Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

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Bonk
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Re: Runde #???: Final Fantasy 7 Rebirth

Beitrag von Bonk »

Gerade die Mainstory endlich geschafft :) Ich hab in dem Playthrough unterwegs "fast alles" gemacht (also nicht 100%, aber das meiste), und bin bei ca. 120h Spieldauer gelandet.
Ich werde wahrscheinlich nochmal per Chapter Select ins Postgame gehen und bissl Komplettieren... aber hier einmal kurzgefasst ein paar Gedanken nach Ende Mainstory

Für die ersten ca. 115h meines 120h playthroughs:
Ziemlich cool. Auf ungefähr allen Ebenen besser als der Vorgänger. Über die ganzen Stärken brauch ich nicht schreiben, die kann man ja überall lesen. Aber kurz wegen der Open World: Der Side-content war für mich - trotz "ubisoftisierung" - wertvoll genug: Ja, auf der Oberfläche eskortiert man bei dieser Quest nur einen Hund ins nächste Lager, aber: 1. Läuft dabei ein Hammer Song und 2. Erzählt dir währenddessen Barret davon, dass er Angst davor hat, Marlene in die Welt hinauszuschicken, wenn sie erwachsen wird. Rebirth bringt soviel Menschlichkeit in seine Charaktere dass es zwiebelt, schon fast untypisch für JRPGs. Mich hat der "Filler-Content" also gut abgeholt, bin aber auch ein Fan des Franchise und des Genres. Mir hat jedenfalls jeder Reviewer/Spieler leid getan, der den Nebenkram nicht mitgenommen hat... aber jeder, wie er möchte :)

Meine zwei größten Kritikpunkte über die gesamte Spieldauer waren Helligkeit und Lautstärke:
  • Gott, ist der Volume-Mix übel. Stimmen zu leise, alles andere zu laut -> Dann versucht man das mit den Schiebern gescheit einzustellen. Es funktioniert aber trotzdem nicht konsistent: Manche NPCS oder z.B. die Moderatoren während der Arena-Kämpfe kreischen dir ins Ohr, dass es nur so schallt, während du aber mit der gleichen Einstellung Aerith in Zwischensequenzen kaum hörst. Geht schon, aber es hat mich konstant genervt.
  • Das Ding mit der Helligkeit hat man schon überall gesehen. Schattige Gegenden kriegt das Spiel einfach nicht hin. Man pendelt von "alles ist zu dunkel, ich seh nix", zu "aaarg meine Augen", etc.. Vielleicht liegt es nur an meinen altersschwachen Augen, aber z.B. der durchwachsene Dschungel hat mich in den Wahnsinn getrieben.
Zusammengefasst wären die "ersten 115h" für mich ca. eine 9 von 10 (aus meiner Perspektive als Fan von Franchise und Genre). Falls die Lautstärke/Helligkeits-Macken gefixt würden, gerne auch 9,5.
Es ist für mich selten, dass ich auch nach 70, 80, 90h in einem Spiel noch Spaß hab weiter zu ballern, und das war hier der Fall.

Für die letzten ca. 5h:
SpoilerShow
Miserabel :roll: 2 von 10. Eine umfassende Begründung wäre natürlich Spoiler-City, daher verzichte ich hier erstmal.
Für mich waren die finalen Stunden hart an der Grenze das ganze Spiel zu ruinieren... aber wenn man das Ende einfach komplett ignoriert, gehts schon :D
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Martin L00ter
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Re: Runde #???: Final Fantasy 7 Rebirth

Beitrag von Martin L00ter »

