Krieg in der Ukraine
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Re: Krieg in der Ukraine
Das Selenski verzweifelt ist finde ich in seiner Lage jetzt nicht so unwahrscheinlich. Und ob die Ukraine durch den Besuch tatsächlich handfest mehr Unterstützung bekommen wird als ohne ist ebenfalls alles andere als gesetzt. Ich mag ihre Meinung nicht Teilen, aber so völlig abwegig finde ich sie jetzt auch wieder nicht.
Im gegensatz zu den Kommentaren unter dem Twitterpost sehe ich da auch kein USA oder Selenskyj bashing.
Im gegensatz zu den Kommentaren unter dem Twitterpost sehe ich da auch kein USA oder Selenskyj bashing.
- Leonard Zelig
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Re: Krieg in der Ukraine
Wenn man möchte, kann man den Besuch natürlich kritisch sehen, wir leben ja in einer Demokratie. Aber sie sollte zumindest mal ihre Hausaufgaben machen und bei den Fakten bleiben. Den gehässigen Tonfall von ihr finde ich auch unangebracht. „Wir stehen alle am Rand und können nichts tun.“ finde ich auch eine problematische Formulierung. Wer ist mit "wir" gemeint? Deutschland?GoodLord hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:16 Das Selenski verzweifelt ist finde ich in seiner Lage jetzt nicht so unwahrscheinlich. Und ob die Ukraine durch den Besuch tatsächlich handfest mehr Unterstützung bekommen wird als ohne ist ebenfalls alles andere als gesetzt. Ich mag ihre Meinung nicht Teilen, aber so völlig abwegig finde ich sie jetzt auch wieder nicht.
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Re: Krieg in der Ukraine
Wer sagt das, wo? Das ist nicht im verlinkten Clip auf Twitter zumindest.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:56 „Wir stehen alle am Rand und können nichts tun.“ finde ich auch eine problematische Formulierung. Wer ist mit "wir" gemeint? Deutschland?
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Re: Krieg in der Ukraine
Ab 0:17:Rigolax hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 16:08Wer sagt das, wo? Das ist nicht im verlinkten Clip auf Twitter zumindest.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:56 „Wir stehen alle am Rand und können nichts tun.“ finde ich auch eine problematische Formulierung. Wer ist mit "wir" gemeint? Deutschland?
Wir Zuschauer am Seitenrand, wir sind hilflos, [...]
Re: Krieg in der Ukraine
Ich denke das Timing für diesen Besuch ist entscheidend. Durch den Wechsel der Mehrheit im Repräsentantenhaus im Januar wird es für die Ukraine und die Biden Administration zukünftig vermutlich schwerer, überparteiliche Unterstützung für weitere Hilfsgelder insbesondere in diesem Umfang zu gewinnen. Man muss es ganz klar sagen, es gibt in der republikanischen Partei eine Fraktion, die ziemlich offen mit Moskau und Putin sympathisiert. Und wenn die Republikaner in den vergangenen Jahren eins gezeigt haben, dann ist es dass sie keinerlei Prinzipien mehr haben. Daher gab es in meinen Augen einen gewissen Zwang diesen Termin jetzt zu machen und so für einen Schulterschluss und für gute Bilder in den Medien zu sorgen.
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Re: Krieg in der Ukraine
Ah okay, sorry. Ich hatte das auch missverstanden, daher ist mir die leicht andere Formulierung nicht aufgefallen.Mauswanderer hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 18:18Ab 0:17:Rigolax hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 16:08Wer sagt das, wo? Das ist nicht im verlinkten Clip auf Twitter zumindest.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:56 „Wir stehen alle am Rand und können nichts tun.“ finde ich auch eine problematische Formulierung. Wer ist mit "wir" gemeint? Deutschland?Wir Zuschauer am Seitenrand, wir sind hilflos, [...]
