Was spielt ihr zurzeit?

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LegendaryAndre
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von LegendaryAndre »

philoponus hat geschrieben: 5. Apr 2024, 12:53 Danke, dann installiere ich es mal. Hab hier ohnehin keinen 4K-TV.
Da gebe ich auch noch meinen Senf dazu. ;) Mit Controller spielt es sich meiner Meinung nach sowieso besser als mit Maus und Tastatur. Das fühlt sich zwar wie damals an und ist präzise, aber die Gamepad-Steuerung empfinde ich als schneller und direkter (Stick). Das Spielgefühl ist hier für mich besser (im Gegensatz zu BG 3 wo ich Maus und Tastatur eindeutig bevorzuge).
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Patrick_Br
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Patrick_Br »

2019 (Teil 4)

Neo Cab (durchgespielt: 5 Stunden): Meine Meinung ist zweigeteilt. Die normalen Taxifahrten fand ich alle fantastisch. Mich haben sämtliche Gespräche interessiert und ich wollte die Leute wiedertreffen. Die Hauptstory dagegen war meh und war mir vor allem zum Ende hin völlig wurscht. Was mich außerdem massiv gestört hat: Auf der Steam-Seite steht groß, dass Controller unterstützt werden - alles gelogen. Und daher musste ich Neo Cab am PC spielen, was ich bei Visual Novels hasse. Das Ressourcenmanagement hätte man sich schenken können.

Alt-Frequencies (20 Minuten): Ich mochte A Normal Lost Phone, aber das Gimmick hier (Radio hören, Aussagen aufnehmen und an der richtigen Stelle abspielen) macht mich überhaupt nicht an.

American Fugitive (30 Minuten): Ein modernes 2D-GTA. Macht mir Spaß und ich möchte eigentlich weiterspielen, aber mir wird beim Autofahren übel. Ich hab zwar gefunden, dass man in den Optionen die Kameraschwenks ausschalten kann, aber das macht es nicht komplett besser und dann hab ich zusätzlich Probleme mit der Steuerung.

She Sees Red (durchgespielt: 100 Minuten) Ein interaktiver Film mit Realschauspielern. Die Perspektive schwenkt zwischen dem Killer und der Detektivin hin- und her, was mich schon mal positiv an die Eröffnungssequenz von Fahrenheit erinnert hat. Das Skript, die Schauspielerei (auf Russisch) und der Twist sind alle in Ordnung, aber auch nichts besonders tolles. Da ein Durchlauf nur ca. 45 Minuten dauert und man Szenen skippen kann, hab ich alle vier Enden angeguckt. Mein erstes Ende hat so ziemlich gar nichts aufgeklärt, deshalb war das auch gut so. Das einzige Problem: Das Spiel sagt einem für jede Szene "you have seen this scene" - egal ob das stimmt oder nicht.

Night Call (3 Stunden): Noch ein Taxispiel mit Visual-Novel-Vibe. Das Spiel find ich aber um einiges schlechter als Neo Cab: Die Grafik ist langweiliger, die Passagiere sind insgesamt langweiliger (manche waren besser, aber es waren auch richtige Stinker dabei) und die Hauptstory ist sogar noch uninteressanter. Ich habe aufgehört, als das Spiel kurz vor Ende eines Arbeitstages abstürzte und von mir wollte, dass ich den Tag nochmal komplett von vorne spiele. Nein, danke! Und wer der Killer ist, ist mir auch schnuppe.

PictoQuest (30 Minuten): Was für ein kolossaler Fehlkauf. Ich habe mir ein Picross-Spiel mit RPG-Mechaniken und Story erwartet. Und was habe ich bekommen? Eine Rahmenhandlung, aber im Spiel selbst überhaupt keine Story. Die RPG-Elemente sind nonexistent und dienen nur dazu, den Puzzles ein Zeitlimit zu verpassen. Ich HASSE Zeitlimits in Puzzlespielen!

Elsinore (35 Minuten): Ich habe keine Ahnung von Hamlet (und Shakespeare im Allgemeinen) und ich habe deshalb das Gefühl, dass das alles über meinen Kopf geht. Jedenfalls finde ich die Gespräche nicht interessant und die ständig weitertickende Uhr macht mich nervös.

Eliza (1 Stunde): Diese Visual Novel langweilt mich. Das Voice Acting ist nicht besonders gut und es gibt viel zu wenig Bilder. Meistens hat man sehr lange das gleiche Bild ohne jede Animation, vor dem dann die Dialoge abgespult werden. Das macht mich nur schläfrig.

