Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

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Ingoknito
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Ingoknito »

Habe mir die Folge "Nachgeforscht: Computerspielsucht" mit Daniel Illy (Mit-Initiator einer Beratungsstelle für Computerspielsucht) aus dem Jahre 2022 nochmal angehört und fand sie gerade mit Blick auf das USK-Interview recht ergiebig.
https://www.gamespodcast.de/2022/09/09/ ... niel-illy/
Mauswanderer
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Mauswanderer »

Andre Peschke hat geschrieben: 20. Feb 2024, 19:25 Ich wäre nicht sicher, ob der Geldeinsatz unabdingbar ist. Wir wissen, dass zB WoW auch einige Suchterkrankte hervorgebracht hat. Dort gab es AFAIK keinen Geldeinsatz. Ich vermute, der Geldeinsatz ist relevant, weil die Verlustgefahr den Nervenkitzel erhöht. Aber wenn andere Spielbestandteile nur gut genug austariert sind, dann braucht es den nicht zwingend. IIRC haben sich einige WoW-Süchtige sogar aus dem Gruppenspiel entkoppelt und praktisch Singleplayer gespielt. Zum einen aus Scham, zum anderen weil ihre Gruppe versucht hat, ihren Konsum zu moderieren - also AFAIK typisches "Suchtverhalten", das dann in die Isolation führt. Multiplayer bietet also vielleicht eher Anreize zum Einstieg in die potenziell suchtbildendes Verhalten und verstärkt ggf die Wirkung (insbesondere den subjektiven Wert der Gewinne, bei zB Cosmetics). Aber ich vermute, man kann SP nicht kategorisch auskoppeln.

Die Grenzziehung wird IMO schwer sein, solange Service-Games versuchen die Spielbindung zu maximieren. Multiplayer ist auch aus meiner Sicht vermutlich in der Lage nochmal besonders verführerisch zu wirken, aber die grundsätzlichen Mechanismen sind erstmal weit verbreitet und es dürfte auf die konkrete Ausprägung ankommen.

Andre
Suchterscheinungen rein auf die Spielzeit bezogen sind bei Computerspielen allgemein, insbesondere bei MMORPGs, sicherlich ein Problem, aber ich bin mir nicht sicher, ob das ein Fall für den "klassischen" Jugendschutz alá USK und BPj...wasauchimmer sein sollte. Da würde ich persönlich eine Linie ziehen und sagen: Hier verschwimmt die Grenze zwischen "der Hersteller provoziert das" und "alles spaßige/ablenkende/anregende kann süchtig machen" derart, dass da zu 99,9% die Erziehungsberechtigten gefordert sind (bei Volljährigen ist es ja so oder so eine ganz andere Geschichte). Zumal die reine Nutzungsdauer auch viel leichter durch Eltern kontrollierbar ist, und "Suchtsymptome" durch exzessives Spielen tendentiell auch eher auffallen dürften (Schulschwänzen, Hausaufgaben nicht gemacht, Kind kommt nicht zum Essen an den Tisch, Kind trifft sich nie mit Freunden etc.).

Und bei dieser Bewertung ist für mich Geldeinsatz tatsächlich ein entscheidender Faktor. Bei Pay2Play-Modellen (egal ob Einmalkauf oder auch Monatsabo) ist natürlich ein nichtmonetärer (und bei letzterem auch begrenzter monetärer) Anreiz da, die Leute bei der Stange zu halten. Der, aus Herstellersicht positive, Ausgabenexzess ist aber nicht möglich, und daher gibt es viel weniger Veranlassung, die Ressourcen aufzuwenden, um ganz bewusst Kinder und Jugendliche in die Sucht zu treiben, zumal damit ja auch ein gewisses Risiko einhergeht. Gleichzeitig ist der Kontrollaufwand der Eltern unweigerlich viel, viel größer, gerade wenn diese scheußlichen Guthabenkarten zum Einsatz kommen. Dazu kommt noch das ernstzunehmende Risiko der Beschaffungskriminalität (auch wenn einige hier darin auch schon für tragbare Nintendokonsolen abgerutscht sein sollen :D ).
Leonard Zelig hat geschrieben: 20. Feb 2024, 20:21 Finde es auch leicht übertrieben Electronic Arts mit Glücksspielunternehmen auf eine Stufe zu stellen. Trotzdem ist UNO nur ein Spiel und etwas anderes als der Kauf eines Kartenpacks.
Warum findest du das übertrieben?
Christian_D hat geschrieben: 20. Feb 2024, 20:55 Was ich deutlich rausgehört habe zwischen den USK-Vertreter und Andre / Helge ist der Ansatz der Operationalisierung. The Pod fordert klare, transparente Regeln von Start weg (top down Ansatz). In der USK gibt es aber seit Jahrzehnten erfolgreich den Ansatz bottoms up. D.h. Es gibt erst mal einen groben Rahmen und die Spruchpraxis (Entscheidung der Experten in den Gremien) formuliert dann sukzessive die effektive Auslegung der Regelungen aus und aktualisiert damit die Leitlinien. Das hat der USK-Vertreter auch mehrmals angedeutet - wenn auch nicht deutlich genug. Find ich persönlich einen verständlichen Ansatz. Geht der USK mal ein paar Jahre Zeit und dann sieht man mehr. :)
Der Unsinn mit den Deskriptoren zum Beispiel hat aber ja nichts mit "Spruchpraxis" oder "Bottum up" zu tun. Das ist einfach Irreführung.
philipp_neu
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von philipp_neu »