Re: Krieg in der Ukraine
Weil tag täglich seine Bürger sterben, die Wirtschaft im Land extrem eingebrochen ist, die Energienfrastruktur zerstört ist/wird, sein Land jetzt generell seit mindestens nem dreiviertel Jahr nicht nur Angegriffen, sondern auch terrorisiert wird und er bei der Weiterführung des Verteidigungskampfes zu großen Teilen von der politischen Stimmung, bzw. politischen Prozessen in anderen Ländern angewiesen ist, weil es ohne die keinen Nachschub gibt. Und in den USA besteht halt durchaus die Gefahr, dass der Support bröckelt - und wenns nur aufgrund innenpolitische Grabenkämpfe passiertFloki hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:32 Wieso sollte er verzweifelt sein oder das Treffen verzweifelt wirken?
Putin geht nach Weißrussland, die Ukraine in die USA, ein starkes Zeichen. Auch die Macht der Bilder ist hier geschickt von Selenzki gewählt worden. Stand Ovations im Herzen der USA. Alles was sie im Kommentar sagt, stimmt ja, aber der Schluss daraus ist mMn falsch.
Bei aller Hoffnung auf einen militärischen Sieg und meiner festen Überzeugung, dass wir die Ukraine mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln (ausser direkter Entsendung von Soldaten) unterstützen sollten: Mich würde das Leid der Bevölkerung für die ich verantwortlich bin und die Aussicht, dass es noch Monate so weiter gehen wird (ganz zu schweigen von den Aussichten für die Zeit danach) schon in eine verzweifelte Stimmung versetzten. Jetzt scheint mir Selenskyj zum Glück aus wesentlich härterem Holz geschnitzt sein als ich und/oder er macht halt gute PR, von daher würde ich mir nicht anmaßen seine Stimmung zu beurteilen, aber abwegig erscheint mir das nicht. Und warum man (primär die Teitterkommentare) dann gleich wieder über so einen Meinungsbeitrag bei der Tagesschau herfallen muss verstehe ich nicht.
Re: Krieg in der Ukraine
"Verzweifelt" kommt mir die Lage aber aktuell auch nicht vor trotz der Widrigkeiten. Oder sie ist schlimmer als ich dachte. Ich würde sagen, "angespannt", aber verzweifelt war man wohl eher bei Kriegsbeginn und nicht dem Bodengewinn zuletzt?
- Leonard Zelig
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Re: Krieg in der Ukraine
Genau, danke. Klingt so als wäre Deutschland ein Spielball fremder Mächte, total hilflos und schuldlos an der aktuellen Situation und das ganze bloß ein Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA.Mauswanderer hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 18:18 Ab 0:17:Wir Zuschauer am Seitenrand, wir sind hilflos, [...]
Der Ukraine war nach der Orangenen Revolution von 2004 bereits unter Präsident Juschtschenko klar, dass sie Sicherheit vor weiteren russischen Aggressionen im Westen suchen wollte. Juschtschenko hat 2004 nur knapp einen Giftanschlag überlebt, er selbst vermutete später russische Sicherheitskräfte dahinter. Im Jahr 2008 legte Deutschland aber ein Veto gegen den Beitritt der Ukraine zur NATO ein, zu einer Zeit, als ein ukrainischer Beitritt für die meisten NATO-Staaten denkbar war. Als 2013 und 2014 Millionen von Ukrainern auf die Straße gingen, erhofften sich vor allem die Jüngeren einen neuen ukrainischen Staat, der in Sachen Rechtstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung an EU-Standards heranreicht. Auf dem Maidan wehten blaue Europa-Fahnen. Aber eine ernsthafte Perspektive hat die Ukraine von Deutschland nie bekommen. Selbst als Putin bereits 2014 die Krim annektierte und in der Ostukraine einen Krieg losbrach, fand die Bundesregierung nie zu einer klaren Sprache. Die EU-Sanktionen sind ein Witz gewesen und haben nie echte Wirkung gezeigt. Scholz und Baerbock haben Anfang dieses Jahres geglaubt, sie könnten die akute Bedrohung der nationalen Souveränität der Ukraine allein durch Gespräche lösen und verweigerten sich daher konkreten Sicherheitszusagen und Waffenlieferungen. So ziemlich alles, worauf Politiker aus Deutschland in den vergangenen 20 Jahren in der Ostpolitik hingearbeitet haben, hat sich 2022 mindestens als falsch, wenn nicht gar als verlogen erwiesen. Und dass in den Medien zehn Monate nach Kriegsbeginn immer noch solche Kommentare kommen, ist auch bezeichnend.
