thyion hat geschrieben:Für mich war die Aussprache auch beim Hören überhaupt kein Thema. Dass es für native-Speaker oder Menschen, die lange in englischsprachigen Ländern leben/gelebt haben, vielleicht nicht perfekt klingt, ist klar. Aber ich finde, dass hier doch eindeutig der Inhalt im Vordergrund steht. Ich konnte es gut während des Autofahrens anhören - auch von der Tonqualität her.
Da kann ich nur zustimmen. Nur weil ich deutscher native-Speaker bin, gehe ich ja auch nicht gleich an die Decke, wenn mal jemand in einer deutschsprachigen Sendung einen russischen, japanischen oder sonstigen Akzent hat. Selbst mit Bayrisch kann ich leben, wenn man den Versuch des Hochdeutschen irgendwie raushört.
Zumal: Wenn man erst anfängt, englisch zu sprechen, wenn man es perfekt und akzentfrei hinkriegt, dann wird man nie damit anfangen.
Sebastian S. hat geschrieben:Du willst einfach auch deutsche Interviews haben?
Na dann können wir uns aber schon jetzt auf die Kommentare einstellen, falls da mal unerwartet ein englisches mit zwischen ist, wo man sonst deutsche Interviews gewohnt ist. Die Formatabgrenzung ist eher ein Service für Leute, die keinen englischen Podcast hören wollen, als ein künstlisches Aufzwingen der englischen Sprache.
Generell finde ich auch, dass man nicht erwarten sollte, dass jedes Format auf den eigenen Geschmack zugeschnitten sein soll, nur weil man 5 Euro im Monat zahlt. Die ist selbst der freie wöchentliche Podcast schon wert. Bei den Backerformaten kann das Spektrum gerne mal ins Spezielle gehen. Dann gefällt mir vielleicht nicht alles davon, aber manches dafür eben umso besser, weil es das nirgendwo anders gibt.
Tekal hat geschrieben:Andre Peschke hat geschrieben:[...]. Die deutsche Spielepresse war schon immer so: Alles, was entfernt als Konkurrenz zu gelten hat, wird totgeschwiegen und sogar unterschlagen, wenn es Primärquelle ist. Das wir uns gerne mal in kritischen Betrachtungen ergehen, hilft sicher auch nicht. ^^
Andre
So viel zu dem Thema das sich die Damen und Herren Spieletester Journalisten nennen. Primärquellen unterschlagen macht sie mir ja gleich nochmal viel "sympathischer".
Finde ich auch. Da kriegt man auch im GameStar-Forum keine vernünftige Diskussion mit den RedakteurInnen hin, von denen man sonst den Eindruck hat, dass man mit ihnen logisch argumentieren kann. Aber bei diesem Thema wird irgend ein Troll vorgeschoben und dann End of Topic.
Leider scheint der Existenzkampf so stark zu sein, dass journalistischer Anspruch mit einem Spielemagazin nicht möglich ist. Umso erfreulicher, dass es jetzt zumindest für Andre und Jochen eine alternative Form der Finanzierung gibt
Ich merke auch sofort, wie es unangenehm ist, über das Thema zu schreiben, weil ich den Gamestar-Leuten nicht ans Bein pinkeln möchte. Aber letztendlich ist das nur eine Folge des Totschweigens dieser Problematiken. Momentan werden sie journalistischen Ansprüchen maximal in Teilaspekten gerecht und dann liegt das Problem bei denen, die sich trotzdem Journalisten nennen und nicht bei denen, die das anprangern.
Durch Andre und Jochen habe ich zum ersten Mal wieder das Gefühl, dass tatsächlich mal echter Spielejournalimus in Deutschland aufkommt, was vorher vielleicht nur im Bereich der kulturellen Einordnung (zum Beispiel bei der Gee) ansatzweise funktioniert hat.
Das wird jetzt aber sehr Off-Topic und kann gerne in einen entsprechenden Thread verschoben werden