Themenvorschlag: ...revisited

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toxic_garden

Themenvorschlag: ...revisited

Beitrag von toxic_garden »

Ein gutes Spiel ist ja ein bisschen wie ein frisch gezapftes Bier. Es braucht immer sieben Minuten..äh...Patches, bis es zu voller Blüte kommt. Es wäre mal interessant, wie sich wie Wahrnehmung auf einen Titel verändert, wenn man ihn am Ende seiner Lebenszeit noch mal unter die Lupe nimmt. Manche Spiele wie Fallout 4 (genau dort mache ich meinen "revisit" gerade) haben sich durch die Patches ja kaum verändert, aber bei anderen Titeln wurden ja teilweise gravierende Dinge an der Gameplay-Mechanik, der UI, dem Balancing, der KI oder sonstwas geändert. Wie wäre es also mit einem - wahrscheinlich eher kurzen - Format, in dem man die Unterschiede zwischen Release- und finaler Version aufzeigt, um zu sehen, wie gut das Produkt am Ende tatsächlich wurde? Ich denke mal, so 20-30 Minuten wären ein sehr passendes Zeitfenster für so eine Besprechung...
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maenckman
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Re: Themenvorschlag: ...revisited

Beitrag von maenckman »

Prinzipiell keine schlechte Idee, wenn sich bei einem Spiel nach Release noch gravierendes ändert. Allerdings fallen mir spontan nicht viele Beispiele ein, bei denen sich noch so viel tut, dass es eine ausführlichere Besprechung rechtfertigen würde. No Man's Sky könnte so eines sein, bei dem anscheinend doch noch einige Features "hineingepatcht" wurden. Jedenfalls meine ich derartiges gelesen zu haben, gespielt habe ich es noch gar nicht.
toxic_garden

Re: Themenvorschlag: ...revisited

Beitrag von toxic_garden »

Jochen meinte neulich, dass auch Civ so eine gewisse Reifezeit brauche. Und generell lese ich die letzten Jahre häufig, dass es nicht mehr der Day 1-Patch ist, der das Spielerlebnis erst richtig gut macht, sondern durchaus mal ein Monat oder zwei vergehen kann, bis die KI-Gegner nicht mehr gegen Wände rennen, man sich nicht mehr in Wall-Glitches verhakt oder ähnliches. Bei Horizon:Zero Dawn ist mir zum Beispiel aufgefallen, dass die KI mit den Patches deutlich besser wurde und die aufgetürmten Leichenberge vor den Büschen nun nicht mehr ganz so unaufgeregt zur Kenntnis nimmt wie zu Anfang. Damit einhergehend ändert sich natürlich auch das Gameplay als Solches für den Spieler.
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Andre Peschke
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Re: Themenvorschlag: ...revisited

Beitrag von Andre Peschke »

Ginge nur bei Spielen, die wir schon gewertschätzt haben, da dort unsere Meinung zum Stand X festgehalten ist. Aus der Erinnerung die Unterschiede nachzuvollziehen... das ist quasi unmöglich. Das aufzuarbeiten zu großer Aufwand. Und dann müsste es auch noch ein Spiel sein, bei dem wir überhaupt Lust haben, es nochmal anzufassen.

Es gibt einen Grund, warum diese Neu- und Nachtests immer wieder gefordert, aber seltenst geliefert werden.

Sag niemals nie, aber ich würde sagen: Wird auf absehbare Zeit nicht machbar sein.

Andre
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KeiserinSkadi
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Re: Themenvorschlag: ...revisited

Beitrag von KeiserinSkadi »

Ich denke das wäre eher ein Thema für ein Sonntagspodcast, in dem man über einige Spiele redet, als ein eigenes Format.
Man könnte einfach mal ein paar Spiele ansehen die man bei Releas, oder sogar davor, gespielt hat und die über die Jahre neue Inhalte und vor allem Patches, welche das Spiel verändern, bekommen haben.
Dafür muss man jetzt nicht die ganzen Patchnotes durchlesen oder Stunden lang spielen.
Es reicht wenn man sich mal eine Stunde hinsetzt und schaut ob es immer noch die selben Probleme wie damals hat.
Paradox hat ja die Eigenschaft das sie über die Jahre mit vielen kostenlosen Patches und kostenpflichtigen DLCs ihre Spiele stark verändern und erweitern.
Klassisch davon betroffen sind natürlich auch viele Free to Play Spiele, Multiplayer Spiele wie CS:GO und natürlich MMOs. Auch man letztere ruhig ignorieren kann, das alles nach zu hohlen ist wirklich Arbeit.
Nennt mich einfach Skadi, nicht Skandi.
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Lurtz
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Re: Themenvorschlag: ...revisited

Beitrag von Lurtz »