Bonk hat geschrieben: 22. Mär 2024, 20:11 Der Side-content war für mich - trotz "ubisoftisierung" - wertvoll genug: Ja, auf der Oberfläche eskortiert man bei dieser Quest nur einen Hund ins nächste Lager, aber: 1. Läuft dabei ein Hammer Song und 2. Erzählt dir währenddessen Barret davon, dass er Angst davor hat, Marlene in die Welt hinauszuschicken, wenn sie erwachsen wird. Rebirth bringt soviel Menschlichkeit in seine Charaktere dass es zwiebelt, schon fast untypisch für JRPGs. Mich hat der "Filler-Content" also gut abgeholt, bin aber auch ein Fan des Franchise und des Genres. Mir hat jedenfalls jeder Reviewer/Spieler leid getan, der den Nebenkram nicht mitgenommen hat... aber jeder, wie er möchte :)
Das wirft in meiner Wahrnehmung jetzt zwei Dinge zusammen. A) Die Nebenquests, die wie richtig beschrieben mechanisch nix besonderes bieten, aber oft Partymitglieder ausdefinieren. Gerade der beschriebene Szenenmit Barret fand ich toll, oder die Szene mit Tifa nach der Riesenkondor-Quest. Sehe ich da vom Prinzip ähnlich wie Nier oder FF16: Es geht mehr um das Drumherum, das Mosaikstein zu Charakteren oder Worldbuilding beiträgt. Es gibt aber pro offener Zone in Rebirth auch nur eine Handvoll dieser grünen Sidequests + Protosubstanzquests, die narrativ etwas bieten.

B) Der große Rest in der Welt entspricht für mich der "Ubisoftisierung". Diese Aktivitäten sind fast reine Mechanik und die Party hat nix zu Esper-Schreinen, Türmen, Lebensquellen Chocobo-Schatzsuchen und Kampfchallenges und Co zu sagen. Die Esper-Lore, die Weltberichte und Monsterlogs, die das etwas abfedern sollen, waren für mich ausgesprochen uninteressant – habe aber damals auch nicht das Original gespielt, sondern nur Remake und daher nicht die Verbindung zu der Welt wie jemand, der das Original liebt.
aka Hagen, Redakteur bei GamersGlobal
Jochen hat geschrieben:Ich sage Ihnen: Die Straße zur Hölle ist mit Beute gepflastert, für die kein Platz im Inventar mehr war.
Maliko
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Re: Runde #???: Final Fantasy 7 Rebirth

Beitrag von Maliko »

ganz bin ich zwar mit der Folge noch nicht durch (aber fast) und ich muss Jochen in fast allem zustimmen. Die Story ist stellenweise einfach nur großartig. Vor allem Junon hat mir riesigen Spaß gemacht. Dafür ist mir Costa del Sol tierisch auf den Sack gegangen. Irgendwie macht mir fast kein Minigame Spaß. Vor allem Queens-Blood finde ich absolute Grütze. Allerdings bin ich allgemein kein Fan von Sammelkartenspielen. Und Fort Condor ging mit schon im Original auf den Sack, da kann das Remake also nix für (ich hasse Tower Defence und Autobattlerderivate). Dafür hat mir tatsächlich die "Open World" deutlich mehr Spaß gemacht als sie wohl sollte (bin allerdings auch erst grad am Reactor von Corel angekommen).

Allerdings muss ich auch Jochen zustimmen was Juffi angeht. Ich finde sie unerträglich. Sie ist der Grund warum ich beim Remake schon den DLC abgebrochen habe und hier in Rebirth finde ich sie fast noch schlimmer. Sie ist auch der Grund warum ich erst am Reaktor von Corel bin, weil ich mich seitdem nicht mehr aufgerafft bekommen habe weiterzuspielen, weil dieser Char in mir Aggressionen auslöst. Also alles in allem kann ich Jochen einfach nur zustimmen.

Nur bei einem muss ich euch widersprechen. Lasst Chatley in Ruhe. Aus irgendeinem Grund mag ich den Kerl. Ja es nervt dass jedes mal wenn er sich meldet einem die Steuerung weggenommen wird und man auf nen Monitor starren muss, da wäre es definitiv besser gewesen wenn man während seines Monologes einfach weiterlaufen könnte aber irgendwie finde ich ihn trotzdem sympatisch.
Carlos
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Re: Runde #???: Final Fantasy 7 Rebirth

Beitrag von Carlos »

Ist es eigentlich weird wenn man als Final Fantasy Fan die neuen Teile einfach nur bei YouTube anschaut? Ich bekomme es einfach aus Zeitgründen aber auch Motivation einfach nicht mehr auf die Kette mir so oversized jrpgs reinzuziehen. Vorbei sind die Zeiten wo man in der Schulzeit oder eben auch in Studium ein Final Fantasy 7 -X2 durchgesuchted hat und so eben trotz der ganzen Verzweigungen auch die man Story relativ bündig nachvollziehen konnte.

