Auf ein Bier: Der niveauvolle Stammtisch

Nicer rant Ich schließe mich deinem Urteil vollumfänglich an, Max. Für mich war es gerade durch den harten Cringe wiederum unterhaltsam, so wie ein guter Schlefaz, guck ich auch ab und an gerne.

Ich vermute auch stark, die Serie wird keine zweite Season erleben. Kann es eigentlich sein, dass Prime seine Eigenproduktionen, gerade die welche auf Schauwerte setzen sollten (Expanse, Cringe of Time) unterfinanziert, obwohl immer kolportiert wird, dass Bezos da ordentlich Kohle reinsteckt...?

bluttrinker13 hat geschrieben: ↑18. Jan 2022, 14:16 Ich vermute auch stark, die Serie wird keine zweite Season erleben.

Staffel 2 wurde bereits bestätigt und wird angeblich bereits gedreht.
https://www.netzwelt.de/serien/the-whee ... ailer.html

Ich brauch's nicht...

OK, nice, thx Heretic. Also ich guck mir den Unfall sicherlich weiter an, ist so herrlich Hirn raus (man siehe aber auch meinen rant wie dämlich die letzte Folge alleine war weiter oben, lol)

Ich fand WoT auch nur so mässig, mit zwei Glässern Wein im Kopf aber ausreichend unterhaltsam. Es könnte helfen, das ich mir nichts davon erwartet habe. Die Bücher haben mich seinerzeit hinreichend geerdet.

Mein Hauptproblem mit der Serie ist aber, dass ich Jan Ulrich nicht abnehme, die Welt retten zu können.

Hab jetzt Narcos Staffel 3 beendet und muss sagen, die ist schon sehr packend. Teils etwas zu spannend würd ich fast sogar sagen Zum Teil hatte es 24 vibes einfach weil man total angespannt am schauen ist und nur nervös davorsitzt. Es ist schon sehr anders zu den ersten beiden Staffeln aber trotzdem echt gut wie ich finde. Zwar fehlte mir zum Teil etwas der Witz und auch einige Charaktere der Escobar Saga aber ich find die neuen auch echt gut und vorallem etwas mehr Graustufen. Die Off-Monologe waren etwas zu selten und haben demnach etwas fehl am Platz gewirkt aber die Staffel steht ja auch irgendwie für sich weshalb ich den Tonwechsel nicht zu schlimm fand.

freiform hat geschrieben: ↑18. Jan 2022, 19:17 Ich fand WoT auch nur so mässig, mit zwei Glässern Wein im Kopf aber ausreichend unterhaltsam. Es könnte helfen, das ich mir nichts davon erwartet habe. Die Bücher haben mich seinerzeit hinreichend geerdet.

Mein Hauptproblem mit der Serie ist aber, dass ich Jan Ulrich nicht abnehme, die Welt retten zu können.

Rand Ulrich?

Grad drüber gestolpert und ... öhm ... ein K-Drama mit so einem Thema?

Love and Leashes | Official Teaser: https://www.youtube.com/watch?v=uBu4rpb1aMU

Und wer wissen will, was 2022 aus der Ecke noch so auf Netflix kommt:

Korean dramas and movies coming up on Netflix in 2022: https://www.youtube.com/watch?v=uCfhZOcetZI

Is schon Wahnsinn wie viel Korean Entertainment inzwischen auf Netflix verfügbar ist. Es gibt inzwischen sogar koreanische Reality TV bzw. Variety Shows auf Netflix. Die bekanntesten sind vermutlich "Single's Inferno" (eine dieser blödsinnigen Dating Reality Shows), dann die in Korea wahnsinnig beliebte Talk Show "Men On A Mission" (auch als Knowin Bros bekannt) und die großartige (ich bin biased) Blackpink Dokumentation Light Up The Sky. Gibt aber auch noch True Crime, Food, Lifestyle und andere Korean Reality bzw. Variety Shows auf Netflix.

Für den ersten Teil der neuen Ozark-Staffel bei Netflix habe ich glatt mein begeistertes Nachholen der Galactica-Neuauflage unterbrochen. Bislang konnte ich nur die erste Folge von Staffel 4 sehen, habe mich aber schon sehr lange auf die Fortsetzung gefreut und bin tierisch gespannt, wie es weitergeht.

Isses schon draußen? Geilo, danke für die news.

bluttrinker13 hat geschrieben: ↑22. Jan 2022, 13:02 Isses schon draußen? Geilo, danke für die news.