Kill or Love (durchgespielt: 2 Stunden): Warum habe ich diese Visual Novel durch"gespielt"? Weil mich die ersten paar Absätze gehooked haben. Aber leider ging ab da nur noch abwärts. Das Spiel wechselt zwischen langweilig und dumm ab bis kurz vor Ende die einzige Auswahlmöglichkeiten präsentiert - bis dahin war die VN komplett linear. Und danach geht es direkt zu den 4 Enden, eines davon dümmer als das andere. Und eines davon ist offensichtlich das "true ending", weil es das allerdümmste von allen ist. Ich habe in Betracht gezogen, dass es ein Halluzinations-Ende ist - aber der Autor hat sich schon kein benefit of the doubt verdient. Das Spiel kostet keinen Cent und das ist noch zu teuer.
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Peter
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Peter »

philoponus hat geschrieben: 5. Apr 2024, 11:45
Peter hat geschrieben: 5. Apr 2024, 10:55 Ich wollte bei Songs of Conquest eigentlich warten, bis das Spiel aus dem EA kommt, aber nachdem man die ersten beiden Kampagnen überarbeitet hat und diese wohl nun der Release-Fassung gleichkommen, habe ich doch schon reingeschaut. Jep, das ist in der Tat ein spiritueller Nachfolger von Heroes of Might and Magic 3, hat aber seinen ganz eigenen Stil, wodurch es nicht wie eine simple Kopie wirkt. Mir macht das richtig Spaß, mehr als irgendein Spiel dieser Art seit Heroes 4. Und der altbekannte "nur noch eine Runde"-Effekt tritt auch hier wieder ein.
Sehr schön, habe es vor ein paar Tagen auch auf Steam gekauft.
Man sollte übrigens nicht die Auswirkung von Armory und Academy unterschätzen: Mit diesen beiden Gebäuden kann man Upgrades kaufen, die dann global für alle Einheiten gelten (mehr HP, mehr Schaden etc). In der letzten Mission der ersten Kampagne hat das bei mir beim Endkampf den Unterschied zwischen "chancenlos" ohne die Upgrades und "lockerer Sieg" ausgemacht und das bei einer ansonsten identischen Armee.
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Jon Zen
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jon Zen »

Sons of Valhalla
https://store.steampowered.com/app/1409 ... _Valhalla/
Ein 2D Sidescroller-Strategiespiel im Stile der Kingdom Spiele, welches ich aufgrund der Empfehlung der Gamestar (82 Punkte) und dem netten Pixellook erworben habe.
Kingdom Two Crowns fand ich damals schlecht, trotzdem hatte ich das Gefühl, das nur wenig fehle, dass es mir viel Spaß machen würde.
Bei Sons of Valhalla ist die Hauptneuerung, dass der Held viel Schaden im Kampf macht und man ihn und seine Männer mit Runen ausbauen kann. Außerdem kann man die Soldaten besser befehligen.
Zu Beginn jeder Mission baut man eine kleine Basis und rekrutiert erste Soldaten. Man wird von gegnerischen Wikingern oder Engländern angegriffen und muss solange verteidigen, bis man selbst die Initiative übernehmen kann. Dann nimmt man mit seinem Helden die Soldaten und greift gemeinsam den ersten Vorposten an, dann eine Siedlung. Das wiederholt sich bis man zum Endboss der Mission gelangt, den man im Duell schlagen muss.
Die Front verschiebt sich mit jeder Eroberung und man kann weitere Truppen bauen und Upgrades in Auftrag geben.

Bild

Das Spiel hat zwei Hauptprobleme: Pacing und Bedienung.
In Echtzeitstrategiespielen kann man, wenn man gerade im Kampf ist, per Hotkey weiter Truppen bauen. Hier muss man seine Truppen verlassen (was bedeutet sie sterben schneller, weil man selbst mind. genauso stark ist wie alle Soldaten zusammen) zur nächsten Siedlung gehen und dort Truppen rekrutieren, dann per Schnellreise zu den jeweils anderen Siedlungen gehen und wieder Einheiten rekrutieren, weil man nicht immer alle Kasernentypen am Frontdorf hat. Zurück an der Front sind dann meist alle Tod. Also macht es keinen Sinn, Truppen nachrekrutieren zu wollen.
Stattdessen muss man kämpfen, bis man gewinnt oder fast alle Einheiten Tod sind, dann sich zurückziehen und letztlich neu zu rekrutieren. Hat man das gemacht, wartet man ein paar Minuten bis auch der letzte Katapult angerollt ist.
Wie viele Einheiten, welchen Typs man besitzt, weiß man nicht. Dafür gibt's keine Anzeige. Bei einer Schlacht stehen alle Bogenschützen auf einem Feld und alle Schwertkämpfer auf einem. Einzig die Bevölkerungsanzeige, kann einen groben Überblick schaffen, wie viele Einheiten man insgesamt besitzt.

