Serientipps

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bluttrinker13
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Re: Serientipps

Beitrag von bluttrinker13 »

@Andor: sooooon... ☺️

Bis dahin fang ich aber vielleicht schon bissi zu sabbern an 🤤
Rane
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Re: Serientipps

Beitrag von Rane »

Filusi hat geschrieben: 25. Mai 2025, 11:31 Ich habe sie vorgestern auch beendet und gestern dann den Film Rogue One gleich auch nochmal gesehen.

Der Film ist gut, vor allem von den Schauwerten her, aber nach der Serie gefällt er mir weniger gut, als damals als ich ihn zum ersten Mal sah.

Gerade die Langsamkeit der zwischenmenschlichen Charakterebtwicklungen macht diese in der Serie viel glaubwürdiger als im Film.

Im Film dachte ich mir manchmal, woher auf die Schnelle das Vertrauen füreinander ensteht.
Das funktioniert in der Serie viel besser, ist aber wohl normal für das jewilige Medium.
Nur hier im direkten Vergleich springt es einem direkt ins Auge.

Ich bin jetzt doch auch direkt erstaunt, wieviel ich anscheinend in die Serie involviert bin/war, weil sich so ein trauriges Gefühl, ähnlich großen langen Serien, wie bei The Wire, The Deuce oder Treme bei mir einstellt.

Schade, dass es schon vorbei ist, wirklich tolle Serie.
Mir gehts sehr ähnlich!
Habe auch direkt nach der letzten Folge den Film nochmal angesehen. Er ist immernoch ziemlich gut, aber eher als Action-Kracher, vor allem die letzten 45 Minuten auf und um Scarif. Von daher ists schon ein bisschen ein Bruch zu der doch eher getragenen Serie.

Eine dritte Staffel wäre schon geil gewesen, aber vermutlich hätten dann die Ereignisse ab S2 Folge 10 nicht stattfinden dürfen. ;-)

Weiß noch gar nicht was ich nun als nächstes nehme, vielleicht trau ich mich doch mal an Book of Boba Fett ran. Oder weiter im Marvel-Katalog.
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bluttrinker13
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Re: Serientipps

Beitrag von bluttrinker13 »

OK, also man muss sich drauf einstellen, dass nach Season 2 bei Andor Schluss ist? Ist das sicher (please no spoilers yet) oder "nur" eine berechtigte Vermutung?
Havermilch
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Re: Serientipps

Beitrag von Havermilch »

bluttrinker13 hat geschrieben: 25. Mai 2025, 14:35 OK, also man muss sich drauf einstellen, dass nach Season 2 bei Andor Schluss ist? Ist das sicher (please no spoilers yet) oder "nur" eine berechtigte Vermutung?
Das ist 100 % sicher. Vom Produktionsteam bestätigt, aber der Plot endet auch. Man könnte es somit höchstens in Form von Spinoffs fortsetzen oder eine neue Serie, die irgendwie anknüpft.
Jon Zen hat geschrieben: 25. Mai 2025, 06:40 Noch mein Kurzfazit zu den letzten 6 Folgen Andor Staffel 2: 10/10.
Man kann über so viele Details in der Serie diskutieren, die herausragend umgesetzt sind. Alleine, dass je 3 Folge ein Jahr wiederspiegeln und wie sich die Charaktere in dieser Zeit verändern...
Havermilch hat geschrieben: 25. Mai 2025, 01:41 Daneben noch zu Staffel zwei:
SpoilerShow
In Staffel zwei fand ich sehr frustrierend, wie und wann Brasso und Cinta sterben. Im Kontext der Serie habe ich es der Serie nicht übel genommen, hätte mir aber für beide Charaktere einen anderen Abschluss ihrer Geschichten gewünscht. Denkt ihr, dass es der Geschichte geschadet hätte, sie länger dabei zu halten oder unter anderen Umständen sterben zu lassen?
SpoilerShow
Cintas unspektakulärer Tod ist der Höhepunkt der Folge und ein Opfer, dass Luthen zu bringen bereit ist. Er weiß, dass die Rebellen auf Ghorman nicht bereit sind dem Imperium zu trotzden. Nutzt aber seine Ressourcen, um die Rebellion dort zu entfachen, damit sie öffentlich niedergeschlagen wird, sodass die gesamte Rebellion davon geeinter und stärker hervorgeht.
Val und Cinta sind nach Andor seine qualifiziertesten Agenten. Dass ihnen etwas zustößt ist nach Andors eindringlichem Breefing wahrscheinlich. Und es ist nicht der Plan, der schief läuft. Dieser ist nämlich von Val und Cinta perfektioniert worden, sondern es sind die undisziplinierten Rebellen. Die Tragik und der Aufbau sind perfekt.
Weiter wird so Vals Abfall von Luthen und ihre Persönlichkeitsentwicklung in den nächsten Folgen/Jahren begründet. Aufgelöst wird diese Tragödie, indem sie in der letzten Folge Claire ein neues zuhause gibt und so indirekt Luthen vergibt: Der Tod Cintas hat etwas bewirkt, er war nicht umsonst.

