Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

[Felidae]

Als jemand, der den Film eigentlich in guter Erinnerung, aber ihn wohl etwa zum letzten Mal vor 20 Jahren gesehen hat: was war da genau frauenfeindlich?

Die Dialoge zwischen Schwarzenegger und seinem Geheimdienstkollegen.

[Mibster81]

Als jemand, der den Film eigentlich in guter Erinnerung, aber ihn wohl etwa zum letzten Mal vor 20 Jahren gesehen hat: was war da genau frauenfeindlich?

Die Dialoge zwischen Schwarzenegger und seinem Geheimdienstkollegen.

Ah ja, da war was. Wobei das glaub schon damals eher entlarvend für den Geheimdienstkollegen-Chauvi-Charakter gemeint war. Aber ja, müsste ich wieder ansehen, um es genauer zu beurteilen. Danke.

[Felidae]

Als jemand, der den Film eigentlich in guter Erinnerung, aber ihn wohl etwa zum letzten Mal vor 20 Jahren gesehen hat: was war da genau frauenfeindlich?

Die Dialoge zwischen Schwarzenegger und seinem Geheimdienstkollegen.

Ah ja, da war was. Wobei das glaub schon damals eher entlarvend für den Geheimdienstkollegen-Chauvi-Charakter gemeint war. Aber ja, müsste ich wieder ansehen, um es genauer zu beurteilen. Danke.

Aus heutiger Sicht würde ich glasklar sagen, "Schwarzeneggers Kumpel ist einfach ein Riesenarsch". Aber ich bezweifle, dass das damals so beabsichtigt war.

[Crenshaw]

Die Dialoge zwischen Schwarzenegger und seinem Geheimdienstkollegen.

Ah ja, da war was. Wobei das glaub schon damals eher entlarvend für den Geheimdienstkollegen-Chauvi-Charakter gemeint war. Aber ja, müsste ich wieder ansehen, um es genauer zu beurteilen. Danke.

Aus heutiger Sicht würde ich glasklar sagen, "Schwarzeneggers Kumpel ist einfach ein Riesenarsch". Aber ich bezweifle, dass das damals so beabsichtigt war.

hm, gute Frage, gibt es das Original eigentlich auf Deutsch? True Lies ist ja "bloß" ein Remake eines franz. Filmes (La Totale)

[kami]

Aus heutiger Sicht würde ich glasklar sagen, "Schwarzeneggers Kumpel ist einfach ein Riesenarsch". Aber ich bezweifle, dass das damals so beabsichtigt war.

Ich fand es damals ganz witzig, sympathisch war mir die Figur (du meinst sicher den Tom Arnold Charakter) aber auch mitte der 90er nicht.

[tpommer]

Ich kenne diese Diskussion erst seit den Filmen, bzw. mit dem aufkommen von irgendwelchen Youtube-Videos dazu. Gab es sie schon zu Zeiten, als es nur die Bücher gab?

Darauf gibt es eine klare Antwort in folgende Originalquelle. Einer Tonaufnahme, in der Tolkien nicht nur selbst sagt, dass er oft darauf angesprochen werde, sondern auch, wie er es ihnen dann erkläre:

https://www.youtube.com/watch?v=1-Uz0LMbWpI



P.S.: Ich finde es auch kleinlich, glaube aber auch, dass es im Internet-Zeitalter häufig eher als ironisches Meme gebraucht wird und nicht als wirkliche Kritik. Genau wie die Geschichte, dass Raiders of the Lost Ark genau so verlaufen wäre, wenn Indiana Jones nicht vorgekommen wäre. Trotzdem wäre der Film vermutlich ein wenig schlechter gewesen

[Felidae]

The Fall Guy (2024)

Ja, es sind Colt Seavers und Jody. Und ja, Colt Seavers ist Stuntman. Und nein, ansonsten hat das ganze recht wenig mit der (Kult-)Serie aus den 80ern zu tun. Was auch ganz gut so ist - ich hab neulich mal wieder ein, zwei Folgen geschaut, quasi zur Einstimmung. Und uiuiui - beim "Colt für alle Fälle" bekommt der Begriff "schlecht gealtert" ein völlig neues Level.