Ich hatte den ersten Teil vom Remake mal wie ne Serie an mehreren Abenden durchgeguckt und hatte keine Minute das Gefühl etwas zu verpassen oder Bedürfnis aktiv an den insbesondere langezogenen Bosskämpfen teilzunehmen. Ist das weird oder können da einige von euch nachvollziehen?

Gerade beim hören des Podcasts (bin auch noch nicht ganz durch) und der Beschreibung der Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wo ich aktiv Attacken machen muss nur um dadurch Spezialfähigkeiten frei zu schalten. Ich meine fairerweise das war auch beim Original so aber da musste ich wenigstens nur Anweisungen geben und dann auf die Break Attacken warten bis Cloud dann halt 100.000 mal auf Ultimate weapon einschlug 😂
flix
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Re: Runde #???: Final Fantasy 7 Rebirth

Beitrag von flix »

Ich stimme ebenfalls Vielem im Podcast zu. Mir gefällt das Spiel auch sehr, obwohl ich eigentlich ziemlich viel rumnörgel während ich spiele.

Besonders Costa del Sol hat mich mehrmals dazu gebracht das Spiel zu pausieren und was anderes zu machen. Die Stadt an sich ist wieder super liebevoll umgesetzt, aber die Inhalte sind furchtbar. Das fängt an bei den Minispielen, die mir aufgezwungen werden und geht weiter über total sinnbefreite Quests wie Segways einsammeln. Ich hoffe Gold Saucer bricht mich nicht völlig wenn vermutlich eine Flut an Minigames auf mich einprasseln wird. :cry:

Die Open World gibt mir weiterhin nicht wirklich viel, die Aktivitäten hätte ich nicht gebraucht. Mir wäre ein linearer Aufbau ähnlich wie im 1. Teil des Remakes viel, viel lieber gewesen. So habe ich weiterhin den meisten Spaß, wenn ich den Haupt- und Nebenquests folge und Teil bin dieser super sympathischen Truppe.
Beim Kampfsystem bin ich ebenfalls bei euch. Mir fällt kein anderes Action-KS ein, das mir so viel Spaß macht sobald man es verinnerlicht hat.

Momentan (bin gerade im Gebiet nach Costa del Sol) gefällt mir Teil 1 noch besser und das liegt hauptsächlich auch daran, dass mir hier keine sinnfreie Open World präsentiert wird. Ich habe trotzdem sehr viel Spaß mit Rebirth, weil es gespickt ist mit tollen Momenten inklusive Gänsehaut, Tränen vergießen und Dauergrinsen.
Ingoknito
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Re: Runde #???: Final Fantasy 7 Rebirth

Beitrag von Ingoknito »

Bitte mehr (gute) Minispiele in AAA-Games!
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Desotho
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Desotho »

Ja, bei Yuffie hätten sie ev, einen Gang runterschalten können, aber ich mag sie trotzdem. Spätestens seit der Dio Szene :ugly:

Ich mag das Spiel und finde es auch besser als den Vorgänger, eben weil man auch mal freier herumrennen kann. Und ich finde für eine AAA Produktion spürt (oder meine ich) man, dass da viel Herzblut rein geflossen ist.

Gleichzeitig nervt es mich auch immer wieder mit seinen Mini-Spielchen und Open World Design.
Nachdem die ersten Mog Häuser ja simpel waren, ging mir das letzte das ich hatte gehörig auf den Keks. Gestern war ich im Dschungel (Teil 2) unterwegs und lande irgendwann wieder vor so einem Ding. Und da ich eh schon eine ganze Weile am Spielen war, war das so ein Punkt an dem ich gesagt habe: Hier wird gespeichert und Morgen dann in aller Frische.