Brasso war ein auserzählter Charakter, den man auch hätte vergessen können. Sein Tod ist ebenfalls ein Aufbau für das Ghorman Massaker. Wäre Wilmon nicht sich von seiner Freundin verabschieden gegangen, hätte Brasso vermutlich überlebt. In Folge 8 wiederholt Wilmon dies, indem er mit seiner Freundin gemeinsam fliehen möchte, anstatt den sichereren Fluchtweg mit Andor zu nehmen, ungeachtet seines Werts für die Rebellion.
Andor ist das gewisse Gegenteil, weil seine Freundin Bix die Rebellion verlässt, damit Andor der Rebellion bestmöglichst helfen kann. Andor stellt die Rebellion über Liebe, Wilmon nicht. Das hat seinen Preis.
Der andere Aspekt ist die Tödlichkeit der Stormtrooper. Wenn ich mich nicht irre, ist das der erste Moment in der gesamten Serie, dass Stormtrooper auf etwas schießen. In allen anderen Star Wars Serien und Filmen treffen sie nichts. Teilweise werden sogar Witze darüber gemacht.
Hier laufen nur 6 Stormtrooper und 3 imperiale Soldaten durch ein Feld und schießen auf den fliehenden Brasso. Die Kamera geht ganz langsam auf den Kopf eines Stormtroopers. Er zielt. Langsam. Schießt.
Der Shot wechselt zu Andor, wie er mit dem geklauten Prototypschiff alle 9 Feinde abschießt. Doch Brasso ist tot. Abgeschossen von einem Stormtrooper.
Weiter zu Folge 8. Wir wissen jetzt, dass imperiale Sturmtruppen gefährlich sind. Das ist für den Spannungsaufbau nötig. Wir wissen, die machen die Zivilisten und die Rebellen von Ghorman platt. Sie werden ihre Ziele treffen.
Eigentlich zu schöner Text, um im Spoiler zu verschwinden. :mrgreen: :P
Nochmal für alle halbwegs Film & Serienliebhaber, die Andor noch nicht gesehen haben: Schaut Andor Staffel 2!
Da passiert so vieles, was genial ist. Große Filmkunst.
SpoilerShow
Hübsch geschrieben, aber ein paar Einwürfe und Rückfragen habe ich. :-)

Andors Entscheidung für die Rebellion wird ja gewissermaßen von Bix getroffen, aber das passt ja. Bei Wilmon verstehe ich deinen Punkt nicht so ganz. Er entscheidet sich wieder für die Liebe, aber beim zweiten Mal geht es doch in dem Sinne gut, dass er seine Freundin von Ghorman mit nach Yavin IV nimmt, oder nicht? Danach sehen wir ihn dann nicht mehr in der Rebellion aktiv mitkämpfen. In dem Sinne ist seine Entscheidung dann ja dennoch die Gegenthese zu Andor. Oder meinst du genau das? Also dass sich Wilmon z.B. auch bei der Rettungsaktion von Luthen und Kleya ausklinkt?

Bei den Sturmtroopern widerspreche ich in einem Detailpunkt: Die haben ihren ersten Einsatz im Finale von Staffel 1. Das finde ich dort aber fantastisch. Der schrittweise Aufbau zum Einsatz von Stormtroopern, beginnend mit irgendwelchen Coorporate-Cops, über die "normale" imperiale Armee fand ich echt gut um sie wieder zu etwas besondererem zu machen. Im Finale, sowie in Staffel 2 funktionieren sie dann auch endlich wieder. Das ist etwas, für das ich bei Andor sowieso sehr dankbar bin. Ich bin es leid, dass Stormtrooper in allen möglichen Star Wars Medien lächerlich gemacht werden. Irgendwann funktioniert das Imperium dann nur noch auf einem Scary Movie Level, was keinem der Filme und keiner der Serien gut tut. Während ich es in einer Show wie Rebels okay finde, konnte ich es bei The Mandalorian nicht nachvollziehen und ist auch einer meiner Kritikpunkte an Mando. Aber in Andor sind Stormtrooper endlich wieder etwas, dass Obi-Wans Vorstellung in Episode IV bestätigt und dem Imperium so auch einen Teil seiner Bedrohung wiedergibt.
Zuletzt geändert von Havermilch am 25. Mai 2025, 15:53, insgesamt 2-mal geändert.
Rane
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Re: Serientipps

Beitrag von Rane »

Ist sicher, war so angekündigt bereits bevor Staffel 2 draussen war.
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bluttrinker13
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Re: Serientipps

Beitrag von bluttrinker13 »

Ah danke. Na dann muss sorgfältig genossen werden!

