Jetzt geht es endlich auch um das Thema, ob der Arbeitgeber den Impfstatus seiner Angestellten abfragen darf.
Dazu:
https://www.tagesschau.de/inland/abfrag ... n-101.html
In unserer aktuellen Situation den Datenschutz höher als die Sicherheit der anderen Mitarbeiter und der Kunden zu bewerten, ist fragwürdig. Das sollte nicht der Sinn des Datenschutzes sein.
Zum Beispiel erzählten mir meine Eltern, dass sie letztens in einem Restaurant vom Kellner über die Gefahren der Impfung (Bill Gates, etc.) "aufgeklärt" wurden - nachdem sie vorzeigen mussten, dass sie getestet/geimpft wurden. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob für solche Berufe Pflicht ist, sich 2x wöchentlich testen zu lassen. Das ist für den Kunden nicht fair.
Die mindestens
zwei Mal pro Woche bereitzustellenden Schnelltests werden teuer für Arbeitgeber (besonders wenn man kein Unternehmen mit großem Umsatz besitzt) und man wird richtig angepisst sein, die wöchentlichen Tests für "seine Impfverweigerer" zu zahlen - und man selbst auch "für deren Schutz" mehrere Tage lang mit der Impfung "beschäftigt" war. So hieß es noch der
BDA FAQ vom März:
Die Unternehmen stellen die Tests – bevorzugt Selbsttests – zur Verfügung und finanzieren diese auch. Bis allen Bürgerinnen
und Bürgern ein Impfangebot gemacht werden kann, wollen die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft die Teststrategie von Bund und Ländern mit aller Kraft unterstützen. Vermehrte Tests sind eine wirksame Brücke, die mindestens bis Juni 2021 notwendig sein wird. Wir wollen in dieser Zeit unsere gesamtgesellschaftliche Verantwortung durch eine vorübergehende substanzielle Ausweitung der Testung realisieren.
Ich möchte jedenfalls nicht, dass mein geimpfter Vater am Ende von seinen ungeimpften Angestellten angesteckt und sich die Lage - wegen Mutation XYZ - doch noch gefährlich entwickeln könnte.
Das gleiche gilt natürlich für jeden geimpften Mitarbeiter und Mitarbeiterin, deren Infizierungswahrscheinlichkeit genauso durch Ungeimpfte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen steigt. Die Interessen der Arbeiternehmer und Arbeitgeber überschneiden sich hier. Besonders ärgerlich wird es, wenn der "Chef" sich weigert, sich am Arbeitsplatz entsprechend zu verhalten.
Am liebsten würde ich eine 2G Verpflichtung im Familienbetrieb einführen, aber selbst eine 3G Verpflichtung für "normale" Unternehmen ist momentan nicht möglich (weil die Schnelltests nur in bestimmten Situationen verpflichtend sind).
Daher bleibt nur ein offener und einfühlsamer Austausch übrig, um so manche/manchen doch noch von einer Impfung zu überzeugen.
Wie steht ihr dazu?