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Re: Mailbag: Was kann man gegen toxische Communities tun?

Verfasst: 7. Dez 2021, 12:11
von Numfuddle
Das ist auch keine fiktive Bedrohung sondern tagtäglich Realität für sehr viele Menschen - auch in Deutschland - die sich in irgendeiner Form politisch engagieren.

Re: Mailbag: Was kann man gegen toxische Communities tun?

Verfasst: 7. Dez 2021, 14:07
von Otis
Man muss auch gar nicht unbedingt die Nazis rausholen, gibt auch andere Situationen, in denen Leute sich aus Sicherheitsgründen anonym geben wollen; Stichwort Stalking oder Identitätsdiebstahl. Klar, kann man jetzt als Einzelfälle, die halt Pech haben, abtun, aber zeigt doch, das private Daten nicht für jeden gleich belanglose Informationen sind.

Re: Mailbag: Was kann man gegen toxische Communities tun?

Verfasst: 7. Dez 2021, 16:26
von Felidae
Otis hat geschrieben: 7. Dez 2021, 14:07 Stichwort Stalking
Das ganze hier war in der Tat auch eine sehr männliche Diskussion, ja.

Danke denen, die mittlerweile noch unterstützt haben.

Re: Mailbag: Was kann man gegen toxische Communities tun?

Verfasst: 7. Dez 2021, 23:10
von GamingLord80
Ja an der Stelle bin ich raus.

Re: Mailbag: Was kann man gegen toxische Communities tun?

Verfasst: 8. Dez 2021, 03:07
von Jon Zen
Im Fall Major Jansen (https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... obal-de-DE) wurden die Adressen von 10.791 Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen auf einer Todesliste veröffentlicht. Die Adressen hatte ihm ein Versicherungsmakler geschickt. Bei einem dieser Bürgermeister wurde sogar eine Person dazu aufgerufen, ihn zu erhängen (weswegen die Polizei dann auch zugriff).

Im Entführungsfall Richard Oetker (1976) kam der Entführer über die veröffentlichte Adresse durch die Zeitung Capital an die Adresse Oetkers. Das wurde letzte Woche in der Sendung 3nach9 erst wieder aufgegriffen.

Der Fall des Drachenlords sollte uns zeigen, dass manche Menschen keine Mühen und Wege scheuen, wenn die Adresse bekannt ist, sei ihre Motivation noch so niedrig ("wollte mal gucken"). Manche fahren am Wochenende ins Museum, andere zum Drachenlord, um ihn ein paar Böller auf's Grundstück zu schmeißen.

Wären Klarnamen in Kombination mit Adressen und Nicknames geleakt worden, wette ich darauf, dass mir bereits irgendein Depp vor dem Haus aufgelauert hätte, weil ich ihn irgendwann in Counterstrike/Hearthstone/League of Legends/etc. fertig gemacht habe (und mich nicht mehr daran erinnern könnte). Man kann den Irrsinn und die Wut von manchen Menschen kaum vorstellen. Aber wenn man gegen Tausende Leute spielt, ist immer irgendein ganz großer Idiot dabei - und sei es, weil die Person denkt, man habe sie betrogen oder sie sei wegen einem gebannt worden.
Unglaublich was für Hassnachrichten ich schon erhalten habe, weil ich in einer Partie Hearthstone Glück gegen sie hatte (bzw. auf das Glück gespielt habe aus meiner Sicht). :snooty:
Einmal hatte ein Gegner in Counterstrike den Klarnamen von einem Freund von mir herausgefunden (er meinte, er hätte es evtl. über Instagram herausfinden können) und sich dann über ihn lustig gemacht. Das war ein sehr merkwürdiges Gefühl.

Re: Mailbag: Was kann man gegen toxische Communities tun?

Verfasst: 8. Dez 2021, 09:04
von derFuchsi
Hat vielleicht noch jemand andere Vorschläge oder Beispiele zum eigentlichen Thema? Das bereits seit einigen Seiten diskutierte Thema Klarnamenpflicht und Todeslisten wird langsam echt anstrengend.

Wie gesagt seit in World of Tanks das Gegnerteam aus dem Chat genommen wurde ist es relativ friedlich geworden da.
Schimpfwortfilter dagegen sind echt ein zweischneidiges Schwert weil der Filter eher auf englische Sprache geeicht ist und andere Begriffe gerne mal false positive gefiltert werden, z.B. "Fuchsi", ist vielleicht zu nah an F*ck keine Ahnung was das sollte :lol:

Re: Mailbag: Was kann man gegen toxische Communities tun?

Verfasst: 8. Dez 2021, 18:58
von GamingLord80

Re: Mailbag: Was kann man gegen toxische Communities tun?

Verfasst: 9. Dez 2021, 10:46
von echtschlecht165
ich mag es, wenn mir das Spiel eine umfangreiche Auswahl an Satzbausteinen und Gesten bietet.
Damit kann man zwar auch Unfug betreiben (Teabagging), aber meistens ist die Kommunikation in solchen Spielen meist lustig und freundlich. (In Dark Souls verbeugen sich die meisten Invader, bevor sie dem Spieler am Sack gehen)