viel besseres Spielerlebnis. Aber das ist ja immer so bei Early Access.

[Guthwulf]

Bin nach 73 Stunden Spielzeit inzwischen Level 43 (mit Max Capture Level von 10), habe 103 Arten von Pals eingefangen bzw. im Paldex registriert und meine Basis auf Level 19 geupgraded.

Als nächste Schritte will ich:

- Rest der Karte aufdecken
- Basis auf Maximal Level (20) upgraden
- Alle noch offenen Bosse und Gyms besiegen
- Alle noch offenen Lore Collectibles finden
- Level Cap für Character (50) erreichen
- Living Paldex vervollständigen



Das Endgame danach besteht dann aus:

- Ressourcen, Blueprints und Loot farmen
- Basis ausbauen und hübsch dekorieren
- Equip auf Seltenheitsstufe legendär bringen
- Pals züchten (inkl. einiger Spezial Varianten)
- Pals "perfektionieren" (Upgrades, Skills, Moves etc.)
- Shiny Hunting und "perfekte" Shiny Pals bekommen (?)



Das "Endlosendgame" besteht im Moment vor allem aus Farmen, Bauen, Züchten und Shiny Hunting. Es gibt zwar jede Menge Bosskämpfe und Dungeons. Richtigen "Endgame Herausforderungen" im Sinne von speziellen Endgame Events oder Raids, für die man wirklich "perfekt" optimierte Pals braucht, gibts aber noch nicht. Sind natürlich bereits angekündigt genauso wie PvP und Arena PvP. Die späteren Bosse und das letzte Gym sind aber auch jetzt schon ziemlich knackig. Da braucht man sehr gute Pals (Skills, Moves, Types, Attributes etc.) und sehr gutes Equip (Epic oder höher). Hatte aus Spaß mal einen Level 50 Weltboss (den ich unbedingt einfangen will, da schnelles und cooles Flugmount) auf Spieler Level 42 mit meiner Standard Party und ziemlich miesem Equipment probiert, aber da war (noch) nix zu machen. Der Content geht also so schnell erstmal nicht aus.

[Guthwulf]

EDIT: Palworld Chef berichtet in einem Blog vom "verrückten" Entwicklungsprozess und all den Fehlern, die er gemacht hat (laut Eigenaussage "das Gegenteil guter Spieleentwicklung"). Hat u.a. Gamestar in seiner News heute drüber berichtet (darunter auch der Link zum Blogpost): https://youtu.be/XMSDbeA2Fu8?si=JT1rQgyVzQda0oV_


Nützliche Webseite, falls man mal was nachschlagen will (Paldex, Map, Breeding etc.): https://paldex.io/

Und noch zwei kleine Tipps:

(1) Krankheiten vorbeugen mit gutem Essen

Wenn eure Pals im Lager ständig krank werden, sich Verletzungen zuziehen oder Depressionen bekommen, dann kümmert ihr euch vermutlich nicht richtig um sie. Gute Betten und Pools sind ein Anfang, aber das reicht später nicht mehr. Statt ständig teure Medikamente zu kaufen oder herzustellen, solltet ihr gleich auf gutes Essen achten (Nahrung die auch SAN widerherstellt, nicht nur den Hunger behebt). Also nicht nur mit rohen Beeren füttern. Gebackene Beeren sind das Minimum. Besser sind aber die "aufwendigeren" Gerichte. Sowas wie Marmeladenbrote kann man vergleichsweise einfach produzieren, weshalb das oft mein Essen der Wahl ist. Und wenn ich schon beim Essen bin: Die angebotenen Gerichte werden am "Buffet" (Feedbox) von links nach rechts weggegessen. Das beste Gericht daher immer ganz nach links. "Leere" (nicht benötigte) Plätze könnt ihr außerdem z.B. mit Zuckerwatte "blockieren". Die hat keinen Timer und kann daher nicht verderben. Andernfalls kann es euch passieren, das auf der Ranch oder den Feldern produzierte Zutaten wie Früchte, Weizen, Milch etc. wahrscheinlich auf dem Buffet landen und versehentlich gegessen werden. Wenn da aber alle weiteren Plätze blockiert sind, wandern sie automatisch gleich in die Kühlbox, wo sie dann auch länger halten.

