Re: [Sammelthread] Games in den Medien
Verfasst: 29. Dez 2019, 15:35
The Debate Behind Video Game Violence von CNBC (ca. 20 min)
Das offizielle Forum des einzigen Games-Podcasts mit garantiertem Bier!
https://forum.gamespodcast.de/
https://www.projecthorseshoe.com/report ... ph19r7.htmMultiplayer games can help build a player’s social support network. What would game design look like if our goals included reducing loneliness, decreasing toxicity and boosting a player’s positive connections with others? This paper looks at how we might use economics, an often dehumanizing and antisocial discipline, to support prosocial design goals.
Der Link funktioniert leider nicht. Hier (Link) gibt es einen Anreißer, aber ansonst nicht viel.philoponus hat geschrieben: ↑10. Jan 2020, 13:35 Geschlechterbilder in Games
„Männliche Gamer wehren sich gegen progressive Gesellschaftsentwicklungen“
https://www.deutschlandfunk.de/geschlec ... 39.de.html
Das ist einer aus 5 Reports: https://www.projecthorseshoe.com/reports/Sebastian Solidwork hat geschrieben: ↑11. Jan 2020, 18:33 The Fourteenth Annual Game Design Think Tank
Prosocial economics for game design
https://www.projecthorseshoe.com/report ... ph19r7.htmMultiplayer games can help build a player’s social support network. What would game design look like if our goals included reducing loneliness, decreasing toxicity and boosting a player’s positive connections with others? This paper looks at how we might use economics, an often dehumanizing and antisocial discipline, to support prosocial design goals.
Sehr seltsam. Hatte den Link direkt aus dem offenen Browsertab kopiert.schneeland hat geschrieben: ↑11. Jan 2020, 19:45Der Link funktioniert leider nicht. Hier (Link) gibt es einen Anreißer, aber ansonst nicht viel.philoponus hat geschrieben: ↑10. Jan 2020, 13:35 Geschlechterbilder in Games
„Männliche Gamer wehren sich gegen progressive Gesellschaftsentwicklungen“
https://www.deutschlandfunk.de/geschlec ... 39.de.html
https://www.gamestar.de/artikel/deutsch ... 53191.htmlIn der aktuellen Form richtet die Games-Förderung definitiv mehr Schaden an als Nutzen an
https://www.derstandard.at/story/200011 ... -bis-3-uhrThomas Mahler ist Chef bei Moon Studios, die mit "Ori and the Blind Forest" einen weltweiten Hit landeten – nun steht der Release des Nachfolgers bevor
STANDARD: Sie haben sich in der Vergangenheit kein Blatt vor den Mund genommen, wenn es um das internationale Standing der heimischen Videospiele-Industrie ging. Sind Sie immer noch der Meinung, dass man ins Ausland gehen muss, um an einem Top-Titel mitwirken zu können?
Mahler: Gegenfrage: Wie viele hochqualitative Titel aus Österreich kennen Sie? Nach meiner ersten Kritik im STANDARD war ich einem riesigen Shitstorm ausgesetzt und traf bei einem Symposium auf die CEOs mehrerer österreichischer Spieleentwickler. Jede einzelne Firma davon ist heute bankrott. Trotzdem waren sie damals sehr erpicht darauf, wie sehr ich nicht falsch liege. Uns gibt es hingegen seit zehn Jahren und wir stehen vor dem Release des zweiten Spiels und unser erstes AAA-Game ist seit längerem in Entwicklung.
Unsere Strategie ist es, ein Studio aufzubauen, das international agiert und bei dem die besten Talente weltweit arbeiten. Ich rekrutiere Leute, die bei Blizzard, Ubisoft, Riot Games und Sony arbeiten, die passioniert sind und unglaublich viel Erfahrung mit sich bringen. Ich hatte kürzlich ein Jobinterview mit einem Entwickler, der seit 35 Jahren in der Branche ist. Die wollen auch bei uns arbeiten.
