Serientipps

[Skyryd]

Mir hat das Ende ziemlich gut gefallen. Ich finde zwar, dass man durchaus ein paar der Nebenlemente hätte weglassen können, um die Geschichte etwas schlanker zu machen, und es wurde nicht alles absolut lückenlos aufgeklärt, aber die Auflösung, was genau auf der Eisstation passiert ist, fand ich schon überzeugend und sie wurde mMn auch in den vorherigen Folgen ausreichend angelegt.
In jedem Fall war das Ende längst nicht so schrecklich wie ich erwartet hatte und ich verstehe die Ablehnung auch nicht ganz.

Für mich hat es leider nicht funktioniert.
Es wird wirklich vieles nicht aufgeklärt, und es gibt auch durchaus heftige Logiklücken, aber mein Hauptproblem sind, wie du es angesprochen hast, die "paar Nebenelemente". Das ist mir hier alles einfach too much.
Bissl Spoiler, falls es noch jemand gucken mag:

SpoilerShow

Also erst mal, und ich wiederhole mich, geht es hier jeder Person beschissen, weil sie irgendein traumatisches Erlebnis hinter sich, oder im Verlauf der Serie noch vor sich hat. Das empfinde ich grundsätzlich schon als super abstoßend, weil einfach auch unrealistisch.
Dann streuen wir da eine grooooße Portion Mystery ein, indem wir düstere, folkloristische Elemente aus der hiesigen Kultur aufnehmen (was super spannend wäre, weil recht unverbraucht), was aber irgendwie auch keinerlei Bedeutung am Ende hat. Daneben gibt es noch Sozialdrama, denn wir thematisieren, natürlich, Rassendiskriminierung. Das reicht aber nocht nicht, denn es gibt auch noch Kapitalismuskritik, jedenfalls gewinnorientierte Konzernlogik. Darüber hinaus, und irgendwie in alles hineinspielend, die Rolle der Frau vs. des Mannes.

[Desotho]

Schaut von euch jemand die neuen Folgen von Halo?
Und überhaupt: Lohnt die Serie sich? Hab nur die erste Folge der ersten Staffel geschaut, und fand sie ganz unterhaltsam. Irgendwie ist die Serie total an mir vorbei gegangen.

Noch nicht, aber werde.
Ich habe keinerlei Beziehung zu Halo und war überrascht, dass mich Staffel 1 dann doch ganz gut unterhalten hat. Vielleicht ist es sogar ein Segen, kein Fan zu sein, immerhin nimmt der Typ ja den Helm ab (Sakrileg!!").

[Bilwiss]

In der Ard Mediathek gibts jetzt die erste Staffel von Tokyo Vice eine Krimi Serie von HBO. Geht um einen amerikanischen Reporter der bei einer japanischen Zeitung anheuert und über die Yakuza schreibt.
Kann ich wirklich sehr empfehlen.
https://www.ardmediathek.de/serie/tokyo ... vLXZpY2U/1

[Dicker]

The Handmaids Tale S05
Irgendwann haben sie bei dieser Serie den Faden verloren. Das fällt insbesondere bei Staffel 5 auf, die ich mehr pflichtschuldig, als mit Begeisterung angeschaut habe. So beginnt die Serie hier die Grundsteine für ein Finale in (hoffentlich) Staffel 6 zu legen und dafür die Persönlichkeit von fast jeder wichtigen Figur neu auszurichten, allen voran June und Serene, dicht gefolgt von Aunt Lydia und Janice. Commander Lawrence und mit ihm Giliead wandeln sich auch und irgendwie passt das alles nicht mehr so richtig zusammen.
Die Payoffs sind zwar zum Teil echt nett, gerade bei Serena. Aber nach dem Ende von Staffel 4 hätte mir der dort eingeschlagene Weg für June deutlich besser gefallen, als alles, was ich Staffel 5 zu sehen bekam.

