Auf ein Bier: Der niveauvolle Stammtisch

Vorab, der auf ein Bier Bierkrug Merch wäre schön ziemlich cool.

Mich würde Mal interessieren was ihr so an Merch besitzt oder sogar sammelt. Das Thema ist ja noch weit größer wie besprochen und geht von der Klassischen Mario Figur über Brettspiele bis zu der PietSmiet Kochschürze.

Ich bin Fan von Lego/Klemmbausteinen und Kingdom Come ist eines meiner Favorit Games. Dementsprechend wurde nicht einmal überlegt als bluebrixx (Klemmbausteine aus de) eine Kingdom Come Reihe raus gebracht hat. Gesamtes Sortiment steht nun im Regal

LG David

Ich besitze spieltechnisch Zeugs von Stayforever (Tasse, Poster), ansonsten zig Spiele- und Animemotivtassen und zig Spieleromane, die ich immer gerne gelesen habe. Platzbedingt halte ich mich mittlerweile aber zurück, denn gerade Staubfänger sind halt nur solche. Merch von Auf ein Bier - natürlich zuerst einen Bierkrug, keine billigen Gläser, oder gar ein AeB-Bier - würde ich sofort kaufen.

BlackSun84 hat geschrieben: ↑22. Jul 2021, 14:28 und zig Spieleromane

Ich quäle mich gerade durch den ersten Roman zum originalen Doom, hab auch dummerweise gleich Band 2 mitbestellt, ich Esel... (Zum Glück war Teil 3 nicht lieferbar und daher hab ich 3 & 4 erstmal liegen lassen. Hatte mich nach der recht guten Erfahrung mit der Verschriftlichung von Doom 3 damals hinreißen lassen, das hier ungeprüft zu kaufen.)
(Sonst bin ich eher im Bereich der Romane zu Film Welten unterwegs (hab das meiste in Hörbuch und Comic Form zu Alien(s), einiges zu Predator).)

Merch zu spielen beschränkt sich bei mir weitestgehend auf eine Reihe Amiibos und ein paar Figuren und Kram aus Sammlereditionen und eine Hand voll Shirts.

Hab allerdings eine mittlerweile ganz stattliche Sammlung von Funko Pops (und anderem Merch) zu Harley Quinn (und ein paar andere, Alien, GitS, Cowboy Beebop).

finde es nicht so zielführend dass ein Last of Us 2 wenn es um Accessibility geht so hervorgehoben wird. Naughty Dog hat da zwar ziemlich viel Geld reingesteckt und das auch für ihr Image und Marketing verwendet. Allerdings kosten diese Modi zusammen genommen wahrscheinlich mehr als die meisten kleineren Games, vor allem Indie Games.
man muss aufpassen dass es ideologisch nicht in die Richtung geht, dass die Spiele automatisch am zugänglichsten sind, die am meisten Geld in diesen Bereich stecken, denn das ist nicht der Fall-
2D-Games sind zum Beispiel allgemein zugänglicher und anpassbarer als 3D-Games, aber gelobt oder besonders angepriesen werden sie dafür nicht,

Zur Diskussion zu Leaks. War die Flugzeug Story zur E3 nicht Assassins Creed Unity, nicht Assassins Creed Black Flag?

Edit: Gerade gegooglt, beide Titel wurde in einem Flugzeug geleakt. ^^
https://www.neogaf.com/threads/some-det ... -103289495
https://www.reddit.com/r/assassinscreed ... ack_flags/
Unity war mit Gespräch und recht vielen Infos, Black Flag war nur Logo in PowerPoint gesichtet.

Celeste ist z.B. ein Indie-Titel mit sehr guter Accessibility

Spannende Diskussionen, bei Accessibilty bin ich etwas zwiegespalten, Last of Us 2 übertreibt es da meines Erachtens; also bereits der leichte Schwierigkeitsgrad zerstört komplett die Integrität der Survival-Erfahrung, von Unsterblichkeit und Endlos-Munition ganz zu schweigen. Und sie gehen ja noch viel weiter mit Schwarzweiß-Modus etc.; da frage ich mich, wer das wirklich so spielt und wieviel Spaß bzw. wieviel von der eigentlichen Erfahrung bleibt denn da noch? Das ist ein bisschen so, wie komplett unmusikalische Leute statt Klavier an die Drehorgel zu stellen und dann so zu tun, als ob das noch dasselbe ist. Also da würde mich wirklich interessieren, ob das nicht doch eher so ein "feel-good-Ding" für die Entwickler ist oder ob es da draußen wirklich stark körperlich eingeschränkte Spielerinnen und Spieler gibt, die unbedingt ein klassisches "Core-Game" wie Last of Us 2 spielen wollen.