Stattdessen haben wir Hollywoods A-Riege mit Ryan Gosling und Emily Blunt - die sich mit sichtbarem Vergnügen durch eine harmlose Action-Komödie prügeln. So harmlos, dass sogar ne FSK 12 drin war - was beim Regisseur von "Bullettrain" jetzt nicht unbedingt erwartbar war. Ja, es ist wirklich harmlos (sechsjährige würde ich trotzdem nicht mit reinnehmen - wieder einer der Filme, der die FSK 12-Regel "ab sechs in Begleitung von Erwachsenen" ad absurdum führt). Das ganze mit massig Filmanspielungen und musikalischen Bezügen auf die 80er. Und - was man mittlerweile ja lobend erwähnen kann: Grade mal 127 Minuten lang, ohne Credits also vermutlich 120. Wenn man also Actionkino mit Witz und Romanze mag, findet man hier sehr unterhaltsame zwei Stunden.

[Rigolax]

Darauf gibt es eine klare Antwort in folgende Originalquelle. Einer Tonaufnahme, in der Tolkien nicht nur selbst sagt, dass er oft darauf angesprochen werde, sondern auch, wie er es ihnen dann erkläre:

Die spannende Frage ist, wie viele den Clip für echt halten trotz der Fast-Auflösung am Ende.

Vielleicht war Tolkien tatsächlich manchmal so forsch, weiß ich ja gar nicht sicher. Der eine Brief, aus dem zuvor zitiert wurde von mir, ist schon recht gereizt im Tonfall.

EDIT:

Ja, es ist wirklich harmlos (sechsjährige würde ich trotzdem nicht mit reinnehmen - wieder einer der Filme, der die FSK 12-Regel "ab sechs in Begleitung von Erwachsenen" ad absurdum führt).

Nicht wirklich "ad absurdum" imho. Nur weil Eltern die Option haben, heißt es ja nicht, dass sie sie nutzen sollten.

In Deutschland werden Altersfreigaben aber von vielen Eltern schon als quasi pädagogische Imperative missverstanden, dass man Kinder regelrecht ab einem gewissen Alter bestimmte Filme vorsetzen sollte, zumindest so ein staatliches "okay"-Zeichen und wenn das Kind dann heult, hat die FSK verdammt nochmal Schuld. Daran hat der Jugendmedienschutz aber selbst Schuld, weil er sich viel zu dogmatisch präsentiert und fast nie transparent erklärt, wie die Altersfreigaben überhaupt zu Stande kommen, an welche Gruppen sie sich eher orientieren (Minderheit der sog. gefährdungsgeneigten Minderjährigen) und dass bei einem optimalerweise "ab 10"-Film zwingend die 12er gezuckt werden muss. Die FSK und USK halten quasi die Eltern unmündig.

[Heretic]

Offseason

Marie erhält vom Friedhofswärter einer kleinen Insel die Nachricht, dass das Grab ihrer Mutter geschändet wurde. Also macht sie sich mit einem Begleiter (wohl ihr Ex-Freund/Ex-Ehemann) zur Insel auf, um die Angelegenheit zu regeln. Bei ihrer Ankunft erfährt sie von den sich seltsam verhaltenden Einwohnern, dass die Urlaubssaison beendet ist und die Brücke, die einzige Verbindung zum Festland, bald bis zum Frühjahr hochgezogen werden soll...

Eine Frau irrt ziellos über ein einsam anmutendes, nebelverhangenes Eiland, auf der Suche nach dem nicht auffindbaren Friedhofsverwalter. Und ihrem schnell abhanden gekommenen Freund. Die wenigen Inselbewohner benehmen sich mysteriös und wirken bedrohlich. Ein Hauch von Lovecraft, Silent Hill und Carpenters "The Fog" liegt in der Luft. Leider bleibt es aber nur bei einem Hauch, denn insgesamt passiert in den knappen 83 Minuten so gut wie nichts. Das kann auch die über weite Strecken gelungene Atmosphäre nicht kaschieren. Vieles bleibt wortwörtlich im Dunkeln und das Ende wirkt wenig befriedigend. Für beinharte Fans des Lovecraftschen Cosmic Horrors vielleicht eine Empfehlung wert, aber ich habe mich ziemlich schnell gelangweilt.

[Felidae]

Nicht wirklich "ad absurdum" imho. Nur weil Eltern die Option haben, heißt es ja nicht, dass sie sie nutzen sollten.