Das Pacing ist leider noch schlechter. Zu Beginn einer Mission wartet man Ewigkeiten bis man genügend Stein zusammenbekommt, die Rohstoffgenerierung dauert zu lange. In der Schlacht halten die Mauern trotz Katapulte und Rammen Ewigkeiten, es ist todlangweilig.
Und das schlimmste von allem sind die Bosskämpfe, wo man selbst 100x den Boss treffen muss, bis er ins Gras beißt. Der eigentliche Kampf ist trivial.
Am Ende dauert eine Mission über eine Stunde und ich fragte mich nur: Was habe ich überhaupt getan?

Bild

Positiv ist die Pixelgrafik, die schöne Effekte (auch Bluteffekte hat). Leider wird sie torpediert, von den Animationen und Hitboxen, die nicht stimmen.
Die Animiationen sind ungenau, deswegen weicht man zu spät aus. Auch verliert man die Übersicht im Kampf.

So bleibe ich verwundert und leicht verärgert zurück: Das meiste hätte mit gutem Playtesting verbessert werden können. Ein paar Balanceänderungen, ein paar Übersichten und Bedienfunktionen mehr und es wäre ein rundes Spiel geworden.
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meieiro
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von meieiro »

Habe jetzt eine zeit lang den neuen Fußballmanager 'We are football 2024' gespielt und je länger ich das spiele, desto schlechter finde ich es. Es hat einige richtig große Probleme, die sie teilweise schon aus dem Vorgänger mitschleppen. Und die mir immer wieder den Spaß rauben.
Ein paar Beispiele:
Das Transfersystem funktioniert nicht so richtig. Angebote für meine Spieler sind immer deutlich unter Marktwert. Also der Spieler ist 2 Millionen wert, als Angebot bekomme ich 900.000. Umgekehrt gilt das aber nicht. Für einen 2 Millionen Spieler soll ich 5 bezahlen. Außerdem bekomme ich ständig Spieler angeboten, die nicht mal annährend das Niveau haben in meinem Team zu spielen. Mein schlechtester Spieler hat über 7,0 Stärke und angeboten werden mir welche mit 4,5 Stärke.
Bin über Umwege in der 1.polnischen Liga gelandet und dort Meister geworden. Das heißt die Champions League Qualifikation, ab Runde 1. Das weiß das Spiel aber erst, wenn die Spiele ausgelost wurden. Also startet die neue Saison und das Spiel verhält sich, als hättest du noch 4 Wochen bis Saisonstart. Bietet dir anstrengendes Training an, schlägt vor Freundschaftsspiele und Trainingslager zu planen. Auch im Kalender ist nichts zu sehen, wann die Spiele stattfinden. Und dann plötzlich 2 Tage vor dem Spiel taucht es auf und wenn du damit nicht rechnest, kanns sein, dass deine Spieler 0 Kondition haben.
Spieler beschweren sich ständig, dass sie zu wenig spielen, auch wenn sie verletzt sind.
Viele Sachen sind auch nicht nachvollziehbar. Ich habe zum Beispiel keine Folgevertrag bei meinem Verein bekommen, nachdem ich in 4 Jahren 2 Aufstiege und 2 Klassenerhalte geschafft hatte. Meine Mannschaft schießt fast keine Tore ich war bei ca. 1 Tor pro Spiel und plötzlich gewinne ich 5:0 gegen den 2.

Ich will das Spiel mögen, weil es eben nicht so komplex wie der Football Manager ist, aber es macht es mir wirklich sehr schwer. Keine Ahnung warum das bei der Gamestar ein 79 bekommt. Für mich ist das maximal ein 60er Spiel.
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Jon Zen
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jon Zen »

Das sind alles Fehler, die 1:1 so auch im Vorgänger vorkommen. :doh: We Are Football 2024 habe ich noch kaum gespielt, deswegen spreche ich im Folgenden aus meinen fast 300 Stunden Erfahrung vom Vorgänger.

So sieht z.B. immer der Fitnessstand beim ersten Pokalspiel aus, welches mitten ins Trainingslager fällt:

Bild
(Hauge wurde neu verpflichtet, deswegen hatte er einen hohen Fitnesswert)

Und so, wenn man 2 Spiele an einem Tag spielen muss (wieder League Cup):

Bild

Das bringt einen immer wieder zur Weißglut. Zwischen den Transferperioden scheint die Hauptaufgabe die Belastungssteuerung zu sein.
Ist es aber nicht, da alles was man macht, egal ist (ich habe wirklich alles ausprobiert :| ). Am Ende geht die Kondition herunter und damit die Fitness. Das ist mein Hauptkritikpunkt am Spiel. Leute meinen dann im Steam-Forum, dass die Fitness keine große Auswirkung auf's Endergebnis hätte. Mein Stresslevel steigt auf jeden Fall und man ist ständig mit der Belastungssteuerung beschäftigt... :evil:
Das Problem liegt mitten in der Saison daran, dass an Spieltagen (und zuvor und danach) nicht trainiert wird. Spiele steigern nicht entsprechend die Kondition (was Schwachsinn ist). In Ligen mit vielen Spielen führt dies immer in den "Konditionstod" der Spieler.
Deswegen sollte man auf keinen Fall in England spielen, weil zusätzlich die Pokale nicht langfristig angesetzt werden und z.T. zufällig mitten in die Woche hereinplatzen (siehe Beispiel: 2 Spiele, 1 Tag; oder ganz oft mitten ins Trainingslager).

