Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

[Incursio]

Ich finde den Erzählansatz interessant. Dune wagt es von den bekannten Erzählstrukturen abzuweichen. Wir sind es gewohnt, dass Charakterentwicklung über Dialoge und Taten gefestigt wird. Dune II wirkt im Gegensatz abstrakt, geradezu wie ein Gedicht. Jede Szene baut den Anstoß für die nächste Charakterentwicklung. Diese passiert nicht ad hoc, sondern in der Zeit zwischen zwei Szenen.

Das funktioniert für mich in den größten Teilen des Films wunderbar, einzig die Entscheidung

SpoilerShow

in die südliche Wüste zu gehen und den Wurmurin zu trinken

wirkt überhastet, als würde eine Szene fehlen. Die anderen Wendungen wurden ziemlich clever z.T. in Teil 1 schon aufgebaut.

Achja, warum

SpoilerShow

der Imperator so "dumm" ist und einfach nach Arakis/Dune fliegt, habe ich beim ersten Schauen ebenfalls nicht ganz verstanden. Insgesamt wirkt er im Film von anderen getrieben und nicht durchtrieben.

Volle Zustimmung!

[Gajan]

Hypnotic gerade auf prime
Tja...geht auf jeden Fall klar, nur viel sagen geht nicht. Hier ist eigentlich alles irgendwie ein Spoiler
Von Robert Rodriguez, mit Ben Affleck

[Heretic]

Rosewood Lane

Sonny Blake, Psychologin und Host einer nächtlichen Call-In-Radioshow, zieht nach dem Unfalltod ihres Vaters zurück in ihr Elternhaus in der Rosewood Lane. Dort wird sie nicht nur von allerlei traumatischen Kindheitserinnerungen geplagt, denn in besagter Straße versetzt ein Buhmann mit unheimlichen schwarzen Augen in Angst und Schrecken. Und zwar in Person des Zeitungsjungen. Und aus irgendeinem Grund scheint er es besonders auf Sonny abgesehen zu haben...

Ein Fahrrad fahrender Zeitungsjunge als Bösewicht, der einem mit dem Fuß in der Tür diabolisch grinsend ein Abo aufschwätzen will - darauf muss man erstmal kommen. Besetzt man diese Rolle dann noch mit einem fast Dreißigjährigen, wird's eher unfreiwillig komisch als gruselig. Rose McGowans Minimal-Mimik tut ihr übriges dazu. Die lahm vor sich hindümpelnde Story fährt zudem einige unglaubwürdige Wendungen auf und fällt auf dem Weg bis zum völlig hirnrissigen Finale in das ein oder andere Logikloch. Was den Zeitungsjungen antreibt, bleibt unerklärt. Ist aber eigentlich auch egal. Dieses filmische Fiasko kann auch ein Ray Wise (kennt man als Leland Palmer aus "Twin Peaks") in einer Nebenrolle als Cop nicht mehr retten. Dass Regisseur Victor Salva seinen Film tatsächlich noch mit Meisterwerken wie "Halloween" und "Psycho" vergleicht, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

[Heretic]

Nope

Ich hab' auch endlich Jordan Peeles neuesten Streich nachgeholt und bin hin- und hergerissen. Die Mischung aus SF, Horror, Western und einer Prise trockenen Humors ist interessant, die auf über zwei Stunden ausgewalzte Story eher nicht so. Die Protagonisten sind allesamt kauzige Charaktere, denen aber die Tiefe fehlt. O.J. ist der wortkarge Eastwood-Western-Typ, Em ist überdreht und hibbelig, der Überwachungstechniker und der Kameramann sind schräg bis egozentrisch - aber zu sagen haben sich irgendwie alle nicht viel. Und von Steven Yeungs Charakter fällt mir nicht mal mehr der Rollenname ein.

