Wann brecht ihr Spiele ab?

[Ines]

Mir geht oft irgendwann zwischen 20 ud 30 Stunden die Luft aus. Ein Spiel, für das ich länger brauche, muss schon wirklich gut sein, damit ich es nicht irgendwann dann abbreche. Ansonsten breche ich Spiele ab, wenn ich zu ungeschickt für sie bin (oft beiße ich mich dann noch lange Meter für Meter voran, bis ich dann wirklich irgendwann erschöpft aufgebe). Viele Spiele spiele ich auch nur mal einen Nachmittag an und lasse sie dann wieder liegen, wenn sie mich nicht wirklich fesseln. Ein weiterer Grund ist noch: Ich bin impulsiv. Wenn mich etwas, wovon ich gehört habe, wirklich interessiert, dann muss ich jetztsofort und lasse alles andere dafür liegen.

[echtschlecht165]

Bei guten spielen, die ich richtig gerne spiele, denke ich jede freie Minute dran, wie man das und jenes besser machen könnte, wie der nächste Build aussieht, wie die nächsten Schritte weitergehen werden.

So freue ich mich schon in der früh auf den Abend, um weiterzuspielen. Habe ich dieses Gefühl nicht, dann ist die Chance gross, dass ich das spiel einfach irgendwann abbreche aus lustslosigkeit.

[Kordanor]

Ärgert ihr euch bei solchen Spielen dann nicht, wenn ihr zB 30-50€ ausgegeben habt, aber nur 10-20 Stunden gespielt habt?

Edit:

Bei guten spielen, die ich richtig gerne spiele, denke ich jede freie Minute dran, wie man das und jenes besser machen könnte, wie der nächste Build aussieht, wie die nächsten Schritte weitergehen werden.

So freue ich mich schon in der früh auf den Abend, um weiterzuspielen. Habe ich dieses Gefühl nicht, dann ist die Chance gross, dass ich das spiel einfach irgendwann abbreche aus lustslosigkeit.

Ich glaub dieses Gefühl ist bei mir irgendwann in den letzten 20 Jahren eingegangen. Wirklich flashen tut mich da nix mehr. Mal schauen ob sich das mit VR zukünftig nochmal ändert.

[echtschlecht165]

Ärgernt tu ich mich manchmal, es kommt aber selten vor dass ich mir Spiele zum vollpreis kaufe.

Und dieses Gefühl, sich auf Spiele zu freuen, habe ich nicht oft, aber ich scheine in den letzten Jahren meine Spiele gefunden zu haben, mit denen ich 100e und mehr stunden verbringen kann. Bei mir sind das komplexe Simulations und strategiespiele.
Natürlich kaufe ich mir dazwischen immer wieder mal ein aktuelles AAA Spiel, aber ganz selten habe ich bei diesen wieder dieses Gefühl und ich kehre wieder zu meinen Vertrauten Games zurück.
Am ehesten noch bei der souls Reihe und bei elder scrolls spielen.

[LegendaryAndre]

Ich breche Spiele meistens dann ab, wenn sie mich überhaupt nicht mehr interessieren oder wenn sie unfaire oder zu harte Spielelemente beinhalten. Als Beispiel möchte ich die Souls-Reihe anführen, die mich wirklich überfordert hat. Es gibt Passagen in denen du als Spieler mit ganzen Levelabzügen (Demon's Souls) oder einer dauerhaften Verringerung der Lebensleiste (Dark Souls) bestraft wirst. Ich meine mich zu erinnern, dass sie das bei Dark Souls nachträglich geändert (oder abgemildert) haben, aber als mir das damals passiert ist, war ich richtig frustriert. Ansonsten wäre der Schwierigkeitsgrad angenehm fordernd gewesen, aber mit diesen Spielelementen hat es mir schlichtweg keinen Spaß mehr gemacht. Auf weitere Teile und den Ableger Blood Borne habe ich deshalb bewusst verzichtet, weil ich weiß dass ich mich zu sehr ärgern würde, wenn wieder so etwas passiert.

[Ines]

Ärgert ihr euch bei solchen Spielen dann nicht, wenn ihr zB 30-50€ ausgegeben habt, aber nur 10-20 Stunden gespielt habt?