Die Transferpreise unterscheiden sich so stark, weil das Spiel zu einfach ist. Im Vorgänger bekam man jedoch hin und wieder gute Angebote. Absurd ist, dass man am ersten Tag der Saison alle Spielertransfers tätigen sollte, wenn man die günstigen Spieler vom Transfermarkt bekommen will. Danach sind sie nämlich weg.
Dort kann man sich günstig mit guten Spielern eindecken. Besser noch, wenn man in der Vorsaison Spieler mit auslaufenden Verträgen verpflichtet. So konnte ich häufig Transfergewinne erzielen.

Man sollte We Are Football nur in Deutschland spielen. Das optimale Spielerlebnis wird erreicht, wenn man als unkündbarer Vereinstrainer einen unterklassigen deutschen Verein in die 1. Liga führt. Das macht viel Spaß.
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Gonas
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Gonas »

Trepang2

Ein Indi Shooter, aber mal nicht mit Pixeloptik etc.. Es nimmt eher die etwas späteren Shooter als Vorlage, vor allem FEAR. Der Name ist etwas irreführend, es gibt keinen Vorgänger. An FEAR habe ich sehr wohlige Erinnerungen obwohl ich es nie gespielt habe, aber den damals kostenlosen Multiplayer habe ich als Jugendlicher rauf und runter gespielt.
Ich habe also brachiales aktiongeladenes herumgeballere mit einem leichten Horror Einschlag erwartet und ansich auch bekommen. Die Story dreht sich um irgendwelche großen bösen Firmen und Geheimorganisationen mit schrecklichen Experimenten die man dann kaputt macht. Das ist nichts besonderes, auch wenn man Infozeug im Level finden kann wenn man will. Die Struktur ist aber ganz interessant weil es eher ein 'Monster of the Week' Spiel ist. Sowohl bei den Hauptmissionen als auch den Optionalen die man von einer Basis auswählen kann.
Leider hat es mich irgendwie trotzdem nicht so ganz gekriegt. Einige Waffen machen Spaß, aber so 100% habe ich mich selten in Kontrolle gefühlt, sowohl über die Waffen als auch über das Schlachtfeld. Zumindest auf Schwer bin ich immer ganz ok weitergekommen (Endgegner ausgenommen) ohne jetzt groß zu taktieren oder besonders brillant zu spielen. Ich hätte auch garnicht gewusst wie. Mag auch an mir liegen, aber wirklich kompetent oder clever habe ich mich selten gefühlt.
Es rumst und wumst schon recht schön, aber das verliert auch schnell an Reiz (es gibt aber auch nur um die 10 Missionen) und einige Waffen fand ich regelrecht nutzlos.
Leider konnte es also keine Nostalgiegefühle wecken sondern hinterlässt mich eher mit einem Schulterzucken. Das kann man schon spielen, ich wüsste aber auch nicht warum man es unbedingt sollte. Schade.

The Case of the Golden Idol: The Spider of Lanka (DLC)


Nach dem wirklich schönen Hauptspiel wollte ich ein DLC ausprobieren und joa, es ist immernoch ein tolles Detektivspiel. Allerdings fand ich die drei Fälle etwas ungleichmäßig in der Größe und dem Schwierigkeitsgrad. Der erste ist nett aber eher kurz und nicht zu komplex. Der zweite ist recht groß mit vielen Figuren die fremde und schlecht zuzuordnende Namen haben bei denen sich meine Frau und ich völlig verzettelt haben. Und der dritte war dann wieder relativ klein und wie ich fand vergleichsweise einfach.
Wer das Hauptspiel gemocht hat macht hier aber sicher keinen Fehlkauf.
DaFrenz
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von DaFrenz »

Yurukill

Eine Mischung aus Visual Novel, Escape Rooms und Bullethell-Shooter. Angenehm kurzweilig, im Stile von Danganronpa. Die Rätsel sind recht einfach, dafür sind mache der späteren Shooter Passagen recht anspruchsvoll. Insbesondere, weil man in diesen Abschnitten gelegentlich Fragen beantworten muss, für die man bei Fehlern Extraleben abgezogen bekommt. Ziemlich frustrierend, da hier gelegentlich keine rationale Möglichkeit gegeben wird, auf die richtige Antwort zu kommen. Stattdessen darf man als Spieler die Intention des Autors raten. Trotz allem ein unterhaltsames Spiel und etwas besser geschrieben als ich erwartet hatte.


