Star Wars Episode I: Eine Analyse (in 12 Stunden)

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Jon Zen
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Re: Star Wars Episode I: Eine Analyse (in 12 Stunden)

Beitrag von Jon Zen »

LegendaryAndre hat geschrieben: 2. Feb 2024, 17:35
Jon Zen hat geschrieben: 2. Feb 2024, 16:51 Ich gehöre zur Minderheit, die sich bei den Prequels am meisten über Episode 3 geärgert haben. Dieser Film versucht zu viel in zu wenig Zeit zu erzählen. Die Motive und Charaktere haben nicht genug Zeit sich zu entwickeln. In den kommenden Jahren gab es viele Filmreihen, die ihr Finale in 2 Filme aufgeteilt haben (Harry Potter, Twighlight, Tribute von Panem, später Avengars), das hätte George Lucas auch tun können, wobei es sich nicht zwangsläufig als Aufteilung hätte anfühlen müssen.
Jon Zen hat geschrieben: 2. Feb 2024, 16:51 Für mich ist daher Teil 2 der rundeste Prequel, der in einem perfekten Finale endet (bei Teil 1 ist nur der Lichtschwert-Kampf geil).
Ich mochte den zweiten Teil sogar wegen der Liebesgeschichte, einfach weil Natalie Portman schön anzusehen ist. ;) Gewöhnungsbedürftig war für mich hier vor allem Christian Hayden als erwachsener Anakin, weil er nicht überzeugend geschrieben wurde. In Clone Wars und in Teil 3 ist das besser.
Ja, Natalie Portman war ein Glücksgriff für's Casting. :lol:
Hayden Christensen, sowie bei den Sequels Daisy Ridley, waren dagegen Fehlgriffe. Man stelle sich vor, man hätte Tom Hardy* als Anakin gecastet... :)
Der hätte eine natürliche Badass-Attitüde in die Rolle gebracht, wodurch man den Wandel zu Vader viel besser verstanden hätte.

*Stattdessen spielte er zu dieser Zeit bei Star Trek: Nemesis mit. :doh:
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Alienloeffel
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Re: Star Wars Episode I: Eine Analyse (in 12 Stunden)

Beitrag von Alienloeffel »

Jon Zen hat geschrieben: 2. Feb 2024, 20:24
LegendaryAndre hat geschrieben: 2. Feb 2024, 17:35
Jon Zen hat geschrieben: 2. Feb 2024, 16:51 Ich gehöre zur Minderheit, die sich bei den Prequels am meisten über Episode 3 geärgert haben. Dieser Film versucht zu viel in zu wenig Zeit zu erzählen. Die Motive und Charaktere haben nicht genug Zeit sich zu entwickeln. In den kommenden Jahren gab es viele Filmreihen, die ihr Finale in 2 Filme aufgeteilt haben (Harry Potter, Twighlight, Tribute von Panem, später Avengars), das hätte George Lucas auch tun können, wobei es sich nicht zwangsläufig als Aufteilung hätte anfühlen müssen.
Jon Zen hat geschrieben: 2. Feb 2024, 16:51 Für mich ist daher Teil 2 der rundeste Prequel, der in einem perfekten Finale endet (bei Teil 1 ist nur der Lichtschwert-Kampf geil).
Ich mochte den zweiten Teil sogar wegen der Liebesgeschichte, einfach weil Natalie Portman schön anzusehen ist. ;) Gewöhnungsbedürftig war für mich hier vor allem Christian Hayden als erwachsener Anakin, weil er nicht überzeugend geschrieben wurde. In Clone Wars und in Teil 3 ist das besser.
Ja, Natalie Portman war ein Glücksgriff für's Casting. :lol:
Hayden Christensen, sowie bei den Sequels Daisy Ridley, waren dagegen Fehlgriffe. Man stelle sich vor, man hätte Tom Hardy* als Anakin gecastet... :)
Der hätte eine natürliche Badass-Attitüde in die Rolle gebracht, wodurch man den Wandel zu Vader viel besser verstanden hätte.