Das Problem ist ja nicht der Suchftaktor an sich, sondern die daraus resultierende Profitgier. Und da sind viele Spieleentwickler eben auf einer Stufe mit der Glückspielindustrie, die wissen genau wie man Menschen an die digitale Nadel hängt und genau da muss der Jugendschutz ansetzen.
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Leonard Zelig
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Leonard Zelig »

Mauswanderer hat geschrieben: 20. Feb 2024, 21:04
Leonard Zelig hat geschrieben: 20. Feb 2024, 20:21 Finde es auch leicht übertrieben Electronic Arts mit Glücksspielunternehmen auf eine Stufe zu stellen. Trotzdem ist UNO nur ein Spiel und etwas anderes als der Kauf eines Kartenpacks.
Warum findest du das übertrieben?
Glücksspielunternehmen agieren hart am Rand der Legalität ("nur für Spieler mit gewöhnlichen Aufenthalt in Schleswig-Holstein", Steuerhinterziehung, Geldwäsche) und ihre Produkte haben keinerlei positiven Wert für die Gesellschaft. Zumindest letzteres werden einige Konservative auch über Videospiele sagen, aber ich sehe da halt schon noch einen Unterschied. Es ist ja nicht so, dass man bei EA Sports FC24 ohne den Einsatz von Geld keinen Spaß haben kann. Viele die ich kenne spielen das zum Beispiel hauptsächlich im Couch-Coop gegeneinander.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Mauswanderer
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Mauswanderer »

Leonard Zelig hat geschrieben: 20. Feb 2024, 21:23 Glücksspielunternehmen agieren hart am Rand der Legalität ("nur für Spieler mit gewöhnlichen Aufenthalt in Schleswig-Holstein", Steuerhinterziehung, Geldwäsche) und ihre Produkte haben keinerlei positiven Wert für die Gesellschaft. Zumindest letzteres werden einige Konservative auch über Videospiele sagen, aber ich sehe da halt schon noch einen Unterschied. Es ist ja nicht so, dass man bei EA Sports FC24 ohne den Einsatz von Geld keinen Spaß haben kann. Viele die ich kenne spielen das zum Beispiel hauptsächlich im Couch-Coop gegeneinander.
Illegale Machenschaften bei Glücksspielunternehmen mögen vielleicht verbreitet sein (ehrlich gesagt: keine Ahnung, ob das eine Kombination aus Einzelfällen und Klischees ist oder wirklich weitverbreitet), aber das ist für mich erstmal keine Notwendigkeit für die Definition.

Und was ein Unternehmen, das erhebliche Gewinne aus Glücksspielmechaniken zieht, sonst noch so macht, ist für mich auch eher nebensächlich. EA ist sicher kein reines Glücksspielunternehmen, es ist aber auch ein Glücksspielunternehmen, mit Milliardengewinnen in diesem Geschäftsfeld (formaljuristisch natürlich nicht, sonst hätten wir das ganze Hick-Hack um Lootboxen und Co. ja garnicht erst).
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Guthwulf
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Guthwulf »

Leonard Zelig hat geschrieben: 20. Feb 2024, 20:21Na ja, man zahlt zwar bei Diablo Immortal nicht direkt für den Lootdrop, aber indirekt schon.
Ich rede ja auch von Diablo 3 oder 4... nicht dem Mobile Ableger ;)
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PhelanKell
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von PhelanKell »

Mojen Andre und Helge,

vielen Dank auch noch für die Nachbetrachtung!
Ich habe beide Podcasts gern gehört und freue mich über weitere Recherchen!

