Schöne Folge! Bei der es bei jedem der 3 Podcaster Momente gab wo ich zustimmend genickt hab und auch welche wo ich verständnislos den Kopf geschüttelt hab
Volle Zustimmung bei den blöden Hackinggames von
Mass Effect, speziell ME2 - das hat mich auch extrem angenervt. Andromeda hat ja mit diesen saublöden Glyphen-Rätseln sogar noch einen draufgesetzt. Generell sind die Hacking Mechaniken meistens Schrott und nur nervig.
Bei
Fallout ging mir das zuerst auch so, aber nachdem ich erstmal kapiert hatte wie ich die am besten angehe fand ich´s eigentlich ganz cool.
@Jochen/Sebastian: Auf diese Weise wird das Hacking eigentlich recht einfach. Ich pick mir da immer erst ein Wort mit einer (englisch) "typischen" Endung, zum Beispiel "ing", bei "jumping". Normalerweise gibt es ja mehrere Wörter mit dieser Endung zur Auswahl im Hack. Wenn dann angezeigt wird das mindestens 3 Buchstaben richtig sind, dann wird das gesuchte Wort höchstwahrscheinlich auch auf "ing" enden; wenn weniger als 3 Buchstaben richtig sind ist es kein Ing-Wort, was die Auswahl dann meistens schon sehr verkleinert. Das funktioniert auch mit anderen Endungen wie "tion" (wie correction) ect. Man zäumt das Pferd also eher von hinten auf, das fand ich sehr viel einfacher als anders rum.
Natürlich hat das Hacking-Spiel an sich überhaupt nichts mit echtem hacken zu tun. Aber alleine durch die Präsentation hat sichs für mich irgendwie realistisch angefühlt. Im Gegensatz zu den Mass Effekt oder
Bioshock Hacking games
Die Lockpick-Minigames in den Bethesda Spielen find ich eigentlich auch ganz ok. Klar, kann manchmal auch nerven, aber da fühlt sichs auch durch die Präsentation einigermaßen realistisch an und steigert für mich unterm Strich die Immersion.
Generell stimme ich mit ein das solcherlei Minigame-Bewerk sehr dabei hilft die (open) Welt plastischer erscheinen zu lassen und für mich sehr immersionssteigernd sein kann. Ich muss diese ganzen Minigames ja nicht machen wenn ich sie nicht will, aber allein die Tatsache dass es sie gibt, dass man in der Welt eben auch was anderes machen kann als nur rumlaufen und rumballern, lässt die Welt für mich schon viel realistischer erscheinen. Hervorheben möche ich da die
GTA Spiele (komisch das ihr die nicht weiter thematisiert habt): Das Bowlen in GTA4, das Dart spielen, in GTA5 den Triathlon oder vor allem das Golf spielen - sowas macht für mich die Würze in einer Open World aus. Und manchmal hab ich auch echt Bock auf ne Auszeit von der Action oder hab zwar Bock auf Los Santos aber gerade nicht so sehr für hektische Ballereien, dann denk ich mir "och weisste was, ich geh jetzt einfach mal mit Franklin ne Runde Golf spielen". Diese Nebenbeschäftigungen sind in der Tat einer der ersten Dinge die ich auskundschafte in neuen GTA Spielen.
Und an dieser Stelle zu Jochen, oh mannomann!
Also dieses Argument "Wenn ich Mastermind spielen will dann spiel ich Mastermind, wenn ich angeln will geh ich in der echten Welt angeln, wenn ich die Natur bewundern will geh ich mit dem Hund raus" - das halte ich -sorry- für ein totales Totschlagargument was man auf so ziemlich alles beziehen kann was in Games passiert (vielleicht mal abgesehen vom shootern, damit würde man in RL wohl in der Regeln nicht sehr weit kommen^^). Aber ansonsten ist das Breitflächig anwendbar: Wenn ich rennen fahren will geh ich auf die Kartbahn, wenn ich reiten will geh ich auf den Reiterhof, wenn ich ein Instrument spielen will lern ich ein Instrument und spiele nicht Guitar Hero, usw. Also bei dem Argument hab ich Schwierigkeiten. Ich kann auch den Aspekt mit der Natur/Landschaft nicht verstehen. Ich liebe es durch schön gemachte Landschaften in Spielen zu wandern, das empfinde ich als einen extremem Zusatzwert für ein Spiel.
Firewatch könnte ich fast aus nur diesem Grund spielen.
Generell find ich aber schon auch das Minispiele eingermaßen freiwillig bleiben sollten. Ok bei Lockpick und Hacking machts schon irgendwo Sinn das zu erzwingen vom Spieler, wobei gerade Fallout ja einem wenigstens oft die Wahl lässt ob man lieber lockpicken oder hacken will, bei Andromeda war das für mich aber fast schon ein Dealbreaker. Auch sollten zusätzliche Minigames nicht zu kompliziert zu erlernen sein bzw zu verstehen. Beispiel Witcher 1, das Würfelspiel: Wird im Spiel erklärt mit "Ist im Prinzip wie Poker, nur mit Würfeln" - alles klar! Das weiß ich sofort einzuordnen. Bei nem Gwent hätt ich da glaub schon eher ein Problem (habs noch nicht gespielt). Und mit Grausen denke ich an die schlimmen Kartenspiele in Final Fantasy (bei mir FF8) zurück, wo man quasi gezwungen wurde mit dem Kartenspiel sehr, sehr, sehr viele Stunden zu verbringen wenn man die besten Kräfte/Zauber haben wollte.
Also Fazit, Minispiele in Open Worlds sehr gerne, ganz viele, jeglicher Art, aber zwingt mich nicht dazu. Und bleibt mir weg mit blöden nervigen Hacking Mechaniken die man dauernd machen MUSS, evtl. sogar unter Zeitdruck.