Insgesamt hat mich "Nope" an die Werke von M. Night Shyamalan erinnert. Leider eher an die schlechteren wie "Signs". Man kann sicherlich einiges in den Film hineininterpretieren, wenn man genau hinschaut ( ) und auf Details achtet. Mensch gegen Natur. The Eye in the Sky. Big Brother is eating you. Als Unterhaltung taugt "Nope" aber trotz zweifellos vorhandener Schauwerte nur bedingt. Zuviel Leerlauf. Gleichzeitig muss man Peele dankbar sein, dass er auch hier wieder versucht, von gängigen Mustern abzuweichen und sein eigenes Ding zu machen.

[bluttrinker13]

Ich fand Nope halt ne super Neuinterpretation von der weiße Hai, inklusive Affen-Mindfuck und langem Gerätsel darüber, wie denn nun ein Hai in die Wüste kommt.

[Peter]

Insgesamt hat mich "Nope" an die Werke von M. Night Shyamalan erinnert. Leider eher an die schlechteren wie "Signs"

Exakt das habe ich auch gedacht, als ich Nope gestern gesehen habe. Der Film hat mich nicht nur an M. Night Shyamalan erinnert, ich hätte sogar einiges darauf gewettet, dass er von ihm ist, wenn ich ihn blind gesehen hätte.

[Jon Zen]

Road House (2024, Amazon Prime Video mit Jake Gyllenhaal & Conor McGregor)
Dalton (Jake Gyllenhaal) wird Rausschmeißer im "Road House", einer Art Raststätte auf einer Insel vor Florida. Sie wird heimgesucht von den Schergen der Brandts, einer alteingesessenen Gangster-Familie. Sie wollen, dass das Road House verschwindet.
Dafür heuert die Besitzerin Frankie den ehemaligen UFC Kämpfer Dalton an. Im Laufe des Films wird Knox (Conor McGregor) angeheuert, der Dalton Paroli bieten soll...

Insgesamt ist es ein unterhaltsamer Action Film. In diesem Film haben die Schläge impact. Das ist sehr gut umgesetzt. McGregor ist fantastisch anzusehen, alleine seine Einführungsszene ist es Wert den Film zu sehen. Besonders gefallen haben mir die UFC Rückblicke, welche während eines echten UFC Events gedreht wurden.
Gyllenhaal wirkt mMn weniger wie ein MMA Kämpfer, als vielmehr jemand der unendliche Situps, sowie Kurzhanteltraining gemacht hat und die letzten 2 Monate vor Drehbeginn nichts mehr zu essen bekam. Trotzdem macht er seine Sache gut. Man nimmt ihm nur nicht ab, dass er im Endkampf gegen den aufgepumpten McGregor auch nur einen Hauch einer Chance hätte.
Den Humor finde ich gelungen, so ist es Daltons Art, bevor er jemanden verprügelt, sich um dessen Gesundheit ernsthaft Sorgen zu machen. McGregor ist fantastisch over the top.

[Dicker]

Ebenfalls Nope gesehen. Dass den so viele direkt schauen, wenn er zu Prime kommt wundert mich etwas und auch wieder nicht. Die Kritiken sind nicht gut, aber er verspricht klassische Mystery, zumindest der Trailer. Dass sie das Geheimnis relativ schnell auflösen, wusste ich. Aber so schnell. Auch dass der Affe keine Bedeutung hat zumindest keine, die sich einem beim ersten Schauen erschießt, hatte ich gelesen.
Aber, oh boy, die ersten 45min ziehen sich. Da lernen wir Dinge über die Charaktere, die mehr oder weniger egal sind. Das ist das Erähltempo generell zu langsam und ich habe mich mehrmals dabei erwischt, wie ich aufs Handy geschaut habe.
Wenn es da endlich losgeht, wird es interessanter, es gibt ein paar echt coole Einstellungen (Stichwort Regen oder Transformation), aber das war es dann auch schon. Die Charakter bleiben weiter uninteressant und ihre Motivation ist fragwürdig bzw für den Zuschauer uplausibel.

