Wenn es nicht um Spiele und / oder den Podcast geht, dann stehen die Chancen gut, dass dein Thema hier richtig ist.
WARNUNG: Gerade bei Politik & Co. geht's gerne hoch her. Auch hier gelten die Benimmregeln. Behandelt andere Foren-User immer mit Respekt, selbst wenn ihr deren Meinung nicht respektieren könnt!
Freddie hat geschrieben: ↑26. Jun 2025, 16:19Ich kam auf sie, weil sie ein Pilotprojekt mit dem Bildungsministerium NRW gestartet haben und da tauchte der Name auf. Ich habe da keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich nutze meist 4o von GPT. Was soll da nicht passen?
KI Geschichte von einem "Normie" die ich heute hörte.
Er war zu Besuch bei Verwandten auf den Balearen für 1 Woche. Beim Rückflug kam es zu über 3h Verspätung des Fliegers.
Er hatte eine Nachricht von der Airline bekommen, mit einem kostenlosen Essen als Ausgleich mit einem Link bei welchen Restaurants das am Flughafen gültig ist. Der Link hatte aber nicht funktioniert.
Die Nachricht mit der Fehlermeldung hatte er dann bei ChatGPT eingegeben. ChatGPT wusste sofort dass am Ende des Links nicht P sondern PMI stehen muss als Kürzel für den Flughafen, damit ging auch der Link. ChatGPT hat aber noch verraten, dass man einfach seine Boardkarte beim Restaurant vorzeigen kann, die scannen dass und das läuft automatisch. Man muss garnix weiter beantragen.
Außerdem gab ChatGPT noch Hinweis, falls Flug sogar mehr als 3h Verzögerung hat, gibt es eine neue EU Regelung, dass man 250€ bei Inlandsflügen bekommen kann auf Antrag.
Besagte Person hat einerseits das kostenlose Essen bekommen und zusammen mit ChatGPT den Antrag ausgefüllt und die 250€ kamen Anfang der Woche an. Die Leute die gegenüber saßen haben dann zumindest auch das Essen geholt, nachdem die eigentlich schon aufgegeben hatten, weil Link kaputt.
Als Helfer und Erklärer sind LLMs echt hilfreich. Ja die sind manchmal obskur, dass die nicht selber sagen, dass die keine Hyperlinks folgen können und verlinktes Zeug lessen, und stattdessen einfach sich was zusammenhypnotisieren (referenziert BluSky Thread von André gelinkt), und das mehr Spam jetzt auch auf kreativen Seiten exisiert ist blöd. Aber ist halt nicht alles scheiße mit LLMs.
Voigt hat geschrieben: ↑29. Jun 2025, 21:30Ja die sind manchmal obskur, dass die nicht selber sagen, dass die keine Hyperlinks folgen können und verlinktes Zeug lessen
Hmm? Was meinst du? Bei den meisten Anbietern sollten LLMs über eine API Webaccess haben und bei Bedarf "Nachrecherchieren" können (z.B. Hyperlinks folgen oder verlinktes Zeug lesen). Für "wissenschaftliche" Recherchen würde ich natürlich generell eher auf Perplexity verweisen, aber du kannst bei jedem LLM die Qualität und das Verhalten durch das "richtige" Prompting dramatisch verbessern.
Bei ChatGPT würde ich außerdem dringend empfehlen unter "Customize ChatGPT" > "What traits should ChatGPT have?" mind. etwas in folgende Richtung einzutragen: "Always add the confidence level of your answer. When your answer includes facts, always provide a valid URL with the source for your answer. If you speculate or predict something, inform me." Und im Zweifelsfall im Chat wie nen "Kollegen" behandeln... ergo Nachfragen, z.B. um einen Beleg / Quelle bitten oder um Erläuterung, auf welcher Basis ChatGPT zu seiner vorherigen Aussage gekommen ist. Die Probleme von LLMs (Hallizunationen und Co) bleiben natürlich, aber so wird es einfacher. Mich hat ChatGPT neulich beim Programmieren z.B. genervt, weil es darauf beharrte, das ich mein Problem lösen kann, wenn ich bestimmte Einstellungen im Programm vornehme (die aber nicht existierten). Musste ihm am Ende ein Screenshot vom Programm schicken (plus Versionsnummer), um ChatGPT zu "überzeugen", das sie nicht existieren. Worauf ChatGPT sofort eingeknickt ist und zugegegeben hat, das diese Option in dieser Version gar nicht mehr existieren und seine ganze Empfehlung Unsinn war. Hat sich "entschuldigt" und "versprochen" mir nur noch aktuelle verifizierte Informationen zu der konkreten Version zu geben (mit Link). Ging damit etwas besser. Programmieren oder Recherchieren würde ich heutzutage nicht mehr ohne LLMs machen wollen, aber wenn man nicht ein gewisses Grundverständnis (vom Thema) hat, kann man schnell in Fallen laufen (weil das LLM mal wieder was zusammenhalluziniert) und man sehr gelenkte und qualifizierte Nachfragen stellen müsste.
