Auf ein Bier: Der niveauvolle Stammtisch

Andreas29 hat geschrieben: ↑13. Jul 2021, 19:45 Alles, was ich auf Netflix mag ist schon ein paar Jahre alt. Und meiner Meinung nach machen die in letzter Zeit sehr viel für ein jüngeres Publikum und Reality TV, was mich einfach nicht anspricht.

Das stimmt, seit einem Jahr oder sogar länger bringt Netflix viel Hartz IV TV. Aber es gibt zwischendrin zum Glück auch noch das Gute Zeug.

Ist Homecoming wirklich so gut?

Dicker hat geschrieben: ↑13. Jul 2021, 19:48

Andreas29 hat geschrieben: ↑13. Jul 2021, 19:45 Alles, was ich auf Netflix mag ist schon ein paar Jahre alt. Und meiner Meinung nach machen die in letzter Zeit sehr viel für ein jüngeres Publikum und Reality TV, was mich einfach nicht anspricht.

Das stimmt, seit einem Jahr oder sogar länger bringt Netflix viel Hartz IV TV. Aber es gibt zwischendrin zum Glück auch noch das Gute Zeug.

Ist Homecoming wirklich so gut?

Wenn man Julia Roberts mag. Ist eine meiner Lieblingsschauspielerinnen. Hat keine guten Bewertungen, weil das nicht mainstreamig ist, aber davon würde ich mich nicht abschrecken lassen.

Wo ist denn Good Omens in der Liste? Das muss unbedingt rein.
https://www.youtube.com/watch?v=4ftlLZxqc5Q


Was ich persönlich im Amazon Serienkosmos auch sehr mochte war Future Man, da hat Amazon aber nur die Lizenzen gekauft. Die Serie ist so schlecht, dass sie schon wieder gut ist...
https://www.youtube.com/watch?v=7wgNIKrlYh0

Mr Robot zählt imo auch noch dazu und dass Jeff The Expanse weiterführt, finde ich auch sehr cool.
Mit Unreal hatte ich auch sehr viel Spaß, sehr böse Serie, die leider kaum Aufmerksamkeit bekommen hat.
Und wenn es etwas leichter sein darf, Mozart in the Jungle mit einem wunderbar unverbrauchten Setting, dem Orchester.

Goliath ist wirklich ein Highlight, Mr robot, expanse, Mrs Maisel, Homecoming, die sind alle richtig gut. Die eine mit dem Trans Opa ist auch gut, hab den Namen vergessen, Homecoming ist gut, vor allen Dingen weil Juju sich nicht selbst spielt, so wie gefühlt halt sonst immer.
Fleabag war mir etwas zu in your face und the man in the high castle zu eindimensional-düster.
Jack Ryan war ganz OK, aber mehr so ein guilty pleasure, bin für das setting gaming sei Dank etwas anfällig...

Abseits von Amazon habe ich jetzt gerade watchmen, Wanda Vision, for all mankind S2 und umbrella academy durch. Kann ich alle empfehlen. Ansonsten warte ich gerade ungeduldig bis die neue Staffel von the good fight durch ist, damit wir die bingen können.

Ich finde es persönlich immer recht interessant, wie die Geschmäcker so verschieden sind.

Habe keines der genannten Serien gesehen und auch keinerlei Interesse die mal nachzuholen, bis auf Man in the High Castle.

Ist die einzige Serie die ich bei Amazon ma schaute, was ich aber auch nie ganz zuende guckte, da Figuren zu nervig waren.

Na jetzt aber mal Hosen runter, was schaust Du denn so auf Amazon?

Naja garnix. ^^
Hatte mal Amazon Prime, daher auch mal Man in the High Castle angeschaut. Dann mal an einem langweiligen Nachmittag den Katalog von Amazon durchgegangen und kam auch Chico & Rita als Film den ich ma schaun wollte. Sah cool aus und war dann auch cool.
Sonst nie einen Film oder Serie gefunden die mich interessierte, als ich dann nichtmehr Student war auch Prime gekündigt.

Netflix hatte ich hingegen noch garnie, auch da nie groß Interesse gehabt. Seit neustem haben meine Eltern Netflix, und ich könnte da schaun, aber auch nich wirklich Interesse. Wollte bloß mal aktuelle Staffeln von Castlevania reinschaun.
Ansonsten so US Serie schaue ich glaube derzeit noch Rick & Morty.

Meinte daher auch mehr allgemein mit Geschmäcker, nicht wegen Amazon, sondern allgemein mit soviele US Serien schaun.

ach so. Schaust Du denn überhaupt Serien?

Auf YouTube gibt es ja einige "Serien" insbesondere von Irgendwas mit Arte und Kultur, ansonsten letztes Jahr mal endlich Das Boot gesehen, was ja Mini Serie war.
Chernobyl war auch ganz cool oder auch Downton Abbey
Ansonsten schaue ich halt auch relativ viel Anime, da halt primär die Humoristisch veranlagt sind, nehmen mich da halt gut mit, dass die mich damit entertainen.