Gleichzeitig finde ich es ja gut, wenn gute Serien auch mit Plan und Vision beendet werden, anstatt dass sie sich totlaufen.
Havermilch
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Re: Serientipps

Beitrag von Havermilch »

bluttrinker13 hat geschrieben: 25. Mai 2025, 15:52 Ah danke. Na dann muss sorgfältig genossen werden!

Gleichzeitig finde ich es ja gut, wenn gute Serien auch mit Plan und Vision beendet werden, anstatt dass sie sich totlaufen.
Genau! Von sich totgelaufenen Serien gibt es ja leider mehr als genug. Dann doch lieber ein durchdachtes und gutes Ende zu einem Zeitpunkt, an dem man eigentlich gerne mehr sehen würde. Im Grunde genommen spricht ja auch nichts dagegen, eine neue Serie zu entwickeln, die als spiritueller Nachfolger dient und ebenfalls wieder eine in sich abgeschlossene und gut geschriebene Geschichte erzählt.
bloody_mary
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Re: Serientipps

Beitrag von bloody_mary »

Gestern habe ich "What we do in the shadows" auf Amazon Prime Video angefangen und, eh ich mich's versah, die erste Staffel durchgebingt. Sehr unterhaltsam!
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Jon Zen
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Re: Serientipps

Beitrag von Jon Zen »

Havermilch hat geschrieben: 25. Mai 2025, 14:47
SpoilerShow
Andors Entscheidung für die Rebellion wird ja gewissermaßen von Bix getroffen, aber das passt ja. Bei Wilmon verstehe ich deinen Punkt nicht so ganz. Er entscheidet sich wieder für die Liebe, aber beim zweiten Mal geht es doch in dem Sinne gut, dass er seine Freundin von Ghorman mit nach Yavin IV nimmt, oder nicht? Danach sehen wir ihn dann nicht mehr in der Rebellion aktiv mitkämpfen. In dem Sinne ist seine Entscheidung dann ja dennoch die Gegenthese zu Andor. Oder meinst du genau das? Also dass sich Wilmon z.B. auch bei der Rettungsaktion von Luthen und Kleya ausklinkt?
Ah, ja die Stormtrooper in der letzten Folge Staffel 1 habe ich vergessen. :doh:
Übrigens macht da die Kamera Ähnliches wie in Staffel 2, wenn sie etwas danach treffen: Sie fokusiert den einzelnen Soldat und lässt ihn schießen (+ eine 3rd Person Variation). Wer also die Staffeln kurz hintereinander schaut, ist im besagten Moment sogar darauf geprimt, dass der Stormtrooper trifft.
SpoilerShow
Wilmon verletzt sich doch in Folge der Flucht von Ghorman am Bein so stark, dass er keine richtigen Außenaufträge mehr annehmen kann? Er ist also "sicher" --> vgl. als Andor einen Auftrag annehmen muss, obwohl er verletzt ist.
Nebenbei: Gefühlt überspringt die Serie Wilmons Plot. Warum ist er nicht mehr bei Saw Gerrera? Kehrt er als Saws Spion zurück?
Achja bei den 3 Charakteren (Wilmon, Andor, Saw) & Luthen kann man auch eine Parallele zum Jeditum und den Siths ziehen. Damit Andor erfolgreich wird, muss er sich von emotionalen Bindungen lösen, das was ihm Luthen lehrt. --> Jedi
Wilmon und Saw (er bei seiner verstorbenen Schwester --> Clone Wars, aber auch in Andor erwähnt) können sich nicht davon lösen, wie damals Anakin, und wählen den "radikalen" Weg. Unterstützt wird das durch die Meister-Schüler-Anspielung in ihrer gemeinsamen Folge. Vielleicht war Tony Gilroy mit diesem Wilmon "Ende" so zufrieden, dass er dem nichts mehr hinzufügen wollte.
Interessant ist, dass der "Weg der Jedi" hier dazu führt, dass die Protagonisten Verbündete im Zweifel töten im Sinne der Sache. Während Wilmon, wie auch in den Prequels Anakin, im Zweifel alles für seine Liebe gibt. Mon Mothma muss sich für einen Weg entscheiden.
Die Aussage von Luthen, dass man das alles tue, damit Menschen danach frei entscheiden entscheiden können und nicht so leben müsssen wie er, könnte man dann so interpretieren, dass der Weg der Jedi im Frieden der Falsche ist (was sich ja auch herausgestellt hat --> hätte Anakin Padme offiziell heiraten dürfen, wäre er vermutlich kein Sith geworden).
Die Interpretation des Jeditums geht in eine andere Richtung, als die, welche besonders in Rebels postuliert wird ("Freunde" priorisieren und dann klappt schon alles irgendwie), die mMn aber für das Kinderpublikum so abgeändert wurde und den ersten 6 Filmen widersprechen.
Andor zeigt, dass man sich entscheiden muss.
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Havermilch
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Re: Serientipps