Oder die Open World. Manchmal suche ich den Weg in ein Gebiet und später stellt sich dann raus: Da kann man erst durch Storyfortschritt hingelangen.
Anderes Beispiel sind diese Sprung Pilze in Dschungel Teil 1. Die Richtung kann man ja noch abschätzen, aber ist das Ziel irgendwo oben oder landet man unten? Wenn man sich das nicht bei jedem merkt (und ich tue das nicht): Pech.
Gefühlt hat mich gestern jeder Pilz einfach zu einem Punkt an dem ich vor 30 Sekunden war einfach nur zurück geworfen. Dann steht ein Funkturm auf einem kleineren, aber nicht erkletterbaren Felsen. Ja, ist mir schon klar, dass ich dann wohl über so einen Pilz von Oben kommen muss, aber jeden Pilz auszuprobieren und dann einfach nur zurück geworfen zu werden - das nervt.

Aber zum Glück höre ich an solchen Punkten einfach auf, weil es mich auch vor allem dann "nervt" wenn ich schon eh länger gespielt habe. Oder ich mache die Story weiter.

Wie so oft hilft es sich das Spiel auch etwas zu portionieren.
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Blaight
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Blaight »

Als ich damals um 1998 FFVII bei meinem Nachbarn auf der PS1 gezockt habe, hat mich die Inszenierung und diese verworrene Geschichte total in den Bann gezogen. Man konnte da soviel reininterpretieren und es gab noch keine 90 min Lore-Videos auf YT, die einem alles erklären. Jeder auf dem Pausenhof hatte seine eigenen Rückschlüsse über Sephiroth, Cloud, Jenova und all die anderen Player. Dann in den 2000ern habe ich sogar aktiv die Interpretationen auf Cetra-Connection gelesen, das Spiel auch regelmäßig gemodded neu angefangen. Diese Erfahrung lässt sich durch ein Remake nicht wieder herstellen, allerdings is mein Eindruck, dass die Aufteilung in mehrere Releases zwischen den einzelnen Teilen wieder eine Chance zur Spekulation gibt. Ich werde jetzt wohl den Ersten Teil mal endlich auf dme Steam Deck angehen. Danke für die Besprechung.
Otis
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Otis »

Ich finde es unethisch, dass immer noch keine PC-Version erhältlich ist, obwohl sogar schon der gamespodcast-Podcast darüber erschienen ist. Bitte Square Enix einmal anzeigen, danke.
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Desotho
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Desotho »

Und gerade im Vergleich zu Final Fantasy 16 merke ich wie gut ich es finde, dass das Spiel Mut zur Beklopptheit hat. Das wurde ja auch im Podcast angesprochen und der Vergleich zu Yakuza passt auch ganz gut.
Ich kann verstehen, dass sie heutzutage davon wegfallen und es passt vielleicht auch eher zu einem Spiel mit kruder Klotzgrafik das viel mit Text arbeitet, aber ich finde das super.
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Guthwulf
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Guthwulf »

Desotho hat geschrieben: 25. Mär 2024, 11:58merke ich wie gut ich es finde, dass das Spiel Mut zur Beklopptheit hat. Das wurde ja auch im Podcast angesprochen und der Vergleich zu Yakuza passt auch ganz gut.... ich finde das super.
100% agree, mehr Mut zu Albernheit und keine Angst vor Emotionen. Muss nicht immer alles die ganze Zeit über bierernst sein
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von flix »

Desotho hat geschrieben: 25. Mär 2024, 11:58 Und gerade im Vergleich zu Final Fantasy 16 merke ich wie gut ich es finde, dass das Spiel Mut zur Beklopptheit hat. Das wurde ja auch im Podcast angesprochen und der Vergleich zu Yakuza passt auch ganz gut.
Komplette Zustimmung. Das ist das, was ein FF auch irgendwo ausmacht. Ich finde es zwar gut, dass sie mit neuen Teilen immer mal wieder was anderes ausprobieren, aber dieses Abgedrehte und gleichzeitig eine ernste Hauptstory (mit vielen Einzelschicksalen) ist das was mir am besten gefällt. Ich komme auch hier immer wieder zu meinem Liebling FF9 zurück, welcher das auch perfekt verbunden hat.