Filusi hat geschrieben: ↑31. Mai 2021, 19:03 Ich bin gestern mit der 3. Staffel von Mad Men fertig geworden und die Serie mausert sich zu etwas wie Sopranos.
Ist immer interessant und heimelig, jetzt nicht in jeder Minute super dupa dreimaltoll, aber hat Charme und für mich als Familienvater viele nachdenklich machende Themen, zudem nicht immer direkt aufs Brot geschmiert.

Wirklich ne Serie, wo man sich über die vielen weitere Staffeln noch freut und ich jetzt schon weiß, dass ich am Ende etwas vermissen werde.

Auch wenn man sich nicht wohl fühlen sollte, so pendelt es sich für mich zu so ner Wohlfühlserie irgendwie ein.

DickHorner hat geschrieben: ↑31. Mai 2021, 19:46 ne, das Ende war echt gut und hat das Ding sauber nach Hause geschaukelt, ohne Trennungsschmerz.

Bin jetzt mit der anscheinend letzten 7. Staffel von Mad Men durch und es stellt sich wieder dieses Gefühl des Verlustes ein. Im muss auch sagen, dass ich je jede folgende Staffel schneller gesehen habe und ich das Writing absolut großartig finde.
Momentan hab ich so ein "Höhe"-Gefühl, dass ich diese Serie ganz weit oben auf meiner Liste anordnen würde.
Das kann sich wieder ändern, aber über so viele Staffeln mit jeder Staffel interessanter und wohliger zu werden und dann auch wieder mit einigen Erwartungshaltungen zu brechen, es aber doch so innig einem runden Abschluss zu zu führen? Ich bin begeistert.

Danke nochmal für den Tipp!

Edit:
Na klar jetzt wo ich noch etwas gegoogelt habe, bin ich auch drauf gestoßen:



Dann hat mich mein Gefühl nicht betrogen. ^^





So jetzt werde ich erstmal die zweite Staffelhälfte von Lupin schauen, eh ich gänzlich alles vergessen habe ...

Und danach werde ich wohl meiner Großen einen Gefallen tun und die ihrer Meinung so tolle Serie ihrer letzten Zeit ansehen, auch wenn ich diese Serie bisher aus mehren Gründen (deutsche Serie und düstere Thriller bzw. Horror mag ich eigentlich so gar nicht) immer gemieden habe. Aber wer weiß, vielleicht ist es die nächste Überraschung nach How to Drugs Online.

VikingBK1981 hat geschrieben: ↑13. Jul 2021, 17:01 Bosch!!!

Habe gestern die letzte Staffel geschaut. Eine der besten Cop Serien überhaupt.

Ich habe die neueste Staffel Bosch auch gesehen. Diesmal gab es nur 8 statt 10 Folgen (vielleicht wegen Corona?).
Allerdings ist die Story die schwächste der bisherigen 7 Staffeln (die ich sonst liebe). Gerade diese Staffel hätte eher mehr Folgen benötigt, um den Aufbau, den sie für Staffel 8 darstellt, nachvollziehbarer zu gestalten. Das Finale spielt sich in den letzten 15 Minuten ab. Das ist weniger, als der belanglose Freund von Maddie Bosch Redezeit hat.
Beim Thema Partner: Auffällig, wie jeder Partner der Protagonisten (Frau von Irving, Freundin von Bosch, Freund von Maddie, Ex von J Edgar, Freundin von Billets) in der Reichweite von nervig über dumm bis belanglos sich befindet. Einzig die Frau von Irving ist sympathisch, aber doch wieder belanglos ("Achso Schatz, ja mach mal dein Kram").
Die Fälle sind nach wenigen Szenen geklärt (oder auch nicht?) und verstricken sich in der Bürokratie und der behördlichen Priorisierung.
Irgendwie wirkt die ganze Story unfertig, gerade von der Mafia-Bossin hätte ich etwas mehr erwartet. Der Milliardär blieb ebenfalls vollkommen blass.

Das beste an der Staffel ist der Handlungsstrang um Billets (außer ihre Partnerin: "Zeig sie an"; dann "Zieh doch zurück"; "Nimm das Geld"). Es war zwar vorauszusehen, wie alles ausgeht, aber die finale Szene war äußerst befriedigend. Auch ist das Thema des sexistischem Mobbings innerhalb der Polizei mal etwas anderes.

Wo negativ sehe ich es nicht.