Beitrag von Havermilch »

Jon Zen hat geschrieben: 25. Mai 2025, 19:32 Ah, ja die Stormtrooper in der letzten Folge Staffel 1 habe ich vergessen. :doh:
Übrigens macht da die Kamera Ähnliches wie in Staffel 2, wenn sie etwas danach treffen: Sie fokusiert den einzelnen Soldat und lässt ihn schießen (+ eine 3rd Person Variation). Wer also die Staffeln kurz hintereinander schaut, ist im besagten Moment sogar darauf geprimt, dass der Stormtrooper trifft.
Auch unabhängig von der Verbindung dieser spezifischen Momente etwas, dass ich mag. Also generell sehen die Stormtrooper für mich ernster zu nehmen aus, da sie nicht willkürlich irgendwo hinschießen, sondern so klar gezeigt wird, dass sie zielen und auch häufig treffen (fast schon wie eine direkte Antwort auf das Klischee, aber halt nicht aufdringlich wie manche Referenzen in den letzten Serien, sondern halt einfach besser gemacht).
Jon Zen hat geschrieben: 25. Mai 2025, 19:32
SpoilerShow
Wilmon verletzt sich doch in Folge der Flucht von Ghorman am Bein so stark, dass er keine richtigen Außenaufträge mehr annehmen kann? Er ist also "sicher" --> vgl. als Andor einen Auftrag annehmen muss, obwohl er verletzt ist.
Nebenbei: Gefühlt überspringt die Serie Wilmons Plot. Warum ist er nicht mehr bei Saw Gerrera? Kehrt er als Saws Spion zurück?
SpoilerShow
Ahhh, stimmt! Das ist mir offensichtlich entfallen.

Das ist finde ich generell der Schwachpunkt an der Struktur der zweiten Staffel mit den recht langen Zeitsprüngen zwischen den vier Akten. Wilmon ist ja nicht der einzige Charakter, dessen Geschichte gewisse Lücken hat. Generell funktioniert es schon, da es das Erfahrene der Charaktere finde ich natürlicher werden lässt. Also die Personen erleben auch in den Monaten zwischen den Akten etwas, statt das alles relevante genau dann passiert. Aber es ist etwas schade, dass manche Fäden, die nicht ganz oben in der Prioritätenliste verlaufen, manchmal etwas im Sande verlaufen. Das ist so einer der Punkte, wieso ich mir gewünscht hatte, dass es drei Staffeln geworden wäre. Aber im Grunde genommen, will ich diesen Wunsch nicht zu sehr betonen, da Andor ja dennoch ganz oben mitschwimmt und wir die Ereignisse aus der zweiten Staffelhälfte nicht hätten.
Jon Zen hat geschrieben: 25. Mai 2025, 19:32
SpoilerShow
Achja bei den 3 Charakteren (Wilmon, Andor, Saw) & Luthen kann man auch eine Parallele zum Jeditum und den Siths ziehen. Damit Andor erfolgreich wird, muss er sich von emotionalen Bindungen lösen, das was ihm Luthen lehrt. --> Jedi
Wilmon und Saw (er bei seiner verstorbenen Schwester --> Clone Wars, aber auch in Andor erwähnt) können sich nicht davon lösen, wie damals Anakin, und wählen den "radikalen" Weg. Unterstützt wird das durch die Meister-Schüler-Anspielung in ihrer gemeinsamen Folge. Vielleicht war Tony Gilroy mit diesem Wilmon "Ende" so zufrieden, dass er dem nichts mehr hinzufügen wollte.
Interessant ist, dass der "Weg der Jedi" hier dazu führt, dass die Protagonisten Verbündete im Zweifel töten im Sinne der Sache. Während Wilmon, wie auch in den Prequels Anakin, im Zweifel alles für seine Liebe gibt. Mon Mothma muss sich für einen Weg entscheiden.
Die Aussage von Luthen, dass man das alles tue, damit Menschen danach frei entscheiden entscheiden können und nicht so leben müsssen wie er, könnte man dann so interpretieren, dass der Weg der Jedi im Frieden der Falsche ist (was sich ja auch herausgestellt hat --> hätte Anakin Padme offiziell heiraten dürfen, wäre er vermutlich kein Sith geworden).
Die Interpretation des Jeditums geht in eine andere Richtung, als die, welche besonders in Rebels postuliert wird ("Freunde" priorisieren und dann klappt schon alles irgendwie), die mMn aber für das Kinderpublikum so abgeändert wurde und den ersten 6 Filmen widersprechen.
Andor zeigt, dass man sich entscheiden muss.
SpoilerShow
Interessanter Gedanke. Ich denke nicht, dass es von Tony Gilroy so explizit in Bezug auf Jedi vs. Sith gedacht ist, da er ja eigentlich kein Star Wars Fan ist, sondern primär eine Geschichte über Widerstandskampf gegen ein Terrorregime erzählen wollte und was normale Menschen im System und im Kampf gegen dieses erleben bzw. auch entgegen moralischer Ziele Tun und Erleiden müssen. Aber mit diesem Hauptnarrativ der Haupt-Episoden kann man es so natürlich dennoch verknüpfen.

