Auf ein Bier: Der niveauvolle Stammtisch

echtschlecht165 hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 11:36 Die Strauchdiebe, die inzwischen mit komplett verzauberter Vulkanglasrüstung mich angriffen, konnte ich leider nicht niedersingen oder bekochen.

Großartiger Satz!

Andre

bluttrinker13 hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 11:18 Im übrigen finde ich die Gedanken um die "richtige Skillung" bei Skyrim lustig, das Spiel ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern viel zu einfach imo, mit Schleichen und Bogen macht man alles platt, und spätestens ab Stufe 20 sollte man den Schwierigkeitsgrad hochstellen (am besten auf Master).

Das lese ich öfter mal dass Bogen+Schleichen so OP sein soll, warum optimiert man dann aber auch sein Charakter zu tode? ^^
War mit meinem Schwert+Schild+Schwere Rüstung Nord ganz zufrieden. Am Ende wog die Schwere Rüstung nixmehr aufgrund von Skill und machte keine Geräusche mehr. Habe auch bissel mit Bogen gespielt, falls es sich ergab. Aber ich fand es nie zu extrem einfach, war immer so ok

also ich spiele solche Spiele immer genau deswegen. Ein OP Charakter ist das Ziel.
der Weg dorthin darf auch gerne mal 100+h dauern. Dann habe ich eine Viertelstunde spass damit, Elder Dragons zu onehitten, bis es langweilig wird und ich im nächsten Spiel das gleiche tue

Andre Peschke hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 11:37

echtschlecht165 hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 11:36 Die Strauchdiebe, die inzwischen mit komplett verzauberter Vulkanglasrüstung mich angriffen, konnte ich leider nicht niedersingen oder bekochen.

Großartiger Satz!

Andre

Voigt hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 11:46 Das lese ich öfter mal dass Bogen+Schleichen so OP sein soll, warum optimiert man dann aber auch sein Charakter zu tode? ^^
War mit meinem Schwert+Schild+Schwere Rüstung Nord ganz zufrieden.

Glaub ich dir. Mir gefällt halt der Nahkampf in der Engine überhaupt nicht, deshalb lande ich schon fast automatisch bei Bogen. Am Anfang isses noch hart, wenn underskilled, aber das fällt imo sehr schnell weg. Auf Master isses dann angenehm, da Kämpfe nicht komplett egal werden und Dolch-Attacken so belohnender sind (falls du doch mal entdeckt wirst, gibt's halt auf's Maul ), aber zusammen mit dem ganzen Cheesing isses dann nach 40h+ einfach sehr anspruchslos. Mit Ausnahme der Drachenkämpfe, aber die nervten nach hinten raus nur noch. Enderal macht das besser, obwohl dort das balancing bspw auch teilweise echt schräg ist. Also mein Punkt war: ich finde bei Skyrim muss man überhaupt nicht mehr optimieren, man kommt auch so durch. Das war, iirc, bei Morrowind noch ganz anders.

echtschlecht165 hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 11:48 also ich spiele solche Spiele immer genau deswegen. Ein OP Charakter ist das Ziel.
der Weg dorthin darf auch gerne mal 100+h dauern. Dann habe ich eine Viertelstunde spass damit, Elder Dragons zu onehitten, bis es langweilig wird und ich im nächsten Spiel das gleiche tue

Kann man schon machen, man spielt dann bloß ja falsch.
Aber ach wenn man davon Spaß bekommt passt es ja, ich mag halt das Erkunden, dadurch wird mein Charakter nie übermäßig OP, aber dafür verfliegt auch Interesse sobald alle Gegenden mal besucht wurden.


Achja aber ne ganz andere Frage an Sebbe, als Skyrim in der SE nochmal anfing vor paar Jahren, hatte ich teilweise Skrupel Banditenlager auszuräuchern, dann Massenmord zu begehen. Am liebste hätte ich Stadtwache geholt und die in Kerker werfen lassen. Hattest du irgendein so Gefühl?

das geht schon hand in Hand mit Erkunden.