Burnhouse Lane

Ein Horror-Point&Click, in dem man die Verstecke verschiedener Serienkiller erkundet. Als Kulisse dient das verregnete britische Kleinstadtleben, was hervorragend zu den an Sieben und SilentHill erinnernden Szenarien passt. Alles in Allem eine exzellente Weiterentwicklung von The Cat Lady. Insbesondere die spärlichen Gore-Szenen sind erstaunlich effektiv umgesetzt, angesichts des puppenhaften Graphikstils.
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Patrick_Br
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Patrick_Br »

2019 (Teil 5)

Erica (45 Minuten): Das ist der Versuch, die Mechaniken eines David-Cage-Spiels mit einem Realfilm umzusetzen. Mechanisch funktioniert das mit der Maus ganz gut, aber mit der Zeit ging mir das ständige Rumwischen auf die Nerven. In einem animierten Spiel macht mir das nichts aus, aber hier fühlt sich das einfach unpassend an. Das wäre nicht so schlimm, wenn der Film selbst nicht so stinklangweilig wäre. Die ständigen Unterbrechungen für die Mechanik verlangsamen das sowieso gemütliche Pacing noch mehr.

Control (ca. 2 Stunden): Ich habe bis zum Telefon gespielt und mir ist das ganz ehrlich zu weird. Irgendwie cool, aber ich habe überhaupt nichts, an dem ich mich innerlich festhalten kann. Außerdem hab ich ganz schlimmes Uncanny Valley bei der Hauptfigur und vor allem Emily. Bei Quantum Break war das gar nicht. Was mich aber am meisten genervt hat: Das Spiel scheißt einen mit Loreitems zu, aber ich muss immer ins Collectible-Hauptmenü gehen. Das war doch schon zehn Jahre vorher Standard, dass man ein neues Item einfach per Tastendruck aufrufen kann.

Monster Sanctuary (25 Minuten): Ich habe ja meine Vorurteile gegen diese "Fange Monster und benutze sie zum Kämpfen"-Spiele, da hat mir nämlich noch nie eins Spaß gemacht. Das hier übrigens auch nicht, ich langweile mich zu Tode.

Queen's Wish: The Conqueror (1 Stunde): Mit den Spiderweb-Spielen bin ich noch nie warmgeworden. Ich liebe das Worldbuilding und mag auch die Prosa, aber es ist immer alles so langwierig. Ein bisschen Komfort wär auch nicht schlecht, alleine wie viele Klicks man braucht, um ein Item von der Kiste in das Inventar zu befördern...

Little Misfortune (durchgespielt: 2,5 Stunden): Das fand ich super. Am Anfang fand ich die Stimme der Protagonistin unpassend, aber sie ist mir im Laufe des Spiels richtig ans Herz gewachsen. Die Länge war genau richtig.

Encased (4 Stunden): An sich ist das genau mein Fall. Mich interessiert die Welt, die Dialoge haben viele Skillchecks und sind annehmbar geschrieben, und der Kampf scheint auch nicht unnötig kompliziert zu sein. Aber es hat die eine Eigenschaft, wegen dessen ich in letzter Zeit nicht mehr in CRPGs reinkomme: Ich bin gefühlt mehr damit beschäftigt, tausend Behälter auszuräumen, als Dialoge zu führen oder Quests zu lösen. Mein Inventar ist voll mit Schrott und ich kriege schon Krätze beim Gedanken, dass ich das irgendwann mal ausrümpeln muss. Da kann ich auch gleich Baldur's Gate 3 weiterspielen.

Stygian: Reign of the Old Ones (20 Minuten): Auf den ersten Blick scheint das Spiel eigentlich ganz cool zu sein, aber es hat mich direkt abgestoßen. Lovecraft-Kram mag ich sowieso nicht sonderlich und ich habe ziemlich schnell angefangen, lustlos die Dialoge durchzuklicken. Das war keine faire Chance, aber so ist das halt manchmal.

Yooka-Laylee and the Impossible Lair (40 Minuten): Ich habe die ersten zwei Level gespielt und mein Urteil ist wie damals beim ersten Teil: Kompetenter Plattformer, nicht mehr.

