Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/
Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters
Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/
Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters
Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Hier wurden schon sehr viele wichtige und richtige Punkte genannt. Jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben:
Die Soulsborne-Titel sind meiner Meinung keine schwierigen Spiele in dem Sinne, dass man besondere Fingerakrobatik oder blitzschnelle Reflexe benötigt um sie zu beenden. Sie fordern eher Geduld, starke Nerven und eine Analyse der Spieleumgebung vom Spieler. Gleichzeitig sind die meisten Gegnernagriffe zwar langsam, machen aber falls sie treffen sollten meist auch erheblichen Schaden. Dazu kommt noch, dass einmal begonnene Aktionen praktisch nicht mehr abgebrochen werden können. Wenn mein beispielsweise mit Demon's Souls angefangen und sich zuvor noch durch God of War oder einem DMC-Teil geschnätzelt hat, dann ist das eine gewaltige Umstellung, da Gegner plötzlich nicht mehr nur einfache Trashmops sind, sondern eine ernsthalfte Bedrohung für den Spieler darstellen. Dies führte auch dazu, dass viele Spieler im Rückblick Demon's Souls als den schwersten Soulsteil empfinden. Vielleicht ist er der schwerste Teil der Serie, allerdings ist auch der erste Teil der Serie. Ob der Schwierigkeitsgrad nun durch den tatsächlichen Anspruch oder eher durch die Umstellung des Spielerverhaltens begründet ist, ist durchaus diskutabel. Vielleicht kann man bei dieser Frage auf die Expertise des Forums bauen: Gibt es jemanden, der/die Demon's Souls nach allen anderen Soulsteilen gespielt hat und eine Einstufung des Schwierigkeitsgrades geben möchte?
Ich persönlich "empfinde" diese Soulstitel auch anders als andere Spiele. Ich kann einen neuen Teil bzw. neuen Souls-Content nicht mehrere Stunden am Stück spielen. Das ist für mich psychisch zu anstrengend. Das Maß an Konzentration, das ich aufbringen muss ist um ein vielfaches höher als beim Spielen anderer Titel. Aus diesem Grund spiele ich diese Spiele auch nur selten nach einem Arbeitstag. Ich muss dafür physisch und psychisch fit sein. Diesen mentalen "Stress", wenn man das denn so nennen will, kann ich in in meinem Fall gut mit dem Schauen von Horrorfilmen vergleichen. Da habe ich auch eine permanente innere Anspannung. Das Gefühlt gefällt mir aber, sonst würde ich diese Medien ja nicht konsumieren. Besonders gilt das bei Bossen und da ins besondere bei der Endphase eines Bosses. Da die Nerven zu behalten ist eine richtige Herausforderung. Das Gefühl nach einem gewonnen Bosskampf, der hohe Blutdruck, das pumpende Herz und die zittrigen Hände hat wohl jeder schon mal erlebt. Das Interessante hierbei ist, dass diese Spiele den Spieler ja relativ selten unter tatsächlichen Stress setzen. Es gibt keine Szenen bei denen ein Timer abläuft, man wird extrem selten von vielen gleichzeitig angegriffen (außer bei DS2) und die meisten Bosse sind allein (außer DS2).
Abschließend und zusammenfassend möchte ich noch sagen, dass der erste Durchgang eines neuen Soul-Titels mir eigentlich zu viel "mentaler Stress" ist. Klar, die Überraschungen sind immer toll, aber die späteren Durchgänge empfinde ich immer als entspannender und schöner, wenn auch natürlich nicht mehr so aufregend. Bei diesen späteren Durchgängen kommt aber das zu tragen, was ich bei dem Souls-Titeln am meisten liebe: Das Planen eigener Wege, in welcher Reihenfolge man was machen möchte und der reine Skill, der einen durch das Spiel trägt (SL1 Runs, o.ä.)
PS: Eine weitere schöne Souls-Analyse neben Matthewmetosis ist noch von hbomberguy. Die dreht sich zwar hauptsächlich um Bloodborne, fängt aber mit Souls im Allgemeinen an. Im Vergleich zu Matthewmetosis geht sein Video auch nur 90 min
Die Soulsborne-Titel sind meiner Meinung keine schwierigen Spiele in dem Sinne, dass man besondere Fingerakrobatik oder blitzschnelle Reflexe benötigt um sie zu beenden. Sie fordern eher Geduld, starke Nerven und eine Analyse der Spieleumgebung vom Spieler. Gleichzeitig sind die meisten Gegnernagriffe zwar langsam, machen aber falls sie treffen sollten meist auch erheblichen Schaden. Dazu kommt noch, dass einmal begonnene Aktionen praktisch nicht mehr abgebrochen werden können. Wenn mein beispielsweise mit Demon's Souls angefangen und sich zuvor noch durch God of War oder einem DMC-Teil geschnätzelt hat, dann ist das eine gewaltige Umstellung, da Gegner plötzlich nicht mehr nur einfache Trashmops sind, sondern eine ernsthalfte Bedrohung für den Spieler darstellen. Dies führte auch dazu, dass viele Spieler im Rückblick Demon's Souls als den schwersten Soulsteil empfinden. Vielleicht ist er der schwerste Teil der Serie, allerdings ist auch der erste Teil der Serie. Ob der Schwierigkeitsgrad nun durch den tatsächlichen Anspruch oder eher durch die Umstellung des Spielerverhaltens begründet ist, ist durchaus diskutabel. Vielleicht kann man bei dieser Frage auf die Expertise des Forums bauen: Gibt es jemanden, der/die Demon's Souls nach allen anderen Soulsteilen gespielt hat und eine Einstufung des Schwierigkeitsgrades geben möchte?