Meine ersten Skyrim stunden waren so, dass ich mal nachdem ich in Riverrun war und den hohen Berg entdeckte, stundenlang versuchte auf diesen Raufzuglitchen.(Spoiler: geht nicht) (Ja der Berg, wo man später eh hinpilgern muss).
Nachdem ich eingesehen habe, dass das nicht geht, bin ich quer über die Karte nach Solitude zur Bardenakademie.
Kumpel spielte Skyrim so, dass er stundenlang auf den selben Eistroll prügelte (da der Healing hatte) um seine ganzen Kampf und Blockkills zu trainieren.
So spiele ich nie

echtschlecht165 hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 11:36 Die Strauchdiebe, die inzwischen mit komplett verzauberter Vulkanglasrüstung mich angriffen, konnte ich leider nicht niedersingen oder bekochen.

Das wäre doch mal 'ne Idee fürs nächste TES: Zuerst lullt man den Gegner mit sirenengleichem Gesang ein, nur um ihm dann ein frisch gekochtes Giftsüppchen einzuflößen.

In "Enderal" musste ich gestern nach über sechzig Stunden Spielzeit zum ersten Mal den Schwierigkeitsgrad runterdrehen um weiterzukommen. Zuviele Feuerelementare und Irrlichter auf einmal und ein versperrter Rückweg. Ich hätte mich zwar rausteleportieren können, aber ich wollte nicht das Risiko eingehen, mir damit die Quest zu zerschießen.

es gibt ein ziemlich geiles LP von einem Skyrim spieler der das Spiel durchspielte als Mönch, der entweder davonläuft, oder seine Gegner beschwört , dass die freundlich werden.

IIRC war es leider an 1-2 Stelllen der HQ nicht möglich, ohne zu töten weiterzukommen

Toll, dank der Folge lade ich es mir erneut Bisher habe ich es auch noch nie mit mods gespielt und da kommt jetzt Jochen ins Spiel

Lieber Jochen, wenn du dies liest kannst du dann bitte mal deine Modliste posten damit ich noch ein besseres Spielerlebnis bekomme *g*

TheGameOli hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 12:36 Toll, dank der Folge lade ich es mir erneut Bisher habe ich es auch noch nie mit mods gespielt und da kommt jetzt Jochen ins Spiel

Lieber Jochen, wenn du dies liest kannst du dann bitte mal deine Modliste posten damit ich noch ein besseres Spielerlebnis bekomme *g*

Ist zwar nicht die vom Jochen, aber die vom Sebastian findest du in unter der Folge. Ansonsten ist es wohl bei Jochen sinnvoller ihm das per Mail oder PN zu schreiben. Er ist ja nicht so häufig im Forum aktiv.

Ich habe bei Oblivion und auch bei Skyrim immer erst den Hauptquest gemacht und hatte nie die angesprochenen Probleme damit.

Auch ich habe erst letzten Herbst 2020 "Skyrim" zum ersten mal gespielt (Du bist nicht alleine Sebastian) und obwohl auch ich 9 Jahre zu spät dran war, hat es mich vollends für ca. 70-100 Std abgeholt - ich habe die PS4 Special Edition gezockt und mich nicht um MODs oder ähnliches gekümmert. Ja es sieht nicht mehr zeitgemäß aus , aber entfaltet noch immer eine enorme Magie (Wortspiel ! )
Das Fehlen von jegliche Korsetts oder Leitplanken bei diesem Spiel ist irgendwie Fluch und Segen zugleich. Fluch - bin die ganze Zeit relativ planlos durch Himmelsrand gestümpert ohne richtiges Ziel vor Augen. Segen - - bin die ganze Zeit relativ planlos durch Himmelsrand gestümpert ohne ein richtiges Ziel verfolgen zu müssen.

Die ganze Lore ist mir aber ziemlich verschlossen geblieben, war mir aber irgendwie auch egal - trotz so vieler Stunden.

Naja in a nutshell - das Alter ist kein Hinderungsgrund - Reisen nach Himmelsrand sind auch heute noch immer sehr zu empfehlen.

... und toll, dass auch Ihr die Reise in dem Podcast nochmal auf Euch genommen habt.. Man hat Jochens Begeisterung und fast schon Liebe zu dem Bethesda Produkt absolut gefühlt - so viel zu dem Thema Jochen ist kein Gamer mehr (Kopf schüttel..) .

Fand auch das Konzept zwischen Skyrim Master Wizard Jochen und Skyrim Apprentice Sebastian sehr gelungen..

