For All Mankind hatte ich ja gar nicht mehr auf dem Schirm...
Hab erst gestern nach Sci-Fi-Serien der letzten Jahre gesucht und irgendwie nix passendes gefunden. Der Serie werde ich mal ne Chance geben, auch wenn es ein paar Folgen dauern sollte.
Es muss wegen mir auch gar nicht "abgehen". Irgendwie haben die ersten Folgen von The White Lotus mich einfach nich gecatcht.bluttrinker13 hat geschrieben: ↑5. Mai 2025, 10:55Würde ich sekundieren. Wenn einen die Charaktere und deren Konflikte nicht interessieren, und man mit dieser Form von Satire nichts anfangen kann, dann wäre das definitiv nen pass... (ohne hard feelings)Desotho hat geschrieben: ↑5. Mai 2025, 10:30Es geht später durchaus ab, aber teils erst in der letzten Folge. Wenn Du vorher da keine Freude dann hast bringt das nichts.
Klar, die erste Folge ist das Setup, aber nach 2-3 Folgen sollte man Gefallen daran gefunden haben, ansonsten Finger weg. Und dan braucht man es auch nicht mit einer der anderen Staffeln zu versuchen.
Aber das kann auch sehr gut am falschen Zeitpunkt liegen. Kennt ihr das auch, wenn ihr eine Serie beginnt, sie euch nicht mitreißt, ihr aber irgendwie das Gefühl habt, sie müsste es eigentlich tun?:)
Ging mir zum Beispiel letztes Jahr bei der 4. Staffel True Detective so. Meinen Rant dazu hab ich in diesem Thread auch schon geschrieben:) Ausnahmslos alle Charaktere waren deprimiert, hatten ein scheiß Leben, eine üble Vergangenheit...and so on. Das hat mich einfach nur genervt. Das Setting, Jodie Foster, die mythischen Anleihen...all das waren Punkte, die mir auf dem Papier eigentlich total gefallen hätten. Der Rest hat es mir aber vermiest.
Dann hab ich die erste Staffel nochmal angefangen, die ich damals innerlich für mich als Meisterwerk abgestempelt hatte. Und was soll ich sagen...hab sie nach 3 Folgen abgebrochen, weil ich keinen einzigen pseudo-philosophischen Satz mehr von Matthew McConaughey hören wollte. Das ging mir sowas von auf die Nerven.
Aber zu Release hab ich das scheinbar alles abgefeiert:)
Ich weiß auch gar nicht, wo dieser Drang zu kaputten Charakteren herkommt, bei denen die seelische Kaputtheit scheinbar oft zum Hervortreten eines inneren Weltuntergangs-Philosophen geführt hat. Sieht man ja vor allem in Crime-Serien und -Büchern nur allzu oft. Umso mehr ich davon konsumiere, desto mehr nervt es mich mittlerweile nur noch. Mayor of Kingstown ist da auch so ein Beispiel. Halt die Klappe Jeremy Renner! Rede doch einfach mal wie ein normaler Mensch!:)
Da fand ich Slow Horses angenehm bodenständig, in dem Gary Oldman einfach nur ein zynisches Arschloch war...nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Aber sorry, ich spring hier, glaube ich, auch langsam wild zischen Themen

So unterschiedlich können Geschmäcker sein:) Ich hatte aber auch den Trailer zuvor gesehen und konnte schon erahnen, in welche Richtung die Serie geht. Von daher kein böses Erwachen. Ging für mich/uns stark in Richtung Only Murders in the Building, wenn auch letzteres nur ab und an albern war. Irgendwie haben beide Serien bei uns ein wohliges Gefühl hervorgerufen, eben schöne Abendunterhaltung, ohne dabei zu seicht zu sein.kami hat geschrieben: ↑5. Mai 2025, 09:49 Ich habe zwei Folgen The Residence durchgestanden, dann musste ich abschalten. Ist einfach viel zu albern, viel zu übertrieben, und die Protagonistin ging mir gewaltig auf den Senkel. Hatte letztlich auf was Politischeres und Ernsteres gehofft, nicht auf so eine Groteske.