Ich persönlich "empfinde" diese Soulstitel auch anders als andere Spiele. Ich kann einen neuen Teil bzw. neuen Souls-Content nicht mehrere Stunden am Stück spielen. Das ist für mich psychisch zu anstrengend. Das Maß an Konzentration, das ich aufbringen muss ist um ein vielfaches höher als beim Spielen anderer Titel. Aus diesem Grund spiele ich diese Spiele auch nur selten nach einem Arbeitstag. Ich muss dafür physisch und psychisch fit sein. Diesen mentalen "Stress", wenn man das denn so nennen will, kann ich in in meinem Fall gut mit dem Schauen von Horrorfilmen vergleichen. Da habe ich auch eine permanente innere Anspannung. Das Gefühlt gefällt mir aber, sonst würde ich diese Medien ja nicht konsumieren. Besonders gilt das bei Bossen und da ins besondere bei der Endphase eines Bosses. Da die Nerven zu behalten ist eine richtige Herausforderung. Das Gefühl nach einem gewonnen Bosskampf, der hohe Blutdruck, das pumpende Herz und die zittrigen Hände hat wohl jeder schon mal erlebt. Das Interessante hierbei ist, dass diese Spiele den Spieler ja relativ selten unter tatsächlichen Stress setzen. Es gibt keine Szenen bei denen ein Timer abläuft, man wird extrem selten von vielen gleichzeitig angegriffen (außer bei DS2) und die meisten Bosse sind allein (außer DS2).
Abschließend und zusammenfassend möchte ich noch sagen, dass der erste Durchgang eines neuen Soul-Titels mir eigentlich zu viel "mentaler Stress" ist. Klar, die Überraschungen sind immer toll, aber die späteren Durchgänge empfinde ich immer als entspannender und schöner, wenn auch natürlich nicht mehr so aufregend. Bei diesen späteren Durchgängen kommt aber das zu tragen, was ich bei dem Souls-Titeln am meisten liebe: Das Planen eigener Wege, in welcher Reihenfolge man was machen möchte und der reine Skill, der einen durch das Spiel trägt (SL1 Runs, o.ä.)
PS: Eine weitere schöne Souls-Analyse neben Matthewmetosis ist noch von hbomberguy. Die dreht sich zwar hauptsächlich um Bloodborne, fängt aber mit Souls im Allgemeinen an. Im Vergleich zu Matthewmetosis geht sein Video auch nur 90 min
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Hmmm, bei mir ist es eher andersherum mit "neuem" Soulscontent. Ich erinnere mich, dass ich bei Dark Souls extrem angespannt war und jeder verlorenen Seele nachgetrauert habe. Die Mechanik hat ihren Zweck bei mir hervorragend erfüllt, ich hatte tatsächlich Angst um meinen Spielfortschritt.
Nachdem ich aber erst mal begriffen habe, vermutlich in DS2, dass Seelen im Grunde egal sind und diese "Last" von meinen Schultern fiel, wurde auch das Spielprinzip einfacher - und offen gesagt auch etwas weniger faszinierend.
Nachdem ich aber erst mal begriffen habe, vermutlich in DS2, dass Seelen im Grunde egal sind und diese "Last" von meinen Schultern fiel, wurde auch das Spielprinzip einfacher - und offen gesagt auch etwas weniger faszinierend.
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
ja, Dark Souls 2 (und auch Dark Souls 3) beschränkt sich bei dem Schwierigkeitsgrad fast ausschließlich auf die Gegner. wichtige NPCs können zum Beispiel nicht getötet werden, reparierbare Ringe verhindern Seelenverlust, Stats sind neu verteilbar, man kann sich von Anfang an zwischen den Leuchtfeuern teleportieren, die Umgebung wird viel weniger mit einbezogen und vieles mehr.
In dieser Hinsicht bin ich bei Sekiro auch noch etwas skeptisch. Anscheinend resultiert der Schwierigkeitsgrad hauptsächlich aus den Reaktionszeiten. Das rote Schriftzeichen zeigt einem auch an, wann man blocken muss. Sodass man gar nicht mehr wirklich auf die Bewegungsmuster der Gegner achten muss.
Auch das Schleichen ist in Sekiro arg vereinfacht worden. In Dark Souls gab es nämlich auch eine Schleichmechanik, bei der man sich langsam von hinten auf die Gegner zubewegen musste und sie nur im richtigen Moment "backstaben" konnte. Dabei gab es auch keinen roten Effekt, der anzeigt wann man denn zum "Finishing Move" wie in Sekiro ansetzen konnte- Man konnte auch scheitern, wenn man zu nah oder in der falschen Ausrichtung zum Gegner stand.
Ich hoffe, dass man in Sekiro ähnlich wie in Dark Souls die Welt erkunden kann. Meine Befürchtung ist aber, dass durch die Anzeigen in der Welt, die anzeigen wo man den Greifhaken anwenden kann, dies etwas dem Spieler vorweggenommen werden könnte.
Meine große Hoffnung bei Sekiro ist die Geschichte und das Level Design bzw.der Weltenaufbau (soll ähnlich zu DS1 sein). Ich finde es aber sehr gut, dass From Software etwas neues probiert und die Souls-Reihe pausieren lässt. Ein weiteres Dark Souls 3 hätte ich persönlich nicht gebraucht.