Corvus hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 13:53

TheGameOli hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 12:36 Toll, dank der Folge lade ich es mir erneut Bisher habe ich es auch noch nie mit mods gespielt und da kommt jetzt Jochen ins Spiel

Lieber Jochen, wenn du dies liest kannst du dann bitte mal deine Modliste posten damit ich noch ein besseres Spielerlebnis bekomme *g*

Ist zwar nicht die vom Jochen, aber die vom Sebastian findest du in unter der Folge. Ansonsten ist es wohl bei Jochen sinnvoller ihm das per Mail oder PN zu schreiben. Er ist ja nicht so häufig im Forum aktiv.

Ja die vom Seb habe ich mir alle bei Steam abonniert;) Und du wirst recht haben. Jochen ist ja mehr ein Geist hier *g*

Schöner Podcast mit interessantem Konzept.
Kann man gerne wiederholen, aber nicht zu oft. Und nur wenn es wirklich passt mit Spieler und Podcaster.

Bezüglich Lore:
Man überschätzt das oft wie sehr dies unter Spielern diffundiert. Und besonders bei einem Sandbox-Game. Würde Mal schätzen, dass 95% der 25+m Käufer nicht mal ansatzweise die Story beschreiben könnten. Mich inklusive.

Meine Erfahrung:
Morrowind: loved it
Oblivion: Day 1 durchgespielt bzw. mehr durchgequält
Sykrim: Budget 1h reingespielt und neee lieber nicht

Das mit der Power Fantasy fand ich gut herausgearbeitet. Das ist DAS Verkaufsargument von Sykrim.

Inkognito hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 18:56 Schöner Podcast mit interessantem Konzept.
Kann man gerne wiederholen, aber nicht zu oft. Und nur wenn es wirklich passt mit Spieler und Podcaster.

Bezüglich Lore:
Man überschätzt das oft wie sehr dies unter Spielern diffundiert. Und besonders bei einem Sandbox-Game. Würde Mal schätzen, dass 95% der 25+m Käufer nicht mal ansatzweise die Story beschreiben könnten. Mich inklusive.

Meine Erfahrung:
Morrowind: loved it
Oblivion: Day 1 durchgespielt bzw. mehr durchgequält
Sykrim: Budget 1h reingespielt und neee lieber nicht

Das mit der Power Fantasy fand ich gut herausgearbeitet. Das ist DAS Verkaufsargument von Sykrim.

Hhhhhmmmm, das ist genau die gegenteilige Einschäzung, die Ich hatte.
(Gut ich hab Morrowwind deutlich länger als 1 h gespielt, aber ich hab das damals bei der neuen GraKa gratis dazugekriegt und wirklich nicht verstanden, warum das alle so toll fanden.)

Morrowind ist Liebe.
Mein Einstieg in die 3D Openworlds. Habe mir die schöne Box gekauft , weil sie toll aussah, ich hatte grade einen neuen PC und bisher eigentlich eher Konsolengamer. Kannte Elder Scrolls nicht wirklich, suchte nur irgendein Rollenspiel.

Aber ich war von der ersten Sekunde weggeblasen von der Grafik, der Stimmung, und den quasi unendlichen Möglichkeiten. Das war echtes Nextgen Gaming für mich, und sicher der krasseste Sprung überhaupt. So hat die ES Reihe einen besonderen Platz in meinem Spielerherzen.
Aber ich habe sicher 15 Charaktere begonnen, ohne wirklich zu verstehen, wie ich richtig skille. (siehe oben mein Oblivion Abenteuer, wo ich das skillsystem immer noch nicht verstand).
Aber auch in Seyda Neen, Balmora, dem Umland, gab es dermassen viel zu tun und töten, dass mir das reichte. Meist hab ich in Vivec abgebrochen und neugestaretet. Vivec ist scheisse. Erst später habe ich Guides gelesen und das spiel mal durchgespielt. Da war aber Oblivion schon released.
Die Lore der Reihe gewinnt sicher keine Preise, aber ich finde sie einigermaßen schlüssig und interessant. Und vorallem wurde die in den wieiteren spielen immer mehr gepflegt.

Ich vermisse den Zauberbaukasten.

echtschlecht165 hat geschrieben: ↑26. Jan 2021, 21:19 Morrowind ist Liebe.

Es geht mir ganz genau so. Bis heute mein absolutes Lieblingsspiel. Allerdings habe ich das in den letzten ~ 16 Jahren so oft gespielt, es geht nicht mehr

Der Podcast war herrlich anzuhören. Einerseits Sebastians totale Naivität bei grundlegenden Elder Scrolls-Systemen - das Leveln! - andererseits die Besprechungen zur Allmachtsfantasie und die Erkenntnis, dass sich Skyrim wohl für Neuling nicht sehr gut erklärt. Nach mehreren Hundert Stunden in Morrowind und Oblivion war mir damals recht viel klar. Und ich war es gewohnt, mich extern einzulesen.