Die 2. Hälfte hat es für mich noch mal raus gerissen. Kein komplett mieser Film, aber auch nichts, dass ich guten Gewissens weiterempfehlen kann. Vor allem nicht nach dem Trailer, der einen Film mit anderem Fokus suggeriert. 5/10

[Feamorn]

Nope

Ich hab' auch endlich Jordan Peeles neuesten Streich nachgeholt und bin hin- und hergerissen. Die Mischung aus SF, Horror, Western und einer Prise trockenen Humors ist interessant, die auf über zwei Stunden ausgewalzte Story eher nicht so. Die Protagonisten sind allesamt kauzige Charaktere, denen aber die Tiefe fehlt. O.J. ist der wortkarge Eastwood-Western-Typ, Em ist überdreht und hibbelig, der Überwachungstechniker und der Kameramann sind schräg bis egozentrisch - aber zu sagen haben sich irgendwie alle nicht viel. Und von Steven Yeungs Charakter fällt mir nicht mal mehr der Rollenname ein.

Insgesamt hat mich "Nope" an die Werke von M. Night Shyamalan erinnert. Leider eher an die schlechteren wie "Signs". Man kann sicherlich einiges in den Film hineininterpretieren, wenn man genau hinschaut ( ) und auf Details achtet. Mensch gegen Natur. The Eye in the Sky. Big Brother is eating you. Als Unterhaltung taugt "Nope" aber trotz zweifellos vorhandener Schauwerte nur bedingt. Zuviel Leerlauf. Gleichzeitig muss man Peele dankbar sein, dass er auch hier wieder versucht, von gängigen Mustern abzuweichen und sein eigenes Ding zu machen.

Nope ist bei mir im Nachgang unglaublich gewachsen, ich war direkt nach dem Schauen auch etwas enttäuscht. Um da eine endgültige Wertung drunter zu pappen, müsste ich ihn nochmal schauen, aber könnte mir durchaus vorstellen, dass er mit mein liebster Peele wird auf Dauer...

[derFuchsi]

So hab mich nun endlich getraut Matrix 4 nachzuholen.
Ich hatte etwas Angst davor und deshalb so lange vor mir her geschoben. Teil 2 und 3 waren schon nicht mehr der Brüller aber immerhin solides Actionfeuerwerk. Und nun nach all den Jahren noch eine Fortsetzung... dann hatte ich noch diesen Artikel im Kopf über den ich mal gestolpert bin und hatte im Vorfeld den Eindruck man wollte mit dem neuen Teil absichtlich mit früher brechen und alles umwerfen. Zunächst wirkte das auch so wenn man der Story folgt und sich dann noch über diverse Neubesetzungen wie Morpheus und Agent Smith wundert. Die Story an sich finde ich dann aber eigentlich eine ganz coole Idee. Von der etablierten dämliche Prämisse mit den Biobatterien mal abgesehen was physikalisch garantiert völliger Unsinn ist weil man hundert pro mehr Energie reinsteckt als rausbekommt aber egal den Teil haben wir in Teil 1 schon geschluckt.
Ich bin mir nicht sicher ob dieses Bombardement an Referenzen unglaublich plump ist oder schon wieder irgendwie clever. Das Gleiche mit diesem ganze Meta-Kram mit dem Matrix Computerspiel und diesem "Der Konzern Warner möchte dass wir eine Fortsetzung machen" (So eine Meta-Kritik scheint es ja in Barbie auch zu geben habe ich hier rausgelesen).
Den Typen aus "How i met your Mother" (auch wenn ich das nie geguckt habe) hier im Film als Bösewicht zu sehen wirkt zunächst schon etwas deplatziert aber ich finde er hat das dann doch gut gespielt.
Mir fehlen in dem Film aber irgendwie die ikonischen geilen Momente. Sogar bei Teil 2 und 3 die ich beinahe vergessen habe fallen mir spontan noch einzelne geile Szenen ein. Hier war irgendwie nichts ikonisch und sehr vieles wurde aufgrund der Prämisse sogar absichtlich aus Teil 1 quasi nachgespielt. Das ist am Ende schon enttäuschend.
Einige hier hatten sich über den Film regelrecht geärgert habe ich gelesen. Da gehe ich nun nicht mit (da ist ein gewisser Film bei mir unerreicht ). Am Ende war es schon interessant anzusehen was da gemacht wurde, kann man mal gucken aber ist dann doch mindestens so belanglos wie Teil 2 und 3.
Man hat das offenbar genau so gesehen weil das Bombardement an Referenzen in der ersten Hälfte fast ausschließlich aus Teil 1 stammt ^^
Hier noch eine Kritik die mir gut gefallen hat wo ich spontan mitgehen würde.
(Soll es wirklich noch einen Teil geben!? Jetzt ist aber wirklich gut oder )