Eigentlich ist es gut, dass die KI noch öfters Fehler macht, so bleibt es im Bewusstsein dass man hinterfragen und kontrollieren muss. Aber ist definitiv ein festes Werkzeug in meinem Alltag geworden, sowohl auf der Arbeit als auch privat.
Irgendwie drängt das Thema KI immer mehr in meine Bubble, aber genutzt habe ich davon noch gar nichts.
Dazu kommt, das in unserem Unternehmen eine ganz harte Skepsis gegenüber dem Thema besteht. Vielleicht ist das "angeboren", weil soziale Arbeit...keine Ahnung...
Nichtsdestotrotz würde ich mich gern intensiv mit KI und den möglichen Anwendungszwecken im (Job-)Alltag beschäftigen.
Wo fang ich denn da an? Also mal als absoluter Laie gesprochen: Was sind denn die wichtigsten KI-Tools, die ich nutzen sollte/kann? Und...arbeite ich mich an denen einfach learning by doing ab? Oder könnt ihr Tutorials/Literatur etc. empfehlen, um sich dem Thema eher strukturiert annähern zu können?
Bissl dumm gefragt, ich weiß...aber irgendwie fühl ich mich hinsichtlich dieses Themas auch ein bisschen dumm:)
Skyryd hat geschrieben: ↑30. Jun 2025, 12:33
Nichtsdestotrotz würde ich mich gern intensiv mit KI und den möglichen Anwendungszwecken im (Job-)Alltag beschäftigen.
Wo fang ich denn da an? Also mal als absoluter Laie gesprochen: Was sind denn die wichtigsten KI-Tools, die ich nutzen sollte/kann? Und...arbeite ich mich an denen einfach learning by doing ab? Oder könnt ihr Tutorials/Literatur etc. empfehlen, um sich dem Thema eher strukturiert annähern zu können?
Es kommt drauf an, was für einen Job Du hast? Ansonsten tatsächlich einfach ausprobieren. Die gängigsten Large Language Modelle sind
ChatGPT von OpenAI, Google Gemini, Claude von Anthropic und Le Chat von Mistral. Letzteres es ist ein französisches Unternehmen, falls Du nicht so sehr auf Big Tech aus den USA stehst. Wobei jedes LLM seine eigene Ausrichtung hat. Claude beispielsweise eignet sich recht gut für Programmierung.
Zudem gibt es auch noch zahlreiche spezielle Anwendungen. Das bekannteste ist sicherlich Perplexity als KI gestützte Suchmaschine. Und in diesem Blog gibt es zahlreiche weitere Anwendungen: https://oskar.tools/archiv/
Ansonsten gibt es natürlich auch zahlreiche Podcasts zum Thema. Als Einstieg würde ich tatsächlich den KI-Podcast vom BR empfehlen: https://www.br.de/mediathek/podcast/der-ki-podcast/898
Der ist sehr allgemein verständlich.
Aber die Frage bleibt halt, was genau Du mit KI anstellen möchtest?
Skyryd hat geschrieben: ↑30. Jun 2025, 12:33Wo fang ich denn da an? Also mal als absoluter Laie gesprochen: Was sind denn die wichtigsten KI-Tools, die ich nutzen sollte/kann? Und...arbeite ich mich an denen einfach learning by doing ab? Oder könnt ihr Tutorials/Literatur etc. empfehlen, um sich dem Thema eher strukturiert annähern zu können?