Grüße
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Andre Peschke
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Andre Peschke »

Mauswanderer hat geschrieben: 20. Feb 2024, 21:04 Suchterscheinungen rein auf die Spielzeit bezogen sind bei Computerspielen allgemein, insbesondere bei MMORPGs, sicherlich ein Problem, aber ich bin mir nicht sicher, ob das ein Fall für den "klassischen" Jugendschutz alá USK und BPj...wasauchimmer sein sollte.
Ja, ich meinte auch nur, dass die Wirkmechanismen vermutlich nicht vom Geldeinsatz allein abhängen. Das heißt nicht, dass es nicht ein guter Ansatz ist darauf abzustellen, wenn wir über den zu regulierenden Bereich nachdenken. Wobei es IMO schon eben auch Teil der Frage sein sollte, wie viel weniger schädlich der Kontakt mit allen Facetten von Glücksspiel minus Geldeinsatz ist.

Das sind halt IMO immer zwei unterschiedliche Debatten: Einerseits klären, aus welchen konkreten Spielinhalten die Gefahren erwachsen und damit quasi den gesamten Gefährdungsbereich abstecken. Dann überlegen, wo wirklich sinnvolle Trennlinien für Alterskennzeichen verlaufen.

Vermischt sich in der Diskussion leider leicht.

Andre
narretey
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von narretey »

Ich bin froh, dass ich das Interview durch Zufall erst gehört habe als es auch schon die Nachbesprechungsfolge gab. Das Interview alleine hätte mich zu sehr aufgeregt und ich brauchte die Nachbesprechung als beruhigende Instanz für meine Nerven.
Sehr wichtiges Thema; sehr ernüchternde Erkenntnisse. Ich bin euch dankbar für eure gute Arbeit!
CurrybudenKalle
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von CurrybudenKalle »

Andre Peschke hat geschrieben: 20. Feb 2024, 13:07
CurrybudenKalle hat geschrieben: 20. Feb 2024, 11:20 Er ist ja Jurist, kam so etwas dann zustande weil rechtlich Lootboxen noch nicht als Glücksspiel eingestuft wurde?
Warum das zustande kam, kann am Ende nur er selbst beantworten. Wir haben in unserer Nachbetrachtung ja erklärt, warum die strikt juristische Perspektive aus unserer Sicht nicht ausreichend sein sollte. Aber auch, dass hier nicht nur die USK, sondern auch der Gesetzgeber nachbessern muss, solange man nicht die Prämisse "so genannte glücksspielähnliche Mechanismen wirken psychologisch identisch zu Glücksspiel" anzweifelt (was nicht geschehen ist).

Andre

Mir kommt es fast so vor als würde da eine juristische Angreifbarkeit gefürchtet werden und so der Industrie eine Möglichkeit gibt sehr einfach gegen Einstufungen zu klagen. Da muss wohl wirklich als erstes der Gesetzgeber stark nachbessern.

Grüße
Alex
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Andre Peschke
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Andre Peschke »

CurrybudenKalle hat geschrieben: 21. Feb 2024, 12:04 Mir kommt es fast so vor als würde da eine juristische Angreifbarkeit gefürchtet werden und so der Industrie eine Möglichkeit gibt sehr einfach gegen Einstufungen zu klagen. Da muss wohl wirklich als erstes der Gesetzgeber stark nachbessern.
Das ist zumindest ein Teil der Wahrheit. Allerdings ist der Spielraum der USK weiter, als sie derzeit ausnutzt. Wäre sie wirklich engagiert in der Sache, könnte sie also handeln. Man muss also mindestens festhalten, dass sie strengere Alterseinstufungen nicht als besonders dringlich behandelt. Was auch ok ist, aber es fehlt an der schlüssigen Begründung jenseits juristischer Verweise.

