Wenn es nicht um Spiele und / oder den Podcast geht, dann stehen die Chancen gut, dass dein Thema hier richtig ist.
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Bisher primär Zeug wie Tränengas und Einsatz von Giftgas ist noch nicht gesichert, aber soviel "weniger Schlimm" ist das auch nicht:
Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag hat bereits den Einsatz einer chemischen Waffe auf den ukrainischen Schlachtfeldern bestätigt: Tränengas.
Der Reizkampfstoff, den weltweit Polizeikräfte zur Niederschlagung von Unruhen einsetzen, hat im Kriegsgebiet eine ungleich gefährlichere Wirkung. Soldaten können nicht wie Protestierende fliehen, um dem Tränengas zu entkommen. Das Gasgemisch ist schwerer als Luft, sinkt nach unten. In Kellern oder Schützengräben, wo es keine Lüftung gibt, können sich so grosse Konzentrationen ansammeln. Es kann zu Desorientierung führen, zu Panik, kann erfahrene Soldaten kampfunfähig machen, ihre Atemwege schädigen – oder die Soldaten sogar töten. «Der Einsatz von Reizkampfstoffen wie Tränengas ist auf einem Level mit anderen chemischen Waffen», sagt der deutsche Chemiker Ralf Trapp, Experte für Chemiewaffen.
Rund 9400 Angriffe mit chemischen Waffen hat das Strahlen-, Chemie- und Biologie-Schutzkommando der ukrainischen Armee seit Februar 2023 registriert; 770 Attacken allein zwischen dem 24. April und dem 22. Mai dieses Jahres.
Dmitro, 29 Jahre alt, ist Infanterist der ukrainischen Armee. Wo genau er eingesetzt ist, darf er aus Sicherheitsgründen nicht sagen. [...]
Die Explosionen hatten den Keller, in dem sich die fünf Soldaten verschanzt hatten, zerstört. Sie schafften es in ein Nachbarhaus, in einen engen Gemüsekeller. Gegen Mittag setzten die Symptome ein. Die Übelkeit. Das Erbrechen. Die Tränen. «Es kam alles raus, wir konnten nichts machen.»
[...]
Schon beim Steigen einer Treppe spüre er ein Brennen in der Brust. «Ein Arzt sagte mir, dass meine Lunge genauso geschädigt sei wie bei einer Tuberkulose.»
Dmitro ist längst wieder im Einsatz. Trotz seinen Lungenproblemen gilt er auf dem Papier als kampffähig. Die Ukraine braucht ihre Soldaten noch.
Ich kann leider über Mobile gerade nicht Gut aus dem dem Podcast Transkript zitieren aber ich war angenehm überrascht wie unaufgeregt Ex General Bühler und auch der Moderator Tim Deisinger das Manifest von den Alt SPD Granden wie Stegner und Mützenich zerlegt hat.
Eigentlich ging es in dem Podcast in der ersten Hälfte viel um den Iran aber im zweiten Teil nehmen sie dann das Manifest und auch einige kuriose Hörerfragen wie die von einem Rentner aus Mallorca super auf und zerlegen wie gesagt geradezu chirurgisch die ganzen falschen Dilemmata (zum Beispiel den BS dass das ukrainische Recht auf Staatsgrenzen mit europäischen Sicherheitsinteressen abgeglichen werden müsste)
Hört unbedingt mal rein. Ab Minute 44 gehts lo
Viele der Argumente werde ich mir echt mal zur Hand legen. Man merkt hier auch dass beide, also auch der MDR Moderator einfach schon über 2,5 Jahre Erfahrung hat mit der Thematik und wirklich jedes absurde Argument kennt. Der müsste echt mal zu den üblichen Verdächtigen Talkshows gehen.
Host Tim Deisinger spricht mit Erhard Bühler weiterhin über das Manifest von SPD-Politikern wie Ralf Stegner und Rolf Mützenich. Das Papier trägt den Titel "Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung". Darin wird eine Abkehr von der derzeitigen Aufrüstungspolitik der Bundesregierung sowie eine "Zusammenarbeit mit Russland" gefordert. Ex-Nato-General Erhard Bühler findet das Manifest "diskussionswürdig". Dabei verweist er auf Stellen, bei denen mit falschen Fakten operiert werde. Bühler erklärt im Zusammenhang mit dem Manifest auch, warum Warnungen vor einem Angriff der Russen auf Nato-Staaten ernst zu nehmen sind. Unter bestimmten Umständen sei die militärische Überlegenheit der Nato wenig wert. Außerdem führt er aus, wie solche möglichen russischen Angriffe aussehen könnten.