[Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

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Ch3st3r
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Ch3st3r »

Mauswanderer hat geschrieben: 19. Jul 2023, 13:59
Ch3st3r hat geschrieben: 19. Jul 2023, 13:39
Hatte auch noch was zu Sebastians Aussage bei Videospielen mit Kindern. (Ist alles nur aus meinem Gedächtnis und hoffe ich bring da jetzt nichts durcheinander)
Sebastian hatte gesagt, dass er Kindern gerne mal "richtige" Spiele mit einem Anfang und einem Ende zeigen würde und nicht diese Free2Play-Titel. Es kam so rüber, als wenn der Spaß den Kindern mit F2P Spielen haben nicht gleichzusetzen ist mit dem Spaß, den sie mit klassischen Vollpreistiteln haben könnten. Mein erster Gedanke dazu war halt direkt ein "Naja, wenn es dem Kind Spaß macht soll es doch spielen.". Es tut ja in erster Instanz keinem weh, was gespielt wird. Natürlich sind Kinder deutlich empfänglich für die entsprechende Mechanismen in solchen Spielen.
Am Ende kann unter umständen ein F2P-Spiel sogar günstiger sein, als alle paar Monate ein Vollpreisspiel für 70€ zu erwerben.
Ich kann Sebastians Wunsch (so wie ich ihn verstanden habe) schon nachvollziehen, würde das aber nicht auf F2P beschränken, sondern allgemein zwischen abgeschlossen und nicht abgeschlossen erzählenden Spielen unterscheiden: Nach meinem Empfinden ist es ein ganz anderes Gefühl, ein Spiel wie Outer Wilds durchzuspielen, als z. B. eine Partie Civ oder Stellaris erfolgreich zu beenden. Ein narratives Spiel mit echtem Ende vermittelt ein Gefühl von "Abschluss", das andere Titel schlicht nicht bieten können, und mein Gefühl ist schon, dass einige jüngere Spieler mit diesem Konzept gar nicht mehr in Berührung kommen. Das finde ich schade. Bekannte F2P-Titel befeuern diesen Trend natürlich, aber das galt auch schon für WoW.
Und da würde ich dir nicht einmal widersprechen. Ein Spiel durchzuspielen und diese Reise zu beenden, kann ein schönes Gefühl sein.
Aber ist es am Ende so schlimm, wenn jüngere Leute mit dem Konzept nicht mehr so in Berührung kommen? Wir alle spielen Spiele, weil wir damit Spaß damit haben wollen und da ist es doch egal ob das mit Fortnite oder Baldurs Gate 3 ist.
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Flo
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Flo »

Es geht imho nicht nur um die verschwendete Lebenszeit die Werbung frisst.

Werbung ist ja generell Manipulationen. In einem Audioformat wird's zwar wenigstens schwer mit schädlichen Schönheitsidealen, aber trotzdem hat sie immer das Ziel ein Gefühl anzustoßen, dass einem etwas fehlt. Um wie weniger spürbar diese Indoktrination ist, umso besser funktioniert die Werbung.

Werbung ist Gaslighting zugunsten eines erhöhten Konsums. Und das im Zeiten von Klimakrise und steigender Ungleichheit.

Das ganze wird in unserer Gesellschaft generell akzeptiert, aber wenn man herum fragt scheinen auch fast alle Menschen in unserer Gesellschaft davon überzeugt zu sein, dass Werbung keine Wirkung auf sie habe. Obgleich die Konzerne mit den höchsten Werbebudgets in der Regel die erfolgreichsten sind.

Ist eine persönliche Entscheidung ob man sich als Werbemultiplikator betätigt. Ökonomisch ist es sicher sinnvoll. Ich persönlich finde es allerdings sehr sympathisch, wenn man es sein lässt.
Ingoknito
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Ingoknito »

Ch3st3r hat geschrieben: 19. Jul 2023, 13:39 Höre selbst noch andere Podcasts, die haben unter anderem direkt am Anfang oder mittendrin eine Werbung. Dann drücke ich halt 2-3x auf mein Handy um vorzuspulen und gut ist. Hab auch schon gesehen, dass das Leute in ihre Kapitelmarken reinschreiben und man es dadurch noch leichter überspringen kann. Außerdem gibt es genug Firmen, die ausreichend Podcastwerbung machen(Hörbuch-Abo, Online-Drogerie, Steuerapps etc.) und keinen Bezug zu Videospielen haben.