Genau! Ich weiß nicht, wann die Folgen von Staffel 4.2 rauskommen, aber seit gestern gibt es Season 4.1 (sieben Folgen) bei Netflix.

Der Teaser zu Money Heist Korea is da:

https://www.youtube.com/watch?v=_uWDYIb37F4

Bin schon ziemlich gespannt, was Korea aus dieser Vorlage machen. Wie die Amerikaner adaptieren auch Koreaner gerne mal erfolgreiche ausländische Serien in einer koreanischen Version (Suits, The Good Wife, Life on Mars, Designated Survivor, Criminal Minds, Entourage mal als Beispiele genannt). Anders als amerikanische Adaptionen, sind die koreanischen aber oft interessanter und haben durch die Übertragung in ein K-Drama einen eigenen Stil.

Dicker hat geschrieben: ↑17. Jan 2022, 17:38 The Marvelous Mrs. Maisel ist super, besonders die erste Staffel.

Bin jetzt leicht angetrunken und mitten in der 2. Staffel und denke die ganze Zeit: "ist das schön" oder "man ist das gut", das Ganze mit so einem dümmlichen leicht grenz debilen Lächeln, was selbst jetzt auf dem Klo nicht weggeht.

Besser geht nicht, genau das hab ich mir in der ansonsten trostlosen job bedingten Situation gewünscht bzw. gebraucht (festgefahrene Strukturen, welche den Mamon anstatt den Menschen sehen, sind zum... , naja selbst schuld, wenn man die Naivität nicht ablegen kann...), wenn schon die Eintracht zumindest von den Ergebnissen nicht helfen möchte bzw. kann.

Von mir auch eine ganz klare Empfehlung, allein der Vater, großartig oder die dargestellte Weltanschauung. So süß!

Ich möchte nur kurz sagen das ich nach dem Wheel of Time Desaster mir gedacht habe: So, jetzt guckst du dir mal wieder was richtig Ordentliches in Richtung Fantasy an! Und so habe ich mir die zweite Staffel vom Witcher gegeben. Ich fand die erste Staffel als leichter Fan der Bücher (besonders der Kurzgeschichten) und natürlich des wohlbekannten dritten Teils der Videospielreihe, sogar richtig richtig gut. Leider muss sich sagen das die zweite Staffel für mich genau auf dem Niveau von Wheel of Time gespielt hat. Schwer auszuhalten. Ich könnte jetzt lang und breit über die zweite Staffel abschimpfen in einem seitenlangen Rant, und all die Plotholes, Ungereimtheiten und sonstigen Blödsinn der Staffel hier aufzählen. Aber das erspar ich euch lieber, auch aus Respekt vor den Leuten die daran Freude empfunden haben und so was noch unbeschwert genießen können. Und weil das hier immer noch Serientipps heißt, und nicht Serienverrisse.

Denn am Ende des Tages glaube ich einfach es liegt an mir, das ich solche Serien einfach nicht mehr genießen kann. Ich scheine hier das Problem zu sein. Das ist glaube ich die vierte oder fünfte Staffel einer Serie, die ich einfach nur noch blödsinnig und langweilig fand, besonders bei Fantasy Serien. Ich denke das Problem ist meine Erwartungshaltung und mein Anspruch, und weniger das der Unterhaltungs-Serie, die auch nichts anderes als einfache Serien-Unterhaltung sein will. Der einzige Kritikpunkt ist dann noch: Dafür nehmen sich diese Serien aber selbst viel zu oft zu verdammt ernst. Das muss alles und überall immer ganz viel Bedeutung haben. Da fehlt mir der Humor, das Augenzwinkern, da fehlt mir Geralt der auch mal das Leben lebt, lacht und sich mit Zoltan Chivay und Rittersporn eins hinter die Binde kippt und man sich selbst über irgendwelche Fanatsy-Tropes kaputtlacht. Ich schaffe es einfach nicht mehr diese bedeutungsschwangere Pseudo-Ernsthaftigkeit mit echtem Tiefgang zu verwechseln, bekomm ich leider nicht mehr hin.

Schluss vom Lied: Ich werde jetzt erstmal einen großen Bogen um Serien und besonders Fantasy Serien machen und mich wieder mehr den Filmen zuwenden.

Verrisse sind immer unterhaltsam. Wegen mir, musst du dich nicht zurück halten.
Mir ist nämlich nicht so viel in der. Witcher Staffel aufgefallen, das so richtig grober Unfug und total unlogisch war (außer vielleicht, dass alle im tiefsten Winter sehr leicht bekleidet rumlaufen ).