KeiserinSkadi hat geschrieben: Paradox hat ja die Eigenschaft das sie über die Jahre mit vielen kostenlosen Patches und kostenpflichtigen DLCs ihre Spiele stark verändern und erweitern.
Klassisch davon betroffen sind natürlich auch viele Free to Play Spiele, Multiplayer Spiele wie CS:GO und natürlich MMOs. Auch man letztere ruhig ignorieren kann, das alles nach zu hohlen ist wirklich Arbeit.
Genau das sind aber Titel, die man bei The Pod wohl gar nicht besprechen will und es auch nicht kann. Sonst spielt Andre ab morgen nur noch Paradoxspiele, Jochen nur noch WoW und Sebastian CS:GO, dann wirds aber nichts mehr mit Walkthroughs und Reviews, wenn wir nur noch F2P- und MMO-Experten hier sitzen haben :D Anders ist das bei diesen Titeln aber kaum möglich, da sie so unglaublich viel Zeiteinsatz und Kenntnis erfordern. Und selbst dann gibt es irgendwo einen Youtuber, der kein Leben hat und immer noch viel besser Bescheid weiß als unsere Podcaster ;)
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That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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KeiserinSkadi
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Re: Themenvorschlag: ...revisited

Beitrag von KeiserinSkadi »

Lurtz hat geschrieben:
KeiserinSkadi hat geschrieben: Paradox hat ja die Eigenschaft das sie über die Jahre mit vielen kostenlosen Patches und kostenpflichtigen DLCs ihre Spiele stark verändern und erweitern.
Klassisch davon betroffen sind natürlich auch viele Free to Play Spiele, Multiplayer Spiele wie CS:GO und natürlich MMOs. Auch man letztere ruhig ignorieren kann, das alles nach zu hohlen ist wirklich Arbeit.
Genau das sind aber Titel, die man bei The Pod wohl gar nicht besprechen will und es auch nicht kann. Sonst spielt Andre ab morgen nur noch Paradoxspiele, Jochen nur noch WoW und Sebastian CS:GO, dann wirds aber nichts mehr mit Walkthroughs und Reviews, wenn wir nur noch F2P- und MMO-Experten hier sitzen haben :D Anders ist das bei diesen Titeln aber kaum möglich, da sie so unglaublich viel Zeiteinsatz und Kenntnis erfordern. Und selbst dann gibt es irgendwo einen Youtuber, der kein Leben hat und immer noch viel besser Bescheid weiß als unsere Podcaster ;)
Niemand verlangt von ihnen diese Spiele genau so ausführlich zu testen wie beim ersten mal.
Es reicht meist 1-2 Stunden um zu sehen wie sich das Spiel entwickelt hat.
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Lurtz
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Re: Themenvorschlag: ...revisited

Beitrag von Lurtz »

Aber ist der Mehrwert da wirklich gegeben? Bringt es jemandem wirklich etwas von einem relativen Laien, der 1-2 Stunden reingeschaut hat, zu erfahren wie sich das Spiel entwickelt haben könnte, während es da draußen Leute gibt, die es in einer Woche 40-50 Stunden gespielt haben?

IMO begiebt man sich da in Terrain, in dem man einfach nur verlieren kann.
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toxic_garden

Re: Themenvorschlag: ...revisited

Beitrag von toxic_garden »

also in meinem Kopf sah das ungefähr so aus:
man nehme sich ein Spiel, dass man in der Vergangenheit wegen bestimmter Aspekte kritisierte. "Die KI ist scheiße, das Crafting Müll und das Balancing aus der Hölle. Aber ansonsten ein echt schönes Spiel, ich habe immerhin 20-30 Stunden drin versenkt". Nach Zeitraum X nehme man sich das Spiel, lade die Gigabytes an Patches, starte es mit einem Savegame seiner Wahl und crafte, interagiere und schlächte was das Zeug hält. Ich kann mir vorstellen, dass man eine Neubewertung der kritisierten Punkte in....sagen wir mal zwei Spielstunden hin bekommen könnte. Es soll ja kein kompletter Neutest werden, sondern wie gesagt lediglich ein Update "wie sehe ich das Spiel heute?". Dass man da kein wöchentliches Format draus macht, ist klar, das war eher so für was Unregelmässiges zwischendurch gedacht, wenn euch mal langweilig ist. :D

Das aber alles auch nur zur Ergänzung meiner Gedanken, André merkte ja schon an, dass es auf Dauer nicht umsetzbar seni wird. Auch wenn ich die Idee immer noch gut finde. Pfüh.
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Andre Peschke
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Re: Themenvorschlag: ...revisited

Beitrag von Andre Peschke »

Ist erfahrungsgemäß in zwei Stunden unmöglich. Minimum ein Tag. Allein sich wieder reinzufinden, sich die alte Position zu vergegenwärtigen... Plus Veränderungen erkennen. Die sind ja oft nicht schlagend auffällig.

Andre
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