Ich habe leider nicht so viel Zeit zum Spielen, deshalb sind bei mir schon 2-3 Wochen vergangen, bis ich ein Spiel 20 Stunden gespielt habe. Die meisten Spiele, die ich spiele, sind tatsächlich auch nicht so schrecklich viel länger. Also: nein. Schlimmer wäre es, wenn ich noch mehr von der wenigen Zeit, die ich zur Verfügung habe, in ein Spiel stecken würde, das mir keinen Spaß mehr macht. Allerdings sind die Spiele, die ich in der letzten Zeit so spiele, auch eher kleinere Indie-Spiele, die dann von vornherein schon nicht so teuer sind.

[maenckman]

Ärgert ihr euch bei solchen Spielen dann nicht, wenn ihr zB 30-50€ ausgegeben habt, aber nur 10-20 Stunden gespielt habt?

Wenn ich mit einem Spiel 10 bis 20 Stunden Spaß hatte, ärgere ich mich in keinem Fall. Leider passiert es mir deutlich häufiger, dass ich nach 1 bis 2 Stunden merke, dass das vermutlich nicht mein Spiel ist. Das hake ich dann aber in der Regel schnell ab.
Ein „okayes“ Spiel nur weiter zu spielen, um die „Spielzeit pro Euro“ zu erhöhen, würde ich definitiv nicht. Dafür gibt es zu viele Spiele, die noch darauf warten, ausprobiert zu werden.
Und irgendwann macht es dann auch wieder „Klick“ und es passiert das:

Bei guten spielen, die ich richtig gerne spiele, denke ich jede freie Minute dran, wie man das und jenes besser machen könnte, wie der nächste Build aussieht, wie die nächsten Schritte weitergehen werden.

So freue ich mich schon in der früh auf den Abend, um weiterzuspielen. Habe ich dieses Gefühl nicht, dann ist die Chance gross, dass ich das spiel einfach irgendwann abbreche aus lustslosigkeit.

Das Gefühl kenne und liebe ich auch. Es stellt sich mit zunehmendem Alter bei mir zwar immer seltener ein, aktuell schafft es aber zum Glück Monster Hunter .

[Kordanor]

Bei 1-2 Stunden kannst du das Spiel auch noch wieder an Steam zurückgeben, daher hatte ich da leicht höher angesetzt. ^^

[Leonard Zelig]

Ärgert ihr euch bei solchen Spielen dann nicht, wenn ihr zB 30-50€ ausgegeben habt, aber nur 10-20 Stunden gespielt habt?

Edit:

Bei guten spielen, die ich richtig gerne spiele, denke ich jede freie Minute dran, wie man das und jenes besser machen könnte, wie der nächste Build aussieht, wie die nächsten Schritte weitergehen werden.

So freue ich mich schon in der früh auf den Abend, um weiterzuspielen. Habe ich dieses Gefühl nicht, dann ist die Chance gross, dass ich das spiel einfach irgendwann abbreche aus lustslosigkeit.

Ich glaub dieses Gefühl ist bei mir irgendwann in den letzten 20 Jahren eingegangen. Wirklich flashen tut mich da nix mehr. Mal schauen ob sich das mit VR zukünftig nochmal ändert.

Ich hatte dieses Gefühl zuletzt bei The Witcher 3 und davor bei GTA V. Also auch viel seltener als früher.

@Topic:

Ich brech Spiele meist in den ersten zehn Stunden ab. Manchmal geb ich einem Spiel im Laufe der Jahre auch mehrfach eine Chance, sodass ich dann den Anfang eines Spieles schon etliche Male gezockt habe, aber nicht viel mehr.

Deus Ex: Mankind Divided habe ich abgebrochen nachdem auf einmal auch der Hub in Prag voller Gegner war und man sich dort nicht mehr frei bewegen konnte. Das hat mich einfach gestört. Horizon: Zero Dawn hab ich abgebrochen nachdem ich Meridian erreicht hatte. Genervt hatte mich bis dahin, obwohl ich auf Schwer spiele, nur die erste Brutstätte. Kann gar nicht so genau beschreiben, was mich an dem Spiel stört. Wahrscheinlich die Open-World-Elemente und das mich die Story nicht gepackt hat. Mass Effect: Andromeda und Assassin's Creed Origins hab ich hingegen inklusive fast aller Nebenquests durchgespielt.

Nach über 50 Stunden abgebrochen hab ich Twilight Princess und Skyward Sword. Die waren für mich einfach zu lang. Ocarine of Time 3D hab ich hingegen innerhalb einer Woche begeistert durchgespielt. Breath of the Wild konnte ich mangels Switch leider noch nicht spielen.