Auch ein Grund warum ich mit FF16 gar nichts anfangen konnte, weil sich das eben null von anderen Action-Adventures abhebt.
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Asgon »

Irgendwie habe ich das Gefühl, das diejenigen die sich über zu wenig Albernheiten seit der Playstation 1 Ära vielleicht noch Playstation 2 wundern, nicht alle Mainline Titel gespielt haben. Anders kann ich mir nicht mehr vorstellen woher diese Fehleinschätzung kommt das wir seit Jahrzehnten keinen Spaß (mal von FF16 abgesehen) in FFs bekommen.
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Guthwulf
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Guthwulf »

Asgon hat geschrieben: 25. Mär 2024, 16:05Irgendwie habe ich das Gefühl, das diejenigen die sich über zu wenig Albernheiten seit der Playstation 1 Ära vielleicht noch Playstation 2 wundern, nicht alle Mainline Titel gespielt haben. Anders kann ich mir nicht mehr vorstellen woher diese Fehleinschätzung kommt das wir seit Jahrzehnten keinen Spaß (mal von FF16 abgesehen) in FFs bekommen.
Glaube, das war eher eine generelle Beobachtung / Eindruck und ein genereller Wunsch (grad auch als Kontrast zu "westlichen" RPGs). Bei FF Mainline Titeln würde ich es auch nur auf FF16 (und vielleicht ein klein bissel FF15) beziehen, aber das hab ich kaum gespielt.
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Asgon »

Guthwulf hat geschrieben: 25. Mär 2024, 16:23
Asgon hat geschrieben: 25. Mär 2024, 16:05Irgendwie habe ich das Gefühl, das diejenigen die sich über zu wenig Albernheiten seit der Playstation 1 Ära vielleicht noch Playstation 2 wundern, nicht alle Mainline Titel gespielt haben. Anders kann ich mir nicht mehr vorstellen woher diese Fehleinschätzung kommt das wir seit Jahrzehnten keinen Spaß (mal von FF16 abgesehen) in FFs bekommen.
Glaube, das war eher eine generelle Beobachtung / Eindruck und ein genereller Wunsch (grad auch als Kontrast zu "westlichen" RPGs). Bei FF Mainline Titeln würde ich es auch nur auf FF16 (und vielleicht ein klein bissel FF15) beziehen, aber das hab ich kaum gespielt.
Ich kann den Wunsch nur nicht nachvollziehen, wenn es abseits von FF16 (wobei hier auch bewusst zu den Vorgängern abgewichen wurde, ob geglückt lassen wir mal außen vor) kein FF gab, was diese Kriterien (die Jugend würde heute vermutlich Cringe, Sillyness was auch immer dazu sagen) nicht erfüllt. Daher ist ja u.a. auch im Podcast die Feststellung / Verwunderung das Square noch ein FF wie früher könne, eher belustigend, weil nicht zutreffend (abseits von FF16).
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Desotho »

Asgon hat geschrieben: 25. Mär 2024, 16:05 Irgendwie habe ich das Gefühl, das diejenigen die sich über zu wenig Albernheiten seit der Playstation 1 Ära vielleicht noch Playstation 2 wundern, nicht alle Mainline Titel gespielt haben. Anders kann ich mir nicht mehr vorstellen woher diese Fehleinschätzung kommt das wir seit Jahrzehnten keinen Spaß (mal von FF16 abgesehen) in FFs bekommen.
Ich habe nicht alle gespielt. "Mein" Final Fantasy ist Teil 8. 7 habe ich nicht gespielt, 6 irgendwann angespielt.
Ansonsten kenne ich alles was danach kam.

