Ironic Maiden hat geschrieben: ↑7. Mai 2019, 22:45
Oh, dich habe ich auch gar nicht gemeint, sonst hätte ich was Netteres als "Gejammere" geschrieben. Ich meine eher Beschwerden darüber, dass jetzt nicht mehr so viele Geschichten gleichzeitig erzählt werden, bzw. die Zahl der noch offenen Konflikte stärker eingeschränkt wird.
Ah, okay! Möglich dass manche auch einfach nicht damit klar kommen, dass die Serie zu Ende geht und vielleicht deshalb darüber klagen. George R.R. Martin selbst hat gesagt dass er es schade findet, weil es mehr als genug Material gibt um eine Laufzeit von 13 Staffeln zu rechtfertigen, ihm aber auch klar sei, dass die Leute wieder "ein Leben haben" wollen. Mich persönlich stört das nicht, aber etwas umfassender und genauer hätten Staffel 7 und 8 schon ausfallen können. Letztlich ist es aber kein so großer Störfaktor für mich, dass ich die Serie jetzt plötzlich schlecht finden würde.
Ironic Maiden hat geschrieben: ↑7. Mai 2019, 22:45
Eher nachvollziehen kann ich die Kritik an einigen wirklich dummen Plotentwicklungen.
Ja, ich fand die Szene mit Euron G. zwar stimmig und visuell gut umgesetzt, aber eben auch total unlogisch, obwohl der Schauspieler selbst für mich persönlich gut in die Rolle passt, weil er total anders ist und wirklich unsympathisch und provozierend wirkt. Und dann die Sache mit Misandei ... ein gutes Beispiel dafür, dass die Handlung hier zu sehr ausgedünnt wurde und zum Beispiel glaubwürdige Szenen fehlen die zeigen wie es dazu kommen konnte. Man kann es sich vorstellen, aber irgendwie war für mich der Übergang zu abrupt.
Daenerys Entscheidungen waren für mich nicht hundertprozentig nachvollziehbar, aber auch nicht unlogisch, wenn man bedenkt dass sich ziemlich viel ereignet hat, dass sie emotional aufgewühlt hat. Es wäre aber vielleicht deutlich geworden, hätte man mehr Zeit für Dialoge erübrigt in denen ihre Beweggründe deutlicher werden. Ich müsste mir die Folge in der Tat ein weiteres Mal ansehen, um zu überprüfen ob mir vielleicht nicht auch nur etwas entgangen ist.
Eine Sache ist mir absolut nicht klar:
Jamies Entscheidung habe ich offenbar komplett falsch interpretiert. "Cersei ist abscheulich. Genau wie ich." Viele schreiben dass er zurückkehrt um Cersei etwas anzutun, aber ich persönlich dachte eher dass er sich letztlich doch für seine abscheuliche Schwester entscheidet und zu ihr angesichts der sich zuspitzenden Ereignisse zurückkehrt um bei ihr zu sein, so als würde er seiner Schwester beistehen wollen, falls die Sache schlecht ausgeht, weil er sie insgeheim liebt und er für sich selbst beschlossen hat, dass er auch nichts besseres verdient hat. Es ist mir nicht klar, wie das wirklich gemeint war, aber vielleicht sollte es ja genauso sein.