Und in jedem Fall gibt es absolut keinen solchen Grund, der gegen verständliche, explizite Deskriptoren und eine bessere Aufklärung auf ihren Webseiten spricht.

Andre
Anubis
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Anubis »

Andre Peschke hat geschrieben: 21. Feb 2024, 14:12 Das ist zumindest ein Teil der Wahrheit. Allerdings ist der Spielraum der USK weiter, als sie derzeit ausnutzt. Wäre sie wirklich engagiert in der Sache, könnte sie also handeln. Man muss also mindestens festhalten, dass sie strengere Alterseinstufungen nicht als besonders dringlich behandelt. Was auch ok ist, aber es fehlt an der schlüssigen Begründung jenseits juristischer Verweise.

Und in jedem Fall gibt es absolut keinen solchen Grund, der gegen verständliche, explizite Deskriptoren und eine bessere Aufklärung auf ihren Webseiten spricht.

Andre
Vorweg: Ausgezeichneter Podcast. Großes Lob. Überhaupt höre ich euer Angebot mit großer Freude schon seit Beginn. Weiter so.

Ich finde, dass sowohl Andre und Helge als auch Lorenzo von der USK einen super Job gemacht haben bei dem Interview. Obwohl mir eure Position wesentlich sympathischer ist.
Kennt ihr die sehenswerte Doku von der ARD zu dem Thema?
https://www.ardmediathek.de/video/story ... LTUwLU1FWg
Darin wird (ab ca. 22:00 min.) ein Rechtsanwalt in Österreich vorgestellt, dem es in zwei Fällen gelungen ist, dass FIFA Lootboxen vor Gericht als Glücksspiel anerkannt wurden. In beiden Fällen musste EA / Sony dann das von dem Mandanten für Lootboxen ausgegebene Geld (einmal ging es um 10799€, einmal um 338€) zurückerstattet werden. Der österreichische Anwalt sagt, dass die Rechtslage in Deutschland sehr vergleichbar mit der in Deutschland ist und die Gerichte hier zu einem ähnlich Schluss kommen könnten / müssten.

Allerdings wird in der Doku (ab 25:27 min.) auch gesagt, dass eine generelle rechtliche Einstufung von Lootboxen als Glücksspiel vermutlich die Insolvenz von EA etc. zur Folge hätte, weil dann alle mit Lootboxen zusammenhängenden Finanzgeschäfte der letzten Jahre rückgängig gemacht werden müssten, weil EA gar keine Lizenz besitzt, um Glücksspiel zu betreiben.
Ein bisschen war mein Eindruck, dass Lorenzo von Petersdorf sehr stark die Games-Branche und ihre Interessen mit im Blick hatte und daher sehr darauf bedacht war, eure Argumente abzuwehren. Ab 40:00 min. geht es in dem Bericht genau um euer Thema und Lorenzo von Petersdorff gibt ein kurzes Statement. Vielleicht hatte er auch genau den Punkt im Blick, dass eine rechtliche Einstufung als Glücksspiel für die Games-Branche der absolute Super-GAU wäre. Ein finanzieller Bankrott großer Teile der Games-Industrie inkl. EA ist vermutlich nicht im Sinne der USK, der Spieler oder der jeweiligen Staaten und gefährdet viele Existenzen und Arbeitsplätze. Da wird der Jugendschutz oder die Moral leider hinten angestellt, was nachvollziehbar, aber vielleicht nicht richtig ist.
Herr von Petersdorff hat auf mich ein bisschen den Eindruck gemacht wie ein typischer Lobbyist von der Tabak- oder Ernährungsindustrie, der nicht zugeben darf, dass Rauchen oder zu viel Cola trinken ungesund ist, obwohl eigentlich jeder weiß, dass dem so ist.

