Auf ein Bier: Der niveauvolle Stammtisch

Das ist mir grad vorgestern bei Bloodborne wieder passiert. Ist aber glücklich für mich ausgegangen. Der Boss hatte nur noch ein bisschen Leben übrig, ich bin wie ein Irrer (oder Trottel) reingerannt und genau in dem Moment in dem meine Waffe den Boss berührt (und gekillt) hat wurde ich auch getroffen und bin gestorben.
War wunderschön dramatisch und ist in dem Fall wie gesagt gut ausgegangen für mich, weil mir der Sieg trotzdem zugesprochen wurde. Aber meistens sind das die schlimmsten Momente, wenn man danach realisiert, dass man mit etwas Geduld den Sieg in der Tasche gehabt hätte.

Deswegen, äh, ja.. Geduld ist sehr wichtig. Ich halte mich selbst oft nicht dran aber wenn man das unter Kontrolle kriegt hat man nen riesen Vorteil.

Ich bin echt so gespannt auf Sens Fortress. Einer meiner Lieblings-Bereiche aber auch einer der wenigen Bereiche wo ich absolut zustimme, dass er wirklich unfair ist.

IpsilonZ hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 12:59 Das ist mir grad vorgestern bei Bloodborne wieder passiert.

Wenn einem Dark Souls remastered sehr gut gefallen hat und einen die Ästhetik von Bloodborne anspricht, ist das vorbehaltlos zu empfehlen? Ich würde ja echt gerne mit Demon's Souls weitermachen, aber man kriegt hier halt einfach keine PS5

Das balancieren über die Dachbalken in Anor Londo finde ich nerviger als alles was in Sen‘s Fortress passiert

Smutje187 hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 13:08

IpsilonZ hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 12:59 Das ist mir grad vorgestern bei Bloodborne wieder passiert.

Wenn einem Dark Souls remastered sehr gut gefallen hat und einen die Ästhetik von Bloodborne anspricht, ist das vorbehaltlos zu empfehlen? Ich würde ja echt gerne mit Demon's Souls weitermachen, aber man kriegt hier halt einfach keine PS5

Der Kampfstil ist anders bei Bloodborne als bei den Souls-Teilen. BB fördert den Angriffslustigen Spieler. Man gewinnt Gesundheit zurück wenn man angreift und es gibt kein Schild mehr und das Parieren und die Riposte mit dem Schild gibt es so auch nicht. (es gibt aber was ähnliches)

Außerdem sind die Kämpfe mehr auf Reaktion designed.

Wenn du Dark Souls auf die eine Seite packst und Sekiro auf die andere dann liegt Bloodborne ziemlich genau in der Mitte.

Ich würde vorschlagen du suchst dir ein Let‘s Play wenn dir Spoiler nichts ausmachen und schaust dir dort ein bisschen Gameplay an und dann insbesondere mal den Bosskampf gegen Father Gascoine. Der ist ziemlich repräsentativ für Bloodborne.

Ich kann es nur empfehlen aber das Gameplay legt auf andere Dinge wert als Dark Souls/Demons Souls deshalb kann ich es für DS Fans nicht uneingeschränkt empfehlen.

Cool, Danke - hatte bisher nur die ersten 15 Minuten bei IGN geguckt und das sah schon nett aus!

Smutje187 hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 13:23 Cool, Danke - hatte bisher nur die ersten 15 Minuten bei IGN geguckt und das sah schon nett aus!

Ornstein & Smough, Manus, der sanctuary guardian, Artorias the Abysswalker oder Gwyn gehen noch am ehesten als Bloodborne Bosse durch. Die Bosskämpfe in BB gehen viel mehr in diese Richtung (und das Kampfsystem unterstützt das auch).

Wenn dir diese Kämpfe auch vom Tempo her gefallen haben wird dir auch BB vermutlich gefallen.

Numfuddle hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 13:10 Das balancieren über die Dachbalken in Anor Londo finde ich nerviger als alles was in Sen‘s Fortress passiert

Hier sage ich nur ein Wort: Blitzspeer

Meine Antwort lautet Intelligenz 8.