In Deutschland werden Altersfreigaben aber von vielen Eltern schon als quasi pädagogische Imperative missverstanden, dass man Kinder regelrecht ab einem gewissen Alter bestimmte Filme vorsetzen sollte, zumindest so ein staatliches "okay"-Zeichen und wenn das Kind dann heult, hat die FSK verdammt nochmal Schuld. Daran hat der Jugendmedienschutz aber selbst Schuld, weil er sich viel zu dogmatisch präsentiert und fast nie transparent erklärt, wie die Altersfreigaben überhaupt zu Stande kommen, an welche Gruppen sie sich eher orientieren (Minderheit der sog. gefährdungsgeneigten Minderjährigen) und dass bei einem optimalerweise "ab 10"-Film zwingend die 12er gezuckt werden muss. Die FSK und USK halten quasi die Eltern unmündig.

Man braucht sich nur zu informieren, dann weiß man das, wenn man will. Und wenn Eltern schon dadurch "unmündig" gehalten werden, dass sie sich einen entsprechenden Text durchlesen (der dazu noch bei jeder fuckin' DVD und Bluray eingeblendet wird ) - dann sollten sie das mit dem Kinderkriegen gleich ganz sein lassen. Und das mit dem Wählen am besten auch.

Trotzdem müsste die FSK meiner Meinung nach schlicht noch eine weitere Alterskennzeichnung einführen. Entweder ne FSK 11, die eben dieses "oder ab sechs in Begleitung von Erwachsenen" beinhaltet, wohingegen FSK 12 dann genauso verbindlich wie 6, 16, 18 wäre - oder die FSK 12 beibehalten wie sie ist und ne zusätzliche verbindliche FSK 13.

Denn sind wir realistisch - die wenigsten Eltern werden einen FSK 12-Film zuerst allein schauen und dann entscheiden, ob sie mit dem achtjährigen nochmal reingehen. Auch, wenn das natürlich wünschenswert wäre.

[Desotho]

Ich hab mit 11 Falsches Spiel mit Roger Rabbit gesehen. Von da an ging es bergab und nun bin ich hier.

[wiesl]

Denn sind wir realistisch - die wenigsten Eltern werden einen FSK 12-Film zuerst allein schauen und dann entscheiden, ob sie mit dem achtjährigen nochmal reingehen. Auch, wenn das natürlich wünschenswert wäre.

Ich les mir gern die ausführlichen Parental Guidings auf imdb durch, die reine Einstufung ist ja recht nichtssagend. Würde mir eher wünschen, dass die 16er Freigabe auf 12+ in Begleitung geändert wird, grad im Horrorbereich hat man selbst bei harmlosen Zeugs wie Megan zu schnell die scharfe Grenze in Deutschland, wo sie nicht nötig ist.

[Rigolax]

Würde mir eher wünschen, dass die 16er Freigabe auf 12+ in Begleitung geändert wird, grad im Horrorbereich hat man selbst bei harmlosen Zeugs wie Megan zu schnell die scharfe Grenze in Deutschland, wo sie nicht nötig ist.

Yeah, das wünschte/wünscht sich die FSK selbst AFAIK. Ich glaube, bei "Pantoffelkino" wurde das mal angesprochen vor ein paar Jahren von einem FSK-Vertreter; müsste hier gewesen sein, aber anscheinend nicht in gratis verfügbaren Version auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=MitXaVe8G1Y ("Früher verboten, jetzt ab 16: Die FSK über 'Tanz der Teufel'", Gespräch mit Stefan Linz, damals Leiter der Prüfabteilung der FSK, heute Geschäftsführer der FSK).

Leider hat der Gesetzgeber in der letzten JuSchG-Reform von 2021 entsprechende Erweiterungen der PG-Regelungen (parental guidance) im Kino nicht vorgenommen. Mit einer hypothetischen PG-Regelung für "ab 16" im Kino einhergehend wäre m.E. sinnvoll gewesen, die Filme relativ ausführlich auf der FSK-Website vorzustellen, damit Eltern sich ein fundiertes Bild machen können, ob sie die PG-Regelung nutzen wollen (auf entsprechende Infos auf der FSK-Website wäre auch von Gesetzes wegen verpflichtet in den Kinos zu verweisen).