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Re: Krieg in der Ukraine
Sagt sie denn irgendwo Was objektiv falsches? Dass der Zweck eined Meinungsbeitrags (im gegensatz zu Nachrichten) nicht primär die Vermittlung von Fakten und Analysen ist, sondern eben der seine Meinung kund zu tut ist ja wohl klar. Es dürfen halt keine Lügen verbreitet werden, aber da sind mir auf die schnele jetzt keine Aufgefallen.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:56Wenn man möchte, kann man den Besuch natürlich kritisch sehen, wir leben ja in einer Demokratie. Aber sie sollte zumindest mal ihre Hausaufgaben machen und bei den Fakten bleiben.GoodLord hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:16 Das Selenski verzweifelt ist finde ich in seiner Lage jetzt nicht so unwahrscheinlich. Und ob die Ukraine durch den Besuch tatsächlich handfest mehr Unterstützung bekommen wird als ohne ist ebenfalls alles andere als gesetzt. Ich mag ihre Meinung nicht Teilen, aber so völlig abwegig finde ich sie jetzt auch wieder nicht.
Im gegensatz zu den Kommentaren unter dem Twitterpost sehe ich da auch kein USA oder Selenskyj bashing.
Gut, den hab ich nicht rausgehört. Das würde vielleicht unsere unterschiedliche Bewertung erklären.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:56 Den gehässigen Tonfall von ihr finde ich auch unangebracht.
Wie wäre es mit wir (Privat-)Bürger? Das ist ja üblicherweise die Sicht die bei solchen Beiträgen eingenommen wird. Ich fühle mich schon ziemlich Hilflos.Meine Geldspenden werden keine einzige Rakete aufhalten oder einen russischen Söldner dran hindern mordend und vergewaltigend durch ein Ukrainisches Dorf zu ziehen.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:56 „Wir stehen alle am Rand und können nichts tun.“ finde ich auch eine problematische Formulierung. Wer ist mit "wir" gemeint? Deutschland?
Re: Krieg in der Ukraine
Will natürlich nicht ausschließen, dass ich da ein falsches Bild habe, aber für die breite ukrainiache Bevölkerung dürfte die Lage derzeit wegen Wetter, zerstörter Energieversorgung und der dauer des Krieges doch wesentlich schlimmer sein als gegen Anfang. "Angespannt" empfinde ich da ehrlich gesagt als ziemlichen Euphimismus.
Re: Krieg in der Ukraine
Ich will nicht leugnen, dass sie schlimm ist, aber "verzweifelt" drückt für mich vor allem eine Hoffnungslosigkeit aus, also in Bezug auf die Zukunft. Die jetzige Lage ist schlimm/(sehr) angespannt, aber absehbar bewältigbar, also nicht hoffnungslos/zum Verzweifeln?GoodLord hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 19:23Will natürlich nicht ausschließen, dass ich da ein falsches Bild habe, aber für die breite ukrainiache Bevölkerung dürfte die Lage derzeit wegen Wetter, zerstörter Energieversorgung und der dauer des Krieges doch wesentlich schlimmer sein als gegen Anfang. "Angespannt" empfinde ich da ehrlich gesagt als ziemlichen Euphimismus.
Re: Krieg in der Ukraine
genauso wie Italien und Frankreich und auch in der Ukraine war der NATO Beitritt zu dieser Zeit nicht unumstritten, also bitte bei der Wahrheit bleiben und nicht so tun als wäre es die Schuld Deutschland das die Ukraine heute nicht in der NATO istLeonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 18:50 Im Jahr 2008 legte Deutschland aber ein Veto gegen den Beitritt der Ukraine zur NATO ein, zu einer Zeit, als ein ukrainischer Beitritt für die meisten NATO-Staaten denkbar war.
Re: Krieg in der Ukraine
Es war 2008 keine gute Idee die Ukraine die NATO aufzunehmen. Das wäre potenziell ein faules Ei geworden, wie es heute die Türkei für die NATO oder Ungarn für die EU ist. Man darf nicht vergessen dass die Ukrainer 2010 den klaren NATO Gegner Viktor Janukowytsch zum Präsidenten gewählt haben und das Land im Endeffekt auch von Oligarchen kontrolliert wurde.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 18:50 Im Jahr 2008 legte Deutschland aber ein Veto gegen den Beitritt der Ukraine zur NATO ein, zu einer Zeit, als ein ukrainischer Beitritt für die meisten NATO-Staaten denkbar war.