Big Hat Logan behauptet ich sei zu dumm zum Zaubern. Als ob gerade er selber die hellste Kerze auf dem Leuchter wäre

edit: sehe gerade Blitzspeer ist ein Miracle. Glaube ist aber ähnlich schlecht.

Smutje187 hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 13:23 Cool, Danke - hatte bisher nur die ersten 15 Minuten bei IGN geguckt und das sah schon nett aus!

Alternative wäre Dark Souls 3. das kann ich uneingeschränkt empfehlen.

DS 2 dagegen kann ich nicht wirklich empfehlen da ist die Fangeneinde selbst schon zu gespalten. Ich mag 2 z.B. gar nicht, für mich wirkt es wie Dark Souls Fan Fiction von Leuten die nicht genau verstanden haben was an DS gut war, andere wiederum lieben es abgöttisch.

Numfuddle hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 13:54 Meine Antwort lautet Intelligenz 8.

Big Hat Logan behauptet ich sei zu dumm zum Zaubern. Als ob gerade er selber die hellste Kerze auf dem Leuchter wäre

edit: sehe gerade Blitzspeer ist ein Miracle. Glaube ist aber ähnlich schlecht.

Hahaha

alternativ geht auch der normale Speer.

Entscheidend ist das Moveset des Speeres, dass ohne Ausfallschritt auskommt.
Mit den Schwertern muss man schwingen und das Momentum durch einen Ausfallschritt ausgleichen, der auf diesen Balken gerne mal ins Leere geht.
Mit dem Speer steht man wie eine eins hinter seinem Schild, und piekst die Typen zu tode, während man sicher beidbeinig aus den Balken steht

Smutje187 hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 13:08

IpsilonZ hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 12:59 Das ist mir grad vorgestern bei Bloodborne wieder passiert.

Wenn einem Dark Souls remastered sehr gut gefallen hat und einen die Ästhetik von Bloodborne anspricht, ist das vorbehaltlos zu empfehlen? Ich würde ja echt gerne mit Demon's Souls weitermachen, aber man kriegt hier halt einfach keine PS5

Bloodborne ist mein absoluter Liebling der Fromsoft-Spiele. Es ist, wie Numfuddle schon sagt, etwas schneller und motiviert einen dazu offensiver zu spielen. Man kann sich z.B. so gut wie gar nicht hinter einem Schild verstecken. Dazu gibts Mechaniken die das offensive Spiel stark belohnen.

Es hat für mich die interessanteste Geschichte und Lore und es wirkt in vielerlei Hinsicht weitaus runder als alle Dark Souls Spiele, meiner Meinung nach. Dazu mit die beste Musik, großartige Bosse und insgesamt einfach auf sehr coole Art ungewöhnlich.

Dark Souls 3 ist das Fromsoft-Spiel das ich am wenigsten mag (es ist trotzdem echt gut!). Ich liebe DS2 nicht (es hat einfach deutliche Schwächen und die Entwicklung war wohl noch chaotischer als die vom ersten ^^) aber finde es deutlich origineller als DS3 und finde eigentlich es hat sogar sehr geschickt auf dem Konzept vom ersten Dark Souls aufgebaut. Aber da merkt man halt wie sehr die Meinungen auseinandergehen. Ich würde empfehlen es einfach auszuprobieren. Mir wurde damals von vielen abgeraten DS2 zu spielen und am Ende wars nicht mein Lieblingsspiel aber ich bin verdammt glücklich es doch gespielt zu haben.

Numfuddle hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 13:58

Smutje187 hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 13:23 Cool, Danke - hatte bisher nur die ersten 15 Minuten bei IGN geguckt und das sah schon nett aus!

Alternative wäre Dark Souls 3. das kann ich uneingeschränkt empfehlen.

DS3 ist vorallem das besser ausbalancierte Spiel. Die Bosse bleiben bis zum Ende spannend und können nicht ganz so "gecheesed" werden wie in DS1.
Es gibt weniger Möglichkeiten das Game ungewollt auszutricksen.