Mon Mothma ist ein ganz interessanter Aspekt. Ein Kernpunkt ihres Bruchs mit Luthen ist ja gerade, dass er Mons Freund ohne zu zögern getötet hat. Am Ende lässt sie aber auch ihre Familie (und ihr Leben in der Oberschicht) für den Kampf gegen das Imperium zurück. Perrin lag ihr dabei vielleicht nicht so sehr am Herz, ihre Tochter ja aber schon. Bleibt entsprechend natürlich auch die Frage, wer die Entscheidung für einen trifft und mit welcher Konsequenz.

Das mit Rebels sehe ich aber anders. Rebels ist in vielerlei Hinsicht (insb. am Anfang) sicher ein Motivator, als Freunde zusammen zu halten und für andere Menschen einzustehen, bleibt aber nicht bei dem simplen Schema (s.u.). Gerade die Jedi bleiben sicherlich als positive Figuren bestehen, was finde ich allerdings konsistent zu den Episoden ist. In der OT gibt es den Weg der Jedi in der dogmatischen Form noch gar nicht und die Jedi bleiben auch die (gefallenen) Heldenfiguren. Die Prequels machen zwar das Fass auf, dass der Weg der Jedi falsch ist, aber so richtig trauen sie sich dennoch nicht, sich vom "gute Republik mit Jedi" gegen "böse Separatisten" Schema zu lösen, bzw. kritisieren die Jedi als völlig Lost fast nur im Subtext. Ich hätte dabei jedoch gesagt, dass die Prequels den Weg der Jedi in der Form komplett in Frage stellen, nicht nur für Friedenszeiten (Anakin und Padme heiraten ja quasi zu Kriegsbeginn). Die Frage von Andor, was man (zu Krisenzeiten?) zu opfern bereit ist auf den Weg der Jedi zu beziehen würde ja im Grunde die Frage stellen, ob es nicht doch richtig von Anakin zu erwarten wäre, keine Beziehung zu Padme zu pflegen. Das denke ich nicht, entfernt sich aber auch etwas von der Metapher Andors.

Zurück zu Rebels: Einer der zentralen Charakterarcs am Ende der Serie ist ja gerade, (a) dass sich Kanen opfern musste um seine Freunde zu retten und dass (b) Ezra trotz Ausnahmegelegenheit, durch eine Zeitreise Kanen zu retten, sein Opfer zu Respektieren lernen muss. Ein anderer Konflikt, der das Ende der Serie begleitet ist die Wahl zwischen Kampf gegen das Imperium (und entsprechend der Allianz anschließen, doch Lothal zurücklassen) oder für Lothal. Ist nicht direkt das gleiche, aber finde ich im Einklang - man kann am Ende des Tages nicht alles gleichzeitig erreichen. Das ist natürlich etwas anderes als in Andor und Rogue One, wo Rebellen andere Rebellen oder Unschuldige opfern und somit eigentlich alle schmutzige Hände haben. Aber das ist ja eigentlich eins der gemeinsamen Alleinstellungsmerkmale dieser beiden Produkte, in Abgrenzung zur sonst recht klar als Helden gegen Schurken gezeichneten Welt (Saw ist ja auch in Rebels rücksichtslos gegenüber anderen Rebellen, aber das wird ja mehr zu seiner Charakterzeichnung genutzt, an die dann auch Rogue One anknüpft).
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Desotho
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Re: Serientipps

Beitrag von Desotho »

Mad Men
Von der Serie hörte ich ja immer wieder sie soll gut sein und von einer guten Freundin gab es da letztens auch eine Empfehlung. Also habe ich mal angefangen und bin derzeit am Ende von Staffel 2.
Ich muss zugeben, dass ich nach wie vor nicht in einem Stadium der Begeisterung bin. Die Serie ist schon ok, aber die meisten Charaktere sind mir echt fern und handeln mir unverständlich. Aber so langsam gewöhne ich mich dran.