Meiner Meinung nach haben die Souls-Titel in Rein-Form ganz wo anders ihre Stärken, als man von außen von "Fans" und Presse so mitbekommt.
Für mich sind die Stärken: Entscheidungsfreiheit, Erkunden wird belohnt, visuelles Storytelling (oft unterbewusst), Entscheidungen haben Kosequenzen, Welt ist nicht um den Spieler herumgebaut, es wird mit der Erwartungshaltung gespielt, gewisse Variation in allen Bereichen,genereller Fokus auf Details, Immersion.
Aber wenn man einmal den oberflächlichen Stempel: "Schwerstes Spiel der Welt" aufgedrückt bekommt bleibt das wohl ewig an einem haften.
In dieser Hinsicht bin ich bei Sekiro auch noch etwas skeptisch. Anscheinend resultiert der Schwierigkeitsgrad hauptsächlich aus den Reaktionszeiten. Das rote Schriftzeichen zeigt einem auch an, wann man blocken muss. Sodass man gar nicht mehr wirklich auf die Bewegungsmuster der Gegner achten muss.
Auch das Schleichen ist in Sekiro arg vereinfacht worden. In Dark Souls gab es nämlich auch eine Schleichmechanik, bei der man sich langsam von hinten auf die Gegner zubewegen musste und sie nur im richtigen Moment "backstaben" konnte. Dabei gab es auch keinen roten Effekt, der anzeigt wann man denn zum "Finishing Move" wie in Sekiro ansetzen konnte- Man konnte auch scheitern, wenn man zu nah oder in der falschen Ausrichtung zum Gegner stand.
Ich hoffe, dass man in Sekiro ähnlich wie in Dark Souls die Welt erkunden kann. Meine Befürchtung ist aber, dass durch die Anzeigen in der Welt, die anzeigen wo man den Greifhaken anwenden kann, dies etwas dem Spieler vorweggenommen werden könnte.
Meine große Hoffnung bei Sekiro ist die Geschichte und das Level Design bzw.der Weltenaufbau (soll ähnlich zu DS1 sein). Ich finde es aber sehr gut, dass From Software etwas neues probiert und die Souls-Reihe pausieren lässt. Ein weiteres Dark Souls 3 hätte ich persönlich nicht gebraucht.
Meiner Meinung nach haben die Souls-Titel in Rein-Form ganz wo anders ihre Stärken, als man von außen von "Fans" und Presse so mitbekommt.
Für mich sind die Stärken: Entscheidungsfreiheit, Erkunden wird belohnt, visuelles Storytelling (oft unterbewusst), Entscheidungen haben Kosequenzen, Welt ist nicht um den Spieler herumgebaut, es wird mit der Erwartungshaltung gespielt, gewisse Variation in allen Bereichen,genereller Fokus auf Details, Immersion.
Aber wenn man einmal den oberflächlichen Stempel: "Schwerstes Spiel der Welt" aufgedrückt bekommt bleibt das wohl ewig an einem haften.
Zuletzt geändert von Soulaire am 24. Aug 2018, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Was mich bzgl. des Greifhakens schon beim Videogucken stört: Das wirkt so übermächtig. Erinnert mich an Spiele wie Prototype, Infamous oder Just Cause, in denen der Protagonist offen übernatürliche Fähigkeiten besitzt - und die Assoziationen ist nicht gerade positiv.
Ich hoffe, es wird am Ende doch ein taktisches, herausforderndes Spiel und keine Powerfantasy für 12-jährige...
Ich hoffe, es wird am Ende doch ein taktisches, herausforderndes Spiel und keine Powerfantasy für 12-jährige...
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Mich spricht Sekiro leider überhaupt nicht an. Das Setting ist nicht meins. Hab Nioh durch und Ende. Genug vom Samurai-Setting.
- Alienloeffel
- Beiträge: 1970
- Registriert: 9. Feb 2017, 14:35
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Sekiro sieht schon nett aus. Wenn es erscheint werde ich mit Sicherheit einen Blick riskieren, aber wie bei Ghost of Tsushima habe ich wenig Interesse mir vorher schon etwas anzusehen.
Ich bin viel mehr gespannt, wie die Switch Version von Dark Souls läuft und ob jemals ein Bloodborne 2 kommt.
Ich bin viel mehr gespannt, wie die Switch Version von Dark Souls läuft und ob jemals ein Bloodborne 2 kommt.
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Wer den Discord etwas verfolgt hat eventuell mitbekommen, dass ich gerade sehr viel Redebedarf zu Bloodborne habe.
Ich bin wirklich nicht jemand der geil ist auf die großen Herausforderungen in Spielen. Ich mag Skyrim oder Fallout weil man da meist recht entspannt herumexplorieren kann und vor allem liebe ich so narrativ getriebene Spiele bis hin zu "Walking Simulator" Spielen.
Bloodborne ist mein erstes "Souls-like" und ich habe mich echt in das Spiel verliebt. Ich bin noch immer recht früh am Anfang und habe bisher zwei Bosse gelegt (einen davon (Gascoigne) mit Hilfe). Und auch wenn ich mit Gascoigne meine Probleme hatte, würde ich sagen er ist wäre mit etwas mehr Coolness und einem besseren Timing von meiner Seite aus sehr gut machbar. Ich hatte ihn schon nach wenigen Versuchen mehrere Male bei unter der Hälfte und mein Problem ist meistens, dass ich bei seinen Kombos in Panik geraten bin.