[sirc0nn0r]

Ich breche Spiele meistens ab, wenn ich lange Zeit nicht dazugekommen bin zu spielen. Besonders oft passiert mir das bei Rollenspielen, die ein gewisses Zeitpensum erfordern. Wenn da zwischen den Spielsessions zu viel Zeit vergeht, komme ich nicht mehr rein und sie bleiben liegen.

[Siel]

Normalerweise kaufe ich dezidiert Spiele, da ich extrem wählerisch geworden bin bzw eine bestimmte gameplay Mechanik bevorzuge! Ich mag alte JRPGs die einen in den Bahn mit Story ziehen und vorzugsweise das ATB System benutzen!

Ausnahmen bestätigen die Regel (Tales of Reihe)!

Ich habe zb Zelda Breath of the Wild abgebrochen, weil ich es hasse! Ich konnte nix mit dem Gameplay anfangen und die Story naja (gab es da überhaupt eine?). Mehr als 3 Stunden konnte ich es mir nicht antun und halte es krass für überbewertet!
Rein Subjektiv natürlich!

Meine Highlights sind tatsächlich ältere Final Fantasy teile! Allen voran die 8 (Ja bei dem ist Nostalgie der Gewinner ^^), die 9 und 10 find ich auch Bombe ^^ 13 hab ich bisher nur den ersten Teil gespielt und fand ihn nicht übel ^^ (ich mag Schlauch lvl bei RPGs).

Dragon Quest 8 hab ich auch sehr genossen, auch wenn ein klein wenig Grind drin war!
Genauso liebe ich beide Bravely (Default und Second) Teile auf dem 3DS ^^
Es ist klassisches JRPG ^^

Um auf dem Punkt zu kommen! Wenn mich ein RPG nicht nach Minimum 3 Stunden Hookt, wird es ad Akta gelegt!

[Jisatsu90]

Wenn mir ein Spiel nicht zu sagt, könnte man ganz grob sagen.
Genauer gesagt, muss mich ein Spiel recht schnell packen. Entweder die Story, die Spielwelt oder aber das Gameplay. Ist da nach spätestens einer halben Stunde nix, was mich wirklich fesselt, wird das Spiel auf die Seite gepackt.

Auf der anderes Seite ist es aber auch schon passiert, dass mich ein Spiel nach einer Zeit gelangweilt hat. Zum Beispiel war das bei Skyrim der Fall. Die Spielwelt war schön aber das Gameplay und vor Allem die Story waren und sind für mich höchstens Mittelmaß. Allgemein ist Skyrim für mich das überbewerteste Spiel das es gibt. Alles was dieses Spiel wirklich "gut" macht, sind die unzähligen Mods. Ohne Mods ist das Spiel aber nur Mittelklasse und gehört für mich eigentlich nicht zu den besten Spielen.

[holla_die_waldfee]

Ich zähle auch mal ein paar Beispiele auf, bei denen ich ein Spiel abgebrochen habe:

Skyrim: Wenn das Spiel zu umfangreich ist und die Open World zulässt, dass ich mich total in Nebenquests verzettele und dann irgendwann die Luft raus ist (in dem Fall waren es etwa 50h).

Nier Automata: Wenn die Steuerung (Maus + Tastatur) nicht funktioniert und ich danach direkt den Mut verliere es noch einmal mit dem Controller zu versuchen.

Risen 1 (bitte steinigt mich nicht): Wenn das Spiel zu schwer oder ich zu schlecht bin.

Zelda BotW: Wenn ich fast gar keine erkennbare Führung in einem Spiel habe.

Assassins Creed: Wenn ich immer und immer und immer und immer.... wieder das Selbe tue.

Far Cry 3: Wenn ich 3h gespielt habe, es offensichtlich kein Auto Speichern gibt und ich die 3h wiederholen muss.

Metro 2033: Wenn es Auto Speichern gibt und ich nur diesen einen Spielstand habe, in dem ich von 12 Seiten angeschossen werde (weil ich mich blöd angestellt habe) und in dem Moment in einen Auto Speicherpunkt laufe.

[Maulwuerfel]

Ich zähle auch mal ein paar Beispiele auf, bei denen ich ein Spiel abgebrochen habe:

Skyrim: Wenn das Spiel zu umfangreich ist und die Open World zulässt, dass ich mich total in Nebenquests verzettele und dann irgendwann die Luft raus ist (in dem Fall waren es etwa 50h).

Nier Automata: Wenn die Steuerung (Maus + Tastatur) nicht funktioniert und ich danach direkt den Mut verliere es noch einmal mit dem Controller zu versuchen.