Nachdem jetzt die 6. Folge von Loki herauskam, habe ich die Folgen 2-5 innerhalb von 2 Tagen geschaut.
Es ist beeindruckend, wie hochwertig die Marvel Serien produziert werden. Den Unterschied zu den Kinofilmen merkt man hauptsächlich in den selteneren CGI Kämpfen (die mich eher langweilen).
Die Zeitreise-Logik ist in Loki, wie in den meisten anderen Filmen und Serien, natürlich quatsch. Darüber sollte man nicht zu sehr nachdenken, falls man sich die Immersion einer coolen Geschichte aufrecht erhalten möchte. Ich könnte mich in einem Spoiler Teil darüber aufregen, aber das wäre so hilfreich, wie über eine Breitbart News inhaltlich zu diskutieren. Die Idee der Time Variance Authority steht über jeder Logik, weil sie "cooler" ist. Kann ich nachvollziehen. Trotzdem Schade.

Den Stil der 50er Jahre (man mag glauben, das wurde bei Fallout "geklaut") und die Charaktere sind sehr gelungen. Besonders Mobius - ich hätte nie erkannt, dass das Owen Wilson ist. Jede Folge macht Spaß zu schauen, sie bleibt stets kurzweilig.
Das Ende ist unbefriedigend , aber es sollen auch einige Kinofilme darauf aufbauen - irgendwie muss Loki wieder zurück auf die "echte" Timeline kommen. Weil eine zweite Staffel bereits angekündigt ist, sollte klar sein, dass dies noch dauern wird.

Bald kommen die Star Wars Anime Kurzgeschichten. Darauf freue ich mich bei Disney+.

Filusi hat geschrieben: ↑14. Jul 2021, 20:00 Bin jetzt mit der anscheinend letzten 7. Staffel von Mad Men durch und es stellt sich wieder dieses Gefühl des Verlustes ein.

So ging es mir auch. Schön, dass du ebenfalls so viel Freude an Mad Men hattest.

Momentan gucke ich auf Netflix die dänische Serie "Follow the Money" und bin sehr angetan. Ein Wirtschafts-Krimi mit vielschichtigen Figuren und jeder Menge Spannung. Es geht um einen "progressiven Energiekonzern" aus Kopenhagen, der ganz, ganz viel Dreck am Stecken hat. Die Serie wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Eine große Rolle spielen das Polizei-Dezernat für Wirtschaftskriminalität, die Chef-Juristin und der CEO des Energie-Unternehmens und zwei junge Kriminelle, die den Konzern eher versehentlich um zwei Millionen Euro erleichtern und in einen riesigen Schlamassel stolpern.

Bin fast am Ende von Staffel 1 angekommen. Insgesamt gibt es drei Staffeln. Wer abgründige Krimis/Thriller mit interessanten Charakteren mag, ist bei Follow the Money gut aufgehoben.

Filusi hat geschrieben: ↑14. Jul 2021, 20:00 Bin jetzt mit der anscheinend letzten 7. Staffel von Mad Men durch und es stellt sich wieder dieses Gefühl des Verlustes ein. Im muss auch sagen, dass ich je jede folgende Staffel schneller gesehen habe und ich das Writing absolut großartig finde.
Momentan hab ich so ein "Höhe"-Gefühl, dass ich diese Serie ganz weit oben auf meiner Liste anordnen würde.
Das kann sich wieder ändern, aber über so viele Staffeln mit jeder Staffel interessanter und wohliger zu werden und dann auch wieder mit einigen Erwartungshaltungen zu brechen, es aber doch so innig einem runden Abschluss zu zu führen? Ich bin begeistert.

Danke nochmal für den Tipp!

Zusammen mit Breaking Bad wirklich einer der besten und tollsten Serienabschlüsse ever.

Frau und ich fangen wahrscheinlich noch dieses Jahr den zweiten rewatch an.

Ich habe letztens bei Netflix Resident Evil: Infinite Darkness gesehen ... ich sag nur: "Fear --> Terror". Junge, junge, was ein Mist.

Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben:

Gibt es eine aktuelle Serie, die ähnlich wie Psych ist?

Also eine "leichte" Fall des Tages Crime Serie, die noch dazu lustig & intelligent geschrieben ist - aber ohne dabei ständig die Welt zu retten (wie bei Hawaii Five-O, Navy CIS LA, etc.).

Über die PS5 gibt es gerade Apple TV+ für 6 Monate kostenlos. Ich kann den Verein aus Cupertino zwar nicht leiden, aber für lau kann man ja mal gucken, was die produzieren. Und siehe da: der erste Versuch war ein Treffer: Ted Lasso. Leichte Feelgood-Serie: Überschwenglich positiver US-Sports Coach soll ein abgehalftertes, britisches Fussball team auf Vordermann bringen. Ganz wunderbar, hatte die bisherigen Folgen in zwei Tagen durch...

Hab mir auch Apple TV+ geholt via PS5, aber erstmal in Mythic Quest reingeschaut. Ist eine Comedy Serie über das fiktive Entwicklerstudio eines MMOs. Ist ganz nett gemacht, aber mir ein wenig zu unrealistisch. Ted Lasso schau ich mir danach an.