Mit meiner wenigen Erfahrung bisher würde ich mich also anschließen, wenn es darum geht, dass die Sache mit dem Schwierigkeitsgrad zumindest bei Bloodborne etwas übertrieben ist. Ich glaube es gibt sehr viele Spieler da draußen, die viel besser sind als ich. Und auch wenn ich oft sterbe, hab ich trotzdem das Gefühl, dass vieles sehr gut machbar ist und ich sehr schnell Fortschritte mache.
Und womit man belohnt wird ist in meinen Augen fantastisch. Die Kämpfe fühlen sich unfassbar befriedigend an, egal ob man blind auf jemanden einschlägt, Jemanden mit einem Kamikazesprung attackiert oder mit der Schusswaffe auskontert um ihn dann mit nem "Visceral" zu erledigen. Das Erforschen der Welt macht ebenfalls echt Spaß. Ständig findet man neue Geheimpassagen, versteckte Orte und Abkürzungen um schneller ans Ziel zu kommen.
Ein Problem habe ich ein bisschen mit der Art wie manche Geschichten erzählt werden. Eigentlich ist es großartig, weil sie ziemlich subtil erzählt werden und nur mit Aufmerksamkeit erschlossen werden kann. Ich wollte das Spiel "blind" spielen interessiere mich aber gleichzeitig mehr für das Drumherum als für die Herausforderung und das "gitgud".
Und dann macht Bloodborne es einem aber echt schwer diese Geschichten blind zu erleben. Ein Beispiel (ich packs in Spoiler aber hab es trotzdem versucht nicht zu detailliert zu beschreiben).
Ein Großteil dieser Aktionen hätte ich nie in der Reihenfolge gemacht. Wie hätte ich auf 3) kommen sollen? Wie auf 6)? Wie auf 10)? Das alles hab ich nur gewusst, weil ein Freund der mir über Twitch zusieht mich da etwas bei der Hand genommen hat. Und ich bin an sich dankbar, weil die vermeintliche Geschichte dahinter echt schaurig-tragisch ist. Nur hätte ich sie als Blindspieler wohl niemals so erlebt.
Das ändert nichts daran, dass ich das Spiel liebe. Aber ich wünschte es gäbe ein paar mehr Hinweise, die einem dann den Weg weisen.
Ich bin wirklich nicht jemand der geil ist auf die großen Herausforderungen in Spielen. Ich mag Skyrim oder Fallout weil man da meist recht entspannt herumexplorieren kann und vor allem liebe ich so narrativ getriebene Spiele bis hin zu "Walking Simulator" Spielen.
Bloodborne ist mein erstes "Souls-like" und ich habe mich echt in das Spiel verliebt. Ich bin noch immer recht früh am Anfang und habe bisher zwei Bosse gelegt (einen davon (Gascoigne) mit Hilfe). Und auch wenn ich mit Gascoigne meine Probleme hatte, würde ich sagen er ist wäre mit etwas mehr Coolness und einem besseren Timing von meiner Seite aus sehr gut machbar. Ich hatte ihn schon nach wenigen Versuchen mehrere Male bei unter der Hälfte und mein Problem ist meistens, dass ich bei seinen Kombos in Panik geraten bin.
Mit meiner wenigen Erfahrung bisher würde ich mich also anschließen, wenn es darum geht, dass die Sache mit dem Schwierigkeitsgrad zumindest bei Bloodborne etwas übertrieben ist. Ich glaube es gibt sehr viele Spieler da draußen, die viel besser sind als ich. Und auch wenn ich oft sterbe, hab ich trotzdem das Gefühl, dass vieles sehr gut machbar ist und ich sehr schnell Fortschritte mache.
Und womit man belohnt wird ist in meinen Augen fantastisch. Die Kämpfe fühlen sich unfassbar befriedigend an, egal ob man blind auf jemanden einschlägt, Jemanden mit einem Kamikazesprung attackiert oder mit der Schusswaffe auskontert um ihn dann mit nem "Visceral" zu erledigen. Das Erforschen der Welt macht ebenfalls echt Spaß. Ständig findet man neue Geheimpassagen, versteckte Orte und Abkürzungen um schneller ans Ziel zu kommen.
Ein Problem habe ich ein bisschen mit der Art wie manche Geschichten erzählt werden. Eigentlich ist es großartig, weil sie ziemlich subtil erzählt werden und nur mit Aufmerksamkeit erschlossen werden kann. Ich wollte das Spiel "blind" spielen interessiere mich aber gleichzeitig mehr für das Drumherum als für die Herausforderung und das "gitgud".
Und dann macht Bloodborne es einem aber echt schwer diese Geschichten blind zu erleben. Ein Beispiel (ich packs in Spoiler aber hab es trotzdem versucht nicht zu detailliert zu beschreiben).
SpoilerShow
1) Ich will zu einem Boss
2) Vorher muss ich aber irgendwo in der Welt an ein Fenster klopfen, von wo ich von einer Person hinter dem Fenster dann eine Spieluhr bekomme
3) diese Spieluhr kann ich im Bosskampf einsetzen und sie hat einen Effekt auf den Boss
4) Wenn ich den Boss besiegt habe, finde ich eine Brosche (allerdings nicht direkt beim Boss, sondern etwas versteckter weiter weg)
5) die Brosche kann ich wieder zum besagten Fenster bringen
6) Danach muss ich weg vom Fenster und später wieder kommen.