The Beast Inside (ca. 1 Stunde): Ich habe bis ins dritte Kapitel gespielt (die Scheune) und das ist oberlahm. Die meiste Zeit ist man nur damit beschäftigt, hin- und herzulaufen um irgendwelchen Kram aus Plätzen zu holen, an denen es 1) keinen Sinn macht, dass es dort liegt und 2) es keinen Sinn macht, dass der Spielcharakter weiß, dass es da liegt, aber einem trotzdem sagt, wo man hinzulaufen hat. Zwischendurch lahme Jumpscares, lahme Puzzles und lahmes, aufgesetztes Geistersuchen mit einem lahmen Suchgerät.
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Feamorn
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Feamorn »

Patrick_Br hat geschrieben: 10. Apr 2024, 16:23
Control (ca. 2 Stunden): Ich habe bis zum Telefon gespielt und mir ist das ganz ehrlich zu weird. Irgendwie cool, aber ich habe überhaupt nichts, an dem ich mich innerlich festhalten kann. Außerdem hab ich ganz schlimmes Uncanny Valley bei der Hauptfigur und vor allem Emily. Bei Quantum Break war das gar nicht. Was mich aber am meisten genervt hat: Das Spiel scheißt einen mit Loreitems zu, aber ich muss immer ins Collectible-Hauptmenü gehen. Das war doch schon zehn Jahre vorher Standard, dass man ein neues Item einfach per Tastendruck aufrufen kann.
Es ist etwas her, aber man kann bei einem neu aufgesammelten Item (für eine gewisse Zeitspanne) direkt zum entsprechenden Eintrag springen. Ich weiß leider den Button nicht mehr, war aber irgendwas gedrückt halten.

Edit: Und schade, dass es für dich nicht funktioniert. Ich denke, ich hab mich an Jessie festgehalten (und eh die ganze Welt eh umarmt, das hat bei mir offene Türen eingerannt). :) Ist eines meiner Lieblingsspiele der vergangenen Jahre. (Und vermutlich überhaupt...)
meieiro
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von meieiro »

Jon Zen hat geschrieben: 9. Apr 2024, 17:40 Die Transferpreise unterscheiden sich so stark, weil das Spiel zu einfach ist. Im Vorgänger bekam man jedoch hin und wieder gute Angebote. Absurd ist, dass man am ersten Tag der Saison alle Spielertransfers tätigen sollte, wenn man die günstigen Spieler vom Transfermarkt bekommen will. Danach sind sie nämlich weg.
Dort kann man sich günstig mit guten Spielern eindecken. Besser noch, wenn man in der Vorsaison Spieler mit auslaufenden Verträgen verpflichtet. So konnte ich häufig Transfergewinne erzielen.
Ich habe hier das Gefühl, dass man am Anfang eines Spielstands noch ganz gute Spieler angeboten bekommt, die einem auch weiterhelfen. Ein paar Saisons später passt das gar nicht mehr.
Evtl. kann das Spiel einfach nicht damit umgehen, dass sich die Stärke deiner Mannschaft verändert hat.
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philoponus
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von philoponus »

Ich habe Open Roads im Game Pass komplett durchgespielt, ein narrativer Walking Simulator in der Nachfolge von Gone Home. Den Art Style fand ich einigermaßen ansprechend, aber der Rest war uninspiriertes Mittelmaß. Das Gameplay besteht im wesentlich im Aufheben und Anschauen von Gegenständen, die dann Cut Scenes mit akzeptablen Voice Acting auslösen. "Old School" im schlechten Sinn des Wortes.

Ansonssten habe ich nach genau einem Jahr wieder einmal Stellaris angeworfen samt der letzten DLC und spiele einen "default settings" run mit der Standard-Menschen-Fraktion, um zu sehen, wie sich das so viele Jahre nach dem Launch jetzt spielt.
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Gonas
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Gonas »

Doors: Paradox

Gab es vor einiger Zeit mal kostenlos bei Epic und eigentlich ist das ein nettes kleines Rätselspiel bei den man bisher recht einfache Rätsel lösen muss um durch eine Tür zu kommen. Allerdings macht es für mich zu sehr den Anschein eines Handyspiels (was es wohl durchaus auch ist), die Level sind eher so 5 min Häppchen, man muss sehr oft etwas schieben, aufdrehen etc. was mit dem Handy sicher passender wirkt und das mit der bisherigen Beliebigkeit haben es mich nach einer dreiviertel Stunde oder so abbrechen lassen. Nicht schlecht und auf dem Handy würde ich es vermutlich sogar weiter spielen wenn ich mal warten muss etc., aber für bewusste Zeit am PC ist es nicht interessant genug.
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Incursio »

Feamorn hat geschrieben: 10. Apr 2024, 16:27
Patrick_Br hat geschrieben: 10. Apr 2024, 16:23
Control (ca. 2 Stunden): Ich habe bis zum Telefon gespielt und mir ist das ganz ehrlich zu weird. Irgendwie cool, aber ich habe überhaupt nichts, an dem ich mich innerlich festhalten kann. Außerdem hab ich ganz schlimmes Uncanny Valley bei der Hauptfigur und vor allem Emily. Bei Quantum Break war das gar nicht. Was mich aber am meisten genervt hat: Das Spiel scheißt einen mit Loreitems zu, aber ich muss immer ins Collectible-Hauptmenü gehen. Das war doch schon zehn Jahre vorher Standard, dass man ein neues Item einfach per Tastendruck aufrufen kann.
Es ist etwas her, aber man kann bei einem neu aufgesammelten Item (für eine gewisse Zeitspanne) direkt zum entsprechenden Eintrag springen. Ich weiß leider den Button nicht mehr, war aber irgendwas gedrückt halten.