Wenn ich das bei euren bisherigen Podcasts zu dem Thema richtig verstanden habe und erinnere, sind die sogenannten „Wale“, also Menschen, die sehr sehr viel Geld in Spielen ausgeben, häufig Personen mit psychischen Erkrankungen / Störungen, deren Schwächen von den Unternehmen gezielt ausgenutzt werden. Allein aus diesem Grund müsste man da meines Erachtens stärker regulieren und schützen.
Das einzige Argument von der USK, was ich nachvollziehen konnte, ist, dass Jugendliche auch lernen sollen, mit so etwas umzugehen, weil es zu ihrer Lebensrealität gehört. Aber das ist ja bei Glücksspiel in Casinos nicht anders und das ist trotzdem zu Recht erst ab 18.
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Andre Peschke
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Andre Peschke »

Anubis hat geschrieben: 21. Feb 2024, 14:48 Allerdings wird in der Doku (ab 25:27 min.) auch gesagt, dass eine generelle rechtliche Einstufung von Lootboxen als Glücksspiel vermutlich die Insolvenz von EA etc. zur Folge hätte, weil dann alle mit Lootboxen zusammenhängenden Finanzgeschäfte der letzten Jahre rückgängig gemacht werden müssten, weil EA gar keine Lizenz besitzt, um Glücksspiel zu betreiben.
Ja, die Doku haben wir zur Vorbereitung natürlich angesehen. IIRC war der Knackpunkt in Österreich ja das Vorhandensein des Schwarzmarktes für virtuelle Items. In dem Punkt ist tatsächlich auch hierzulande das letzte Wort noch nicht gesprochen, weil die fehlende Gewinnmöglichkeit davon abhängt, dass das Geld, dass die Spieler einzahlen im System verbleibt, sie also keinen realen Gewinn wieder auszahlen lassen können.

Aus der Perspektive von Helge und mir geht das eigentlich am Kern der Sache vorbei, weil wir die Glücksspieldefinition hier schlicht anzweifeln. Unserer Meinung nach ist der ideele Wert der Spieler aus den Fifa-Lootboxen für die Spieler so hoch, dass er psychologisch von Geldgewinnen eigentlich nicht mehr unterscheidbar ist. Wegen Status, wegen Wettbewerbsfähigkeit (wo es in den Turnieren ja auch Aussicht auf Geldgewinne gibt), wegen Spielerfolg etc.

Grundsätzlich finde ich einen Ausgang, bei dem EA deswegen pleite geht nicht wünschenswert. Das gilt es zu vermeiden. Aber es kann IMO nicht sein, dass wir uns in eine künstliche Zwickmühle denken, wo es nur "weiter so" oder "EA muss dicht machen" gibt. Der Bereich sollte schlicht stärker reguliert werden. Sowohl was den Jugendschutz angeht, als auch was Kontrolle angeht. IMO muss bei einem Geschäft das so nah am Glücksspiel operiert auch ein entsprechendes Kontrollsystem eingeführt werden, das Manipulation vorbeugt, so wie auch Glücksspielautomaten geprüft werden müssen. Wir wissen aus Patenten von Activision und existierenden Modellen wie dem Pitty-System, dass bereits Systeme die die Gewinnwahrscheinlichkeit zugunsten besserer Umsätze abändern. Ich würde hier nicht konkret von EA erwarten, dass sie diese Systeme auf die Spitze treiben. Aber da die Möglichkeit besteht erscheint es logisch, dass die Unternehmen hier ebenfalls quasi eine TÜV-Plakette brauchen, wenn sie solche Systeme anbieten wollen.

Andre
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mf4t4lr
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von mf4t4lr »

Ich bin eigentlich sonst nur stiller Zuhörer und Mitleser aber diesmal muss ich das Wort erheben. Das Problem ist, dass wir in Deutschland schon lange viel zu lasch mit Glücksspiel und Prostitution umgehen. Unsere gefeierte liberale Gesetzgebung ist die Folge intensiver Lobbyarbeit dieser unsäglichen Industrien. Auf dem Papier alles schön und in der Realität tun sich die Abgründe auf. Wer will erwarten dass in einem Land indem man die Gefahren von Glücksspiel nicht sehen will und die Kontrollmechanismen nicht anwendet, sich einen Pfifferling um Lootboxen und glückspielähnliche Mechanismen schert.

Ich weiß wie sehr ihr euch um Professionalität und Objektivität bemüht und das rechne ich euch sehr hoch an aber bei solchen Interviews kommt es einem hoch. Man versteckt man sich hinter juristischen Verklausulierungen oder beantwortet Fragen um die es gar nicht geht, weil man es nicht kann und nicht will. Ich habe selbst wirtschaftsjuristischen Hintergrund und schäme mich jedes Mal für meinen Berufsstand bei solchen Personen wie eurem Interviewpartner. Natürlich muss er das weil es sein Job ist aber statt sich drum herum zu reden und in einem Fall sogar etwas unwahres zu sagen (das im Gremium auch psychologische und pädagogische Personen vertreten sind), hätte er es abkürzen können und klarstellen, dass z.B. die Leitkriterien rein auf juristischen Erwägungen basieren und daher eure Fragen zu psychologischen Faktoren kein Gegenstand des Gespräches sein können.