7) Dann ist die Person hinter dem Fenster verschwunden
8) Dann muss ich in die Kanalisation und ein großes Monsterschwein besiegen
9) Das Monsterschwein hinterlässt wiederum einen Gegenstand
10) Den Gegenstand kann ich entweder irgendwo als kosmetischen Gegenstand benutzen ODER (aber erst an einem späteren Zeitpunkt!) wieder zum Fenster bringen (wo dann plötzlich wieder eine Person ist)
2) Vorher muss ich aber irgendwo in der Welt an ein Fenster klopfen, von wo ich von einer Person hinter dem Fenster dann eine Spieluhr bekomme
3) diese Spieluhr kann ich im Bosskampf einsetzen und sie hat einen Effekt auf den Boss
4) Wenn ich den Boss besiegt habe, finde ich eine Brosche (allerdings nicht direkt beim Boss, sondern etwas versteckter weiter weg)
5) die Brosche kann ich wieder zum besagten Fenster bringen
6) Danach muss ich weg vom Fenster und später wieder kommen.
7) Dann ist die Person hinter dem Fenster verschwunden
8) Dann muss ich in die Kanalisation und ein großes Monsterschwein besiegen
9) Das Monsterschwein hinterlässt wiederum einen Gegenstand
10) Den Gegenstand kann ich entweder irgendwo als kosmetischen Gegenstand benutzen ODER (aber erst an einem späteren Zeitpunkt!) wieder zum Fenster bringen (wo dann plötzlich wieder eine Person ist)
Das ändert nichts daran, dass ich das Spiel liebe. Aber ich wünschte es gäbe ein paar mehr Hinweise, die einem dann den Weg weisen.
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Die Stories in Souls sind schon obskur - sowohl der übergreifende Rahmen, als auch die kleinen Geschichtchen.
Lass dir nicht einreden, es gehöre zum Spielspaß, am Ende des Durchgangs die Story verstanden und alle Geheimnisse aufgedeckt zu haben. Das sind primär gameplay-getriebene Spiele. Die meisten gucken sich das Zeug später auf Youtube an. Versuche, eigenständig mitzunehmen, was du mitnehmen kannst und was du verpasst, verpasst du halt und liest oder schaust es dir später an. Man muss vorallem auch die Sprache der Spiele lesen lernen. Bei Dark Souls damals habe ich überhaupt nichts von der Story verstanden, bei BB ging es dann schon etwas besser.
Du solltest nur wie ich im Discord schon schrieb, sobald du mit einem Brand konfrontiert wirst (du wirst wissen, was ich meine, wenn es soweit ist), nicht weiter spielen und dich dann erst über den Zugang zum DLC und zu optionalen Gebieten informieren und diese spielen. Du bist dann extrem nah am Point of no return. Wenn ich das richtig im Kopf hab, gibt es mindestens 3 große, optionale Gebiete, inklusive mehrerer Bosse, die man verpassen kann. Hinzu kommt der DLC. Für manches benötigt man auch spezielle Gegenstände, die man zunächst suchen muss.
Lass dir nicht einreden, es gehöre zum Spielspaß, am Ende des Durchgangs die Story verstanden und alle Geheimnisse aufgedeckt zu haben. Das sind primär gameplay-getriebene Spiele. Die meisten gucken sich das Zeug später auf Youtube an. Versuche, eigenständig mitzunehmen, was du mitnehmen kannst und was du verpasst, verpasst du halt und liest oder schaust es dir später an. Man muss vorallem auch die Sprache der Spiele lesen lernen. Bei Dark Souls damals habe ich überhaupt nichts von der Story verstanden, bei BB ging es dann schon etwas besser.
Du solltest nur wie ich im Discord schon schrieb, sobald du mit einem Brand konfrontiert wirst (du wirst wissen, was ich meine, wenn es soweit ist), nicht weiter spielen und dich dann erst über den Zugang zum DLC und zu optionalen Gebieten informieren und diese spielen. Du bist dann extrem nah am Point of no return. Wenn ich das richtig im Kopf hab, gibt es mindestens 3 große, optionale Gebiete, inklusive mehrerer Bosse, die man verpassen kann. Hinzu kommt der DLC. Für manches benötigt man auch spezielle Gegenstände, die man zunächst suchen muss.
- Alienloeffel
- Beiträge: 1970
- Registriert: 9. Feb 2017, 14:35
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Genau was Vinter sagt.
Viele der kleinen Questreihen habe ich in Bloodborne auch nur mit nachlesen zu Ende gebracht. Ich habe das aber auch immer als Community Angebot verstanden. Klar ist das cool wenn man Zusammenhänge selbst findet/bemerkt, aber gerade bei Bloodborne (Soulsborne Spielen allgemein) hatte ich immer das Gefühl, dass das Weitertragen von solchen Infos und zugrunde liegenden Theorien genau so beabsichtigt war.
Bloodborne ist m.E. der bessere Dark Souls Teil, schon einfach weil mir die Optik und die Lore viel mehr gefällt. Dazu kommt das flottere Kampfsystem, der Soundtrack etc. etc. So nett Sekiro aussieht, ein Bloodborne 2 wäre ein Träumchen gewesen.