[Jon Zen]

(Soll es wirklich noch einen Teil geben!? Jetzt ist aber wirklich gut oder )

Es gab auch einen Indiana Jones 5!

[MaxDetroit]

Nope

Ich hab' auch endlich Jordan Peeles neuesten Streich nachgeholt und bin hin- und hergerissen. Die Mischung aus SF, Horror, Western und einer Prise trockenen Humors ist interessant, die auf über zwei Stunden ausgewalzte Story eher nicht so. Die Protagonisten sind allesamt kauzige Charaktere, denen aber die Tiefe fehlt. O.J. ist der wortkarge Eastwood-Western-Typ, Em ist überdreht und hibbelig, der Überwachungstechniker und der Kameramann sind schräg bis egozentrisch - aber zu sagen haben sich irgendwie alle nicht viel. Und von Steven Yeungs Charakter fällt mir nicht mal mehr der Rollenname ein.

Insgesamt hat mich "Nope" an die Werke von M. Night Shyamalan erinnert. Leider eher an die schlechteren wie "Signs". Man kann sicherlich einiges in den Film hineininterpretieren, wenn man genau hinschaut ( ) und auf Details achtet. Mensch gegen Natur. The Eye in the Sky. Big Brother is eating you. Als Unterhaltung taugt "Nope" aber trotz zweifellos vorhandener Schauwerte nur bedingt. Zuviel Leerlauf. Gleichzeitig muss man Peele dankbar sein, dass er auch hier wieder versucht, von gängigen Mustern abzuweichen und sein eigenes Ding zu machen.

Nope ist bei mir im Nachgang unglaublich gewachsen, ich war direkt nach dem Schauen auch etwas enttäuscht. Um da eine endgültige Wertung drunter zu pappen, müsste ich ihn nochmal schauen, aber könnte mir durchaus vorstellen, dass er mit mein liebster Peele wird auf Dauer...

Man muss Nope schauen wie eine moderne Version von Tremors - Im Land der Raketenwürmer, dann macht das richtig viel Spass. Hab ich zumindest so gesehen, ich glaube man sollte den Streifen nicht zu ernst nehmen.

[Dicker]

Hardcore
Ein Film wie ein 1st person shooter. Sowas gibts nicht alle Tage und alleine deswegen hat er mich interessiert. Der stumme Hauptcharakter, durch dessen Augen wir alles sehen, ist ein kybernetischer Supersoldat auf der Flucht/auf einem Rachfeldzug. Die Action ist solide, leidet aber unter der wackligen Ego-Ansicht. Die Story ist besser als erwartet und hat ein paar nette Ideen, kommt aber insgesamt nicht über das Mittelmaß hinaus. An einigen Stellen klaut der Film viel zu offensichtlich Einstellungen und Szenen aus Videospielen, da hätte ich mir mehr Eigenständigkeit gewünscht. Insgesamt hatte ich meinen Spaß, aber auf geistiger Sparflamme. 6/10

Men
Eine Frau versucht nach dem Selbstmord ihres Mannes in einem englischen Landhaus Abstand zu gewinnen und zur Ruhe zu kommen. Dann steht plötzlich ein nakter Mann in ihrem Garten und ab da wird alles seltsamer und grotesker.
Men weiß in der 1. Stunde durchaus zu gefallen. Tolle Atmosphäre, schöner Grusel und etwas Mystery. Und dann driftet alles in einen Film ab, den auch David Lynch hätte drehen können. Der wenig bis nichts erklärt oder das eben gesehene noch mal einnordet. Manche mögen dabei sagen, der Film sei männerfeindlich, für mich rollt er einfach nur ein gewähltes Thema sehr plakativ aus ohne Kontext zu geben. Das hat den Filmnach dem guten Anfang für mich hinten raus noch mal ordentlich runtergezogen. 6/10

