Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Verfasst: 30. Apr 2020, 16:49
Na ja, ich will weder Elena noch sonstwem Käuflichkeit oder unlautere Absichten unterstellen, aber als denkender Mensch in einer auf Unabhängigkeit pochenden Redaktion sollte man halt erahnen können, dass bei einer solchen Breitseite zu einem Thema (die trotz allem weit vorherrschend positiv ist) ein schiefer Eindruck entstehen kann. Insbesondere, wenn man es laut ihr ohnehin leid ist, seine journalistische Glaubwürdigkeit zu verteidigen. Und warum die Verschiebung von Cyberpunk 2077 da ein Argument sein soll, bloß weil es vom selben Studio kommt, leuchtet mir nicht ein. CD Project Red wird sich vielleicht über ein paar zusätzliche Verkäufe freuen, aber weder die noch die ausufernde Berichterstattung ist ihnen GS schuldig. Warum ist das Thema plötzlich in dieser Masse relevant, bloß weil zwei Redakteure es endlich mal gespielt haben? Wenn Michael Graf jetzt...keine Ahnung was er kennt, aber sagen wir mal Need for Speed Hot Pursuit 2 nachholt, kriegen wir dann zwei Wochen lang Artikel dazu? Wenn Blizzard Overwatch 2 verschiebt, gibt es dann zwei Wochen lang Artikel zu Diablo 3?
Und unbeantwortet bleibt dabei die Frage, ob man den Aufwand nicht in frischere Themen hätte stecken können..
Btw, dass man darüber nachdenkt, sowas analog auch mit anderen Spielen zu machen, fällt für mich in die Rubrik "gefährliche Drohung".
@derFuchsi: Stimmt schon, lesen muss ich die Artikel nicht, aber wenn bei jedem Öffnen der Startseite alles mit The Witcher vollgepflastert ist, entsteht bei mir reflexartig das Gefühl von Einfallslosigkeit, Übersättigung und Arschkriecherei und nimmt mir die Lust, mich da durchzugraben.
Beispiele von heute:
"Das beliebteste Witcher-Lied ist nicht Toss A Coin"
"Das beste Silberschwert wäre fast absolut belanglos geworden"
Echt jetzt? DAS ist "Qualitätsjournalismus"?
Und unbeantwortet bleibt dabei die Frage, ob man den Aufwand nicht in frischere Themen hätte stecken können..
Btw, dass man darüber nachdenkt, sowas analog auch mit anderen Spielen zu machen, fällt für mich in die Rubrik "gefährliche Drohung".
@derFuchsi: Stimmt schon, lesen muss ich die Artikel nicht, aber wenn bei jedem Öffnen der Startseite alles mit The Witcher vollgepflastert ist, entsteht bei mir reflexartig das Gefühl von Einfallslosigkeit, Übersättigung und Arschkriecherei und nimmt mir die Lust, mich da durchzugraben.
Beispiele von heute:
"Das beliebteste Witcher-Lied ist nicht Toss A Coin"
"Das beste Silberschwert wäre fast absolut belanglos geworden"
Echt jetzt? DAS ist "Qualitätsjournalismus"?