Hatte auch noch was zu Sebastians Aussage bei Videospielen mit Kindern. (Ist alles nur aus meinem Gedächtnis und hoffe ich bring da jetzt nichts durcheinander)
Sebastian hatte gesagt, dass er Kindern gerne mal "richtige" Spiele mit einem Anfang und einem Ende zeigen würde und nicht diese Free2Play-Titel. Es kam so rüber, als wenn der Spaß den Kindern mit F2P Spielen haben nicht gleichzusetzen ist mit dem Spaß, den sie mit klassischen Vollpreistiteln haben könnten. Mein erster Gedanke dazu war halt direkt ein "Naja, wenn es dem Kind Spaß macht soll es doch spielen.". Es tut ja in erster Instanz keinem weh, was gespielt wird. Natürlich sind Kinder deutlich empfänglich für die entsprechende Mechanismen in solchen Spielen.
Am Ende kann unter umständen ein F2P-Spiel sogar günstiger sein, als alle paar Monate ein Vollpreisspiel für 70€ zu erwerben.
Mir tun Kinder oder Menschen leid, die noch nicht viele Games gespielt oder Filme geschaut haben, weil sie für jeden produzierten Schund als Argument herhalten müssen. Meine Erfahrungen sind komplett andere und ich sehe einfach nicht dass diese Personengruppen weniger anspruchsvoll sind als Personen, die im Jahr 10+Games spielen und deshalb so viel anspruchsvoller sein sollen. Kinder haben zwar oft keine Vergleiche, können sich so aber oft besser auf Spiele einlassen. Bei Viel-Spielern beobachte ich oft, dass sie lieber das was sie bereits kennen in irgendeiner Form nochmal genauso spielen wollen. Weiss nicht ob das noch viel mit Qualitätsansprüchen zu tun hat.
Ähnlich sieht es mit der Bewertung von Spielen aus. Wieviel Schwachsinn musste ich schon von selbsternannten Gamern lesen, die zahllose Platintrophäen für sich verbuchen. Teilweise höre/lese ich so viel interessantere Aussagen über Videospiele von Personen, die noch nie ein Videospiel gespielt haben (Zizek, Wolfgang M. Schmitt zum Beispiel)
Ingoknito
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Ingoknito »

Ch3st3r hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:15
Mauswanderer hat geschrieben: 19. Jul 2023, 13:59
Ch3st3r hat geschrieben: 19. Jul 2023, 13:39
Hatte auch noch was zu Sebastians Aussage bei Videospielen mit Kindern. (Ist alles nur aus meinem Gedächtnis und hoffe ich bring da jetzt nichts durcheinander)
Sebastian hatte gesagt, dass er Kindern gerne mal "richtige" Spiele mit einem Anfang und einem Ende zeigen würde und nicht diese Free2Play-Titel. Es kam so rüber, als wenn der Spaß den Kindern mit F2P Spielen haben nicht gleichzusetzen ist mit dem Spaß, den sie mit klassischen Vollpreistiteln haben könnten. Mein erster Gedanke dazu war halt direkt ein "Naja, wenn es dem Kind Spaß macht soll es doch spielen.". Es tut ja in erster Instanz keinem weh, was gespielt wird. Natürlich sind Kinder deutlich empfänglich für die entsprechende Mechanismen in solchen Spielen.
Am Ende kann unter umständen ein F2P-Spiel sogar günstiger sein, als alle paar Monate ein Vollpreisspiel für 70€ zu erwerben.
Ich kann Sebastians Wunsch (so wie ich ihn verstanden habe) schon nachvollziehen, würde das aber nicht auf F2P beschränken, sondern allgemein zwischen abgeschlossen und nicht abgeschlossen erzählenden Spielen unterscheiden: Nach meinem Empfinden ist es ein ganz anderes Gefühl, ein Spiel wie Outer Wilds durchzuspielen, als z. B. eine Partie Civ oder Stellaris erfolgreich zu beenden. Ein narratives Spiel mit echtem Ende vermittelt ein Gefühl von "Abschluss", das andere Titel schlicht nicht bieten können, und mein Gefühl ist schon, dass einige jüngere Spieler mit diesem Konzept gar nicht mehr in Berührung kommen. Das finde ich schade. Bekannte F2P-Titel befeuern diesen Trend natürlich, aber das galt auch schon für WoW.
Und da würde ich dir nicht einmal widersprechen. Ein Spiel durchzuspielen und diese Reise zu beenden, kann ein schönes Gefühl sein.
Aber ist es am Ende so schlimm, wenn jüngere Leute mit dem Konzept nicht mehr so in Berührung kommen? Wir alle spielen Spiele, weil wir damit Spaß damit haben wollen und da ist es doch egal ob das mit Fortnite oder Baldurs Gate 3 ist.
Denke es hat nichts mit den verschiedenen Generationen zu tun, sondern mit den Zeiten in denen wir leben. Service-Games machen finanziell gesehen am meisten Sinn. Deshalb haben sie auch sehr viel mehr Marketingbudget und man darf den sozialen Effekt bei Multiplayer nicht vergessen, der anders als bei Singleplayer-Games einen sehr großen Einfluss hat.