[Heretic]

Die letzte Fahrt der Demeter

"Alien" in "Moby Dick"-Ambiente: André Øvredals filmische Umsetzung von Draculas Schiffsreise gen England ist mehr blutiges Monster-Movie als klassischer Vampir-Horror. Kann man machen, verschenkt meiner Meinung nach aber einiges an Potential. Das Katz-und-Maus-Spiel mit dem animalischen Blutsauger ist für einen fast zweistündigen Film nämlich etwas dünn. Dass die Crew dem ganzen Spuk tagsüber relativ einfach ein Ende hätte machen können - geschenkt. Man muss sich ja irgendwie an die Vorlage halten, und bei der steht der Ausgang der Überfahrt nunmal fest.

Zumindest optisch weiß "Die letzte Fahrt der Demeter" aber zu überzeugen. Das Schiff ist ein echter Hingucker und die Gore-Effekte sind ordentlich. Leider schwächelt man ausgerechnet bei der Darstellung des Monsters etwas. Obwohl man den Meister der Verrenkung Javier Botet am Start hat, sieht Dracula für meinen Geschmack zu sehr nach CGI aus. Er wirkt wie ein austauschbares Filmmonster von der Stange, dass die ebenso austauschbare Crew in Slasher-Manier dahinmetzelt. An einen Klaus Kinski als Nosferatu kommt man in Sachen Charisma nichtmal ansatzweise ran. Und der hatte Hasenzähne...

[Desotho]

Planet der Affen (1968)
Der lässt sich immer noch gut schauen. Altersbedingt kommt es natürlich immer wieder zu Längen, die mal positiv und mal negativ auf mich wirkten.
Was mir diesmal stärker aufgefallen ist: Wie unsympathisch und zynisch Taylor rüberkommt. Bezeichnend ist da natürlich der Anfang mit seiner Aufzeichnung im Schiff und vor allem wie er dann nach der Landung verachtend über seine Kollegen spricht.
Später redet er über die einzige Frau der Mission (Stewart) als moderne Eva die natürlich mit Zustimmung der 3 Männer als solche ausgesucht wurde. Auch Nova ist letztendlich nicht mehr als ein hübsches Stück Fleisch. Ich vermute, da hat man sich damals nicht einmal was dabei gedacht, passt aber zu Taylor.
Was ich etwas schade fand ist, dass die Affen die Menschen zwar korrekt charakterisieren. Die Affen im Film sind aber keinen Deut besser. Vielleicht auch beabsichtigte Ironie.
Und wirklich beeindruckend wie gut die Masken nach wie vor funktionieren.

Den Nachfolger fand ich als KIind ziemlich faszinierend und gruselig. Den gebe ich mir wohl auch noch. Und ja - er wird vermutlich schlechtr sein.
Die "neuen" Filme habe ich immer abgelehnt und nie geschaut, mal gucken ob ich mir die doch mal gebe. Scheint ja auch bald einen neuen zu geben.

[Feamorn]

Planet der Affen (1968)
[...]
Die "neuen" Filme habe ich immer abgelehnt und nie geschaut, mal gucken ob ich mir die doch mal gebe. Scheint ja auch bald einen neuen zu geben.

Warum abgelehnt?

Also ich empfehle die eigentlich grundsätzlich, alle drei der bisherigen Neuen. Einfach echt gute Filme und alleine Andy Serkis ist halt der Wahnsinn (unterstützt von wahnsinnig guter CGI).

[Desotho]

Nicht wirklich begründet.
Der Trailer damals hat mich damals nicht abgeholt. Hab nicht nochmal geschaut, aber diese "neuen" Trailer verschwimmen bei mir zu "Guck mal, die Affen sehen beser aus! Guck mal Acccctionnn! Oh und guck mal: Marky Mark!". Und da denk ich mir: So wollt ihr dem was hinzufügen?
Auch der aktuelle der vor Dune 2 lief wirkte so krass uninspiriert auf mich.