Ich quäle mich gerade durch den ersten Roman zum originalen Doom, hab auch dummerweise gleich Band 2 mitbestellt, ich Esel... (Zum Glück war Teil 3 nicht lieferbar und daher hab ich 3 & 4 erstmal liegen lassen. Hatte mich nach der recht guten Erfahrung mit der Verschriftlichung von Doom 3 damals hinreißen lassen, das hier ungeprüft zu kaufen.)

Also ich mochte immer die Romane von Starcraft, Warcraft oder Warhammer Fantasy. Diese waren alle recht gute Kost.

rammmses hat geschrieben: ↑22. Jul 2021, 19:35 ob das nicht doch eher so ein "feel-good-Ding" für die Entwickler ist oder ob es da draußen wirklich stark körperlich eingeschränkte Spielerinnen und Spieler gibt, die unbedingt ein klassisches "Core-Game" wie Last of Us 2 spielen wollen.

Ich sah damals zumindest Youtube-Videos von dankbaren Menschen. Wie viele es am Ende gibt - keine Ahnung. Aber ich erzählte ja auch von dem Typen, der blind MK 11 spielt.

Solange nur wenige Spiele derart weit in der Unterstützung gehen, wird die Menge der Betroffenen die überhaupt Spiele spielen natürlich sowieso gering sein, wegen der negativen Selektion. Aber das die Studios, die es sich leisten können, sowas überhaupt erstmal anbieten, kann im Grunde nur positiv sein. Who cares ob die Spielerfahrung identisch ist, sie haben überhaupt eine.

Andre

rammmses hat geschrieben: ↑22. Jul 2021, 19:35 Spannende Diskussionen, bei Accessibilty bin ich etwas zwiegespalten, Last of Us 2 übertreibt es da meines Erachtens; also bereits der leichte Schwierigkeitsgrad zerstört komplett die Integrität der Survival-Erfahrung, von Unsterblichkeit und Endlos-Munition ganz zu schweigen. Und sie gehen ja noch viel weiter mit Schwarzweiß-Modus etc.; da frage ich mich, wer das wirklich so spielt und wieviel Spaß bzw. wieviel von der eigentlichen Erfahrung bleibt denn da noch? Das ist ein bisschen so, wie komplett unmusikalische Leute statt Klavier an die Drehorgel zu stellen und dann so zu tun, als ob das noch dasselbe ist. Also da würde mich wirklich interessieren, ob das nicht doch eher so ein "feel-good-Ding" für die Entwickler ist oder ob es da draußen wirklich stark körperlich eingeschränkte Spielerinnen und Spieler gibt, die unbedingt ein klassisches "Core-Game" wie Last of Us 2 spielen wollen.

Solange mir ein Spiel vermittelt, was die vom Entwickler intendierte Spielerfahrung ist, bin ich für alle Accessibility-Features, die man einbauen kann. Natürlich ist die Frage, wie man Spiele begreift. Ich begreife sie als Kulturgut (natürlich nicht jedes einzelne), die ich gerne für viele verfügbar sehen möchte. Vor allem die Spiele, die die ganze Gaming Branche umtreibt.

Abgesehen davon treibt mich folgender Gedanke um: Körperliche Beeinträchtigungen kann uns alle plötzlich treffen, sei es durch Krankheiten, Unfälle oder durch das Altern. Ob ich im hohen Alter von 60 oder 70 Jahren noch körperlich in der Lage wäre ein Sekiro durchzuspielen oder die Minigames in Ghost of Tsushima schaffen würde (ich meine die Bamboo Strikes, die wurden auch anpassbar gestaltet), weiß ich nicht. Da Videospiele eben eine Leidenschaft von mir sind, hätte ich gerne die Sicherheit, dass ich davon nicht ausgeschlossen werden, wenn mich körperliche Beeinträchtigungen treffen (und die treffen uns alle irgendwann).

Ich möchte auch mit Arthrose sehr gern Hollow Knight spielen können. Dass die Features dafür sorgen, dass Spieler:innen nicht alle das gleiche Spielerlebnis haben, mag sein. Aber das nimmt niemandem was weg. Und überhaupt, welche Spielerfahrungen sind schon gleich? Jeder erlebt ja Videospiele auf seine Weise.