Um nochmal auf die verschiedenen Generationen zurückzukommen. Ähnlich wie beim Klimawandel ist die ältere Generation für den Siegeszug von Service-Games etc verantwortlich. Denn die Anfänge davon liegen schon etliche Jahrzehnte zurück und Kritik daran oder Gegenbewegungen gab es da leider kaum.
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Mauswanderer »

Ch3st3r hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:15
Und da würde ich dir nicht einmal widersprechen. Ein Spiel durchzuspielen und diese Reise zu beenden, kann ein schönes Gefühl sein.
Aber ist es am Ende so schlimm, wenn jüngere Leute mit dem Konzept nicht mehr so in Berührung kommen? Wir alle spielen Spiele, weil wir damit Spaß damit haben wollen und da ist es doch egal ob das mit Fortnite oder Baldurs Gate 3 ist.
Ich würde sagen: ja! Ob sie dem was abgewinnen können, ist eine andere Sache, aber ich finde den Gedanken schade, dass dieses Angebot für einige Spieler de-facto übertönt wird. Wer z. B. als Tablet- oder Handyspieler aufwächst, hat ja kaum die Chance, das mal auszuprobieren (ich weiß, gibt es auch, aber mit sehr geringer Sichtbarkeit).
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Ch3st3r »

Ingoknito hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:34 Service-Games machen finanziell gesehen am meisten Sinn.
Und das nicht nur aus Entwickler-, sondern auch aus Spielerperspektive. Alle paar Monate 70-80€ für ein neues Spiel ausgeben oder lieber alle 3 Monate 10€ für den Fortnite Battlepass? Und der kann sich sogar ab dem zweiten komplett selbst refinanzieren.
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Mauswanderer »

Ch3st3r hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:46
Ingoknito hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:34 Service-Games machen finanziell gesehen am meisten Sinn.
Und das nicht nur aus Entwickler-, sondern auch aus Spielerperspektive. Alle paar Monate 70-80€ für ein neues Spiel ausgeben oder lieber alle 3 Monate 10€ für den Fortnite Battlepass? Und der kann sich sogar ab dem zweiten komplett selbst refinanzieren.
Dann macht aber ein 4x-Spiel aus dem Steamsale noch viel mehr Sinn. Unendlicher Spielspaß für 'nen Zehner, einmalig.
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Ch3st3r »

Mauswanderer hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:49
Ch3st3r hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:46
Ingoknito hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:34 Service-Games machen finanziell gesehen am meisten Sinn.
Und das nicht nur aus Entwickler-, sondern auch aus Spielerperspektive. Alle paar Monate 70-80€ für ein neues Spiel ausgeben oder lieber alle 3 Monate 10€ für den Fortnite Battlepass? Und der kann sich sogar ab dem zweiten komplett selbst refinanzieren.
Dann macht aber ein 4x-Spiel aus dem Steamsale noch viel mehr Sinn. Unendlicher Spielspaß für 'nen Zehner, einmalig.
Glaub das kann man ewig so weiterziehen. Man kann gegen mein Argument auch sagen, dass man ein Spiel auf Disk auch weiterverkaufen kann und somit am Ende nur 30€ dafür gezahlt hat.
Ingoknito
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Ingoknito »

Ch3st3r hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:46
Ingoknito hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:34 Service-Games machen finanziell gesehen am meisten Sinn.
Und das nicht nur aus Entwickler-, sondern auch aus Spielerperspektive. Alle paar Monate 70-80€ für ein neues Spiel ausgeben oder lieber alle 3 Monate 10€ für den Fortnite Battlepass? Und der kann sich sogar ab dem zweiten komplett selbst refinanzieren.
So gesehen macht Piraterie am meisten Sinn für den Spieler. Aber man bekommt auch schon so seit etlichen Jahren kostenlose Singleplayer-Game, ohne Pay2Winn und Microtransaktionen, hinterhergeworfen. Wie z.B im Epic Game Store.
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von CybernetikFrozone »