Edit: Und schade, dass es für dich nicht funktioniert. Ich denke, ich hab mich an Jessie festgehalten (und eh die ganze Welt eh umarmt, das hat bei mir offene Türen eingerannt). :) Ist eines meiner Lieblingsspiele der vergangenen Jahre. (Und vermutlich überhaupt...)
Mir geht’s leider auch so wie Patrick. Ich will es mögen, habe schon 4x angefangen und breche immer wieder ab…
Und leider musste ich alan wake 2 auch erstmal pausieren, bin da richtig gut reingekommen (habe schon den ersten geliebt) doch in der letzten Session wurde mir total schlecht. Nicht sicher ob es was mit der Kamera, dem pov oder doch nur dem Abendessen zu tun hatte…
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Peter
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Peter »

Bei Songs of Conquest bin ich inzwischen in der dritten Kampagne. Mehr gibt es aktuell noch nicht - so viel zum Thema "Ich warte bis zum Release" :ugly: Ich bin wirklich sehr angetan von dem Spiel. Im Prinzip habe ich schon immer alles aus dem Genre gespielt und gemocht, zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Das letzte derartige Spiel, das mich noch wirklich begeistern konnte, war King's Bounty von 2008. Alles danach fand ich bestenfalls okay, weswegen ich schon dachte, dass ich einfach dem Genre entwachsen bin. Doch nun hänge ich an SoC wie zu besten Heroes-Zeiten. Es lag also wohl gar nicht an mir, sondern eher an den mittelmäßigen Titeln, die seitdem erschienen sind.

SoC ist schon jetzt im EA in einem technisch viel besseren Zustand als z.B. Heroes 6+7 nach deren Releases. Nach 20h bin ich noch auf keinen einzigen Bug gestoßen. Auch sonst wirkt das Spiel in jeder Beziehung gepolished, mit viel Liebe bis in den kleinsten Details. Ich finde z.B. auch die eigentlich sehr simplen Cutscenes großartig, in denen ein Barde nach jeder Mission die gerade gespielte Story noch einmal zusammenfasst: https://www.youtube.com/watch?v=6-MgMuoBy3s
ElFabio
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von ElFabio »

Vielleicht könnt ihr mir kurz helfen.
Ich suche nach einem PC Spiel, dass bei The Pod bereits einmal besprochen wurde.
Soweit ich mich erinnere spielt es in einer Bar, in einem Zukunfts/Cyberpunk Setting.
Man hört Gästen zu und mixt auch Cocktails...ich glaube der Name war auch ganz komisch...V3...keine Ahnung.
Danke!
Soulblind
Beiträge: 10
Registriert: 20. Nov 2019, 15:55

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Soulblind »

ElFabio hat geschrieben: 12. Apr 2024, 17:31 Vielleicht könnt ihr mir kurz helfen.
Ich suche nach einem PC Spiel, dass bei The Pod bereits einmal besprochen wurde.
Soweit ich mich erinnere spielt es in einer Bar, in einem Zukunfts/Cyberpunk Setting.
Man hört Gästen zu und mixt auch Cocktails...ich glaube der Name war auch ganz komisch...V3...keine Ahnung.
Danke!
Klingt nach The Red Strings Club
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Boris
Beiträge: 419
Registriert: 30. Jan 2017, 20:54

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Boris »

ElFabio hat geschrieben: 12. Apr 2024, 17:31ich glaube der Name war auch ganz komisch...V3...keine Ahnung.
VA-11 Hall-A?
https://www.gamespodcast.de/podcast/wer ... 11-hall-a/
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Alienloeffel
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Registriert: 9. Feb 2017, 14:35

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Alienloeffel »

Darkest Dungeon 2

Ja, ich kann es auch kaum glauben. Ich spiele gerade Darkest Dungeon 2, obwohl ich ja eigentlich auf eine Konsolenversion warte, weil ich dachte ich koenne das noch gar nicht spielen. Also wie geht das?