Die USK als gesamte Institution gehört reformiert. Die halte ich genauso unabhängig von der Industrie wie Christian Linder vom Porschevorstand. Allein die Instransparenz die an den Tag gelegt wird ist ein Beweis dafür, dass da etwas nicht stimmt. Wer wirklich das Ziel Jugendschutz auf der Fahne hat dessen oberste Maxime ist die Transparenz und die Ausrichtung nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Da beides fehlt hat die USK sich hier schon geoutet, dass sie der Jugendschutz kein bisschen Interessiert. Es ist eine notwendige whitewashing Institution mit der man kapitalistisches menschenverachtende Gewinnstreben tarnt. Allein die Bezeichnung der Selbstkontrolle ist maximal fragwürdig, völlig egal welche „unabhängigen“ Vertreter dort sitzen mögen. Selbstkontrolle hat noch nie irgendwo funktioniert und schon gar nicht wenn Geld dahinter steckt. Es mag sicher wie von euch auch gesagt sehr engagierte und aufrichtige Personen bei der USK geben aber das ändert nichts daran das dieses ganze System falsch ist.

Danke, dass ihr da so heran geht, wie ihr es tut aber ihr dürft manchmal auch gerne noch kritischer im direkten Gespräch sein und penetranter nachbohren.
mibbio
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von mibbio »

Anubis hat geschrieben: 21. Feb 2024, 14:48 Kennt ihr die sehenswerte Doku von der ARD zu dem Thema?
https://www.ardmediathek.de/video/story ... LTUwLU1FWg
Darin wird (ab ca. 22:00 min.) ein Rechtsanwalt in Österreich vorgestellt, dem es in zwei Fällen gelungen ist, dass FIFA Lootboxen vor Gericht als Glücksspiel anerkannt wurden.
Finde die Doku auch generell sehr sehenswert und kann man Eltern gut zwecks Aufklärung drauf hinweisen. Auch weil da das Konzept der Lootboxen verständlich aufgezeigt wird und neben den suchtpsychologischen Aspekten auch betroffene Jugendliche vorgestellt werden, die (zu) viel von ihrem Taschengeld in solche Spiele stecken.

Schade fande ich nur, dass es im TV, schon fast traditionell, auf recht späten Programmplätzen ausgestrahlt wurde. Lief dann zwar auch mal um 20:15, aber nur auf dem Spartensender tagesschau24, den wohl kaum jemand bewusst zur Primtime einschaltet. So eine Sendung hätte ins Vorabend-Programm gehört, entweder direkt auf ARD oder zumindet den Dritten.

Aber dank Mediathek kann man auch einfach den Link dorthin weiter verteilen.
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Skyryd
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Skyryd »

Bei allem was wir hier diskutieren, sollte man aber auch nicht die Aufklärungsarbeit außer Acht lassen. Da sehe ich eigentlich den viel größeren Reformationsbedarf.
Ich erlebe es in meinem Bekanntenkreis immer, und immer wieder, dass beim Thema Gaming (immer noch) eine so unglaubliche Naivität seitens Eltern besteht...manchmal unfassbar.
Meist haben sie sich wenigstens am USK-Label orientiert, aber sind dann doch erstaunt, wenn ich ihnen von manchen (Belohnungs-)Mechanismen im Spiel erzähle, sofern mir bekannt. Häufiger ist leider nicht mal das der Fall...Kind erzählt von Spiel XY, Eltern merken, dass es im Bekanntenkreis verbreitet ist, Spiel gekauft...Alterseinstufung, egal...Inhalt des Spiels, egal...eigene Erfahrungen mit dem Spiel, nicht vorhanden...