The World According To Kaleb
Ich hatte das immer ignoriert, da ich dachte: Das kann nur schlimm sein. Aber nachdem in Clarkson’s Farm darauf Bezug genommen wurde habe ich es eingeschoben.
Im großen und ganzen ist es das auch. Unter anderem wird Kalebs Musikvideo in der Bühnenshow gezeigt und solches Zeug. Die guten Momente sind die, in denen sich Kaleb nicht verstellen muss. Wo er Sachen aus seiner Vergangenheit erzählt oder über Landwirtschaftskram. Aber unter dem Strich ist es das erwartete: Jemand versucht seinen unverhofften Fame in klingende Münze zu wandeln.


Clarkson’s Farm Staffel 4
Für mich nach wie vor eine großartige Show egal was man von Clarkson (völlig zu Recht) halten mag. Durch die Sendung ist mein Respekt vor allen Landwirten auch extrem gestiegen.
Da Kaleb auf Tour ist, holt er sich erstmal Hilfe von einer Jungfarmerin. Desweiteren steht die Eröffnung eines Pubs (inkl. Shop und Metzgerei) auf dem Plan.
Wirklich schön fand ich den Moment als Kaleb von seiner Tour zurück kommt. Auf der einen Seite ein wenig abgehoben, auch der anderen Seite leicht pissed darüber, dass er ersetzt wurde. Und Clarkson bringt ihn dann echt toll zurück auf den Boden. Fand ich sehr schön den Moment.

In einer Folge geht es darum, dass der angeheurte Zuchteber zu brutal zu den Sauen ist und er deswegen weg muss. Und Clarkson nennt ihn dann "Harvey Swinestein". Den Gag findet er selbst so gut, dass er ihn am nächsten Tag auch nochmal den beiden Jungbauern erzählt - die ihn nicht ansatzweise kapieren weil sie keinen Dunst haben wer Harvey Weinstein ist ...

Tolle Bilder von den Cotswolds und alten Pubs gibt es natürlich auch.
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wiesl
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Re: Serientipps

Beitrag von wiesl »

Sirens
Mini-Serie über zwei von einander entfremdete Schwestern, die auf eine Reiche-Leute-Insel irgendwo bei New York aufeinander treffen. Die eine wünscht sich Unterstützung für den kürzlich mit einer schweren Krankheit diagnostizierten Vater, die andere ist die Privatassistentin einer Millionärsgattin (wie immer super: Julianne Moore). Toll gespieltes Drama mit vielen lustigen Elementen, welches zu Anfang etwas im Fahrwasser von White Lotus schippert, aber dann ziemlich schnell den Bogen schlägt zu einer feministischen Betrachtung der (übermäßigen) Verantwortung, die alle drei Frauen in den Beziehungen zu den Männern in ihren Umfeld einnehmen (müssen), die weder sozial noch emotional auch nur irgend einen Beitrag leisten.

Four Seasons
Noch so eine Serie der Kategorie "erwachsenes" Beziehungsdrama. Drei Pärchen verbringen seit Jahren die Urlaube zusammen - bis einer sich scheiden lassen will. Erzählt in vier Episoden und schön untermalt von Vivaldi (oder Sachen, die für mich Amateur wie Vivaldi klingen) werden Liebesbeziehungen in ihren verschiedenen Stadien gezeigt - wie die Paare sich aneinander abarbeiten, miteinander vergleichen, zueinander finden, aber sich auch voneinander entfernen. Bisher (bin jetzt im "Herbst") ist die Serie auch sehr leichtfüßig erzählt und mit u.a. Tina Fey und Steve Carell auch großartig besetzt.

Gefällt mir gut die Richtung, die Netflix hier bei beiden Serien einschlägt: Erwachsene Beziehungsdramen mit Anspruch. Wenn man über 30 ist, finde ich es gut, nicht nur immer jungen, hübschen Leute bei ihren Post-Adoleszenz-Problemen zugucken zu müssen.
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Heretic
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Re: Serientipps

Beitrag von Heretic »

Fargo (Staffel 5)

Schräg, schwarzhumorig, blutig und böse: Staffel 5 erinnert nicht nur wegen des allgegenwärtigen Schnees stark an den Film. Und an "No Country For Old Men", aus dem einer der teilweise stark überzeichneten Charaktere glatt entsprungen sein könnte. Insbesondere Juno Temple, Jon Hamm, Sam Spruell und Jennifer Jason Leigh liefern wahre Glanzleistungen ab. Man sollte aber abkönnen, dass die Story ein paar wilde Wendungen nimmt und gelegentlich ins Phantastische abdriftet.
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Skyryd
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Re: Serientipps

Beitrag von Skyryd »

Hat hier jemand schon die 2. Staffel The Last of Us geschaut?
Bin von der 2. Staffel noch unterwältigter als von der 1. Habe die Spiele mangels Konsole nie gespielt und auch am PC nicht nachgeholt, weil ich mich hab spoilern lassen durch Podcasts/Berichte. Werde ich definitiv noch nachholen.