Klar gibts diverse Guides, Kurse, Artikel und sonstiges, um sich "einzuarbeiten". Aber für den Anfang würd ich empfehlen mit LLMs (also "Textgenerierung") anzufangen und einfach mal nen Trial Monat bei z.B. Open AI (also ChatGPT) abzuschließen. Behandle die KI für den Einstieg nicht wie nen "neues Werkzeug / Programm", das du lernen musst, sondern wie nen neuen Kollegen / Teammitglied mit dem du zusammenarbeiten willst. Tausch dich mit der KI einfach aus. Frag z.B. nach und guck, wo dich das Gespräch hinführt. Das LLM kann dir helfen, deine Gedanken zu sortieren, deine Fragen zu beantworten (inkl. der Fragen "wie" man am besten mit ihr arbeitet), es kann dir sogar geeignete Prompts generieren für spezifische Zwecke und es kann dir selber am besten erklären wobei es dir wie helfen kann. Kannst z.B. auch mal Fragen, wo es seine Limitierungen sieht. Und du kannst immer nachfragen, wenn du was nicht verstanden hast oder ihm erklären, was dein Wissensstand / Ausgangslage ist. Wenn du dann später nen Grundgefühl hast, kannst du immer noch irgendwelche Guides gucken und Tips&Tricks Listen durchstöbern. Für den Anfang einfach mal loslegen. Arbeit mit KI ist weniger "Werkzeug benutzen" und mehr "Kollaboration".
Griese hat geschrieben: ↑30. Jun 2025, 13:03Aber die Frage bleibt halt, was genau Du mit KI anstellen möchtest?
Das ist z.B. ne super Fragestellung, die man gemeinsam mit der KI "besprechen" und "lösen" kann.
Die Idee, mich mehr mit KI auseinanderzusetzen kommt gerade aus dreierlei Gründen:
Das Thema begegnet mir immer und immer wieder, sei es in den Medien, in Gesprächen, oder auch hier im Forum. Fühle mich da einfach total ahnungslos:)
Mich begeistern "technische" Themen einfach sehr.
Vor zwei Wochen kam ein Bewerber zum Vorstellungsgespräch und legte mir ein Bewerbungsanschreiben vor. Ich sagte ihm, dass ich sein Anschreiben schon ausgedruckt vor mir liegen habe, da er das ja schon in seiner Bewerbung mitgeschickt hat.
Er meinte daraufhin, dass sein mitgebrachtes Anschreiben von ihm selbst geschrieben sei, das in seiner Bewerbung hingegen sei von einer KI geschrieben worden:)
Fand ich einen super Moment. Wir hatten dann Wichtigeres zu besprechen, aber ich mag ihn dazu gern nochmal aushorchen.
Wenn sein erstes Anschreiben wirklich von ner KI verfasst wurde, dann bin ich echt beeindruckt. Das liest sich absolut nicht 08/15, hat sogar direkte Bezüge zur Stellenausschreibung und unserem Unternehmen allgemein...
Ich weiß noch gar nicht, wofür ich KI nutzen will. Ich will es eher herausfinden. Bin selbst in der Sozialen Arbeit tätig, da aber eher in leitender Position. Also viel Organisation, Konzeption, Planung, Recherche, etc...
Mir geht es nicht um irgendwelche mathematischen Dinge, oder Programmierung.
Edit: Ich weiß natürlich nicht, ob die Angaben des Bewerbers stimmen:) Erzählen kann er viel. Mich reizt nur die Vorstellung, dass das tatsächlich so funktioniert und wie man das hinbekommt...also so ein relativ individuelles Anschreiben z.B.
Skyryd hat geschrieben: ↑1. Jul 2025, 10:56
[*]Vor zwei Wochen kam ein Bewerber zum Vorstellungsgespräch und legte mir ein Bewerbungsanschreiben vor. Ich sagte ihm, dass ich sein Anschreiben schon ausgedruckt vor mir liegen habe, da er das ja schon in seiner Bewerbung mitgeschickt hat.
Er meinte daraufhin, dass sein mitgebrachtes Anschreiben von ihm selbst geschrieben sei, das in seiner Bewerbung hingegen sei von einer KI geschrieben worden:)
Fand ich einen super Moment. Wir hatten dann Wichtigeres zu besprechen, aber ich mag ihn dazu gern nochmal aushorchen.
