Terranigma hat geschrieben: ↑29. Apr 2025, 17:32
BeniB hat geschrieben: ↑29. Apr 2025, 15:36
Ja ich sehe den Punkt den Du machen willst und Du hast recht. Ich kann das auch oft nicht richtig machen. Und sehe das Wort durch meine eigene Brille. Ich wollte einfach zeigen wie man es mmn. idealerweise machen sollte. Ich kann einfach mein bestes geben, mich da immer wieder zu hinterfragen. Das ich das richtig verstehe. Immer mit dem Wissen dass das nicht entscheidend für mich ist. Weil ich ja vergebung erfahren habe. Also liegt es nicht an mir durch mein perfektes "Tun" mir irgendwie liebe oder wohlwollen Gottes zuzusichern.
Meine Frage bezog sich darauf, weshalb du diese Passage in Levitikus nicht wörtlich nimmst, wenn du sagst, man solle die Bibel wörtlich nehmen. Es gibt sicherlich Passagen in der Bibel, die in ihrer Formulierung und deutschen Übersetzung nicht ganz klar sind. Aber diese Passage ist doch sehr klar. Man soll diese Männer nicht voneinander fernhalten, fesseln, zurückhalten, o.ä. sondern mit dem Tod bestrafen. Weshalb nimmst du diese Passage nicht wörtlich? Wenn die Bibel der objektive Kompass für Gut und Böse ist, so ist die dortige Aufforderung in der Konsequenz eben auch gut; und dann müsstest du damit auch kein Problem haben. Wenn du es doch hast - was dich ehrt - dann liegt es doch erkennbar daran, dass du einen eigenen Wertemaßstab hast, der dies, was du dort in der Bibel liest, für falsch erachtest. Aber dann ist die Bibel auch für dich erkennbar kein absoluter Maßstab. Worüber ich persönlich auch sehr froh bin.
Ich habe es ja mehrfach gesagt, aber ich glaube der Punkt ist immer noch nicht klar.
Ich bin wie viele Pastoren und Theologen der klaren Meinung das man die Bibel durch das Kreuz betrachten muss weil sich Gott dort ja offenbart hat als Gott/Mensch.
Gott hat dort sein Wesen gezeigt als der Jesus wie er in der Bibel steht und nicht als benutzbare Figur die man sich so hin dreht wie es im Lichte irgendeiner aktuellen Ideologie gerade passt. Das ist ja genau das Problem weswegen meiner Überzeugung nach, die Kirchen so viel Mist gebaut haben und an so vielem beteiligt waren was gehörig nach hinten losgegangen ist. Wie vor 80 Jahren oder zur Zeiten der Inquisition oder eigentlich auch zu allen anderen Zeiten. Die haben sich Jesus hin gedreht, wie es Ihnen gerade ins Weltbild gepasst hat und dann kommt das ganze Elend. Und am Ende steht der Mensch da und gibt ihm noch die Schuld. Dem der etwas ganz anderes gesagt hat. Ist das richtig?
Jesus ist ja Gott und er ist auch die Bibel. In seinem Leben hier auf dieser Welt hat er ja die Bibel also sich selbst genau erklärt und ausgelegt. Das kann man ja im neuen Testament alles nachlesen und sich daran ausrichten.
Jesus ist Vergebung und Liebe aber er ist auch gerecht. Gott hat sich in Jesus und am Kreuz den Menschen offenbart. Nicht wegen ihrer Sünden, sondern trotz ihrer Sünden.
Jesus hat ganz klar gesagt, liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Und das tue ich auch. Und deswegen tue ich nicht was da steht.
Das alte Testament in dem besagte Bibelstelle steht stand noch unter dem „Alten Bund“. Dort galt nur das Gesetz und es gab keine Vergebung.
Das hat Gott aber vor 2000 Jahren geändert und seitdem gibt es den „Neuen Bund“ zwischen Gott und den Menschen. Vergebung und Liebe für jeden. Ganz egal was er getan hat. Wenn er im Lichte der Bibel Erkennt wo er Gottes Ansprüchen nicht gerecht wird oder geworden ist, das im Gebet zu Ihm bringt daran glaubt das Jesus für ihn persönlich dafür bezahlt hat und die Vergebung dafür annimmt.
Wenn man das nicht tut dann hat man aber auch keine Vergebung und wird eines Tages daran gemessen was man getan hat weil man den Freispruch nicht angenommen hat.
Wenn du 1 Mio Euro Schulden hast und dir gibt jemand 1 Mio damit du sie bezahlen kannst dann musst du’s halt annehmen. Da kann dir niemand helfen, wenn du das nicht machst.