Aber hab vorhin auch mal auf Filmstarts nach Wertungen geschaut und war etwas erstaunt, dass Prevolutionda bei 4,5 stand. Ok, dachte ich mir: Spätestens de nächste wird dann hart abgekackt sein ... 5 ...

Ich denke es ist mal Zeit, das anzugehen. Noch denke ich, dass ich die nicht geil finden werde trotz der Kritiken, aber wer weiß.

Muss noch schauen ob ich alt/neu mische oder sequentiell durchgehe.

[Dicker]

Triangle of Sadness
Es geht um eine Luxus-Reise auf einer Yacht, die nicht so läuft wie geplant. Da kommt der Kapitän nicht aus der Kajüte, da stimmt etwas mit dem Essen nicht und dann kommen auch noch Piraten. Wir beobachten das alles durch die Augen einer Model/Influencer Pärchens, die die Reise gesponsert bekommen.
Dabei ist der Film mit seiner Kritik nicht subtil, er klatscht dem Zuschauer seine Botschaft in fast jeder Szene ins Gesicht (#eattherich). Das kann man machen, dabei kommen zum Teil sehr skurrile Szenen bei heraus. Aber wenn dann alles in einer langen ausladenden Szene eskaliert, die nicht schön anzusehen ist weiß ich nicht, ob das der Botschaft des Films geholfen hat. Der tonale Schwenk im Anschluss macht den Film wieder interessanter, rettet ihn aber nicht, sodass ich am Ende nur Bedingt eine Empfehlung aussprechen kann. Auf jeden Fall sollte man einen starken Magen haben. 6/10

One Life
Der Film erzählt das Leben des britischen Börsenhändlers Nicky, der kurz vor Ausbruch des 2. Weltkriegs hunderte Kinder aus Prag rettet und nach England bringt. Neben der Handlung in 1939 wird auch das Leben des Rentners Nicky erzählt, der möchte, dass dieser Teil der Geschichte nicht in Vergessenheit gerät.
Insgesamt ein routiniertes Biopic, der Film walzt die Geschichte jedoch zu sehr aus. Man langweilt sich zwar nicht, aber am Ende fragt man sich, warum der Film 2h lang sein musste. Gerade am Ende erzeugt er einige wirklich schön-traurige Momente. Gleichzeitig wirkt diese Emotionalität an vielen Stellen etwas erzwungen. Wenn selbst bei der in sich sehr glücklichen Endszene immer noch traurig-melancholische Musik laufen muss, passt das einfach nicht zusammen. Trotz allem sehenswert, wenn man sich für diese Themen und Art von Film interessiert. 7/10

[Desotho]

Planet der Affen: Prevolution
Meiner Ansicht nach ein durch und durch mittelmäßiger Streifen der nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt wurde.
- Frau taucht auf - sicher der Love Interest - check (ist aber egal, die Tante fungiert bestenfalls als Stichwort Geber)
- Blonder Harry Potter Junge - ja der ist dann ganz ganz böse, weil .. wie in Harry Potter!
- Viele Schimpansen in der Tierquäler Einrichtung - na die wird er sicher befreien und auch schlau machen
- Endszene mit blondem Harry Potter Jungen - na gleich spricht der Affe sicher!

In der Filmstarts Rezension wird vor allem die Affenkommunikation gelobt. Das stimmt schon, aber dafür gucke ich keinen Film. Und stellenweise ging mir das Geschreie und Gehüpfe der Affen unsäglich auf den Zeiger - aber gut, dann ist so ein Film vermutlich auch eine schlechte Wahl.
Auch kam mir Caesar teilweise hoffnungslos overacted vor.

Also bei mir wäre es vielleicht eine 2,5 von 5 geworden.

Den Nachfolger habe ich angefangen und kA ob ich das Experiment nicht besser an der Stelle abbreche.

[derFuchsi]

In meinem Kopf zähle ich den von 2001 mit Mark Wahlberg immer dazu aber der hat mit der neueren Reihe eigentlich garnichts am Hut.