Da würde mich wirklich mal interessieren warum der Bewerber dich über das KI Anschreiben informiert hat. Er wurde ja scheinbar eingeladen. Durch die Aussage hat er ja im Prinzip seine Ausgangssituation verschlechtert.
Skyryd hat geschrieben: ↑1. Jul 2025, 10:56
Wenn sein erstes Anschreiben wirklich von ner KI verfasst wurde, dann bin ich echt beeindruckt. Das liest sich absolut nicht 08/15, hat sogar direkte Bezüge zur Stellenausschreibung und unserem Unternehmen allgemein...
Das ist gar kein so grosses Hexenwerk. Du kopierst einfach die Stellenanzeige in den Prompt und lässt dir daraus ein Anschreiben kreieren. Alle wichtigen Informationen zu Firma und Anforderungen sind ja in der Anzeige enthalten. Der Aufwand sind ein paar Mausklicks. Die Hauptaufgabe dabei ist das ganze dann den letzten Feinschliff zu geben. Die KI erfindet manchmal Skills dazu und schleimt in der Regel zu viel. Da muss man in der Regel etwas runterregeln damit der Personaler nicht auf der Schleimspur ausrutscht. Aber so ein Anschreiben mit KI zu erstellen dauert in der Regel so 10-15 Minuten.
MrP hat geschrieben: ↑1. Jul 2025, 11:15
Da würde mich wirklich mal interessieren warum der Bewerber dich über das KI Anschreiben informiert hat. Er wurde ja scheinbar eingeladen. Durch die Aussage hat er ja im Prinzip seine Ausgangssituation verschlechtert.
Wahrscheinlich wollte er irgendwie damit punkten. Spielte für mich aber eigentlich auch keine Rolle, außer dass es mein Interesse für KI ein bisschen mehr geweckt hat.
Sehe den Move allerdings auch nicht so streng...eher augenzwinkernd. Habe in den vergangenen 10 Jahren in meiner Position sehr, sehr viele Vorstellungsgespräche geführt. Und genau darauf kommt es mir auch an...das Gespräch.
Anschreiben überfliege ich eigentlich nur, wenn überhaupt. Lebensläufe sind mir dann schon wichtiger. Die obligatorischen Bewerbungsfotos interessieren mich dagegen einfach null.
Meiner Erfahrung nach ist es auch ohne KI viel zu leicht, irgendein Bild von sich zu vermitteln. Im Gespräch zeigt sich dann, ob das auch passt, oder nur Getue ist.
MrP hat geschrieben: ↑1. Jul 2025, 11:15
Das ist gar kein so grosses Hexenwerk. Du kopierst einfach die Stellenanzeige in den Prompt und lässt dir daraus ein Anschreiben kreieren. Alle wichtigen Informationen zu Firma und Anforderungen sind ja in der Anzeige enthalten. Der Aufwand sind ein paar Mausklicks. Die Hauptaufgabe dabei ist das ganze dann den letzten Feinschliff zu geben. Die KI erfindet manchmal Skills dazu und schleimt in der Regel zu viel. Da muss man in der Regel etwas runterregeln damit der Personaler nicht auf der Schleimspur ausrutscht. Aber so ein Anschreiben mit KI zu erstellen dauert in der Regel so 10-15 Minuten.
Funktioniert aber nur, wenn da markierbarer Text in der .pdf vorhanden ist? Oder kann die KI auch schon aus reinen Bildern heraus Text erkennen und verwerten?
Skyryd hat geschrieben: ↑1. Jul 2025, 11:42
Funktioniert aber nur, wenn da markierbarer Text in der .pdf vorhanden ist? Oder kann die KI auch schon aus reinen Bildern heraus Text erkennen und verwerten?
Kann sie. Du kannst theoretisch einen Screenshot aus Whatsapp bei ChatGPT hochladen und sagen, es soll dir ne Antwort generieren.
Skyryd hat geschrieben: ↑1. Jul 2025, 10:56
Ich weiß noch gar nicht, wofür ich KI nutzen will. Ich will es eher herausfinden. Bin selbst in der Sozialen Arbeit tätig, da aber eher in leitender Position. Also viel Organisation, Konzeption, Planung, Recherche, etc...
Mir geht es nicht um irgendwelche mathematischen Dinge, oder Programmierung.