SpoilerShow

Badass June, quasi eine von Rache und Selbstgerechtigkeit zerfressene Person, die nach dem Mord an Fred (wtf, das war brutal) vor nichts mehr zurückschreckt, hätte definitiv was gehabt. Leider pendelt June in Staffel 5 ständig von einem extrem ins nächste. Da reicht schon ein liebender Ehemann und sie wird wieder lieb. Nur um kurz danach wieder auszuticken. Am Ende entscheidet sie sich aber fürs Lieb sein. Schade drum.
Dann die Wandlung von Aunt Lydia, die plötzlich erkennt, wie schlecht es den Handmaids geht. Ein paar Folgen davor aber noch als extrem sadistisch dargestellt wird.
Serena Wandlung zur Quasi-Handmaiden ist dagegen gelungen, einigermaßen glaubwürdig und vor allem ein netter Payoff. Nur die "Freundschaft" zu June (oder was auch immer das werden soll), hätten sie sich echt sparen können.
Und dann müssen sie noch Anti-Amerikanische Flüchtlings Proteste in Kanada einführen, um einen Grund zu haben June am Ende aus dem Land zu jagen. Hat imo so gar nicht gepasst. Genauso wie Gileads langsamer Wandel. Man kauft es Commander Lawrence zwar irgendwie ab. Aber dass es überhaupt so weit kommen konnte, passt nicht ins Gesamtbild dieser Gesellschaft.

Ach, The Handmaids Tale hat einfach den roten Faden verloren, je weiter es sich von der Buchvorlage entfernt hat. Und sie finden kein Ende. Im Nachgang wäre eine etwas anders gelagerte Staffel 3 ein guter Schlusspunkt gewesen oder spätestens Staffel 4.

Staffel 1 war noch super, mal was anderes. Trostlos, hoffnungslos und sehr langsam erzählt. Aber darin ungemein interessant und anders. Denn sie beschreibt am Beispiel einer Handmaid diese Dystopie und das muss reichen. Staffel 2 baute dann gut darauf auf und ergänzt die Welt mir mehr Details.. Mit Staffel 3 ging es langsam in eine hoffnungsvollere Richtung. Ohne dass jedoch genau klar wurde, was man denn bei so einer Welt und so einer Art von Geschichte genau hoffen sollte.
Staffel 4 fügt der Welt dann leider nicht mehr viel neues hinzu. Alles was es zu, Gilead zu sagen gibt, wurde gesagt. Aber zumindest ist sie in der 2. Hälfte noch mal spannend und geht in eine neue Richtung.
Staffel 5 fühlt sich fast wie ein Fremdkörper an. Immer noch gut gemachte Serienkost, doch das Standardrezept (trostlos, hoffnungslos und sehr langsam erzählt) passt nicht mehr und die langsame Erzählweise hält die sich rascher entwickelnde Geschichte nur unnötig auf.

Ich glaube nicht, dass ich Staffel 6 noch brauche, vor allem nach der letzten Szene.

[Gajan]

In der Ard Mediathek gibts jetzt die erste Staffel von Tokyo Vice eine Krimi Serie von HBO. Geht um einen amerikanischen Reporter der bei einer japanischen Zeitung anheuert und über die Yakuza schreibt.
Kann ich wirklich sehr empfehlen.
https://www.ardmediathek.de/serie/tokyo ... vLXZpY2U/1

1,5 Folgen drin und sehr gut!
Übrigens: Für alle ÖR-Mediatheken gibt es eine sehr praktische Seite: mediathekviewweb
Nicht schön aber sehr schnell und sehr funktional.

[Peter]

Im Nachgang wäre eine etwas anders gelagerte Staffel 3 ein guter Schlusspunkt gewesen oder spätestens Staffel 4.

Also ich hätte die Serie nach der ersten Staffel enden lassen... Alle weiteren waren zwar noch mehr oder weniger okay, aber letzten Endes doch reichlich überflüssig. Dementsprechend würde ich auch jedem empfehlen, sich nur die erste anzuschauen (oder stattdessen einfach den Roman zu lesen).

Ich glaube nicht, dass ich Staffel 6 noch brauche, vor allem nach der letzten Szene.

Brauchen sowieso nicht, aber da schon feststeht, dass es die letzte sein wird, werde ich mir das halt auch noch anschauen.

[Dicker]

Also ich hätte die Serie nach der ersten Staffel enden lassen... Alle weiteren waren zwar noch mehr oder weniger okay, aber letzten Endes doch reichlich überflüssig. Dementsprechend würde ich auch jedem empfehlen, sich nur die erste anzuschauen (oder stattdessen einfach den Roman zu lesen).

