Jochen hat geschrieben:Kingslayer hat geschrieben:Jeder der sich für Basketball/Sportspiele im allgemeinen begeistern kann sollte also einen Blick riskieren.
Oh, das klingt interessant. Ich hätte mal wieder richtig Lust auf ein Sportspiel, aber normalerweise haben (bzw. hatten) die alle das Problem, dass ich nach einer halben gespielten Saison die KI aus dem Stadion fege und mir langweilig wird. Ist das hier anders? Und taugt der Managementpart was - falls es überhaupt einen gibt? Basketball gucke ich zwar nicht gerne, aber gespielt hat das immer Spaß gemacht. Ich erinnere mich da an ein 2vs2-Spiel für das SNES mit Superhelden-Special-Moves, bei dem Spieler den Korb verbrannten, wenn sie "on fire" waren ... Gott, wie hieß das denn?
Bei NBA2k16 wirst du nach einer halben gespielten Saison vielleicht mal die Schwierigkeit hochdrehen, je nachdem, wie vertraut du mit Basketball ist (weil man hier tatsächlich vom real life Wissen über den echten Spielablauf und den entsprechenden Taktiken profitiert im Gegensatz zu FIFA), und dann ordentlich verprügelt werden. Das funktioniert natürlich einerseits dadurch, dass die Tatsache, ob ein Wurf in den Korb tatsächlich reingeht, von Schwierigkeit zu Schwierigkeit immer mehr Präzision vom Spieler verlangt, aber verblüffenderweise auch dadurch, dass der Gegner auf höheren Schwierigkeitsgraden viel mehr vom angebotenen moveset tatsächlich nutzt. Die Gegner werden einfach tatsächlich besser und variabler in ihrem Spiel. Keine Sorge - übermächtig wird man hier nur mit jahrelanger Erfahrung, wenn überhaupt.
Das Herzstück des Spiel ist mMn der myCareer Modus, in dem man sich einen eigenen Charakter, ähnlich wie in einem Rollenspiel, erstellt, der dann eine bestimmte Position in einem Team bekleidet. All das wird mit einer (extrem langweiligen, weil von Spike Lee inszenierten) vom-Tellerwäscher-zum-NBA-Star Geschichte untermalt ("livin the dream"), die aber glücklicherweise mit der Rookieseason in der NBA beendet ist. Danach spielt man einfach als Spieler seine NBA Karriere weiter, gibt post-game interviews, etc. und holt sich ein paar chips

Gibt ein Haufen features in dem Modus, auf die ich jetzt nicht alle eingehen kann, weil Zeit.

Falls du irgendwelche konkreten Fragen hast - gerne! Empfehle als Neueinsteiger dringend, erst mal hier zu starten, weil es mMn deutlich einfacher ist, erst Mal zu lernen, auf einer Position das Spiel zu spielen und vor allem einen Gegner zu verteidigen. Hier wär denke ich der Point Guard am ehesten zu empfehlen, weil er als Spielmacher in der Regel den Ballvortrag übernimmt in der offense.
Zum myGM Modus (in dem man eine franchise führt und gleichzeitig auch die Spiele spielt, diesmal aber eben jeden Spieler im Team, sobald er halt den Ball hat) kurz etwas von einer Promo auf bleacher report (schneide die extrem wertenden Sachen raus und beschränke das Zitat auf die deskriptiven Teile):
In MyGM, you take control of one team the same as you did in the past, but this year, there's the addition of a summer league, rookie showcase games, improved draft presentation and the option to relocate your franchise.
That last bit shouldn't be dismissed. This is not some simple, meaningless switch that doesn't translate well from a presentation standpoint.
You must first put in an application for relocation with the league. Then, the other owners must approve it, and there are several factors that play a role in the approval process. Proximity to other NBA franchises is just one example.
Once you get the go-ahead to relocate, you have the opportunity to completely rebrand your team.
Again, this is not some cookie-cutter tool that barely allows you to make any real changes. This is a full team-creation suite that is beyond anything we've seen in sports video games since the NCAA Football series introduced Team Builder.
Gamers have full control over the new team name, city, arena, colors, uniforms and logo. Best of all, you can upload any image onto NBA2K.com to serve as your logo. That logo can be scaled, layered and placed on any part of the uniform, at center court, on the scorer's table and even on the scoreboard.
You're still in charge of building a championship team, increasing revenue and maintaining a positive relationship with players, staff, media, fans and other general managers as well.
Es steckt unheimlich viel drin. Man kann den coaching staff aufstellen, die Taktik des Teams ändern, man macht trades und draftet Spieler, alles natürlich innerhalb der Caplimitationen, etc.
Dann gibts noch einen myLeague Modus, myPark (online), etc. etc. pp. Das Spiel hat Spielmodi für 3 Sportspiele. Stecke in der Regel jährlich 100+ Stunden in die Dinger und fass dabei leider oft ein, zwei Spielmodi noch nicht mal an, weil myCareer allein mich in der Regel schon extrem gut unterhält. Hab letztes Jahr meinem Mitbewohner, der bis dahin null Basketball Interesse hatte, 2k15 empfohlen. Er spielts bis heute noch und schaut mittlerweile auch Basketball.
edit: Es gibt eine in-game Währung (für die man natürlich Echtgeld bezahlen kann), mit der man seinen Spieler in einer myCareer wie in einem Rollenspiel nach und nach verbessert. Ich hab noch nie auch nur einen Cent in diese Währung reingesteckt und wurde im Lauf der Zeit kontinuierlich konkurrenzfähiger. Das Spiel zwingt einen also nicht, Geld auszugeben. Es bietet lediglich eine Abkürzung für Leute, die Geld aber keine Zeit haben. Es gibt eine 2k16 App, die einem erlaubt, täglich umsonst ein bisschen ingame Währung zu machen in einem kleinen memory-artigen Kartenspiel, in dem ein Mal pro Tag 3 Karten (die einen bestimmten Wert haben) aufdecken und einlösen darf für ingame Währung.
Als letztes noch eine Warnung: Falls du dir z.B. einen Point Guard oder generell einen guard machst (bzw. einen Spieler auf einer der eher "kleineren" Positionen im Basketball), empfehle ich dringend, bei den Körpermaßen nicht allzu weit von der empfohlenen Norm abzuweichen. Letztes Jahr gabs viele Spieler, die sich riesige point guards gemacht haben und damit das balancing online wie offline etwas durcheinander gebracht haben. Das hat 2k damit korrigiert, dass in 2k16 die Spieler mit zunehmender Größe und Gewicht tendentiell schlechter werfen und dribbeln.