Edit: Ich weiß natürlich nicht, ob die Angaben des Bewerbers stimmen:) Erzählen kann er viel. Mich reizt nur die Vorstellung, dass das tatsächlich so funktioniert und wie man das hinbekommt...also so ein relativ individuelles Anschreiben z.B.
Komzeption, Organisation, Planung, Recherche. Da kann(!) KI glänzen. Gerade wenn Du im sozialen Bereich irgendwelche Anträge stellen musst und dafür irgendwelche Projektbeschreibungen aus den Fingern saugen musst. Kurz der KI sagen, was Du Dir etwa vorstellst und schauen was die ausspuckt und eventuell nachbearbeiten.
Ich habe z.b. vor kurzem per Newsletter nochmal eine Einladung zu einer Veranstaltung versenden wollen, den Langtext mit allen Infos für einen anderen Zweck in ChatGPT gepackt und raus kam eine formatierte Mail mit Icons, Zusammenfassung und allem pi pa po. Ein paar kleine Korrekturen und fertig war das Ding.
Ich habe auch vor kurzem meinen Lebenslauf aktualisiert, meinen "alten" reingeworfen, neue Punkte ergänzt und raus kam ein besserer Lebenslauf, der frühe Tätigkeiten schon zusammengestrichen hat - etwas was ich eh von Hand tun wollte.
With fear for our democracy, I dissent.
- Sonia Sotomayor
Skyryd hat geschrieben: ↑1. Jul 2025, 11:42
Funktioniert aber nur, wenn da markierbarer Text in der .pdf vorhanden ist? Oder kann die KI auch schon aus reinen Bildern heraus Text erkennen und verwerten?
Klar kann KI Texte aus Bildern erkennen. Du kannst mit KI auch herrlich Geo Guess spielen. Also irgendein random Foto hochladen und die Frage stellen: Wo wurde das Foto aufgenommen? Und dann sucht KI nach Hinweisen. Etwa Farben von Bussen, spezielle Verkehrsschilder, welche Sprache haben Schriften von Läden, welche Naturlandschaft sind zu sehen usw. Und gerade die Reasoning-Modelle wie O3 von OpenAI sind da extrem gut, weil sie nicht sofort Text ausgeben, sondern erstmal "denken" - also analysieren bevor sie Text ausgeben. Da hast Du aber erst Zugang mit einem Pro-Account. Und sowas ist dann schon recht beeindruckend.
Oder mal ein nützliches Use Case: In der App von DeepL (Anbieter für KI-gestützte Übersetzung) kannst Du Fotos hochladen und das übersetzt Dir die Schrift direkt innerhalb der Fotos. Das kann man super im Ausland nutzen und funktioniert sehr zuverlässig. Könnte man auch in ChatGPT & Co. machen, aber in der DeepL App geht das wesentlich schneller.
Auch mit Sprache kann KI sehr gut arbeiten. Sowas wie Transkription von Interviews etwa ist gar kein Problem mehr. Selbst als Ausgabe für wissenschaftliche Zwecke.
Geht auch mit Google Lens seit Jahren, auch vor KI Boom schon
OCR konnte schon mein Scanner von vor über 15 Jahren, die automatische Übersetzung mit Google Translate und Zeichenerkennung auch in Fotos mit weniger Kontrast als nur Scan kam etwas später, brauchte aber keine "KI".
Ist natürlich trotzdem nützlich.
Ach Leute...ich hab gerade das Gefühl, unter nem Stein gelebt zu haben:)
Weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll...
Werde mich mal daran orientieren?!? Right?:
Guthwulf hat geschrieben: ↑30. Jun 2025, 13:22
Aber für den Anfang würd ich empfehlen mit LLMs (also "Textgenerierung") anzufangen und einfach mal nen Trial Monat bei z.B. Open AI (also ChatGPT) abzuschließen. Behandle die KI für den Einstieg nicht wie nen "neues Werkzeug / Programm", das du lernen musst, sondern wie nen neuen Kollegen / Teammitglied mit dem du zusammenarbeiten willst. Tausch dich mit der KI einfach aus. Frag z.B. nach und guck, wo dich das Gespräch hinführt. Das LLM kann dir helfen, deine Gedanken zu sortieren, deine Fragen zu beantworten (inkl. der Fragen "wie" man am besten mit ihr arbeitet), es kann dir sogar geeignete Prompts generieren für spezifische Zwecke und es kann dir selber am besten erklären wobei es dir wie helfen kann. Kannst z.B. auch mal Fragen, wo es seine Limitierungen sieht. Und du kannst immer nachfragen, wenn du was nicht verstanden hast oder ihm erklären, was dein Wissensstand / Ausgangslage ist. Wenn du dann später nen Grundgefühl hast, kannst du immer noch irgendwelche Guides gucken und Tips&Tricks Listen durchstöbern. Für den Anfang einfach mal loslegen. Arbeit mit KI ist weniger "Werkzeug benutzen" und mehr "Kollaboration".