Die Vorgeschichte: Seit dem Early Access habe ich als Darkest Dungeon Liebhaber auf den zweiten Teil gewartet. Dann gab es eine offene Beta/Demo im Epic Gamestore und ich musste unter Traenen feststellen, dass es auf dem Steamdeck nicht richtig funktionierte. Also dachte ich, muss die Konsolenversion her. Dann erschien es auch auf Steam, war aber nicht verified, weswegen ich befuerchtete, dass es wieder nicht Deck kompatibel sei. Also Warten auf Switch/Konsolen Version. Aber die kommt und kommt nicht, trotz regelmaessiger Updates.

Die Offenbarung: Aber dann, es war gestern, habe ich im aktuellen Steamstore einen Indiesale mit Darkest Dungeon 2 gesehen und war schockiert, das Spiel trotz 30% Rabatt bei umgerechnet 15 Euro zu sehen. Das ist doch sonst teurer? Stellt sich raus, hierzulande ist das Spiel aus unbekannten Gruenden deutlich guenstiger zu haben. Aber es wird noch wilder, denn als ich dachte das es zu dem Preis verschmerzbar waere, wenn Fummelei noetig ist, das zum Laufen zu kriegen, kam der naechste Schock: Darkest Dungeon 2 ist Steamdeck verified! Nach kurzer Recherche habe ich gelernt, dass ich diese Ankuendigung, die schon mehrere Monate alt ist, einfach verpennt hatte. Darkest Dungeon 2 lag quasi mit offenen Armen auf der Strasse und ich bin einfach vorbeigefahren. Aber Obacht!, es wird noch ein bisschen besser. Da ich den ersten Teil bereits habe, bot Steam mir an, noch weiter beim Preis runterzugehen wenn ich das Bundle kaufe. Jetzt habe ich Darkest Dungeon 2 ohne jede mentale Vorbereitung spontan fuer umgerechnet 13 Euro direkt bei Steam gekauft.

Das Spiel selbst scheint bisher sehr gut, ich bin aber immernoch dabei mich zurechtzufinden. Der Artstyle ist aber nach wie vor fantastisch. Die Besprechung von Dom und Sebastian hatte mir seinerzeit sehr gut gefallen, es bleibt also spannend!
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Patrick_Br
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Patrick_Br »

2019 (Teil 6)

Blacksad (90 Minuten): Ich steh ja total auf The Wolf Among Us (das Spiel, den Comic kenn ich nicht), deshalb hab ich mich auf Blacksad gefreut. Leider nicht so geil. Die Story fängt ganz interessant an, aber es ist alles so elendig langsam: Die Ladezeiten, die Laufgeschwindigkeit, die Animationen, die Kamerafahrten, die Sprachausgabe. In den Dialogen sind mir ein paar Anschlussfehler aufgefallen. Aber am schlimmsten ist die träge, unpräzise (hab ich langsam erwähnt?) Steuerung in den Untersuchungspassagen. Andere Spiele hätten den Inhalt der ersten 90 Minuten in 30 Minuten unterbekommen, ohne dass etwas verlorengegangen wäre.

Interrogation: You will be deceived (1 Stunde): Ach, ich weiß nicht. Ganz nett, aber weder die Story mit der Terrororganisation noch die Interrogation-Mechaniken motivieren mich.

Mosaic (80 Minuten): Das Spiel werde ich mir merken, falls ich irgendwann mal ein Beispiel für prätentiösen Crap brauche. Ganz ehrlich, das Clickerspiel auf dem in-game Telefon hat mir mehr Spaß gemacht.

Simulacra 2 (3 Stunden): Hat mir am Anfang Spaß gemacht. Es hat aber mein Interesse verloren, als ich anfangen sollte, Rätsel zu lösen. Kein Bock, mir irgendwelchen Social-Media-Kram durchzulesen, das kann ich schon in Wirklichkeit nicht ausstehen. Am Anfang hab ich die In-Game-Rätselhilfe zu Rate gezogen, aber ein Weilchen später hab ich ganz aufgegeben. Außerdem sind die Checkpoints zu spärlich gesetzt, nach einer Pause musste ich ein ganz schönes Stück neu spielen.

Cthulhu Saves Christmas (1 Stunde): Wie immer, der Zeboyd-Humor zündet einfach nicht bei mir. Ich habe nach kurzer Zeit angefangen, die Dialoge wegzuklicken. Im Gegensatz zu Cosmic Star Heroine haben sie versucht, die Repetition des Kampfsystems aufzubrechen, bei dem man immer wieder die gleichen Fähigkeits-Kombinationen benutzt: Ein Teil der Fähigkeiten sind jetzt zufällig ausgewählt. Für mich funktioniert das gar nicht, da ich jetzt in jedem Kampf erstmal die Fähigkeiten sichten muss. Das nervt.

Damit ist 2019 durch! Vor 2020 kommt wieder ein Layton und die nächste Gamepass-Runde. Diesmal sind da ein paar richtig interessante Titel dabei.
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