Eine begründete Warnung vor einer Serie ist auch ein Serientipp, nämlich ebenjene nicht zu gucken. Also immer her mit den Verrissen

MaxDetroit hat geschrieben: ↑24. Jan 2022, 13:50Schluss vom Lied: Ich werde jetzt erstmal einen großen Bogen um Serien und besonders Fantasy Serien machen und mich wieder mehr den Filmen zuwenden.

Du könntest auch einfach mal Serien aus anderen Ländern und Kulturkreisen gucken. Ich kann da (oh Überraschung) nur K-Dramas nennen. Die sind in der Tat oft völlig anders als westliche Serien. Außerdem gilt hier: Ein Autor und Regisseur für alle Folgen, ergo eine klare Vision / Message / Stil für die komplette Show. In der Regel außerdem nur 1 Staffel (oft 16 Episoden) mit einer abgeschlossenen Story. Keine Cliffhanger oder Teasen weiterer Staffeln. Die Anzahl Episoden richten sich nach der Story, die der Autor vor Drehstart bereits komplett vorliegen hat. Damit auch keine "Filler Episoden" um auf eine bestimmte Episodenzahl zu kommen und vor allem am Ende kein Cliffhanger.

Probier doch z.B. einfach mal "It's Okay To Not Be Okay". Wenn du mehr Fantasy Elemente willst, dann "Hotel Del Luna". Beide auf Netflix. Bei beiden würde ich davon abraten, vorher einen Trailer zu gucken (spoilern zu viel und vermitteln teilweise einen falschen Eindruck von der Show). Umso weniger du weisst, desto besser. Beiden würde ich zumindest die ersten beiden Folgen geben, bevor du entscheidest, ob du weiter guckst oder abbrichst. Und wenn du es nur tust, um zu bestätigen, das K-Dramas nix für dich sind. Hast es denn wenigstens mal probiert.

Kann dich da richtig gut verstehen, MaxDetroit. Mir geht es ähnlich mit Witcher S2.

Anyway, ich habe am Freitag endlich Money Heist beendet. Aber nur, damit ich es beendet habe. Die Sendung ist spätestens seit Staffel 3 so unerträglich dämlich geworden, puh. Stand jetzt würde ich sie niemandem empfehlen.

@MaxDetroit, auch wenn ich die zweite Staffel Witcher echt liebe (und denke das Cringe of Time schon fast grenzdebil ist dagegen), versteh ich dich ebenso. Halt dich nicht zurück. Das mit dem Augenzwinkern bspw ist ein super Punkt. Davon hätte ich auch gern mehr gehabt. Ging mir auch in den Spielen so. Das lange Besäufnis unter Freunden in Witcher 1 bspw, mit dem Missionsziel "Klau Gurken und Schmalz" sucht im gritty 3. Teil seinesgleichen.

Then again, es ist doch einfach herrlich eine Serie zu haben, wo eine Rotte Zwerge auf bewaffnete Soldaten losgeht. (Witcher, S2, E7) Grenzgenial

Gucke gerade Dexter - New Blood. Bin etwa zur Halbzeit (Folge 5). Bin noch nicht sicher, ob ich da eine Empfehlung aussprechen kann. In der urspünglichen Serie war auch schon in der ersten Staffel "mehr los". Es wirkt total kammerspiel-artig. Dexter (jetzt Jim) lebt (anfangs) alleine in ner Waldhütte im Schnee und ist mit der Polizeichefin zusammen. Irgendwann kommt sein Sohn dazu... und ja. Ohne zu spoilern (natürlich passiert was) bin ich einfach nicht sicher, was ich davon halten soll. Wobei ich die alte Serie sehr gerne geschaut habe (letzt erst nachgeholt zum Aufwärmen für New Blood). Wirklich viel zu erzählen, was spannend ist, hat die neue Serie bisher nicht.

5/10

Oha, bitte gerne ein Update geben, wenn du durch bist. Hatte die Serie nach der kreuzschlechten letzten Staffel aufgegeben, aber hier und da doch ein paar gute Dinge über den reboot gelesen, die mich wieder etwas interessiert gemacht haben.

bluttrinker13 hat geschrieben: ↑26. Jan 2022, 21:23 Oha, bitte gerne ein Update geben, wenn du durch bist. Hatte die Serie nach der kreuzschlechten letzten Staffel aufgegeben, aber hier und da doch ein paar gute Dinge über den reboot gelesen, die mich wieder etwas interessiert gemacht haben.

Yes, sir *salutier*