Es ist tatsächlich schwierig im Kino bzgl. Erziehungsprivileg grundsätzlich, weil kaum vorausgesetzt werden kann, dass Eltern sich einen Film ohne Kind/Jugendlichen vorher zur Probe im Kino ansehen, bevor sie mit dem Nachwuchs dann ggf. zum zweiten Mal reingehen, falls sie den Film für das jeweilige Kind/Jugendlichen für geeignet erachten. Bei Trägermedien oder Online-Streaming ist ein elterliches Vorabsichten dagegen durchaus lebensnah. Grundsätzlich auch problematisch eine Art "Ausgeliefertsein" im Kino, weil man (ohne finanzielle Verluste) ja nicht mal eben aus dem Film gehen kann, daher ggf. bis zum bitteren Ende dieser geguckt wird, obwohl ggf. ungeeignet, selbst wenn Eltern dabei sind, die eingreifen könnten im schlimmsten Fall. Auch ist Ängstigung im öffentlichen Raum grundsätzlich problematischer als im Schutzraum zu Hause.

Denkbar auch, nur manche 16er-Filme für eine PG-Regelung freizugeben, also eher "harte" 16er-Titel davon auszunehmen pauschal. Labels, die keine detaillierten Infos auf der Website der FSK haben wollen, könnte man auch schlicht von einer PG-Regelung ausnehmen (wobei es ohnehin wirtschaftliche Anreize geben würde, daran zu partizipieren).

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die aktuelle Situation im Kino nicht mit Art. 6 Abs. 2 GG im Einklang zu bringen ist: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft“. M.E. ist das Fehlen einer PG-Regelung im 16er-Bereich evident pauschal zu sehr eingreifend in das Erziehungsprivileg. Jedenfalls ist das übrigens auch (u.a.) der Grund, warum es vermutlich die PG-12er-Regelung im Kino gibt (insb. dort die Altersspanne 6 bis 12 viel zu groß und daher wäre ein Fehlen einer solchen Regelung nicht mehr verhältnismäßig).

[Mibster81]

Bullet Train

Ist seit kurzem auf Netflix und ich hab den letztes Jahr verpasst. Kann den aber wärmstens empfehlen, wenn man Lust auf etwas blutige und selbstironische Action im Stile von "Shoot'em up" hat. (2007, mit Clive Owen, warum gabs da eigentlich nie ein Sequel?) Ein Schuss Tarantino ist auch noch drin. Ich hatte meinen Spass und vergebe solide 3 von 5 Sternen.

[Flowbock]

Gestern, Star Wars Episode 1 im Kino mit Sohnemann.
Nicht mein Lieblingsteil, aber in der Konstellation einfach grandios

[Alienloeffel]

Gestern, Star Wars Episode 1 im Kino mit Sohnemann.
Nicht mein Lieblingsteil, aber in der Konstellation einfach grandios

Das gibts hier heute auch. ich freue mich sehr drauf. Episode 1 war mein erster Star Wars Film und obwohl der Film offensichtliche Schwaechen hat, hab ich ihn sehr gern.

[Flowbock]

Gestern, Star Wars Episode 1 im Kino mit Sohnemann.
Nicht mein Lieblingsteil, aber in der Konstellation einfach grandios

Das gibts hier heute auch. ich freue mich sehr drauf. Episode 1 war mein erster Star Wars Film und obwohl der Film offensichtliche Schwaechen hat, hab ich ihn sehr gern.

Viel Spaß, wir hatten ihn definitiv und Jar Jar kam beim Kurzen ausgezeichnet an

Next Stop Episode IV, der ist auch ab sechs, dann im Heimkino.

[wiesl]

Thanksgiving
War Eli Roth schon immer so scheisse? In dem Film passt ja mal gar nichts zusammen. Soll wohl der Versuch einer Horror-Trash-Parodie zu sein, was aber gründlich daneben geht. Schon die Motivation des Slashers: ein Einkaufszentrum, in dem es gratis Waffeleisen gibt für die ersten 100 Kunden, wobei ein paar Jugendliche früher drauf Zugriff haben, was die vor der Glastür wartenden Menschenmassen sehen, wodurch eine Massenpanik ausgelöst wird, wobei die heimliche Geliebte des Killers stirbt. Dafür müssen natürlich die Jugendlichen sterben Die Darsteller spielen die flachsten Abziehbilder, die man sich im Genre vorstellen kann, selbst die Goreeffekte sind größtenteils lächerlich.

[Yano]

Thanksgiving
War Eli Roth schon immer so scheisse?

Ja

[Ironic Maiden]

Thanksgiving
War Eli Roth schon immer so scheisse?

Ja

Also "Hostel" finde ich ganz amüsant. (Aber nicht gut genug, um den Hype um Roth zu rechtfertigen. Eigentlich hätte Leigh Whannell als Mitautor von "Saw" diese Position verdient, die Roth jetzt einnimmt.)