Ingoknito hat geschrieben: 19. Jul 2023, 15:09
Ch3st3r hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:46
Ingoknito hat geschrieben: 19. Jul 2023, 14:34 Service-Games machen finanziell gesehen am meisten Sinn.
Und das nicht nur aus Entwickler-, sondern auch aus Spielerperspektive. Alle paar Monate 70-80€ für ein neues Spiel ausgeben oder lieber alle 3 Monate 10€ für den Fortnite Battlepass? Und der kann sich sogar ab dem zweiten komplett selbst refinanzieren.
So gesehen macht Piraterie am meisten Sinn für den Spieler. Aber man bekommt auch schon so seit etlichen Jahren kostenlose Singleplayer-Game, ohne Pay2Winn und Microtransaktionen, hinterhergeworfen. Wie z.B im Epic Game Store.
Ich vermute das der Suchtfaktor von Multiplayer Spielen, gerade wenn die eigene Bekanntschaft mitspielt, es nicht zulässt das diese Menschen, die diese Spiele ausgiebig spielen, weitere Spiele ansehen oder testen können, die aus dem Raster fallen.
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Dicker
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Dicker »

Ich wollte eigentlich schon längst eine Frage/These in den Mailbag schreiben, in der es sich grob um unterschiedliche Generationen und deren Wahrnehmung von Videospielen dreht. Aber ich konnte die These nie so richtig ausformlieren. Im Mailbag waren jetzt zufällig etliche Versatzstücke dabei.
So habe ich mich gefragt, ob aktuell nicht eine Generation heranwächst, die ein gänzlich anderes Verhältnis zu Videospielen hat, weil die ersten Spiele alle F2P sind und auf mobile gespielt werden. Wie Sebastian sagt, jugendliche werden einfach auf diesen durchmonetarisierten Markt losgelassen, ohne dass Erwachsene es groß einordnen. Das prägt sie gerade in dem Alter ganz anders, als jemanden mit Mitte 20.
Steam als Plattform wird auch immer mehr ein Ding für die ältere Generation, so wie bei Facebook, nur aus anderen Gründen. Weil der PC oder die Konsole gar nicht mehr den Status haben, da Gen Z mit mobile aufwächst. Genauso wie die klassischen Singelplayer Spiele mit klarem Anfang und Ende. Werden das Kinder in 10-20 Jahren noch groß spielen?
Vielleicht ist der Markt aber auch einfach nur differenzierter geworden, weil er so stark gewachsen ist und es bilden sich einfach nur neue weitere Richtungen heraus ohne das die "alten" wegsterben und wir erleben eine Koexistenz.
Voigt
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Voigt »

Bei der Frage Medienkompetenz und Apps auf Android Sideloaden wie etwa YouTube Revanced.
Klar kann man Revanced für paar extra Sachen nutzen, aber für Werbefreiheit und Backround Playback kann man ja echt die 1,50$ pro Monat für YouTube Premium zahlen, damit die angeschautn YouTuber zumindest noch irgendwas abbekommen, statt einfach alles zu blocken
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von exx »

Voigt hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:24 Bei der Frage Medienkompetenz und Apps auf Android Sideloaden wie etwa YouTube Revanced.
Klar kann man Revanced für paar extra Sachen nutzen, aber für Werbefreiheit und Backround Playback kann man ja echt die 1,50$ pro Monat für YouTube Premium zahlen, damit die angeschautn YouTuber zumindest noch irgendwas abbekommen, statt einfach alles zu blocken
Das geht doch aber auch nur so günstig wenn man das regionale Pricing ausnutzt und selbst für die vollen 12€ gibts kein Sponsorblock , ReturnYoutubeDislike und richtiges Downloaden. Wenn man einen Youtuber unterstützen will kann man dem auch 1€ schicken und gibt diesem dadurch deutlich mehr als Premium jemals gezahlt hätte.
Voigt
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Voigt »

Daher meinte ich ja auch, wenn man die weiteren Funktionen von Revsnced nutzen mag, kann man das ja weiterhin tuen, bloß nich unbedingt für die zwei Premiumsachen die Sebbe erwähnt hat. Bevor man garnix ausgibt, kann man auch die 1,50$ zahlen (ich zahle derzeit die alten 9,99$ von YouTube Red was ab Dezember auch hochgehen wird).