Hach <3
Kürzlich gab es ja das Switch Testevent zu Dark Souls Remastered. Lief bei mir super und anfängliche Zweifel ob das Spiel sauber und flüssig laufen würde sind zumindest bei mir erledigt. Ich freue mich nun sehr darauf eeendlich Dark Souls auch zu Ende zu spielen
Viele der kleinen Questreihen habe ich in Bloodborne auch nur mit nachlesen zu Ende gebracht. Ich habe das aber auch immer als Community Angebot verstanden. Klar ist das cool wenn man Zusammenhänge selbst findet/bemerkt, aber gerade bei Bloodborne (Soulsborne Spielen allgemein) hatte ich immer das Gefühl, dass das Weitertragen von solchen Infos und zugrunde liegenden Theorien genau so beabsichtigt war.
Bloodborne ist m.E. der bessere Dark Souls Teil, schon einfach weil mir die Optik und die Lore viel mehr gefällt. Dazu kommt das flottere Kampfsystem, der Soundtrack etc. etc. So nett Sekiro aussieht, ein Bloodborne 2 wäre ein Träumchen gewesen.
Hach <3
Kürzlich gab es ja das Switch Testevent zu Dark Souls Remastered. Lief bei mir super und anfängliche Zweifel ob das Spiel sauber und flüssig laufen würde sind zumindest bei mir erledigt. Ich freue mich nun sehr darauf eeendlich Dark Souls auch zu Ende zu spielen
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Erstmal danke für den Tipp noch mal mit dem Feuer. Ich werde drauf achten. Aber gerade Bloodborne lädt eh dazu ein nicht straight forward zu laufen, weil auch die Nebenpassagen spannend sind. Dazu fühle ich mich insgesamt sehr ziellos (im Sinne von DEM Ziel) was ich absolut positiv meine. Es fühlt sich alles gleichwertig an, egal was ich tue. Nichts wirkt wie Zeitverschwendung.
Will aber dann von meiner Perspektive doch nochmal widersprechen, was die Sache mit der Lore angeht. Ich habe an Dark Souls oder Bloodborne nie Interesse gehabt, weil ich so gespannt auf die spielerische Herausforderung war. Dass mir Bloodborne spielerisch so gefällt hat mich extrem gefreut aber eigentlich spiele ich es gerade wegen der Atmosphäre, wegen der Lore und ich freue mich sehr über diese kleinen Geschichten, die angedeutet werden. Und auch sowieso dass so viele normal scheinende Gegneranhäufungen auch eine eigene Geschichte erklären.
Ob ichs am Ende verstehe ist eine Frage, aber ich will es zumindest erlebt und gesehen haben. Und was das angeht fand ich zum Beispiel den oben genannten Ablauf viel zu obskur. Vielleicht habe ich nicht aufgepasst, aber ich wusste nicht wieso das da Gascoigne ist. Ich wusste nicht wo die Person hinter dem Fenster hin ist und auch nach dem Schweinemonster wäre ich kaum drauf gekommen und dementsprechend hätte ich die Geschichte wohl irgendwo mittendrin abgebrochen ohne es zu merken und das wäre für mich schon schade gewesen.
edit: aber zum anderen.. ja, vielleicht muss ich mich bei den Spielen einfach damit abfinden nicht alles gesehen zu haben. Fänd ich aber halt schade.
edit 2: Beim Dark Souls test Event hab ich auch kurz mitgemacht. Scheiße hab ich da versagt. Fühlt sich aber gleichzeitig dynamischer an als ich befürchtet habe. Ist für mich aber glaube ich kein Switch Spiel.
Will aber dann von meiner Perspektive doch nochmal widersprechen, was die Sache mit der Lore angeht. Ich habe an Dark Souls oder Bloodborne nie Interesse gehabt, weil ich so gespannt auf die spielerische Herausforderung war. Dass mir Bloodborne spielerisch so gefällt hat mich extrem gefreut aber eigentlich spiele ich es gerade wegen der Atmosphäre, wegen der Lore und ich freue mich sehr über diese kleinen Geschichten, die angedeutet werden. Und auch sowieso dass so viele normal scheinende Gegneranhäufungen auch eine eigene Geschichte erklären.
Ob ichs am Ende verstehe ist eine Frage, aber ich will es zumindest erlebt und gesehen haben. Und was das angeht fand ich zum Beispiel den oben genannten Ablauf viel zu obskur. Vielleicht habe ich nicht aufgepasst, aber ich wusste nicht wieso das da Gascoigne ist. Ich wusste nicht wo die Person hinter dem Fenster hin ist und auch nach dem Schweinemonster wäre ich kaum drauf gekommen und dementsprechend hätte ich die Geschichte wohl irgendwo mittendrin abgebrochen ohne es zu merken und das wäre für mich schon schade gewesen.
edit: aber zum anderen.. ja, vielleicht muss ich mich bei den Spielen einfach damit abfinden nicht alles gesehen zu haben. Fänd ich aber halt schade.
edit 2: Beim Dark Souls test Event hab ich auch kurz mitgemacht. Scheiße hab ich da versagt. Fühlt sich aber gleichzeitig dynamischer an als ich befürchtet habe. Ist für mich aber glaube ich kein Switch Spiel.
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Bei dem DS Netzwerktest fehlten kritische Leuchtfeuer. Die Passage ist im original etwas leichter, weil man neue Speicherpunkte freischalten kann. Außerdem hat man idR an diesem Punkt bereits stärkere Waffen.
- Alienloeffel
- Beiträge: 1970
- Registriert: 9. Feb 2017, 14:35
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Gerade Die Aussicht, das überall mithin nehmen zu können finde ich super. Also jetzt nicht in der bahn oder so, schon eher wenn es um Dienstreisen oder längere Besuche geht oder eben auch nur im Bett.