*Stattdessen spielte er zu dieser Zeit bei Star Trek: Nemesis mit. :doh:

Hayden Christensen kann ja nichts für ein schlechtes Drehbuch. Insbesondere in Episode 3 funktioniert das ja deutlich besser (wobei es da auch ein paar unfassbar dumme Szenen gibt). Und dass Anakin ein nerviger Teenager in Episode 2 ist, passt ja auch, die Dialoge sind nur so schmerzhaft scheisse ("I don't like sand.")
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Jon Zen
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Re: Star Wars Episode I: Eine Analyse (in 12 Stunden)

Beitrag von Jon Zen »

Wobei ein besserer Schauspieler in seiner Position dem nicht geschadet hätte, wie man bei Harrison Ford gesehen hat.
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SirGaiwan&TheGreenT
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Re: Star Wars Episode I: Eine Analyse (in 12 Stunden)

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

Voigt hat geschrieben: 2. Feb 2024, 19:40 Ich kann ja nicht viel mit den "Mainquels?" anfangen, daher Folge 4 bis 6. Vielleicht müsste ich nochmal eine De-Specialised Version in Englisch und mal richtig in voller Länge und nicht nur FreeTV mit Werbung schauen. Aber immer was ich so sah fand ich jetzt die Teile 4-6 nicht sosehr besser als die Teile 1-3. Alles gleiche Sauce. :P
Bin zwar kein Star Wars Fan, aber hatte immer meinen Spaß mit den Episoden 1 bis 6, weil halt nette, milde Unterhaltung und paar sympathische Schauspieler/innen.

Aber diese Abneigung von vielen Fans der alten Teile gegen die Prequels konnte ich auch nie nachvollziehen. Ausreißer im Cast, grotige Dialoge, Charakterentwicklung, Story ... alles was den Prequels vorgeworfen wird, ist auch bei der Alttrilogie nicht wesentlich besser. (Wobei, kein Dialog in den Altteilen kommt an den Mist zwischen Anakin und Obi Wan beim letzten Kampf in der dritten Episode heran. :doh: )

Kann mir eigentlich nur vorstellen, dass die Wirkung der Alttrilogie in ihrer Zeit wesentlich stärker war, als die der Prequels zu ihrer Zeit. Und das daher ein Teil der Verklärung kommt.
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Jon Zen
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Re: Star Wars Episode I: Eine Analyse (in 12 Stunden)

Beitrag von Jon Zen »

SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: 3. Feb 2024, 18:49 Kann mir eigentlich nur vorstellen, dass die Wirkung der Alttrilogie in ihrer Zeit wesentlich stärker war, als die der Prequels zu ihrer Zeit. Und das daher ein Teil der Verklärung kommt.
Die ganzen Kritikpunkte an den Prequels, die heute noch bestehen und nicht aus Enttäuschung der ursprünglichen Star Wars Generation entanden sind, werden für Rogue One nicht angeführt. Daher würde ich der Verklärungsthese widersprechen. Ich und viele andere, die Anfang/Mitte der 90er geboren sind, haben sogar zuerst Episode 1 gesehen und sie damals geliebt (mein Vater hatte damals alle 4 Teile aus der Videothek ausgeliehen und wir haben sie über's Wochenende gesehen). Mit der Zeit kommt eine reflektivere Einordnung.

Die Wirkung der Alttrilogie war aber stärker und seitdem vielleicht unerreicht. Es gibt Berichte, die zeigen, dass ganze Menschenmassen die ersten 3 Filme wieder und wieder im Kino sahen. So etwas gibt es heute nicht mehr. Der "Hype" wird vielleicht mehr in Merchandise (z.B. Lego Star Wars) und Ausweitung des Franchises (z.B. Serien und Computerspiele) übertragen und dort ausgelebt.
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Crenshaw
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Re: Star Wars Episode I: Eine Analyse (in 12 Stunden)

Beitrag von Crenshaw »

Jon Zen hat geschrieben: 3. Feb 2024, 23:35 Die Wirkung der Alttrilogie war aber stärker und seitdem vielleicht unerreicht. Es gibt Berichte, die zeigen, dass ganze Menschenmassen die ersten 3 Filme wieder und wieder im Kino sahen. So etwas gibt es heute nicht mehr. Der "Hype" wird vielleicht mehr in Merchandise (z.B. Lego Star Wars) und Ausweitung des Franchises (z.B. Serien und Computerspiele) übertragen und dort ausgelebt.
ich denke ein Faktor wird auch sein, das es damals deutlich weniger Alternativen als heute gab, sowohl im Kino als auch TV, heutzutage bzw. zu EP1-Zeiten, ist es wahrscheinlich, das man unter Umständen dutzende Sci-Fi/Fantasy-Filme/Serien gesehen hat (natürlich altersabhängig), das Appolloprogram lief glaube ich auch noch, da war ne ganz andere Aufbruchstimmung als heute, das wird denke ich auch einen gewissen EInfluß gehabt haben
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Felidae
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Re: Star Wars Episode I: Eine Analyse (in 12 Stunden)