Außerdem: Wenn mehr Menschen Videospiele zugänglich gemacht werden, treffe ich mehr Menschen in meinem Umfeld, mit denen ich begeistert mein Hobby teilen kann. Ich habe daran viel Freude!

Zu Accessibility - wäre "Barrierefreiheit" nicht der übliche deutsche Begriff?

Davy_Dav3 hat geschrieben: ↑22. Jul 2021, 12:03 Mich würde Mal interessieren was ihr so an Merch besitzt oder sogar sammelt.

Ich habe ein "Sparschwein" in Form eines gelben Super Mario Fragezeichen-Blocks. Wenn man eine Münze hineinwirft ertönt das typische Münz-Einsammel-Geräusch.

Ansonsten stehen sich auf meinem Schreibtisch im Büro noch Ryu und Ken aus Street-Fighter als amiibos gegenüber. Der eine war ein Geschenk und den anderen habe ich mir dann noch passend dazu gekauft.

Ich glaube, das ist alles was ich an Gaming-Merch besitze. Ich investiere mein Geld lieber in Hardware und Spiele als in Merch. Außerdem will ich nicht dass meine Wohnung wie ein Kinderzimmer dekoriert ist

Ich habe eine Zinnfigur von der Medieval 2 Total War Collectors Edition (war damals auf Amazon günstiger als Standardversion, war auch lange Zeit nach Release) und die Schatztruhe mit Karte und Mandelsamen von der Anno 1404 Collectors Edition.
Sonst kein Gaming Merch, daher wie in der Folge gesagt CE als Merch-Bundles für Spiele.

Felidae hat geschrieben: ↑23. Jul 2021, 11:01 Zu Accessibility - wäre "Barrierefreiheit" nicht der übliche deutsche Begriff?

Ja, darauf sind wir nach der Aufnahme auch gekommen. Auch "schrankenlos", Uneingeschränktheit und so.

Andre

Ein Aspekt der mit immer wieder störend auffällt ist die Größe von UI Elementen.

Das ist alles meistens viel zu klein mit zu kleiner Schrift und zu Kontrastarm.

Man merkt, dass das von sehr jungen Menschen an großen Displays entworfen wurde und die alle sehr nahe an ihren Bildschirmen sitzen.

Ich würde mir wünschen dass die das mal wenigstens mit normalem Betrachtungsabstand von 3 - 5m testen würden.

Als jemand der relativ schlechte Augen hat kann ich die meisten Konsolenspiele nicht auf der Couch mit 3m Abstand oder mehr spielen. Ich erkenne dann z.B. bei vielen Spielen das Fadenkreuz nicht mehr richtig und kann Text oft nicht mehr lesen.

Das obwohl ich einen 55 Zoll Bildschirm habe.

Eine Option die UI zu skalieren oder auch nur die Textgrösse zu ändern bietet aber kaum ein Spiel an.

Numfuddle hat geschrieben: ↑23. Jul 2021, 12:50 Ein Aspekt der mit immer wieder störend auffällt ist die Größe von UI Elementen.

Das ist alles meistens viel zu klein mit zu kleiner Schrift und zu Kontrastarm.

Man merkt, dass das von sehr jungen Menschen an großen Displays entworfen wurde und die alle sehr nahe an ihren Bildschirmen sitzen.

Ich würde mir wünschen dass die das mal wenigstens mit normalem Betrachtungsabstand von 3 - 5m testen würden.

Als jemand der relativ schlechte Augen hat kann ich die meisten Konsolenspiele nicht auf der Couch mit 3m Abstand oder mehr spielen. Ich erkenne dann z.B. bei vielen Spielen das Fadenkreuz nicht mehr richtig und kann Text oft nicht mehr lesen.

Das obwohl ich einen 55 Zoll Bildschirm habe.

Eine Option die UI zu skalieren oder auch nur die Textgrösse zu ändern bietet aber kaum ein Spiel an.