Das große Ganze siehst du bei Bloodborne ja trotzdem, die kleinen Geschichten empfand ich da nicht soo wichtig. Der Rest beschäftigt den Verstand schon genug, aber klar, den Ablauf da oben werden die wenigsten von alleine finden. Könnte man deutlich besser lösen, macht mir aber bisher nichts kaputt. Da kriege ich gleich wieder Lust Bloodborne zu installieren
Das große Ganze siehst du bei Bloodborne ja trotzdem, die kleinen Geschichten empfand ich da nicht soo wichtig. Der Rest beschäftigt den Verstand schon genug, aber klar, den Ablauf da oben werden die wenigsten von alleine finden. Könnte man deutlich besser lösen, macht mir aber bisher nichts kaputt. Da kriege ich gleich wieder Lust Bloodborne zu installieren
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Kaputt macht es überhaupt nichts. Ich liebe das Spiel. Ich habe teilweise diese Momente wie aus der Schule, dass ich auf Arbeit sitze, darüber nachdenke was ich in Kämpfen besser machen könnte und es nicht nicht abwarten kann nach Hause zu kommen.Alienloeffel hat geschrieben: ↑26. Sep 2018, 14:11 Gerade Die Aussicht, das überall mithin nehmen zu können finde ich super. Also jetzt nicht in der bahn oder so, schon eher wenn es um Dienstreisen oder längere Besuche geht oder eben auch nur im Bett.
Das große Ganze siehst du bei Bloodborne ja trotzdem, die kleinen Geschichten empfand ich da nicht soo wichtig. Der Rest beschäftigt den Verstand schon genug, aber klar, den Ablauf da oben werden die wenigsten von alleine finden. Könnte man deutlich besser lösen, macht mir aber bisher nichts kaputt. Da kriege ich gleich wieder Lust Bloodborne zu installieren
Und dann klingelt die Glocke und ich schnapp mir meinen Schulranzen und renne nach Hause.
- echtschlecht165
- Beiträge: 2393
- Registriert: 9. Jan 2017, 13:26
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
das ist immer ein Garant für gute Spiele.
Viele Spiele schaffen das nicht, dass sie mich auch beschäftigen, wenn ich sie garnicht spiele.
Viele Spiele schaffen das nicht, dass sie mich auch beschäftigen, wenn ich sie garnicht spiele.
In Stein gemeißelt
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Ist halt auch der Grund, warum ich den Discord und das Forum damit vollspamme.echtschlecht165 hat geschrieben: ↑26. Sep 2018, 14:26 das ist immer ein Garant für gute Spiele.
Viele Spiele schaffen das nicht, dass sie mich auch beschäftigen, wenn ich sie garnicht spiele.
Es beschäftigt mich und ich hab großen Redebedarf, seien es positive Dinge (eigentlich fast alles) oder Dinge die ich etwas schade finde (siehe oben)-
Ich hör dann mal endlich in die En Detail Folge rein.
- MrSnibbles
- Beiträge: 589
- Registriert: 18. Nov 2016, 14:13
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Ich bin auch eher der Casual Typ aber mich hat die Herausforderung an Dark Souls gereizt, daher habe ich Dark Souls 1 angefangen. Das Spiel hat mich wirklich enorm begeistert - ich habe ca. 2 Std erfolglos versucht, den ersten schwarzen Ritter zu besiegen ohne Motivationseinbußen.
Das hat sonst kein Spiel geschafft. Das Kampfsystem finde ich super, da es mich stark an Kampfsport erinnert (viel Wert auf Timing und Distanzmanagement, Gegner sind prinzipiell immer gefährlich). Das Gegnderdesign ist absolut fabelhaft und kreativ, die Atmosphäre ist schon im Hauptmenü dicht - ich klicke mich regelmäßig schnell durch um meinen Spielstand zu laden, damit ich nicht schon durch die Menümusik alle Hoffnung verliere
"Negativ" finde ich den hohen Explorationsaspekt - das liegt daran wie ich spiele. Ich habe nichts gegen viele Verstecke mit Belohnungen, die ich dann alle verpasse. Aber wenn ich mehr als 5 Minuten nach dem Weg suchen muss, nervt mich das. Wenn der erste Händler bereits "versteckt" ist, nervt mich das. Wenn ich minutenlang in ein Gebiet einlaufe nur um festzustellen, dass die Gegner viel zu stark sind, nervt mich as ebenfalls. Wie gesagt, das sind alles persönliche Vorlieben - Dinge wie Quick Travel möchte ich in DS z.B. auch nicht sehen, das würde das komplette Spielprinzip unterminieren.