Beitrag von Felidae »

Man sollte auch berücksichtigen - als Star Wars 1977 in die Kinos kam, war es etwas völlig neues, nie zuvor dagewesenes. Viele der Schwächen (und mein Gott, hat grade der allererste Schwächen!) dürften dadurch ausgeglichen worden sein. Dazu hat der Film selbst heute mit all seinen praktischen Effekten noch extrem viel Charme - wohingegen Episode 1 mit seinem digitalen Overkill heute echt schwer zu gucken ist (bis auf das Podracerrennen - das sieht auch heute noch gut aus). Hinzu kommt bei Episode 1 eine extrem trockene Wirtschafts-Handlung, die irgendwie so gar nicht den Charme von "Hinterwäldler muss Prinzessin retten" entwickelt.

Einem Punkt oben möchte ich übrigens widersprechen - dass es zu Episode 1-Zeiten nicht mehr vorkam, dass Menschen Filme mehrmals im Kino sahen. Es GAB 1999 einen Film, der in seiner Bedeutung sehr ähnlich dem war, was Star Wars 1977 war: Etwas völlig neues, so nie dagewesenes. Ein Film, den ich 1999 insgesamt sechsmal im Kino gesehen habe. So n kleines Nischen-Ding mit Namen "The Matrix".
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LegendaryAndre
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Re: Star Wars Episode I: Eine Analyse (in 12 Stunden)

Beitrag von LegendaryAndre »

Felidae hat geschrieben: 4. Feb 2024, 10:14 Es GAB 1999 einen Film, der in seiner Bedeutung sehr ähnlich dem war, was Star Wars 1977 war: Etwas völlig neues, so nie dagewesenes. Ein Film, den ich 1999 insgesamt sechsmal im Kino gesehen habe. So n kleines Nischen-Ding mit Namen "The Matrix".
Ganz genau! Und man stelle sich mal vor "The Matrix" hätte eine Fortsetzung vom Kaliber eines "Das Imperium schlägt zurück" erhalten. Die Film-Reihe hätte heute eine andere Bedeutung! Schade dass die Wachowskis das nicht hinbekommen haben. Gute Filme haben sie ja gemacht.
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Jon Zen
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Re: Star Wars Episode I: Eine Analyse (in 12 Stunden)

Beitrag von Jon Zen »

Felidae hat geschrieben: 4. Feb 2024, 10:14 Einem Punkt oben möchte ich übrigens widersprechen - dass es zu Episode 1-Zeiten nicht mehr vorkam, dass Menschen Filme mehrmals im Kino sahen. Es GAB 1999 einen Film, der in seiner Bedeutung sehr ähnlich dem war, was Star Wars 1977 war: Etwas völlig neues, so nie dagewesenes. Ein Film, den ich 1999 insgesamt sechsmal im Kino gesehen habe. So n kleines Nischen-Ding mit Namen "The Matrix".
Dass einzelne Leute Filme wieder und wieder im Kino sehen, kommt immer vor (und Matrix hat das verdient :P ). Mir ging es um das Massenphänomen, dass große Massen an Menschen denselben Film wieder und wieder sahen. Vor Star Wars gab es das auch, z.B. bei "Gone with the Wind".
Kurzer Originalausschnitt zum damaligen Star Wars Kinoerfolg: https://youtu.be/sGrcLsoMniI?si=tnQD8xGCb0fJXNnH&t=48
Heute gibt es mehr Filme (wie der Kinobetreibersagt, er denkt, dass der Kinoerfolg von SW auch durch das große generelle Interesse an Filmen herkommt), man kann sie in guter Qualität schneller zuhause sehen und der Kinobesuch ist teuer.
Leider konnte ich keine Statistiken zum sogenannten "repeat business" finden.
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