(2) Guter Standort für Eisenerz und Kohle (ab Mid-Game)

Ab dem Mid-Game braucht man Unmengen an Eisenerz und Kohle. Eine der besten Standorte, die ich bisher finden konnte, ist an den Koordinaten 190, -40. Viel Platz ist da nicht, also nix für die Hauptbasis, aber das Hochplateau dort hat mehrere Eisenerz- und Kohle-Vorkommen. Zu Fuß ist es (ohne Kletterpartie) nicht zu erreichen. Man ist also auch gut gegen Raids von NPCs geschützt. Am besten mit Flieger zum Standort. Frühester Flieger ist Nitewing, dessen Sattel man ab Level 15 freischalten und herstellen kann. Nicht der schnellste Flieger, aber sobald die Palbox einmal steht, kann man ja immer mit Schnellreise aufs Plateau. Natürlich beim "Bebauen" aufpassen, dass die Knoten alle innerhalb des Radius des Lagers sind (damit sie von euren Pals automatisch abgebaut werden) und dass ihr die Knoten nicht versehentlich zubaut und sie nicht mehr respawnen können. Karte:

SpoilerShow

Von dort hat man auch ne schöne Aussicht, z.B. auf die gegenüberliegenden Wasserfälle:

[Symm]

Bin jetzt Level 27 (2. Welt) und habe gerade das erste Fließband in meiner Basis platziert, das Schlachtermesser hergestellt (funktioniert aktuell wohl in der GP Edition nicht). Und so ein wenig erinnert mich es schon als Sklavenhalterung. Da stehen nun mein Sparkit, Gorirat und Robinquill und werkeln Palspähren zusammen, während ich dahinter stehe und das Schlachtermesser wetze. Seit ich die Muskete und die erste Handfeuerwaffe habe, sind die meisten Pals in kleinem Level Onehit Wonder und werden z.B. aufgrund ihrer Drüsen einfach so über den Haufen geschossen.
20 Elektrodrüsen wachsen eben nicht auf Bäumen.
Das Spiel ist echt nicht schlecht, aber die Pals verkommen mehr und mehr zu Ressourcen Lieferanten, warum Palsphären für das 9. Pal in der Box verschwenden, wenn ein Schuss auch zum Kill reicht....[insert American Psycho GIF]

Ab Level 25 wird auch das aufleveln irgendwie zum Grind, fands die erste Stunden echt super, aber gerade bin ich in einem Level Loch. Habe mittlerweile knapp 75% aller Pals einmal gefangen (90% gesehen) und bin Level technisch erst im Mid-Game. So langsam verlässt mich etwas die Lust. Vll. sollte ich eine EA Pause einlegen und in ein paar Wochen wieder reinschauen.

Base bauen ist leider gefühlt nur Kulisse und reizt mich gerade nicht und die Unsägliche Kistenverwaltung ist echt ein Ärgernis.
Pals füllen eben Kisten auf wie es ihnen einfach passt. Habe 7 Kisten im Lager + 3 Kisten außerhalb der Zone die nur ich fülle, aber 7 Stapel Holz/Beeren/Eisen/Stein....
Hoffe da bessern sie nach.

[Crenshaw]

zum Erz/Kohle abbauen braucht der Pal Bergbau, oder?

[philipp_neu]

Falls Palworld verpodcasted wird, würde mich da ne Einschätzung eines Rechtsanwalts für Plagiatsrecht(gibts das?) mal interessieren.

Man liest und hört ja vieles die Tage über Plagiatarismus bei Palworld und eine fundierte rechtliche Einschätzung wäre da aus meiner Sicht wertvoll. Momentan wird mir zu viel aus dem blauen oder mit gefährlichem Halbwissen argumentiert. Z.B. gibt es Beiträge auf X von irgendwelchen Designern oder Artikel im Netz mit Journalisten die Designs zwischen Pokémons und Pals vergleichen, auch werden Spielkonzepte von anderen Nintendo-Titeln mit Palworld verglichen (die Open World von Zelda z.B.), aber inwiefern das ganze wirkliche rechtliche Relevanz hat, dazu findet man nirgends etwas.

[Symm]

zum Erz/Kohle abbauen braucht der Pal Bergbau, oder?

Für Stein reicht Level 1
für alles andere braucht man mind. eine Pal der Bergbau auf Level 2 und höher hat. Hab eine 2. Base in einem Areal mit Kohle und Eisen in dem nur Digtoise (Bergbau lvl 3) arbeiten und ein paar Pals zum Beeren Anbau und Wegtragen.