Voigt hat geschrieben: ↑1. Jul 2025, 12:22
Geht auch mit Google Lens seit Jahren, auch vor KI Boom schon
OCR konnte schon mein Scanner von vor über 15 Jahren, die automatische Übersetzung mit Google Translate und Zeichenerkennung auch in Fotos mit weniger Kontrast als nur Scan kam etwas später, brauchte aber keine "KI".
Ist natürlich trotzdem nützlich.
Ja gut, aber vor KI war Google Translate einfach niemals zu gebrauchen, da es ja kein Kontext konnte und sowas. Also stell Dir vor Du bist in Japan oder Bulgarien oder so. Wo Du früher tatsächlich zumindest Grundkenntnisse beispielsweise in japanischen Schriftzeichen oder kyrillischem Alphabet brauchtest um Dich da etwas zu orientieren, geht das heute durch sowas wie die DeepL-App sehr einfach und innerhalb weniger Sekunden.
Skyryd hat geschrieben: ↑1. Jul 2025, 12:23
Werde mich mal daran orientieren?!? Right?:
Guthwulf hat geschrieben: ↑30. Jun 2025, 13:22
Aber für den Anfang würd ich empfehlen mit LLMs (also "Textgenerierung") anzufangen und einfach mal nen Trial Monat bei z.B. Open AI (also ChatGPT) abzuschließen. Behandle die KI für den Einstieg nicht wie nen "neues Werkzeug / Programm", das du lernen musst, sondern wie nen neuen Kollegen / Teammitglied mit dem du zusammenarbeiten willst. Tausch dich mit der KI einfach aus. Frag z.B. nach und guck, wo dich das Gespräch hinführt. Das LLM kann dir helfen, deine Gedanken zu sortieren, deine Fragen zu beantworten (inkl. der Fragen "wie" man am besten mit ihr arbeitet), es kann dir sogar geeignete Prompts generieren für spezifische Zwecke und es kann dir selber am besten erklären wobei es dir wie helfen kann. Kannst z.B. auch mal Fragen, wo es seine Limitierungen sieht. Und du kannst immer nachfragen, wenn du was nicht verstanden hast oder ihm erklären, was dein Wissensstand / Ausgangslage ist. Wenn du dann später nen Grundgefühl hast, kannst du immer noch irgendwelche Guides gucken und Tips&Tricks Listen durchstöbern. Für den Anfang einfach mal loslegen. Arbeit mit KI ist weniger "Werkzeug benutzen" und mehr "Kollaboration".
Da musst Du etwas vorsichtig sein. Tatsächlich sind KIs meiner Erfahrung nach gar nicht sooo gut in der Lage selber einschätzen was sie nun gut können oder nicht. Gerade auch ChatGPT ist häufig so sehr darum bemüht Dir zu gefallen, dass es sich selber gerne mal auc überschätzt. Oder anderes extrem: Häufig versteifen sich KI-Modelle gerne auch darauf Dinge nicht zu können, weil sie gerade irgendwo in nem alten Artikel gelesen haben, was sie nicht können. Das ist leider ein Problem, dass so viele veraltete Quellen im Internet sind, dass es die Modelle streckenweise auch verwirrt.
Ich war im Oktober letztes Jahr in Japan und kam durch Google Lens sehr gut klar.
Ich vermute die nutzen mittlerweile auch KI in ihrer Übersetzung und gerade bei japanisch in englisch oder deutsch war bei meinen Tests Google Translate sogar besser als DeepL.
Habe aber auch früher Google Lens verwendet und das hatte damals vor KI auch schon passabel funktioniert.