UI Skalierung ist tatsächlich kein triviales Thema, das ist ein ganz schöner Haufen Arbeit das einzubauen, aber ich geb dir recht, selbst am PC mit großem Monitor stört mich das sehr

rammmses hat geschrieben: ↑22. Jul 2021, 19:35 Spannende Diskussionen, bei Accessibilty bin ich etwas zwiegespalten, Last of Us 2 übertreibt es da meines Erachtens;

Dem kann ich nicht zustimmen. Abgesehen davon, dass ich aufgrund von Rot-Grün-Schwäche selber zum Teil von den Probleme betroffen bin, hat The Last of Us II mit 58% mit Abstand die höchste Completion Rate von Großreleases auf der PS4:

The Last of Us Part 2 – 58%
Final Fantasy VII Remake – 53.3%
God of War – 51.8%
Marvel’s Spider-Man – 50.7%
Uncharted: The Lost Legacy – 50.3%
Detroit: Become Human – 49%
Ghost of Tsushima – 38.2%
Horizon Zero Dawn – 34.5%
Days Gone – 34%
Bloodborne – 31.9%
Death Stranding – 29.3%
Red Dead Redemption II – 28.6%
The Witcher 3 - 26%

(Stand: Sep 2020, siehe https://www.forbes.com/sites/paultassi/ ... r-ps4-game)

Je mehr Leute dadurch Videospiele genießen können, desto besser. Und nein: Es wird niemandem was weggenommen (wie Phliege richtig sagt), sondern im Gegenteil: Es wird anderen etwas gegeben und sie werden nicht mehr ausgeschlossen - und das ist gut.

Eine ähnlich absurde Diskussion wäre es (und die gibt es garantiert), wenn man behaupten würde, dass ein Buch als Ebook oder Paperback zu lesen ja nicht die selbe Erfahrung wäre wie ein Hardcover - und wenn man dann noch beim Ebook die Schriftgröße, oder gottlob, die Schriftart ändern würde!

Sorry, wenn ich da gerade so sarkastisch bin, aber ich finde diese Diskussion immer wieder unerträglich und kann nur nochmal das, was Phliege gesagt hat, komplett unterschreiben.

Phliege hat geschrieben: ↑23. Jul 2021, 11:00 Solange mir ein Spiel vermittelt, was die vom Entwickler intendierte Spielerfahrung ist, bin ich für alle Accessibility-Features, die man einbauen kann. Natürlich ist die Frage, wie man Spiele begreift. Ich begreife sie als Kulturgut (natürlich nicht jedes einzelne), die ich gerne für viele verfügbar sehen möchte.

Gerade das "Kulturgut" wäre mein Argument, die Erfahrung möglichst wenig anzupassen, damit noch das rauskommt, was sich dabei gedacht wurde. Mit "für jedermann" wird automatisch alles verwässert, da könnte man auch bei einem Gaspar Noe Film Stroboskop-Licht, Sex- und Gewaltexzesse rausschneiden, weil das ja für viele "unzugänglich" ist, aber es ist dann eben ein anderer Film Ähnlich sehe ich das mit einem Last of Us auf "leicht" oder ohne Grafik. Da muss man schon sehr vorsichtig sein mit der Anpassung und wahrscheinlich auch irgendwann eingestehen, dass es nun mal nicht "barrierefrei" geht bzw. sich das Erlebnis zu radikal ändert. Ähnlich wird ja auch immer bei den Souls-Games argumentiert, warum es keinen easy-Mode oder Ähnliches gibt. (Ja, Barrierefreiheit und easy-Mode) sind verschiedene Dinge, aber es geht fließend ineinander über bzw. das Grundproblem der potentiellen Aufgabe der Werkintegrität ist das gleiche)

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: ↑23. Jul 2021, 13:08 Dem kann ich nicht zustimmen. Abgesehen davon, dass ich aufgrund von Rot-Grün-Schwäche selber zum Teil von den Probleme betroffen bin, hat The Last of Us II mit 58% mit Abstand die höchste Completion Rate von Großreleases auf der PS4.

Das Durchspiel-Ding hängt ja eher an Zeit / Willen als an Zugänglichkeit, sieht man ja allein daran, dass ein Bloodborne ähnliche Quote wie Horizon hat. Last of Us 2 ist ganz oben, weil es das neueste Spiel ist und entsprechend teuer war (zum Zeitpunkt der Erhebung nur für 70€), die Durchspielquote sinkt mit zunehmenden Alter der Spiele, weil dann Leute hinzukommen, die es bei PS Plus oder im Sale günstig bekommen haben, aber nicht wirklich so großes Interesse daran haben wie die Vollpreiskäufer. Da einen Zusammenhang mit Accessibility herzustellen finde ich abenteuerlich.

Phliege hat geschrieben: ↑23. Jul 2021, 11:00Dass die Features dafür sorgen, dass Spieler:innen nicht alle das gleiche Spielerlebnis haben, mag sein.

Oder mag es nicht eher sein, dass die Features dafür sorgen, dass die Spieler:innen alle das gleiche Spielerlebnis haben …?