Da Endurance dir in DS1 sowohl Traglast als auch Stamina erhöht, wird es später mit hoher Endurance viel zu einfach. Du ziehst die Stonerüstung oder Havels Rüstung an, hast trotzdem noch die medium roll und hast Tonnen an Ausdauer. Kombinierst du das mit dem auch designtechnisch schlechteren letzten Drittel des Spiels, kommt ein leider wirklich schwaches Ende dabei raus. Die DLCs und vorallem die Manos/Artorias Fights machen dann immerhin vieles wett. Immerhin ist FromSoft nach dem ersten Teil draufgekommen, dass sie Traglast und Ausdauer auf unterschiedliche Charakterwerte gepackt haben.

Als Gegenmeinung, fand Dark Souls 3 im Vergleich zu DS1 viel zu einfach und uninspiriert. Zuviele Sümpfe und Verließe. Zu viel HP, zu einfachd Bosse.
Dark Souls 1 hat zwar auch schwache Gebiete und paar eher einfache Bosse, aber im Schnitt doch eher schwere. Dark Souls 3 hat auch nur so halbe Spielzeit von DS1.

Da würde ich eher noch DS2 empfehlen, hat einige Schwächen aber zumindest fordernde Bosse.

mein meistgespieltes DS ist auch DS2. Obwohl ich Demons Souls und DS1 für die geileren Spiele halte.

Aber DS2 hatte ich sehr viel Multiplayer gespielt (Teil 3 auch), die PVP Gegenden zu Release waren Krieg <3

Voigt hat geschrieben: ↑6. Apr 2021, 15:33 Als Gegenmeinung, fand Dark Souls 3 im Vergleich zu DS1 viel zu einfach und uninspiriert. Zuviele Sümpfe und Verließe. Zu viel HP, zu einfachd Bosse.
Dark Souls 1 hat zwar auch schwache Gebiete und paar eher einfache Bosse, aber im Schnitt doch eher schwere. Dark Souls 3 hat auch nur so halbe Spielzeit von DS1.

Da würde ich eher noch DS2 empfehlen, hat einige Schwächen aber zumindest fordernde Bosse.

Es ist schon spannend, wie sich da die Meinungen unterscheiden.
Aber es zeigt, dass man sich in der Serie doch auf einem sehr hohen Niveau befindet und jeder so seine unterschiedlichen Wahrnehmungen hat.

Ich verbinde z.B. mit DS2 eher den Begriff "Quantität statt Qualität" und etwa 75% der Bossfights sind für mich unter den langweiligsten der gesamten Serie.
Dagegen verehre ich Bosse wie den Dancer (diese perfekten tanzartigen Animationen ) oder Sister Friede (pure Zerstörung und Schnelligkeit ) als absolute Meisterwerke.

Dancer war zwar nett animiert, aber first try damals gelegt. Da habe ich lieber langweilig animiertr Bosse (Dark Souls 2 Ritter) die dafür zumindesg bissel Herausforderung liefern. ^^

Dancer of the Boreal Valley gehört zu den Top 10

Verstehe es halt auch nich, alle loben Dancer und Pontiff Sulivan Boss in Dark Souls 3 und ich fand die beiden höchst trivial, beide jeweils First Try ohne Hilfe gelegt gehabt. Pontiff war zwar nett mit Verdopplung und Dancer mit Animation, aber eh mit nur einem Kampf (bzw 2 durch NG+) kriegr man halt nich viel mit davon, und zurück bleibt langweiliger, weil nicht fordernder Boss. ^^

der Dancer ist auch einer meiner Lieblingsbosse,
neben dem Pontiff Sulivahn.

Der Pontiff gilt ja als einer der schweren Bosse. Bei dem sind die Angriffe auch ausserhalb des Taktes der Musik. Die meisten Bosse bewegen sich rhythmisch dazu.

Ich habe den im Coop sicher 20-30x gemacht, weil ich auch dessen Musik so geil finde.
Überhaupt ist die Musik von DS3 der Hammer.
Ich singe ja selber im Chor schon viele JAHRE, aber die meisten dieser Arrangements sind so schwierig, das würde ich mir selbst nur bedingt bzw erst nach viel Übung zutrauen. Richtig aufwändig.

Man sieht richtig wie bei From Software das Geld von Teil zu Teil mehr wurde, und dieses unteranderem in die Musik gesteckt wurde.