Meine steile These: Ist das letztlich eine Serie, die einfach nicht die Wucht der Games einfangen kann und deswegen letztlich irgendwie belanglos bleibt?

Ich packe meine Eindrücke mal lieber in nen Spoiler, falls jemand wirklich noch null Infos über Game/Serie hat:
SpoilerShow
Hier geht es vor allem um Beziehungen, Macht, Rache, richtig oder falsch, Hoffnungslosigkeit, coming out of age...alles eingebettet in ein Zombie-Apocalypse-Endzeit-Szenario. Die Idee mit dem Pilz, dem Cordyceps, fand ich von Anfang an total genial. Leider wird daraus wenig gemacht...er ist eben da...er verändert Menschen...er sorgt für Mutationen, die dann noch gefährlicher sind als die Standard-Zombies. Alles nachvollziehbar, aber mir kamen die Zombies in jeder Staffel deutlich zu wenig vor.

Von den Zombies abgesehen geht es mal wieder nur um die menschlichen Abgründe. Gruppen bilden sich, Gruppen bekämpfen sich. Natürlich haben wir wieder eine religiöse Gruppe dabei, die Scars. Aber die werden nur sehr beiläufig gezeigt. Ansonsten das übliche "Du tust mir weh, ich tu dir weh"..."Sollte ich das eigentlich machen? Nein? Egal...mach ich trotzdem, weil die Welt ist grundsätzlich scheiße, und dazwischen fühl ich mich irgendwie schlecht, aber damit komm ich klar". Dazwischen kommt noch der coming of age Aspekt. Nervte mich einfach nur. Keine Ahnung ob Ellie in den Games genauso dargestellt wird. Bella Ramsey halte ich eigentlich für ne gute Besetzung...mich hat ihre Verkörperung der Ellie einfach nur genervt. Da werden absolut sinnlose Entscheidungen getroffen...ja warum eigentlich?...einfach weil sie nen Dickkopf hat?

Das CGI ist erschreckend (und für mich auch überraschend) schlecht.

Vor allem die Folgen der zweiten Staffel erschienen mir irgendwie zusammengeschustert. Hauptsache man bringt so viel wie möglich ein. Bestes Beispiel: Ellies "Besuch" und das Aufeinandertreffen mit den Scars auf der Insel in der letzten Folge. Bitte??? Ne Mega-Welle (woher kam die eigentlich?) spült Ellie also zufällig genau an den Strand, an dem auch ihr Boot gelandet ist. 3 Minuten und absolut null Erkenntnisgewinn später fährt sie dann von da einfach wieder weg mit ihrem Boot, was natürlich noch einwandfrei funktioniert...
Selten so sinnlose Szenen gesehen.
Für mich bleibt die Erkenntnis, dass wenn ich irgendwem eine gute Zombie-Endzeit-Serie empfehlen soll, mir nach wie vor nur die ersten Staffeln von The Walking Dead einfallen. The Last of Us empfinde ich dahingehend als in jeder Hinsicht schlechter und belangloser.

Würde ich es in Zahlen ausdrücken müssen:
  • Staffel 1: 7/10
  • Staffel 2: 5/10
Voigt
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Re: Serientipps

Beitrag von Voigt »

Ich hatte die letzten Tage mal die letzten zwei Staffeln von Harley Quinn geschaut. Hatte irgendwie davor nach Folge 3 Staffel 4 aufgehört gehabt.
War schon ganz cool, die "Direktheit" der Charaktere gefällt mir und war schon viel Humor drin. Fand aber Staffel 5 hat sich bissel gezogen mit Brainiac.
Außerdem nicht ganz sicher ob ich den Witz nicht verstanden habe, aber in der Serie weiß doch Joker das Bruce Wayne Batman ist. Bei paar Stellen kam der so ahnungslos rüber. Aber vielleicht nur mitgespielt für Luis Lane.
Und war Clayface nicht eine große Schauspielnummer, das war doch das Ding mit Bane in Italien, dass die Pastamacherin großer Fan von Clayface ist. In Staffel 5 aber plötzlich wieder lokaler verkannter Künstler?

Ansonsten ich hatte ja nicht die Realfilm Batman Sachen geschaut, daher kann ich auch nicht Banes Stimme von da. Kenne Bane nur aus Harley Quinn, wo er aber ja eher persifliert ist. Bezüglich 10er Goodie, was Andre da meinte.

