Wenn es nicht um Spiele und / oder den Podcast geht, dann stehen die Chancen gut, dass dein Thema hier richtig ist.
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habla2k hat geschrieben: ↑3. Jul 2025, 08:27
Gestern kam in den Regionalnachrichten auch ein Bericht über ein Freibad. Die hatten dann auch schon geschlossen wegen Überfüllung und ein Blick in den Pool sah auch eher nach Menschensuppe aus wo niemand sich noch bewegen konnte.
Furchtbar sowas! In Spanien ist beispielsweise so, dass Arbeit und Freizeit entweder in frühesten Morgenstunden oder in den Abendstunden verlegt werden. Da würde niemand auf die Idee kommen in der brütenden Mittags- und Nachmittagssonne in ein Freibad zu gehen. Ab bestimmten Temperaturen ist dort zwischen 13:00 bis 17:00 auch die Arbeit im Freien verboten, weil es so gefährlich ist.
Aber hier wird sowas dann als was positives dargestellt, im Radio Blödsinn erzählt wie "beste Zeit des Jahres" und was weiß ich. Oder der Spiegel titelt Schwurbelkäse wie "Rette sich ins Freibad, wer kann" (https://www.spiegel.de/panorama/wetter- ... d9b45c6c50). Weil die Sonne nicht auf Wasser scheint? Und sooo kühl sind Freibäder auch nicht, auch weil häufig schattige Plätze fehlen, etc.
Diese Gesellschaft hat einfach nur den Darwin Award verdient.
Warum redet hier niemand über die Menschenfressenden Welse am Brombrachsee?
Nachdem der erste heldenhaft von der Polizei erschossen wurde, ist nun ein zweiter aufgetaucht: https://www.nordbayern.de/franken/mann- ... 1.14745412
/s
Zuletzt geändert von tanair am 3. Jul 2025, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
Griese hat geschrieben: ↑3. Jul 2025, 13:13
Da würde niemand auf die Idee kommen in der brütenden Mittags- und Nachmittagssonne in ein Freibad zu gehen.
Dafür haben sie ja auch das Meer.
Mich würde aber wundern, wenn in Spanien nicht auch tagsüber Leute im Meer oder am Strand wären. Glaub kaum, dass sich da alle zwischen 13 und 17 Uhr zu Hause verkriechen. Da isses ja auch nicht kühler.
Und ich bin ganz froh, nicht noch um 22 Uhr arbeiten zu müssen, weil mir 4 Stunden vom Tag fehlen.
Griese hat geschrieben: ↑3. Jul 2025, 13:13
Da würde niemand auf die Idee kommen in der brütenden Mittags- und Nachmittagssonne in ein Freibad zu gehen.
Dafür haben sie ja auch das Meer.
Mich würde aber wundern, wenn in Spanien nicht auch tagsüber Leute im Meer oder am Strand wären. Glaub kaum, dass sich da alle zwischen 13 und 17 Uhr zu Hause verkriechen. Da isses ja auch nicht kühler.
Und ich bin ganz froh, nicht noch um 22 Uhr arbeiten zu müssen, weil mir 4 Stunden vom Tag fehlen.
In Ländern wie Spanien ist es aber auch normal, dass alle Büros und Geschäfte vollklimatisiert sind. Da sind Klimaanlagen einfach normal.
habla2k hat geschrieben: ↑3. Jul 2025, 13:56
Mich würde aber wundern, wenn in Spanien nicht auch tagsüber Leute im Meer oder am Strand wären. Glaub kaum, dass sich da alle zwischen 13 und 17 Uhr zu Hause verkriechen. Da isses ja auch nicht kühler.
Es gibt da ja auch das Sprichwort: "Woran erkennt man einen Touristen in Spanien? Daran, dass er von 14:00 bis 17:00 unterwegs ist."
Es ist wirklich so, dass in Spanien zu dieser Zeit teilweise auch Geschäfte geschlossen haben, Schulen enden früher, usw. Und in den Wohnhäusern sind Klimaanlagen einfach normal - sonst wären Teile Spaniens schlicht unbewohnbar. Und das was wir abends zuhause machen, macht man dort eben Mittags und Nachmittags. Deswegen gibt es häufig auch die Möglichkeit den Arbeitstag aufzuteilen. Also ein Teil wird morgens gemacht, ein Teil dann am frühen Abend. Zwar ist das in Bürojobs oder im Home Office zwar nicht mehr der Standard, aber es gibt ja eben nicht nur Bürojobs. Aus den klimatischen Gründen ist die Aufteilung in zwei Schichten am Tag auf dem Bau, aber auch im Handel, etc. üblich. Insbesondere eben in den Sommermonaten.
SPD nur noch bei 13 Prozent
Ob Wehrpflicht oder Stromsteuer - die Debatten darum bescheren den Sozialdemokraten sinkende Zustimmungswerte. Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend liegen sie nur knapp über ihrem bisherigen Tiefststand.
Echt keine Schadenfreude, aber ich musste bei beiden Artikeln an diese Meme denken mit "Das ist ja komisch. Wie kann das denn sein?? Das ist ja komisch?!"
Ich meine wer hätte gedacht dass Aussagen wie "man habe gemeinsam entschieden, dass zuerst die Wirtschaft entlastet und Arbeitsplätze gesichert würden"...nicht auf Freude bei den Wählern stößt. Oder dass man CDU Positionen übernimmt und dann auch noch dem großen Koalitionspartner gegenüber öffentlich verteidigt
Bildschirmfoto 2025-07-03 um 19.47.20.jpg (184.51 KiB) 696 mal betrachtet
Oder wer hätte gedacht dass AFD oder Linken Positionen zum Ukrane Krieg übernehmen keine Wähler zurück gewinnt oder oder oder...