Was müssten wir eigentlich leisten, damit sich Sebastian mal Morrowind vornimmt? So von wegen Spielerführung und ihn an der Hand nehmen. Da wird zu Beginn der Charakter erstellt und dann war's das aber auch. Ein versteckter Hinweis, wo man die Hauptquest suchen könnte, musste damals ausreichen. Und dort angekommen hieß es sehr deutlich: komm wieder, wenn du stärker bist.

Der Podcast war dann auch der letzte Schubser für mich, mir nochmal selber Skyrim vorzunehmen. Hab da auch meine knapp 200 Stunden in der normalen Version, 70 in der - schlechteren - Special Edition, aber was solls. Werde primär die fehlenden Achievements abklappern, also die Hauptquest plus Addons und mich zu einem anderen Spielstil zwingen. Den Stealth-Aspekt kenne ich zur Genüge.
Erstmal aber die Hürde namens Mods nehmen. Da ein paar Dinge wie das UI eh essentiell sind, kann ich's gleich noch grafisch aufhübschen und es dann auch richtig machen. Also habe ich einen aktuellen Modding-Guide rausgesucht und arbeite den jetzt nach und nach durch. Bis ich bei den Grafik- und Gameplay-Mods ankomme, stehen rund 30 kleinere Fixes an Hoffentlich klappt dann alles...
Und all das, obwohl ich an Skyrim genug auszusetzen habe. Werde die Schwierigkeit runterstellen, weil mir das Kampfsystem wenig Spaß macht. Die Story sowie die Inszenierung der Dialoge gewinnen keinen Blumentopf. Das Questdesign hat seine Highlights - Dunkle Bruderschaft und Diebesgilde - aber auch genug schlechten Content und vom Balancing reden wir lieber gar nicht erst. Aber die Welt ist einfach so schön einladend.

Hab zwei mal in Skyrim reingespielt. Einmal bei release, hab gespielt bis ich den ersten Drachen besiegt habe, hab's dann nicht mehr angefasst bis vor einem Jahr, und dann hab ich's gespielt bis zu dieser ersten Schmiede, weil... Ging nicht mehr. Hatte inzwischen Kingdom Come mit allen DLCs durch und das habe ich geliebt, und danach Skyrim... das war so ein harter Bruch, das war so altbacken, das ging einfach nicht mehr.

Freitag hat geschrieben: ↑27. Jan 2021, 00:34Hab da auch meine knapp 200 Stunden in der normalen Version, 70 in der - schlechteren - Special Edition, aber was solls.

Weil ich gerade erwäge nochmal einen Durchlauf in der SE zu machen: Inwiefern ist diese Version schlechter als die alte?

Wudan hat geschrieben: ↑27. Jan 2021, 18:01

Freitag hat geschrieben: ↑27. Jan 2021, 00:34Hab da auch meine knapp 200 Stunden in der normalen Version, 70 in der - schlechteren - Special Edition, aber was solls.

Weil ich gerade erwäge nochmal einen Durchlauf in der SE zu machen: Inwiefern ist diese Version schlechter als die alte?

Nochmal nachgeschaut, schlechter war wohl etwas irreführend. Primär geht es um Mods: die kann man nicht mehr bequem über den Workshop beziehen, stattdessen sollte man hier definitiv einen Mod Manager verwenden. Außerdem sind die Möglichkeiten beim Modden wohl etwas beschränkter als bei der normalen Version. Kann aber nicht sagen, ob das erst bei mehreren Dutzend aktiven Mods wirklich auffällt oder auch für den "normalen" Nutzer. Die wichtigsten Mods wurden glaube ich portiert.

Falls du dich in das Abenteuer Mods stürzen möchtest, lasse ich dir mal den Guide da, dem ich gerade folge. Ist extrem umfangreich, die vorgestellten Mods funktionieren wohl untereinander, aber sei gewarnt: da bist du gut zwei Tage mit beschäftigt

Edit: Den Unofficial Patch musst du bei beiden Versionen installieren. Den Service, die Bugfixes direkt zu implementieren, hat Bethesda natürlich nicht geliefert.