So mies ist Staffel 2 nicht. Gerade die Bilder aus den anderen Regionen von Gilead waren z.T. echt verstörend, Stichwort Münder (ich hoffe das war in dieser Staffel).
Aber ja, überflüssig ist vielleicht etwas hart. Aber man hatte irgendwie nie so einen richtigen Plan, auf was man hinaus wollte und hat June und den Zuschauer einen Rückschlag nach dem anderen zugemutet.
Dazu übertreibt es die Serie etwas mit dem langsamen Pacing. Gibt ja genügend Reviews, die sich über die ganzen Close Ups auf Junes Gesicht aufregen und damit übertreiben sie es etwas. In Staffel war es noch ein cooles Stilmittel, weil es mehr um June als um das Große ganze ging und auch weil Elisabeth Moss auch wirklich eine gute Schauspielerin ist. Hinten raus stört es eher, weil June mehr oder weniger auserzählt ist und es um größere Themen geht.

[bluttrinker13]

Endlich tu ich's. Twin Peaks Season 3 durchsuchten und zu Ende schauen. Weiß gar nicht mehr wie weit ich 2017 geschaut hatte. Aber gerade lief Folge 11, Stichwort Kirschkuchen, und Alter war die genial.
Gilt aber für die ganze Staffel bis jetzt. Bin super gespannt auf's Finale.

[Skyryd]

Endlich tu ich's. Twin Peaks Season 3 durchsuchten und zu Ende schauen. Weiß gar nicht mehr wie weit ich 2017 geschaut hatte. Aber gerade lief Folge 11, Stichwort Kirschkuchen, und Alter war die genial.
Gilt aber für die ganze Staffel bis jetzt. Bin super gespannt auf's Finale.

Ist die 3. dann diese neue Staffel?
Ich hab Twin Peaks ja mal irgendwann angefangen, aber dann nie zu Ende geschaut...Schande, Schande, Schande....

Sollte man sich das als Nicht-Kenner einfach mal von vorn bis hinten reinziehen?

[bluttrinker13]

Ist die 3. dann diese neue Staffel?

Sollte man sich das als Nicht-Kenner einfach mal von vorn bis hinten reinziehen?

Meinst du damit komplett, Season 1-3? Aus meiner Sicht definitiv. Die Season 2 ist leider zwischendurch echt zu lang und hat 4-5 komplett überflüssige Folgen.

Gleichzeitig versteht man ohne Vorwissen Season 3 dann glaube ich gar nicht mehr, also das definitiv nicht stand-alone gucken.

[Skyryd]

Meinst du damit komplett, Season 1-3? Aus meiner Sicht definitiv. Die Season 2 ist leider zwischendurch echt zu lang und hat 4-5 komplett überflüssige Folgen.

Gleichzeitig versteht man ohne Vorwissen Season 3 dann glaube ich gar nicht mehr, also das definitiv nicht stand-alone gucken.

Tatsächlich von Anfang bis Ende.
Aber Staffel 3 ist dann auch diese neue Staffel, die nach super langer Zeit nachgeliefert wurde? Oder gibt es da noch irgendeine Staffel, die irgendwie anders benannt wurde?

Wenn überhaupt würde ich alles von Anfang an schauen.

[Heretic]

Tatsächlich von Anfang bis Ende.
Aber Staffel 3 ist dann auch diese neue Staffel, die nach super langer Zeit nachgeliefert wurde? Oder gibt es da noch irgendeine Staffel, die irgendwie anders benannt wurde?

Es gibt noch einen Film namens "Twin Peaks: Fire Walk With Me". Ist ein Prequel. Würde ich aber erst nach den ersten beiden Staffeln anschauen, da man sonst doch arg gespoilert wird.

[bluttrinker13]

Ja, mit Season 3 meine ich "The Return", von 2017. Die das grenzgeniale Ding bringt eben auch im Serienkosmos genau 25 Jahre später da weiterzumachen, wo aufgehört wurde.

[Peter]

Ich zitiere, und spoilere mich hiermit mal nach der letzten Folge True Detective - Night Country selbst:
Vielleicht passt eher der Titel "True Depression"?
Super unbefriedigendes Ende...leider. Aber Jodie Foster hat es halbswegs hoch gehalten.

Mir hat das Ende ziemlich gut gefallen. Ich finde zwar, dass man durchaus ein paar der Nebenlemente hätte weglassen können, um die Geschichte etwas schlanker zu machen, und es wurde nicht alles absolut lückenlos aufgeklärt, aber die Auflösung, was genau auf der Eisstation passiert ist, fand ich schon überzeugend und sie wurde mMn auch in den vorherigen Folgen ausreichend angelegt.
In jedem Fall war das Ende längst nicht so schrecklich wie ich erwartet hatte und ich verstehe die Ablehnung auch nicht ganz.