Und hier spreche ich von mMn eigentlich eher informierten Menschen, die sich bei ihren Kleinkindern noch Gedanken darüber gemacht haben, ob es denn jetzt unbedingt das Spielzeug aus Plastik anstelle einer Holz-Alternative sein muss:)

Rein als Gedankenspiel:
Was erwarten wir denn von der USK, wenn sie alle, möglichst idealen, Anforderungen an Jugendschutz entspricht? Eine sehr viel höhere Alterseinstufung wegen gewisser Belohnungsmechaniken? Eine spezielle Kennzeichnung bezüglich Glücksspielmechaniken, die wahrscheinlich niemand versteht, weil man sich damit sowieso nicht auskennt (= ein weiteres Label, das man in Onlineshops gern übersehen kann)?

Bin da gerade zwiegespalten, weil ich merke, dass ich so unglaublich viel mehr Informationen habe in meiner Gamer-Bubble, die dann aber ja erst mal für Eltern zugänglich gemacht werden müssen, ohne dass sie sich mit Gaming generell auskennen.

Hab den Podcast gerade erst beendet, ohne die Nachbesprechung gehört zu haben. Der Typ bringt mich mit seinen Aussagen auch echt auf die Palme. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass selbst wenn er total ehrlich, ungeschönt, ohne Juristensprech geantwortet hätte, wir hier noch viel mehr Baustellen haben, die er und seine USK kaum allein lösen können.
CurrybudenKalle
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von CurrybudenKalle »

Andre Peschke hat geschrieben: 21. Feb 2024, 14:12
CurrybudenKalle hat geschrieben: 21. Feb 2024, 12:04 Mir kommt es fast so vor als würde da eine juristische Angreifbarkeit gefürchtet werden und so der Industrie eine Möglichkeit gibt sehr einfach gegen Einstufungen zu klagen. Da muss wohl wirklich als erstes der Gesetzgeber stark nachbessern.
Das ist zumindest ein Teil der Wahrheit. Allerdings ist der Spielraum der USK weiter, als sie derzeit ausnutzt. Wäre sie wirklich engagiert in der Sache, könnte sie also handeln. Man muss also mindestens festhalten, dass sie strengere Alterseinstufungen nicht als besonders dringlich behandelt. Was auch ok ist, aber es fehlt an der schlüssigen Begründung jenseits juristischer Verweise.

Und in jedem Fall gibt es absolut keinen solchen Grund, der gegen verständliche, explizite Deskriptoren und eine bessere Aufklärung auf ihren Webseiten spricht.

Andre
Ich spiele schon länger so gut wie keine Games mehr mit Lootboxen bzw Lootboxen die man mit Echtgeld kaufen kann. Gibt es denn beim Kauf deren oder alleine beim anklicken der zugehörigen Shopseiten Warnungen und Verweise wegen der, selbst von der USK festgestellten, Gewinnspiel ähnlichen Inhalten? Oder reicht der USK wirklich nur die Einstellungen die Eltern treffen können als genügend Präventionsmaßnahmen. Da gebe ich Andre auch recht: Die Deskriptoren müssen klarer formuliert werden. Ebenso sollten solche Warnungen wie oben von mir beschrieben, falls nicht vorhanden, eingeführt werden. Daran würde EA sicherlich nicht pleite gehen an solchen Warnungen und vielleicht sogar Verweis auf eine Beratungsstelle.
mibbio
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von mibbio »

Skyryd hat geschrieben: 21. Feb 2024, 22:37 Bei allem was wir hier diskutieren, sollte man aber auch nicht die Aufklärungsarbeit außer Acht lassen. Da sehe ich eigentlich den viel größeren Reformationsbedarf.
Ich erlebe es in meinem Bekanntenkreis immer, und immer wieder, dass beim Thema Gaming (immer noch) eine so unglaubliche Naivität seitens Eltern besteht...manchmal unfassbar.
Meist haben sie sich wenigstens am USK-Label orientiert, aber sind dann doch erstaunt, wenn ich ihnen von manchen (Belohnungs-)Mechanismen im Spiel erzähle, sofern mir bekannt. Häufiger ist leider nicht mal das der Fall...Kind erzählt von Spiel XY, Eltern merken, dass es im Bekanntenkreis verbreitet ist, Spiel gekauft...Alterseinstufung, egal...Inhalt des Spiels, egal...eigene Erfahrungen mit dem Spiel, nicht vorhanden...
Es wäre ja schon ein erster Schritt, wenn wie im Podcast auch angesprochen, die Deskriptoren aussagekräftiger formuliert würden. Sowas wie "In-Game Käufe" und "zufällige Gegenstände" ist halt sehr abstrakt. Noch dazu steht es erstmal als zwei separate Begriffe auf der Packung, es wird also nicht direkt deutlich, dass diese beiden in Form von Lootboxen ineinander greifen - man also durch In-Game Käufe gegen Echtgeld zufällige Gegenstände bekommt. Das Problem an den Diskriptoren ist also schon, dass die erstmal jeder für sich steht, auch wenn die im Spiel in Kombination vorkommen und damit eine ganz andere Wirkung entfalten.
Da müsste man also noch irgendeinen verständlichen Begriff für Lootboxen bzw. deren Mechanik finden. Andererseit würde es auch schonmal ausreichen, wenn wirklich "Lootboxen" als Diskriptor verwendet und mit einem Sternen versehen wird und beim Sternchen dann "weitere Informationen unter Url XY".