Meine Empfehlung an Beginner wäre daher, sich erstens der Herausforderung gegenüber positiv einzustellen mit dem Willen, dieses Spiel zu bezwingen und entgegen der Meinung vieler einen Guide zu nutzen. Im Guide aber bitte bitte nicht nachlesen wie man Gegner oder Bosse besiegt - das zerstört nahezu alles. Ich habe den von mir gewählten Guide lediglich zur Wegfindung genutzt und um einer für Anfänger vorgeschlagenen Route zu folgen um nichts zu verpassen. Hier ist die Route, die ich genommen habe: https://darksouls.wiki.fextralife.com/G ... ress+Route
Ich bin jetzt in Zen's Fortress angekommen und so langsam ist die Luft dann doch raus. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl mein Level ist leicht zu niedrig und meine Waffen sollten längst stärker sein als sie es sind - keine Ahnung wie ich das hätte anstellen sollen. Nichtsdestotrotz eine tolle Erfarhung, DS2 ist bereits gekauft
Und ach ja, bitte nicht im Netz danach suchen, wie schwer oder einfach ein Gegner ist, an dem ihr gerade verzweifelt. Laut Community kann man jeden Gegner nackt, unbewaffnet, ohne Zauber mit Level 1 besiegen. Man muss halt nur zwischendurch mal ausweichen
Das hat sonst kein Spiel geschafft. Das Kampfsystem finde ich super, da es mich stark an Kampfsport erinnert (viel Wert auf Timing und Distanzmanagement, Gegner sind prinzipiell immer gefährlich). Das Gegnderdesign ist absolut fabelhaft und kreativ, die Atmosphäre ist schon im Hauptmenü dicht - ich klicke mich regelmäßig schnell durch um meinen Spielstand zu laden, damit ich nicht schon durch die Menümusik alle Hoffnung verliere
"Negativ" finde ich den hohen Explorationsaspekt - das liegt daran wie ich spiele. Ich habe nichts gegen viele Verstecke mit Belohnungen, die ich dann alle verpasse. Aber wenn ich mehr als 5 Minuten nach dem Weg suchen muss, nervt mich das. Wenn der erste Händler bereits "versteckt" ist, nervt mich das. Wenn ich minutenlang in ein Gebiet einlaufe nur um festzustellen, dass die Gegner viel zu stark sind, nervt mich as ebenfalls. Wie gesagt, das sind alles persönliche Vorlieben - Dinge wie Quick Travel möchte ich in DS z.B. auch nicht sehen, das würde das komplette Spielprinzip unterminieren.
Meine Empfehlung an Beginner wäre daher, sich erstens der Herausforderung gegenüber positiv einzustellen mit dem Willen, dieses Spiel zu bezwingen und entgegen der Meinung vieler einen Guide zu nutzen. Im Guide aber bitte bitte nicht nachlesen wie man Gegner oder Bosse besiegt - das zerstört nahezu alles. Ich habe den von mir gewählten Guide lediglich zur Wegfindung genutzt und um einer für Anfänger vorgeschlagenen Route zu folgen um nichts zu verpassen. Hier ist die Route, die ich genommen habe: https://darksouls.wiki.fextralife.com/G ... ress+Route
Ich bin jetzt in Zen's Fortress angekommen und so langsam ist die Luft dann doch raus. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl mein Level ist leicht zu niedrig und meine Waffen sollten längst stärker sein als sie es sind - keine Ahnung wie ich das hätte anstellen sollen. Nichtsdestotrotz eine tolle Erfarhung, DS2 ist bereits gekauft
Und ach ja, bitte nicht im Netz danach suchen, wie schwer oder einfach ein Gegner ist, an dem ihr gerade verzweifelt. Laut Community kann man jeden Gegner nackt, unbewaffnet, ohne Zauber mit Level 1 besiegen. Man muss halt nur zwischendurch mal ausweichen
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Ich empfand mich in DS1 auch immer leicht unterlevelt, das ging mir später in den anderen Teilen nicht so.
Auch den Rest kann ich so unterschreiben. Ohne Guide verpasst man sehr viel und benötigt eine hohe Frusttoleranz. Im ersten Teil sind die guten Waffen und Upgrade auch noch mal fieser versteckt, als in den späteren Teilen. Dazu kommen einige extrem nervige Gebiete, sodass ich das Spiel nicht als Einstieg in die Serie empfehlen kann, auch wenn es von vielen auf Platz 1 der Trilogie gesetzt wird.
Auch den Rest kann ich so unterschreiben. Ohne Guide verpasst man sehr viel und benötigt eine hohe Frusttoleranz. Im ersten Teil sind die guten Waffen und Upgrade auch noch mal fieser versteckt, als in den späteren Teilen. Dazu kommen einige extrem nervige Gebiete, sodass ich das Spiel nicht als Einstieg in die Serie empfehlen kann, auch wenn es von vielen auf Platz 1 der Trilogie gesetzt wird.
- bluttrinker13
- Beiträge: 4915
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Black Knight Hellebarde. Nuff said...Dicker hat geschrieben: ↑27. Sep 2018, 10:40 Ich empfand mich in DS1 auch immer leicht unterlevelt, das ging mir später in den anderen Teilen nicht so.
Auch den Rest kann ich so unterschreiben. Ohne Guide verpasst man sehr viel und benötigt eine hohe Frusttoleranz. Im ersten Teil sind die guten Waffen und Upgrade auch noch mal fieser versteckt, als in den späteren Teilen. Dazu kommen einige extrem nervige Gebiete, sodass ich das Spiel nicht als Einstieg in die Serie empfehlen kann, auch wenn es von vielen auf Platz 1 der Trilogie gesetzt wird.
Ehrlich, die cancelt sobald man sie hatte alles aus.
An sich stimme ich natürlich zu, Teil 3 ist der polishste und ausgereifteste von allen.
- MrSnibbles
- Beiträge: 589
- Registriert: 18. Nov 2016, 14:13
Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread
Ich kann das Teil immer noch nicht schwingen. Ich habe immer noch die normale Axt, die ich sogar etwas bereue, weil ich die Stichangriffe von Schwerten wegen ihrer Geschwindigkeit eigentlich besser finde. Habe aber nicht rechtzeitig ein gutes Schwert gefunden. Jetzt hake ich mich halt mit der Axt durch die Schlangenmenschen