Ich kenne die vorige Verfilmung aus der Schule. Habe nur noch vage Erinnerungen außer dem Ende wo der Protagonist(?) quasi zum Kriegsende sinnlos und ohne großes Tamtam stirbt und anschließend die Nachricht von der Front kommt "im Westen nichts Neues". Das fand ich in seiner Schlichtheit sehr wirksam.SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: ↑11. Apr 2023, 23:09 Im Westen nichts Neues
Habe den Film im Schnelldurchgang geschaut, also immer wieder mal vorgespult und dann hier und da mal bisschen länger dran geblieben. Es gab aber nichts, wo ich wirklich hängen geblieben bin. Hat mich größtenteils ziemlich kalt gelassen der Film. Erstaunlich fand ich nur das Effekt-/ Produktionsniveau für einen deutschen Film und die Arbeit mit der Musik war gut. Ansonsten eher mäh. Gerade in der Inszenierung der Schlachten und des Kämpfens wirkte der Film sehr generisch und wiederholte nur, was "Der Soldat James Ryan" vor 25 Jahren schon als Sehgewohnheit etabliert hat. Als ob drastische Szenen und etwas Gore allein schon emotionales Grauen und Eindrücklichkeit vermitteln. Das wirkte auf mich irgendwie nur effekthascherisch. Und in den ruhigen Szenen dazwischen schien mir der Film nichts erzählen zu wollen oder können. Mein Fall war "Im Westen nichts Neues" nicht. Im dem Zuge ist mir aber aufgefallen, dass ich das Buch anscheinend gar nicht in der Schule gelesen, oder schon wieder komplett vergessen habe. Könnte ich mal nachholen. Hätte dann doch etwas Gutes gehabt, dass ich mal reingeschaut habe.
Wäre mal interessant zu hören wie diese alte Fassung heute bewertet würde, gerade im Vergleich.