In dem Moment ist mir vor allem die Musik aufgefallen. Die erinnerte mich von der Art her stark daran, was wenige Jahre danach Howard Shore als musikalische Untermalung von Lothlorien im ersten Herrn der Ringe gemacht hat.
Ging mir ähnlich, muss aber auch sagen, dass es kaum einen (nicht dedizierten Kinder-)Film mit Kinderdarstellern/innen in zentralen Rollen gibt, der für mich funktioniert. Ad hoc fällt mir gar keiner ein.
Artistisch ist das schon stark, was Ray Park macht. Die ganze Fußarbeit ist hervorragend. Aber bei der Choreografie gibt es seltsame Entscheidung. Er macht da paar völlig unnötige Dreher und Schlenker, zB bei 00:54 in dem von dir verlinkten Video. Das zeigt zwar seine krasse Körperbeherrschung, scheint aber in taktischer Hinsicht gleich doppelt unklug zu sein. Man würde meinen, das er bei einem Kampf gegen zwei Leute mehr mit seinen Kräften haushalten muss und sich deshalb eher effizient bewegen würde. Und bei jeder Drehung ist er ungedeckt, er öffnet ohne Not seine Blöße. Etwas was man beim Schwertkampf um jeden Fall zu vermeiden sucht. Deswegen gibt es beim historischen Schwertkampf auch keine Drehungen um Schwung zu holen. Die Deckung ist das A und O, alles andere ergibt sich danach. Mag sein, dass sie damit zeigen wollten, wie krass er ist, es wirkt teilweise aber dennoch seltsam, da hast du recht.Voigt hat geschrieben: ↑30. Mär 2024, 11:42 Wenn ich mir das verlinkte Video mit den Kampfszenen anschaue, ist der Lichtschwertkampf auch nochmal viel schlechter als in meiner Erinnerung. Versuchen die überhaupt den Gegner zu treffen? Drehen nur Pirouetten und schlagen regelmäßig wild gegen das gegnerische Lichtschwert.
BTW zu Ray Park, weil darüber im Kommentar geredet wurde. Laut Wikipedia wurde er in Star Wars nachsynchronisiert, weil er einen zu starken schottischen Akzent hat.