Es ist so mega frustrierend. Ich habe sicher seit ich das erste mal überhaupt wählen durfte nicht mehr SPD gewählt aber zumindest war mir die Partei als stabiler sozialer Anker in der deutschen Politik wichtig. Aber so wie es aktuell läuft zerlegt sie sich in alle Richtungen. Dass sie auf Landesebene auch noch jegliche Koalition mit den Grünen zerschiesst und wirklich alle Verkehrswende und ökologischer Wandel Themen komplett zurück nimmt (siehe Berlin, siehe Hessen) zeigt einfach ihnen ist alles egal. Hauptsache so lange wie möglich noch Ämter mitnehmen. Und im Geiste immer noch denken mit jedem geretteten Parkplatz oder jeder Wirtschaftserleichterung für Unternehmen würde man "dem Arbeiter" helfen. Es ist echt einfach nur noch Satire. Ich weiß dass es in vielen Parteien Berufspolitiker gibt die genau nur das wollen, Politiker sein um jeden Preis, aber irgendwie kommt es bei keiner Partei so unsympathisch durch wie bei der SPD
Carlos hat geschrieben: ↑3. Jul 2025, 19:54
aber zumindest war mir die Partei als stabiler sozialer Anker in der deutschen Politik wichtig.
Das muss irgendwann in den 90ern gewesen sein, oder? Weil mit dem Durchmarsch der Seeheimer in dieser Partei war es dann ja nachhaltig vorbei, siehe Agenda 2010.
Hohe Beträge für befreundete Unternehmen, Vereine, Initiativen: Die rechte ID-Fraktion im Europaparlament steht laut Medienberichten unter Korruptionsverdacht. Offenbar profitierte auch ein AfD-Lokalpolitiker von den Geldern.
Die AfD beschimpft ja die EU immer gerne als kriminell und wirft ihr vor Geld von den Menschen zu stehlen. Aber siehe da! Nein es ist die AfD selber! Quelle Surprise wie der Europäer sagt…
Hohe Beträge für befreundete Unternehmen, Vereine, Initiativen: Die rechte ID-Fraktion im Europaparlament steht laut Medienberichten unter Korruptionsverdacht. Offenbar profitierte auch ein AfD-Lokalpolitiker von den Geldern.
Die AfD beschimpft ja die EU immer gerne als kriminell und wirft ihr vor Geld von den Menschen zu stehlen. Aber siehe da! Nein es ist die AfD selber! Quelle Surprise wie der Europäer sagt…
Insert meme: Das ist ja komisch. Wie kann das denn sein?? Das ist ja komisch?
»Bei vielen gesellschaftlichen Anlässen stößt man aus Höflichkeit mit an und nimmt einen Schluck – ohne dass man damit gleich den Straßenverkehr gefährdet«
Es gebe bereits vielfach Geschwindigkeitsbegrenzungen, hinzu kämen Baustellen und Staus. »Man kann in Deutschland nur auf wenigen Strecken wirklich schnell fahren. Daher halte ich ein generelles Tempolimit auf Autobahnen für überflüssig.«
Bei Cannabis is Schnieder dann natürlich wieder kritisch. "Die Wirkung halte ich für unberechenbar".
Mag sein, in dem Kontext bekloppt ist nur dass die limitierende Wirkung kleiner Mengen Alkohol auf Wahrnehmung, Kognition etc super gut berechenbar ist, weil krass erforscht. Und bei 0.5 Promille geht bereits einiges flöten.
Was ich bei diesen Fragen - egal ob Alkohollimit, Tempolimit oder Fahrprüfung bei alten Menschen - anstrengend finde, ist dass viel zu wenig mit konkreten Zahlen argumentiert wird. Es sollte doch kein Problem sein an entsprechende Zahlen zu kommen und falls nicht, die entsprechende Meldeinfrastruktur aufzubauen.
Wie häufig geschehen unfälle, bei denen Autos mit sehr hoher Geschwindigkeit involviert sind? Wie häufig sind alkoholisierte Fahrer (mit wie vielen promillen) involviert/verantwortlich? Wie häufig alte Menschen? Zumindest letzteres wird im Artikel angesprochen, aber auch hier keine konkreten Zahlen.
Natürlich ist das immnoch nur der Start für die Diskussion aber zumindest hat man überhaupt erstmal ne objektive Datenbasis.
bluttrinker13 hat geschrieben: ↑5. Jul 2025, 15:59
Bei Cannabis is Schnieder dann natürlich wieder kritisch. "Die Wirkung halte ich für unberechenbar".
Mag sein, in dem Kontext bekloppt ist nur dass die limitierende Wirkung kleiner Mengen Alkohol auf Wahrnehmung, Kognition etc super gut berechenbar ist, weil krass erforscht. Und bei 0.5 Promille geht bereits einiges flöten.
Jetzt mal unabhängig davon, ob man seiner Aussage trauen kann. Er sagt ja, dass man das Thema beobachten müsste und das würde ich im Zustimmen. Wie du schreibst: Mit Alkohol haben wir Erfahrung (und ich persönlich glaube auch, dass es viel zu sehr verharmlost wird, aber mir fehlen da halt wie gesagt die Zahlen dazu), mit Cannabis eben noch nicht.