Mein Lieblingsmonster: Vampire

[Andre Peschke]

Dass Jochen "Fright Night" ins Spiel gebracht hat, hat mich besonders gefreut. Gerade der erste Teil hat mir sehr gut gefallen. Das Remake, konnte da eigentlich nur verlieren.

Das Remake ist in Teilen ziemlich gut, IMO und ich bin einer der größten lebenden "Fright Night"-Fans. Colin Farell spielt den Jerry absolut hervorragend und mit einer ganz anderen Note. Die Transformationsszene auf dem Highway ist außerdem hervorragend gemacht.

Leider natürlich auch viel anderes erheblich schlechter. Aber das Ding ist besser als "Fright Night 2", IMO.

[Decado]

"Fright Night" ist einer meiner Lieblingsfilme aus meiner Kindheit - die abgeleierte Videokassette ist mein Zeuge. Da hatte es das Remake für mich schwer, dem Titel gerecht zu werden. Ist jetzt schon ein Weilchen her, dass ich die Neuauflage gesehen habe. In meiner Erinnerung: Ein grundsolider Vampirfilm. Nur eben nicht so gut wie Fright Night. Ich mag Farell, aber seine IIRC vergleichsweise bodenständige Interpretation von Jerry kam für mich nicht an die dekadente Süffisanz von Chris Sarandon heran "Welcome to Frrrrright Night.... for real". Da hätte man sich die Neuauflage des Spruchs IMO besser verkneifen sollen.

Vielleicht war ich aber noch etwas zu verstimmt, weil ich kurz davor das enttäuschende Total Recall Remake mit Farell gesehen hatte.

"30 Days of Night" wurde ja auch erwähnt. Und das ist ein Film, der bei mir etwas reifen musste. Im Kino war ich noch ein wenig enttäuscht (wohl weil ich ich mir "The Thing" meets "Vampires" erwartet hatte). Als ich dann aber ich vor ein paar Jahren die Blu Ray wieder eingelegt habe, war ich am Ende ziemlich angetan davon.

"Fright Night 2" war damals halt leider ein typischer Nachfolger von der Stange. Ich habe ihn nicht als gänzlich misslungen in Erinnerung. Wenn ich mich nicht ganz täusche war da ja auch Brian Thompson als insektenvertilgender Minion fürs Grobe dabei. Aber das Flair des ersten Teils konnte Teil 2 IMO einfach nicht mehr einfangen (obwohl der Hauptcast , bis auf Marcy D'Arcy, ja wieder dabei war ).

[Ironic Maiden]

Vielleicht hab ich es ja überhört. Aber der komödiantische Aspekt wurde iirc gar nicht erwähnt. Gibt ja schließlich diverse Vampirfilme, die sich dem Thema schon sehr früh auf humoristische Art und Weise genähert haben. Allen voran natürlich "Tanz der Vampire" von Polanski. Aber auch andere wie "Liebe auf den ersten Biss" (wobei ich an den nur mehr fragmentarische Erinnerungen habe), "Sundown" (kennt so gut wie niemand, aber Bruce Campbell ist dabei und haufenweise Vampire mit Sunblocker ) und in jüngster Vergangenheit der durchaus gelungene "Renfield".

Danke für das Lob! Stimmt, Vampirkomödien haben wir ziemlich ausgeklammert, dabei mochte ich "Renfield" sogar recht gerne und "What We Do in the Shadows" liebe ich auch sehr. Vampire können ja tatsächlich schnell ins alberne kippen, eben wie alle Leute, die cool wirken wollen.
(Vielleicht sollte man irgendwann mal was über Monster und Komik machen... )

Bei Filmen ist das Genre aber auch einfach so dermaßen vielfältig, dass zwangsläufig was fehlt. "Near Dark" habe ich kurz vorher zur Vorbereitung zum ersten Mal überhaupt geschaut, aber es hat sich dann einfach nicht so ergeben, den noch anzusprechen. Ich hätte auch gerne noch über "Only Lovers Left Alive" gesprochen, den ich gleichzeitig liebe und furchtbar langweilig finde, oder über "Let the Right One In" und Kindervampire und "Ganja und Hess" und POC-Vampire, und noch zig andere Themen. Und ich hatte zu wenig Gelegenheit, von "Byzantium" zu schwärmen.
Vielleicht gibt es ja irgendwann eine weitere Vampir-Folge, immerhin kommen Vampire immer zurück.