Risen 1 (bitte steinigt mich nicht): Wenn das Spiel zu schwer oder ich zu schlecht bin.

Zelda BotW: Wenn ich fast gar keine erkennbare Führung in einem Spiel habe.

Assassins Creed: Wenn ich immer und immer und immer und immer.... wieder das Selbe tue.

Far Cry 3: Wenn ich 3h gespielt habe, es offensichtlich kein Auto Speichern gibt und ich die 3h wiederholen muss.

Metro 2033: Wenn es Auto Speichern gibt und ich nur diesen einen Spielstand habe, in dem ich von 12 Seiten angeschossen werde (weil ich mich blöd angestellt habe) und in dem Moment in einen Auto Speicherpunkt laufe.

Gibt es auch Spiele die du nicht abgebrochen hast? Welche waren das?

[Terranigma]

In der Tendenz immer seltener, weil ich mittlerweile gut weiß, womit ich nichts anfangen kann. Früher folgte ich gerne mal dem Hype und ließ mich auf Spiele mit Top-Wertungen ein in der Annahme, sie könnten mir auch gefallen - was sie nicht taten. Wenn ich ein Spiel abbreche, dann bereits kurz nach Spielbeginn wenn absehbar ist, dass mich das Spiel im Grunde nicht erreicht. z.B.:

Nier: Automata
Der Anfang war großartig. Toller Soundtrack, interessantes Setting und wohl auch eine nette Handlung. Als das Spiel sich allerdings öffnete und OpenWorld'ig wurde ist die Freude sofort verfallen. Laufwege. Trashmobs prügeln. Fürchterlich langweilie Nebenquests und allerlei Leerlauf bis mal wieder die Handlung vorankommt. Wieder ein Spiel, wo ich sagen würde: "Ohne Open World und linearer wäre es ein besseres Spiel gewesen."

Skyrim
Banale Handlung, wie in allen Elder Scrolls. Spiel hält man immerzu eine Karotte vor die Nase, sodass ich selten das Gefühl habe die Welt zu erkunden, sondern ich laufe einfach nur Hotspots ab. Nettes Gameplay aber nichts, das mich bei der Stange hält. Am Ende ist die Welt doch sehr statisch. Naja.

Fallout 4
"Oh, mein Sohn wurde entführt, ich muss ihn retten. ... Aber erst einmal was anderes tun." Sorry, aber dieser Widerspruch zwischen Handlung und Gameplay ist so derb, das kann ich nicht ausblenden.

Witcher 3
Blick aus dem Fenster zu Spielbeginn. Sehe eine große, weite Welt. Realisiert, dass ich doch keine Lust auf just another Open World habe und den Fehler nach fünf Minuten korrigiert und das Spiel refunded.


Seitdem ich mich an den Leitsatz halte "Wenn das Spiel hunderte Stunden an Spielzeit und eine rieisige Spielwelt verspricht, dann lass es links liegen", breche ich kaum noch ab. Ich will ein Spiel durchspielen können und dann ordentlich auf den Stapel legen. Assassin's Creed: Origins - so sehr mich das Setting auch reizt - werde ich mir auch gar nicht mehr erst zulegen. Dann wiederum spiele ich aktuell mit sehr viel Freude Zelda - Breath of the Wild, was meine "Don't like it"-Liste perfekt abarbeitet. Ich sollte das Spiel eigentlich nicht mögen, spiele es aber sehr gerne. Bisher.

[Early]

Eigentlich breche ich Spiele fast nur ab, wenn sie mir zu schwer bzw. zu frustig werden. Bei SOMA war das zuletzt der Fall. Hat mir gut gefallen, aber diese Schleichpassagen haben mich nur genervt. Schleichpassagen sind diesbezüglich überhaupt ein guter Punkt - die haben mir noch in den seltensten Fällen gefallen.

Open-World-Spiele mag ich auch nicht so besonders. Vor allem deshalb, weil sie so zeitaufwändig sind und Zeit durch meine Kinder ein immer wichtigeres Gut für mich wird. Wenn die Spiele aber nicht zu schwer oder fordernd sind und man sie locker nebenher spielen kann, bringe ich sie dann aber doch meist zu Ende.

Am Ende läuft's also bei mir fast immer auf den Schwierigkeitsgrad hinaus. Zu schwer oder frustig geht einfach gar nicht. Das macht mir keinen Spaß und dafür ist mir auch meine Zeit zu schade, dass ich immer wieder das Gleiche spiele bzw. mich da richtig rein trainieren muss. Ansonsten bin ich eigentlich für fast alles offen.