Ansonsten kann man vorerst zur Aufklärung auch die im Thread bereits erwähnte, aktuelle Doku der ARD verwenden, wo der Sachverhalt rund um Lootboxen auch für Laien gut nachvollziehbar dargestellt wird. Also den Link dazu mit Personen teilen, für die diese Information relevant sein könnte.

https://www.ardmediathek.de/video/story ... LTUwLU1FWg
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mfj
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Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von mfj »

Nun noch das Nachgespräch gehört. Finde euch vom Pod echt toll! Danke dafür und überhaupt für alles!
Neben all dem unterhaltsamen, lustigen, authentischem und kurzweiligen steckt wirklich sehr viel ernstgemeinter und sorgfältig ausgeführter Journalismus in euch, das liebe ich sehr. Das hebt euch weit ab vom Durchschnitt!

Ihr seid klasse, das soll von mir noch ein weiteres mal gesagt sein. Schön dass es euch gibt. Bin schon so viele Jahre an Bord und kann immer noch keine Sandbank am Horizont sehen.
Ja,.. und was die USK angeht.. Schade drum. Sehr schade.
Aber klar, momentan gibt es genügend andere Baustellen.
An dieser Stelle auch nochmal der Dank fürs Positionieren gegen die blaue Flut.
Fiel mir gerade so nebenbei wieder ein..
Keep up the good work.
Otis
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Registriert: 23. Mai 2021, 19:30

Re: Nachgeforscht: Ein Gespräch mit der USK über Lootboxen

Beitrag von Otis »

Der Begriff "glücksspielähnlich" existiert meinem Verständnis nach doch, damit Mechaniken, die nach rein rechtlicher Definition nicht als Glücksspiel gelten, trotzdem mit abgehandelt werden und etwaige Schutzmechanismen greifen können. Finde es absurd, daraus zu drehen, aha, ist also kein Glücksspiel, deshalb lassen wir das außen vor.

Mal davon abgesehen dass es an der Stelle um Sucht fördernde bzw. begünstigende Aspekte des Glücksspiels ging, nicht um das Glücksspiel an sich; wenn glücksspielähnliches diese Aspekte teilt, warum sollten sie da dann plötzlich nicht mehr suchtrelevant sein?

Auch die Frage danach, wie sinnvoll es ist, Altersbegrenzungen aufgrund von Zusatzinformationen niedriger anzusetzen, wenn diese Zusatzinformationen von einem Großteil der Eltern gar nicht wahrgenommen werden, wurde trotz mehrfachen Nachhakens und Konkretisierens überhaupt nicht beantwortet, sondern lauter Phrasen gedroschen, die damit kaum zu tun haben. "Wir können ja nicht überall ab 18 drauf schreiben" ... äh, doch? Und hat doch gar keiner verlangt? Selbst wenn alle Eltern sich das ansehen, warum sollte das überhaupt die Einstufung beeinflussen? Entweder etwas ist für eine bestimmte Altersstufe geeignet oder eben nicht. Wie informiert die Eltern darüber sind, ist unerheblich.

Frage mich ohnehin, warum wir den Jugendschutz einer freiwilligen Selbstkontrolle der Industrie überlassen … Will der USK an sich damit nicht auf die Füße treten oder so, aber hat schon was von Bock zum Gärtner. (Wie gesagt, rein prinzipiell und ohne Wertung der tatsächlichen Arbeit der USK gemeint.)

Danke jedenfalls für das Interview und die Nachbesprechung, war hochinteressant.
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