Also erstmal ja, ich gehe stark davon aus, dass Dom der Covenant of Champions beigetreten ist, nach der Story mit den Old Knights... gibt keine andere Erklärung warum sie sonst nicht respawnen sollten. Und ich hab jetzt noch mal geguckt und ich finde die Warnung bei der Covenant schon deutlich und nicht kryptisch oder so ^^
"This will set you upon an arduous path. Okay to join this covenant?"
Ich sehs schon kommen, dass Dom mit der Zeit ner anderen Covenant beitritt, das Spiel plötzlich leichter wird und er so stark ist, dass er wieder Bosse one-shotted.
Ein paar weiter Gedanken die mir in den zwei Folgen gekommen sind:
Human Effigies:
Ich finds ziemlich kacke, dass sie diese Mechanik mit dem langsam abnehmenden HP Balken eingeführt haben. Auf dem Papier ist die Idee eigentlich cool. Mit jedem Tod verliert man mehr den Lebenswillen, daher geht auch die Lebenskraft (also der HP Bar) herunter. Das passt komplett zu der ganzen Dark Souls Philosophie und der Idee des Hollowings. Das Human Effigy hilft einem sich wieder an sich selbst zu erinnern (daher ja auch die Charaktererstellung nachdem man eines erhalten hat) und wieder Mut zu schöpfen: tada, volle HP bar. Richtig coole Idee.
Aber es ist demotivierend. Ich sehe schnell neue Spieler*innen komplett den Spaß am herumexperimentieren und einfach mal Tode in Kauf nehmen verlieren. Und das ist in meinen Augen immer schlecht (wars auch in Sekiro). So schön ich die Idee daher prinzipiell finde, mag ich nicht den Effekt den es am Ende hat.
Welcome to Dark Souls
Andre hatte erwähnt wie blöd er das findet und ich stimme da voll zu. Es ist leider so ein Ding das man bei DS2 an allen Ecken spürt. Die Firekeeper die einem kichernd erzählen wie man immer wieder sterben und die Seelen verlieren wird, manche Fallen, "Gegnermassen" und Design-Entscheidungen usw. scheinen oft diesem Prinzip zu folgen, dass ein Dark Souls natürlich nur für die richtig harten ist. Ich weiß nicht ob das an Bandai Namco lag oder woran auch immer aber ich bin froh, dass man bei Elden Ring beinahe komplett auf diese Art von Kommunikation verzichtet hat.
Diese "Miyazaki Anbetung":
Andre hatte es in der ersten Folge angesprochen. Ich bin kein großer Fan davon, dass sämtliche (positiven) Dinge bei Fromsoft Spielen Miyazaki zugeschrieben werden. Ich selber liebe Dark Souls 2. Es ist mein zweitliebstes Dark Souls und ich finde es hat den höchsten Wiederspielwert von den drei Spielen, dank der vielen coolen Mechaniken und Build Möglichkeiten. Vor nicht so langer Zeit hab ich Bosse mit Fäusten und Sprungkicks zerdeppert, dann hab ich mit nem Speer in der rechten und nem Dagger in der linken gespielt, momentan spiele ich so ne Art "Paladin" usw. Ich verstehe aber auch absolut warum manche Dark Souls 2 nicht mögen. Es hat einige offensichtliche Schwächen.
Ich mag aber nicht wie das alles daran festgemacht wird, dass Miyazaki nicht die Kontrolle hatte. Es war halt insgesamt ein chaotisches Projekt, mit Director Wechsel mittendrin usw.
Das ist keine Kritik an Miyazaki. Er scheint n ziemlich cooler Typ zu sein und ich mag vieles was er sagt und er ist wohl für einige meiner Lieblingsspiele verantwortlich. Aber ich mag nicht wie sehr
Traurige Dark Souls Charaktere
Ich finde in der Hinsicht ist DS2 deutlich düsterer als der erste Teil. In Dark Souls gabs so viele lustige, schräge und positive Charaktere. Der Händler in der Undead Burg, die Händlerin die einem Giftmoos etc. verkauft, Domnhall, Siegward, Solaire, der Giant Blacksmith usw. Die haben zwar teilweise auch traurige Geschichten aber an sich bleiben sie meist positiv in Erinnerung.
In Dark Souls 2 dagegen erleben wir bei vielen Charakteren die Auswirkung des "Fluchs" so deutlich und fast schon angsteinflößend mit. An allen Ecken spielt dieses Thema des Vergessens und die Angst davor das eigene "Ich" zu verlieren so eine große Rolle.. ich finds gut, weil dadurch viele Schicksale besser nachzuvollziehen sind als in DS1. Aber es ist halt echt düster. ^^
Es gibt auch "lustige" Charaktere in DS2 aber ich finde sie wirken deutlich mehr wie eine Ausnahme.
Übrigens mag ich die DLCs zwar auch sehr gerne aber ich finde den Qualitätssprung bei weitem nicht so groß wie manche andere. Es macht immer noch viele der gleichen Fehler wie das Hauptspiel und ich mag das Hauptspiel dann auch viel zu sehr um da wirklich so nen großen Unterschied zu sehen.
Allerdings sind einige der Bosse deutlich besser als im Hauptspiel, ja.
Ich stimme dir größtenteils zu, DS2 hat einen festen Platz in meinem Herzen aber gewisse Gebiete und Features machen einen wahnsinnig. Ich habe ihnen immer noch nicht verziehen, wie schwer aie mir den Weg zu Sir Alonne gemacht haben. Zu Lud and Zalken bekommen mich keine 10 Rentiere mehr, aber wenn ich jemals DS2 wieder anfasse, muss ich Alonne spielen - das war definitiv einer der besten Bosse für mich.