Ich habe derzeit ca. 15 Kanäle die ich abonniert habe und deren Videos auch regelmäßig schaue, dazu noch paar Sachen die mir immer mal von YouTube vorgeschlagen werden.
Videohosting ist teuer und dass die verschiedenen Leute die ich auf YouTube achaue auch bissel was abbekommen (mit einen dee besten Splits in der Branche) ist auch nich schlecht.
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Andre Peschke »

Voigt hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:24 kann man ja echt die 1,50$ pro Monat für YouTube Premium zahlen, damit die angeschautn YouTuber zumindest noch irgendwas abbekommen, statt einfach alles zu blocken
Würde ich sofort machen, aber der Quark kostet ja absurde 12 EUR?

Wo kriegst du das denn für 1,50?

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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von exx »

Ja aber deine Leute bekommen von deinen 1,50 oder 10 € vielleicht 5ct, deshalb wenn unterstützen dann direkt. 1€ paypal direkt ist mehr wert als jede Werbung von denen anklicken in allen Videos die sie je hochgeladen haben.

Und sorry, aber Youtube möchte ich keinen Pfennig geben. In den letzten 15 Jahren wurde ausschließlich verschlechtert und dann denen auch noch Geld geben würde ich persönlich nie machen.
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von exx »

Andre Peschke hat geschrieben: 20. Jul 2023, 22:48
Voigt hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:24 kann man ja echt die 1,50$ pro Monat für YouTube Premium zahlen, damit die angeschautn YouTuber zumindest noch irgendwas abbekommen, statt einfach alles zu blocken
Würde ich sofort machen, aber der Quark kostet ja absurde 12 EUR?

Wo kriegst du das denn für 1,50?

Andre
Ich vermute Türkei VPN o.Ä.
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Andre Peschke »

exx hat geschrieben: 20. Jul 2023, 22:50
Ich vermute Türkei VPN o.Ä.
Meh. Das ja cheating. Das kann ich schon allein nicht machen, weil ich es selbst bei unsere, Angebot nicht wollen würde. :/

Andre
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von Voigt »

YouTube gibt ja 45% an Videomacher, ich bin gerade nich sicher ob das vor oder nach Abzug Abgaben von Google ist, daher ob 4,50$ verteilt werden oder geringerer Betrag.

Danach isses ja abhängig von Watchtime, bei 15 Kanälen die ich primär schaue und die die meiste Watchtime versammelt wären es 30ct pro Monat. Klar wäre 1€ PayPal da noch mehr, aber eher wenige haben einen direkten PayPal Spendenlink. Nach paar Monaten wäre zumindest einmalige Zahlung auch übertroffen.

Auch weiterhin mein Punkt war, bevor man Vanced für Werbefreiheit und Sponsorskip einsetzt, kann man zumindest die 1,50$ zahlen, wenn man nich bereit oder als Kind dss moantliche Geld für die vollen 12€ hat. Iat halt Zwischenlösung

Und für Andre, ich hatte Browseraddon wegen Gema Zeug das geblockte Videos erkennt und über US VPN leitet. Bei einem Video hatte ich dann Werbung für YouTube Red, als doch noch US Exklusiv war. Das habe ich dann mit deutscher Adresse und deutschen Kontodaten abschließen dürfen, und habe seitdem zum Originalpreis YouTube Premium, auch nachdem das Jahre später dann auch offiziell in Deutschland startete.

Heutzutage gibt es das ja quasi Weltweit mit regionalen Preisen, Indien und Argentinien sind so die billigsten mit 1,50$, Bosnien so Mittelding mit 5£. Daher kann man sich quasi selber aussuchen wieviel Wert einem YouTube Premium ist.
Ist alles besser für Creators als Adblocker ofer gar auch Leute die Werbung anschauen, aber ja stinkt ab gegen direkt Spenden an spezifische Personen. Das hilft aber ja auch eher den großen Leuten und weniger randoms von den man mal so was empfohlen bekommt.
Wenn Unternehmen von Globalisierung profitieren, warum dann nich auch Privatpersonen mit quasi digitalen Import. Aber klar am Ende ist es eigene Entscheidung was man am meisten "richtig" findet.
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Re: [Sammelthread] Mailbag Folgendiskussionen

Beitrag von exx »

Wenn man Louis Rossmann auf andere Creator überträgt und er nicht übertrieben hat macht er pro regulärem non-adblock Zuschauer in 10 Jahren weniger als 1€. Klar gibt’s mit Premium mehr, aber dann geht halt mehr als die Hälfte an YouTube.

https://youtu.be/oV3s_sESnmE
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