[Freitag]

Witcher 3
Blick aus dem Fenster zu Spielbeginn. Sehe eine große, weite Welt. Realisiert, dass ich doch keine Lust auf just another Open World habe und den Fehler nach fünf Minuten korrigiert und das Spiel refunded.

Seitdem ich mich an den Leitsatz halte "Wenn das Spiel hunderte Stunden an Spielzeit und eine rieisige Spielwelt verspricht, dann lass es links liegen", breche ich kaum noch ab.

Kann ich voll verstehen, für den Witcher sollte man mindestens 100 Stunden einplanen. Meine Empfehlung an dich wäre, direkt das Addon "Blood and Wine" zu starten.
Kannst du im Hauptmenü anwählen, hat die deutlich bessere Hauptgeschichte und durch die kleinere Open World auch eine übersichtlichere Spielzeit. Für die Story brauchst du auch keine Vorkenntnisse. Das Addon stellt für mich definitiv den Höhepunkt der Witcher Reihe dar.

Kleiner Tipp: Falls du dem Witcher noch eine Chance gibst, auf jeden Fall auf der Minimap die gestrichelte Linie zum nächsten Questpunkt ausstellen!

[madmexx]

Nochmal: Witcher 3
Von Person A zu Person B geschickt werden, das Ohr vollquatschen lassen, dann wieder Person A berichten und wieder irgendwo hin geschickt werden... Irgendwann war da der „Ebbe langt’s-Punkt“ erreicht.

So habe ich bspw Skyrim im Sommer empfunden. Nach 50 Stunden war irgendwie die Lust raus und meine Motivation mit NPCs zu reden verflogen. Man weiß ja, was kommt. "Gehe zu XY und mache alles platt!"
Bei Witcher3 hatte ich das Problem nicht, auch wenn die Mechanik ebenfalls durchschaubar war, die Zwischensequenzen waren jedoch motivierend.

Spiele werden bei mir jedoch selten bewusst abgebrochen. Es handelt sich mehr um einen Prozess des Ausschleichens, eine kontinuierliche Fortsetzung gegenseitiger Entfremdung. Meist spiele ich mehrere Spiele parallel, versuche die Zahl jedoch auf drei Stück zu begrenzen (Ausgenommen natürlich Sportspiele oder Sachen, die immer wieder eingeschobene Sessions erlauben), dann kommt meist was neues hinzu und ein älterer Titel landet mehr oder minder unbewusst auf dem Abstellgleis.

[Terranigma]

Kannst du im Hauptmenü anwählen, hat die deutlich bessere Hauptgeschichte und durch die kleinere Open World auch eine übersichtlichere Spielzeit. Für die Story brauchst du auch keine Vorkenntnisse. Das Addon stellt für mich definitiv den Höhepunkt der Witcher Reihe dar.

Womöglich werde ich das mal tun. "OpenWorld" und "Handlung" widersprechen sich mir stets. Wenn ich ein Spiel wegen der Handlung spiele, dann möchte ich dass die Handlung stringent mit einem ordentlichen Pacing erzählt wird, anstatt mich mit allerlei Nebenaktivitäten, Nebenhandlungen, Laufwegen, usw. von meinem eigentlichen Ziel - erfahren wie die Handlung weitergeht - abzuhalten. Ich ahne, dass Witcher 3 in diese Richtung geht. Von "Blood and Wine" hörte ich gutes. Wenn die Spielwelt kleiner ist wäre das ein Pluspunkt. Die Piranha Byte-Titel mag ich trotz OpenWorld und lächerlicher Handlung trotzdem gerne, weil deren Welten beherrschbar bleiben.

[Freitag]

Aus meiner Erinnerung schmeißt einen Blood and Wine deutlich weniger mit Nebenquest zu bzw. kannst du der Hauptstory folgen und den meisten davon einfach aus dem Weg gehen. Ist auch ohne weiteres möglich, stringent der Handlung zu folgen. Dazu ist die Spielwelt verdammt stimmig.

Beim Hauptspiel funktioniert die Story dank Open World gar nicht, das stimmt. Witcher wäre ohne die Open World in dieser Form und ohne die Unmengen an Nebenquests, die es einem laufend vor die Füße schmeißt, ein besseres Spiel geworden.
Dabei sind gerade die Siedlungen sehr schön gestaltet, aber das geht ziemlich unter, wenn man nur von Quest zu Quest hetzt.