Außerdem schaue ich gerade M*A*S*H die Serie. Ist ganz nett, aber zündet noch nicht so ganz. Oft passiert kaum was, und Trapper nervt eher. Aber schon mitbekommen, dass der die Serie verlassen wird.
Ich hatte zwischendurch mal eine Episode aus versehen mit laugh-track angefangen, das war ja dann ganz grässlich.
zollern
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Re: Serientipps

Beitrag von zollern »

Ich habe jetzt Nostalgie folgend angefangen, Dragon Ball (das originale) zu schauen.

Ich hab vollkommen vergessen, dass es von vorne bis hinten überhaupt keinerlei Sinn in irgendeiner Art und Weise macht. Bis ungefähr zum Kampf gegen die Red-Ribbon-Armee hat mir das noch Spaß gemacht, weil einfach der Autor alle möglichen kuriosen Gedanken ohne Rücksicht auf Logik verarbeitet.

Aber so langsam (das Kampfsportturnier gegen Tenshinhan) wird es mir anstrengend. Wer welchen Kampf warum wie wann gewinnt ist absolut willkürlich und die verwendeten Taktiken sind auch einfach ... dämlich. Die Story ist flach wie Niedersachsen, aber zumindest sind die Charaktere charismatisch.

Die Serie erhebt keinerlei Anspruch darauf, irgendwie sinnvoll oder konsistent zu sein. Vielleicht fehlt mir hier auch einfach Anime-Erfahrung und da ist das alles normal; als Jugendlicher ist mir das nie aufgefallen.
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Desotho
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Re: Serientipps

Beitrag von Desotho »

Ich bin da nicht drin, aber wäre das originale Dragonball nicht der Manga (wobei ich auch hier keine Logik erwarten würde).
El Psy Kongroo
Havermilch
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Re: Serientipps

Beitrag von Havermilch »

Skyryd hat geschrieben: 30. Mai 2025, 14:25 Hat hier jemand schon die 2. Staffel The Last of Us geschaut?
Bin von der 2. Staffel noch unterwältigter als von der 1. Habe die Spiele mangels Konsole nie gespielt und auch am PC nicht nachgeholt, weil ich mich hab spoilern lassen durch Podcasts/Berichte. Werde ich definitiv noch nachholen.
Ich bin noch dabei. In den letzten Wochen konnte ich nicht Weiterschauen und habe daher erst drei Folgen gesehen. Am Sonntag kann ich nochmal weiter sehen, aber vermutlich noch nicht zuende. Diese Folgen haben mir gefallen, aber mit einem richtigen Urteil will ich noch warten. Dein Urteil ist ja recht hart, ich bin daher sehr gespannt. Nachholen des Spiels würde ich auf jeden auch empfehlen. Gab hier ja auch einige Leute, die das Spiel trotz deutlicher Spoiler noch genießen konnten.
Voigt
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Re: Serientipps

Beitrag von Voigt »

@Desotho
Das Originalwerk isr der Manga "Dragonball". Der wurde als ca. 150 Folgen Anime "Dragonball" umgesetzt und dann nochmal als Anime "Dragonball Z" weitergeführt.
Wenn Leute über den Anime Dragonball reden, meinen die oft die populärere Fortsetzung Dragonball Z, das mit Außerirdischen, Super Sayains und so kram.

Daher wurde "originales Dragonball" spezifiziert.
Toriyama ist echt kein so guter Geschichtenerzähler, er vergisst auch oft Charaktere komplett. Er hat aber guten Humor und "Style"

Am Anfang wird die "Reise in den Osten" des Affengotts Wukong mit seinem magischen Stab und seiner Fliegewolke die in der Wüste auf einem Banditen trifft, der sich der Guppe anschließt nacherzählt.
Das RedRibbon Ding find ich den schlechtesten Teil der Serie, cooler ist das humorvolle Training von Son-Goku und die damals noch kurzweiligen Kämpfe.
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Jon Zen
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Re: Serientipps

Beitrag von Jon Zen »

Desotho hat geschrieben: 30. Mai 2025, 19:08 Ich bin da nicht drin, aber wäre das originale Dragonball nicht der Manga (wobei ich auch hier keine Logik erwarten würde).
Viele meinen heutzutage mit Dragonball "Dragonball Z".
Ich habe aber auch fast nur damals Dragonball auf RTLII ohne Begeisterung geschaut bis es abgesetzt wurde. Z fand ich einerseits künstlerisch extrem veraltet, als es nach Deutschland kam (wurde 1989 gemacht, kam 2001 nach Deutschland --> da gab es bereits viel hübschere Animes), anderseits fand ich auch nie die Handlung (Filler Folgen haben mich auch als Kind schon getriggert).
Naja, Asche auf mein Haupt, Millionen Deutsche lieben bzw. liebten Dragonball Z und ein paar meiner Mitschüler spielten die Kämpfe auf dem Pausenhof nach. Ich verstand dafür nie die Faszination.

Edit: Argh, gleichzeitig mit Voigt geschrieben.
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