Das "Alberne" ist ja nur ein Aspekt, es geht auch um das Unerwartete, abgedrehte, fantasievolle. Nun ist es bei so einer Reihe natürlich auch schwer zu sagen, was die DNA ist. Gefühlt ist die Reihe schon seit Teil 10 und relativ sicher seit 13 am straucheln. Das heißt nicht, dass ich nicht meinen Spaß damit habe, aber gefühlt haben andere Reihen wie z.B. Xenoblade oder die Trails Spiele die Nase mittlerweile vorn für mich.
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Bonk »

Nach Rebirth bin ich nun sehr neugierig, wie die Struktur des nächsten Teils in 3-4 Jahren sein wird.
Wird es wieder ein Open-World Titel, der vielleicht noch eine Handvoll Regionen hinzufügt, und die bereits bestehenden Regionen ála Tears of the Kingdom mit reinnimmt? Wäre auf jeden Fall effizient, was Assets angeht. Sie haben aber auch gezeigt, dass sie nicht unbedingt mit Budget knausern.
Oder wird der Teil eine komplett andere Struktur mitbringen, so wie er sich schon zwischen Remake und Rebirth stark unterschieden hat? Finde ich super spannend.

Und wie wird der nächste Teil heißen :shock: ? Reunion ist ja schon vergeben, was wahrscheinlich der heißeste Titel gewesen wäre. Manche vermuten "Reunite", was ich aber ein bisschen zu sperrig als Titel finde, da glaube ich nicht so dran. Vielleicht Resurgence oder sowas? (Edit: Hier noch ein paar nette Ideen^^ https://www.reddit.com/r/FFVIIRemake/s/6YaDMC5WKv )

Auf eine Sache freue ich mich im nächsten Teil auf jeden Fall, und das ist das Kampfdesign von Vincent und Cid. Sie haben bewiesen, dass sie es schaffen, jedem Charakter ein einzigartiges Feeling zu verpassen. Bin also super gespannt, wie sich Gewehr und Speer spielen werden :o
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T Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Otis »

FF7: Revengeance hat doch was. :mrgreen:
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Re: Runde #469: Final Fantasy 7 Rebirth (ft. Tom Goik)

Beitrag von Desotho »

Dann bimmelt dein Gerät und dann packst Du das aus... das sieht halt einfach cool aus.
Sorry bin noch beim Podcast und offenbar gerade leicht zu amüsieren :ugly:
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Re: Runde #???: Final Fantasy 7 Rebirth

Beitrag von flix »

flix hat geschrieben: 24. Mär 2024, 16:51 Momentan (bin gerade im Gebiet nach Costa del Sol) gefällt mir Teil 1 noch besser und das liegt hauptsächlich auch daran, dass mir hier keine sinnfreie Open World präsentiert wird. Ich habe trotzdem sehr viel Spaß mit Rebirth, weil es gespickt ist mit tollen Momenten inklusive Gänsehaut, Tränen vergießen und Dauergrinsen.
Da ich gerade auf der Zielgeraden bin: es hat sich seit meinem Posting nicht viel an meiner Gefühlslage für das Spiel geändert. Den Open World Kram hab ich seit Gongaga entnervt ignoriert und mich nur auf die Hauptstory fokussiert. Bis auf den wirklich schlimmen Part mit Cait Sith funktioniert das Spiel so für mich wirklich gut. Den ganzen Kram mit etlichen Minigames, OW Aktivitäten, Chocobo Spielmechaniken find ich komplett überflüssig.

Wäre es ein 30-40 Stunden Open Schlauch hätte es mir viel besser gefallen und vermutlich auch eine 9 vorne stehen gehabt. So fällt es doch etwas ab und mir gefällt Teil 1 besser.

Was ich aber noch erwähnen muss ist wie fantastisch der Soundtrack ist. Schon im 1. Teil folgte Banger auf Banger und das geht hier nahtlos so weiter und findet meinen persönlichen Höhepunkt in Cosmo Canyon. Da stellten sich mir tatsächlich sämtliche Haare auf. Es sind zwar viele (oder alles?) Stücke „nur“ neu aufgenommen in verschiedenen Varianten, aber grandios sind sie alle.
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