Ich habe es jetzt auch gesehen und kann ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen, was an dem Ende unbefriedigend sein soll. Für mich war das von Anfang bis Ende eine gelungene Staffel. Nicht so überragend wie S1, aber auch kein Reinfall wie S2.

Ich wollte dann mal in den imdb-Reviews nachschauen, wo genau das Problem liegt, hatte aber bereits nach den ersten vier negativen Kritiken wieder genug davon...
"I don't understand why they used the woke propaganda here."
"Season 4 is absolutely atrocious. It's HollyWoke."
"All women are portrayed as incredibly "strong", i.e impudent, bully, loud, sharp, abrasive, and utterly repulsive, while men are reduced to dumb weak losers. Fed up with this blatant propaganda"

[Skyryd]

SpoilerShow

Ich zitiere, und spoilere mich hiermit mal nach der letzten Folge True Detective - Night Country selbst:
Vielleicht passt eher der Titel "True Depression"?
Super unbefriedigendes Ende...leider. Aber Jodie Foster hat es halbswegs hoch gehalten.

Mir hat das Ende ziemlich gut gefallen. Ich finde zwar, dass man durchaus ein paar der Nebenlemente hätte weglassen können, um die Geschichte etwas schlanker zu machen, und es wurde nicht alles absolut lückenlos aufgeklärt, aber die Auflösung, was genau auf der Eisstation passiert ist, fand ich schon überzeugend und sie wurde mMn auch in den vorherigen Folgen ausreichend angelegt.
In jedem Fall war das Ende längst nicht so schrecklich wie ich erwartet hatte und ich verstehe die Ablehnung auch nicht ganz.

Ich habe es jetzt auch gesehen und kann ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen, was an dem Ende unbefriedigend sein soll. Für mich war das von Anfang bis Ende eine gelungene Staffel. Nicht so überragend wie S1, aber auch kein Reinfall wie S2.

Ich wollte dann mal in den imdb-Reviews nachschauen, wo genau das Problem liegt, hatte aber bereits nach den ersten vier negativen Kritiken wieder genug davon...
"I don't understand why they used the woke propaganda here."
"Season 4 is absolutely atrocious. It's HollyWoke."
"All women are portrayed as incredibly "strong", i.e impudent, bully, loud, sharp, abrasive, and utterly repulsive, while men are reduced to dumb weak losers. Fed up with this blatant propaganda"

Was du da als Zitate nennst ist zum Beispiel überhaupt nicht meine Kritik an der Staffel, siehe meine vorigen Posts zum Thema.
Nur weil auf imdb alle die woke-Keule schwingen, muss das ja nicht jegliche andere Kritik unbegründet erscheinen lassen.

Für mich war diese Staffel schlecht gemacht, hatte aber super viel Potenzial.

[Dicker]

Die Stunde des Teufels (The Devils Hour)
Lucy wacht jede Nacht um genau 3:33 Uhr von Albträumen auf, die aber mehr an schreckliche Visionen erinnern. Ihr Sohn ist emotionslos und sieht Dinge, die nicht da sind. Als sich in ihrem unmittelbaren Umfeld noch zwei Morde ereignen, die irgendwie mit ihr in Verbindung stehen, ist bald nichts mehr wie zuvor.
Ich weiß nicht mehr wie The Devils Hour auf meine Watchlist kam, aber ich habe diese 6-teilige Miniserie letztlich geschaut, weil sie bei IMDB mit Rezensionen wie Stay for the ending as it all makes sense, great story (10/10), Binged this in 2 days, couldn't stop watching (9/10) oder The real gem is the last episode, which itself easily deserves 10 stars! (8/10) bewertet wird. Und weil es eben nur 6 Folgen sind.

Die Serie ist gut, super Schauspieler, toll gefilmt, mysteriös und spannend. Leider baut sie, wie die Rezensionen andeuten sehr stark auf den Twist in der letzten Episode und wenn man den (wie ich) schon früh kommen sieht, dann wirkt die Serie nur halb so gut. Denn wenn man ähnliche Geschichten schon gesehen (oder in meinem Fall gelesen) hat, dann fallen einem die vielen kleinen Hinweise recht früh auf und die letzte Folge zog sich für mich mehr, als sie sollte, weil sie die Erklärung so lange auswalzt und mich nur in Details überraschen konnte.