Bei uns nimmt man sich kein Blatt vor den Mund und es gibt keine blöden Hierarchien. Ich bin zwar der Creative Director, erwarte aber trotzdem, dass mich die Leute kritisieren, wenn ich Scheiße baue. Du musst dein Ego wirklich in den Schrank stellen, wenn du Kunst machst. Wir machen das so, damit man auch in 20 Jahren auf die Arbeit hier zurückschauen und sagen kann: "Das war ein Meilenstein in diesem Genre". Ich finde es ein bisschen traurig, dass in Österreich überhaupt nichts passiert.
Es fehlt hierzulande an den Talenten und es fehlt das Budget. Videospiele machen ist superteuer. Unser Action-RPG ist ein Triple-A-Spiel – Sie können sich vorstellen, wie viel Geld dafür nötig ist. Das hast du in Österreich einfach nicht. Und es gibt hierzulande auch keine Leute, die bei internationalen Entwicklern gearbeitet haben, wo sie wirklich Erfahrungen sammeln konnten. In Österreich sind nur Leute, die irgendeinen Mobile-Shit gemacht und vielleicht ein bisschen Geld verdient haben. Es gibt aber einen Unterschied zwischen "Ich kann meine Firma halten" und "Ich mache ein Meisterwerk".
wäre auch mal jemand für diesen Podcast hierLeonard Zelig hat geschrieben: ↑19. Jan 2020, 22:17https://www.derstandard.at/story/200011 ... -bis-3-uhrThomas Mahler ist Chef bei Moon Studios, die mit "Ori and the Blind Forest" einen weltweiten Hit landeten – nun steht der Release des Nachfolgers bevor
STANDARD: Sie haben sich in der Vergangenheit kein Blatt vor den Mund genommen, wenn es um das internationale Standing der heimischen Videospiele-Industrie ging. Sind Sie immer noch der Meinung, dass man ins Ausland gehen muss, um an einem Top-Titel mitwirken zu können?
Mahler: Gegenfrage: Wie viele hochqualitative Titel aus Österreich kennen Sie? Nach meiner ersten Kritik im STANDARD war ich einem riesigen Shitstorm ausgesetzt und traf bei einem Symposium auf die CEOs mehrerer österreichischer Spieleentwickler. Jede einzelne Firma davon ist heute bankrott. Trotzdem waren sie damals sehr erpicht darauf, wie sehr ich nicht falsch liege. Uns gibt es hingegen seit zehn Jahren und wir stehen vor dem Release des zweiten Spiels und unser erstes AAA-Game ist seit längerem in Entwicklung.
Unsere Strategie ist es, ein Studio aufzubauen, das international agiert und bei dem die besten Talente weltweit arbeiten. Ich rekrutiere Leute, die bei Blizzard, Ubisoft, Riot Games und Sony arbeiten, die passioniert sind und unglaublich viel Erfahrung mit sich bringen. Ich hatte kürzlich ein Jobinterview mit einem Entwickler, der seit 35 Jahren in der Branche ist. Die wollen auch bei uns arbeiten.
Bei uns nimmt man sich kein Blatt vor den Mund und es gibt keine blöden Hierarchien. Ich bin zwar der Creative Director, erwarte aber trotzdem, dass mich die Leute kritisieren, wenn ich Scheiße baue. Du musst dein Ego wirklich in den Schrank stellen, wenn du Kunst machst. Wir machen das so, damit man auch in 20 Jahren auf die Arbeit hier zurückschauen und sagen kann: "Das war ein Meilenstein in diesem Genre". Ich finde es ein bisschen traurig, dass in Österreich überhaupt nichts passiert.
Es fehlt hierzulande an den Talenten und es fehlt das Budget. Videospiele machen ist superteuer. Unser Action-RPG ist ein Triple-A-Spiel – Sie können sich vorstellen, wie viel Geld dafür nötig ist. Das hast du in Österreich einfach nicht. Und es gibt hierzulande auch keine Leute, die bei internationalen Entwicklern gearbeitet haben, wo sie wirklich Erfahrungen sammeln konnten. In Österreich sind nur Leute, die irgendeinen Mobile-Shit gemacht und vielleicht ein bisschen Geld verdient haben. Es gibt aber einen Unterschied zwischen "Ich kann meine Firma halten" und "Ich mache ein Meisterwerk".