Nachdem ich zuletzt die 1. Staffel von
Severence (Apple TV) ...
Eine Serie die mich nicht vollends abgeholt hat, irgendwie ließ ich sie im Mittelteil lange schleifen (hab da mehr die 1h Serie schauen meist mit AoE4 MP oder später dann mit Cyberpunk 2077 gefüllt).
Klar die Prämisse und Umsetzung ist sehr gut, aber irgendwie nicht mein Fall. Alles zu unterkühlt, zu steril, zu glatt, zu grün, zu unpersönlich, ja gute Schauspieler, aber eben alles der Prämisse untergeordnet und das ist ja auch gewollt und ich sehe auch, dass es für den Impact notwendig ist. Nur ist es nicht meins, ich hatte da bei den Charakteren keine Anknüpfungspunkte und fand vieles befremdlich.
Allerdings war das Ende bzw. die letzten 1,5 Folgen dann wirklich wieder sehr spannend und da gabs einige tolle Szenen und Überraschungen. Auch ist der Cliffhanger eine extreme Zuckerübe, so dass ich die 2. Staffel auf alle Fälle nicht verpassen möchte.
...beendet habe, habe ich nun
Masters of the Air (Apple TV) begonnen und hier werden etliche Trigger bei mir gedrückt, so dass sich meine Erwartungen von der Serie vollends erfüllt haben und ich sie derzeit mit hohem Interesse genieße.
Es ist im Prinzip Band of Brothers im Himmel. Es geht hier um die 100. Bombergruppe der amerikanischen Luftstreitkräfte im 2. Weltkrieg. Hierbei werden die sogenannten Festungen (B17 Bomber) bemannt und das Leben der Besatzungen im Krieg vor, während und nach den Einsätzen gezeigt.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Serie nicht für jedermann ist, da sie doch sehr glorifizierend und folgt einer Menge Klischees und wird nur aus Sicht dieser Soldaten gezeigt wird und viele Aspekte der Gegenseite bzw. des Ausmaßes ihrer Wirkung einfach ausgelassen werden (zumindest in den ersten Folgen).
Ich hingegen kann damit leben und konzentriere mich auf andere Aspekte. Klar die Flug- und Kampfszenen sind klasse (sehr hohe Produktionswerte), aber das ist für mich nur ein Nebenaspekt.
Ich mag hierbei eher die Freundschaften unter den Soldaten, die Vor- und Nachbereitung der Missionen (fast ähnlich zu früheren Flugzeugspielen (Amiga Zeiten), ich hatte damals auch eins mit B 17 Bombern und sehr viel Spaß daran), die Erzählweise (ein Mitglied der Besatzung erzählt teils aus dem Off), die Beschreibungen über die Zusammenhänge mit anderen wichtigen Mannschaftsteilen (bspw. über die Reparaturmannschaften) oder die kleinen Details, Besonderheiten und Gefahren, welche sich aufgrund bspw. der großen Flughöhe ergaben, die ich so noch gar nicht kannte.
Dann gefallen mir die Schauspieler auch extrem gut und man sympathisiert und fiebert sehr schnell mit.
Klar es ist eine sehr männlich geprägte Erzähl- und Sichtweise, gerade hinsichtlich der Kameradschaft werden hier bei mir ähnliche Emotionen zu Männerfreundschaften wie bspw. bei den Büchern von Sapkowski geweckt. Ich kann mir vorstellen, dass auch dies nicht jedem gefällt. ... Aber ich kann nichts dafür, ich sehe so etwas extrem gern und bin voll dabei.
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. Es geht auch um kein großes Kino oder einen Serien Geheimtipp sondern wir haben gestern einfach mal in die Neuauflage des Pumuckl geschaut 