Insofern tue ich mir schwer eine Empfehlung auszusprechen, mache es aber letztlich doch, weil der Twist gut ist, wenn man ihn nicht kommen sieht. Und wenn doch, sind es eben nur 6 Episoden. 7/10

[Heretic]

Dead Set

Man stelle sich vor, die Zombieapokalypse bricht aus und man kriegt's nicht mit, weil man sich gerade im Big Brother-Haus befindet. Genau das ist die Ausgangslage in der britischen Miniserie "Dead Set". Die wirkt wie eine Mischung aus "28 Days Later" (rennende Zombies) und..., tja, der "Big Brother"-TV Show eben, mit ihren meist etwas speziellen Bewohnern. Es gibt einige schwarzhumorige Einlagen, aber im Großen und Ganzen ist die Gangart hart und fies. Es wird deftig und handgemacht gesplattert. Leider trüben hektische Schnitte und die Wackelkamera in den Actionsequenzen etwas die Freude und aus der "The Walking Dead meets Reality TV"-Idee hätte man vielleicht noch ein bisschen mehr herausholen können. Insgesamt fand ich die fünfteilige Serie (45 Minuten Pilotfolge + vier 25-minütige Folgen, die man gemütlich an ein, zwei Abenden wegschauen kann) aber durchaus unterhaltsam. Aktuell in der Arte-Mediathek zu finden. Ohne Alterverifikation aber aus gutem Grund erst nach 23 Uhr.

[Jon Zen]

Die Serie der Stunde ist ohne Zweifel "Shogun" auf Disney+.
Die bisher 3 releasten Folgen sind hervorragend inszeniert und geprägt und Spannung, Brutalität und Intrigen. Durch die Untertitel in japanischen Dialogen werden sogar die Handy-Daddler gezwungen aufmerksam zu sein und der Serie mehr Aufmerksamkeit zu widmen - alles andere wäre auch dumm, weil's auf dem Handy nichts Spannenderes zu tun gibt.

Nach Blue Eye Samurai die zweite empfehlenswerte Serie innerhalb kürzester Zeit, welche den Kontakt zwischen Europa und Japan thematisiert. Blue Eye Samurai spielt nur ein paar Jahrzente später und thematisiert die Auswirkungen von Shogun. Sogar die Sets sind ähnlich, nur dass die eine Serie in "Zeichentrick" animiert ist und die andere eine Realverfilmung ist.
Empfehlung!

[Desotho]

Die frei erfundenen Abenteuer von Dick Turpin (AppleTV+)
Rein geschaut hatte ich vor allem weil ich dachte: Das ist doch Richmond aus IT-Crowd. Und mehr hatte ich von Noel Fielding auch nicht gesehen bisher.
Aber ich sehe dem Typen einfach gerne zu und bei Dick Turpin sind es vor allem die Schauspieler und die Charaktere die die Serie für mich sehenswert machen.
Die Serie an sich wird vermutlich nicht jedem zusagen. Im Prinzip wird jede Albernheit mitgenommen, manche zünden, manche nicht. z:b. überfällt Dick eine Kutsche verkleidet als Zeitreisender (aber nur 15 Minuten aus der Zukunft), oder er führt nach einem Überfall Umfragen durch, um die Zufriedenheit nach Überfällen bei den Opfern zu erhöhen. Oder er tarnt sich als Matador-Nonne (Am Tag Nonne, nachts Stierkämpferin).

Mir persönlich gefällt die Serie gut und die verbleibenden Folgen werde ich mir sicher auch noch geben.

[SebastianStange]

Delicious in Dungeon - Netflix

Eine Comedy-Anime-Serie, in der eine Gruppe Abenteurer derart pleite ist, dass sie die Monster in einem Dungeon essen muss. Stellt sich raus. Die sind köstlich! Wunderbarer Blödsinn! Bedient sich beim Gourmet-Genre, bedient allerlei Fantasy-Klischees und hat mich so sehr wie kaum etwas anderes in den letzen Monaten laut auflachen lassen. Die Timings sind perfekt, die Serie hat Charme und ist wirklich schön animiert. Ich binge endlich mal wieder.

Dringende Empfehlung!