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Re: Krieg in der Ukraine
Natürlich ist es nicht nur die Schuld Deutschlands. Bei vielen fragwürdigen Entscheidungen in den letzten Jahrzehnten war Frankreich auch beteiligt. Macron gibt ebenfalls keine gute Figur ab, wenn es um das Thema Ukraine geht.Crenshaw hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 19:36genauso wie Italien und Frankreich und auch in der Ukraine war der NATO Beitritt zu dieser Zeit nicht unumstritten, also bitte bei der Wahrheit bleiben und nicht so tun als wäre es die Schuld Deutschland das die Ukraine heute nicht in der NATO istLeonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 18:50 Im Jahr 2008 legte Deutschland aber ein Veto gegen den Beitritt der Ukraine zur NATO ein, zu einer Zeit, als ein ukrainischer Beitritt für die meisten NATO-Staaten denkbar war.
Es ist zumindest eine Irreführung der Zuschauer:innen. Das ist einen Tag vor ihrem Kommentar passiert:GoodLord hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 19:07Sagt sie denn irgendwo Was objektiv falsches? Dass der Zweck eined Meinungsbeitrags (im gegensatz zu Nachrichten) nicht primär die Vermittlung von Fakten und Analysen ist, sondern eben der seine Meinung kund zu tut ist ja wohl klar. Es dürfen halt keine Lügen verbreitet werden, aber da sind mir auf die schnele jetzt keine Aufgefallen.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:56Wenn man möchte, kann man den Besuch natürlich kritisch sehen, wir leben ja in einer Demokratie. Aber sie sollte zumindest mal ihre Hausaufgaben machen und bei den Fakten bleiben.GoodLord hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:16 Das Selenski verzweifelt ist finde ich in seiner Lage jetzt nicht so unwahrscheinlich. Und ob die Ukraine durch den Besuch tatsächlich handfest mehr Unterstützung bekommen wird als ohne ist ebenfalls alles andere als gesetzt. Ich mag ihre Meinung nicht Teilen, aber so völlig abwegig finde ich sie jetzt auch wieder nicht.
Im gegensatz zu den Kommentaren unter dem Twitterpost sehe ich da auch kein USA oder Selenskyj bashing.
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... mnDH9klai4Im US-Kongress haben sich Republikaner und Demokraten auf einen Haushaltsentwurf mit einem Volumen von insgesamt 1,7 Billionen US-Dollar (1,6 Billionen Euro) geeinigt. Er sieht unter anderem 44,9 Milliarden US-Dollar (42,3 Milliarden Euro) Hilfen für die Ukraine vor, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Haushaltsentwurf hervorging.
Ihr Kommentar vermittelt den Eindruck, dass Selenskyj nach Washington fährt, um dort nach weiteren Finanzhilfen zu fragen. Aber die wurden ja schon einen Tag vorher beschlossen.
Das stimmt zwar, andererseits hat man durch die EU-Mitgliedschaft Ungarns immerhin gewisse Druckmittel und vielleicht wäre die Situation für die Opposition ohne die EU-Mitgliedschaft noch düsterer. Allerdings hätte die EU Ungarn schon viel früher sanktionieren müssen. Auch in Polen und Tschechien gibt es leider einige antidemokratische Entwicklungen. Man kann nur hoffen, dass Russland unter Putin als abschreckendes Beispiel für autoritäre Staaten diese Entwicklungen stoppt und progressive Kandidat:innen an die Macht kommen.Rince81 hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 19:45Es war 2008 keine gute Idee die Ukraine die NATO aufzunehmen. Das wäre potenziell ein faules Ei geworden, wie es heute die Türkei für die NATO oder Ungarn für die EU ist. Man darf nicht vergessen dass die Ukrainer 2010 den klaren NATO Gegner Viktor Janukowytsch zum Präsidenten gewählt haben und das Land im Endeffekt auch von Oligarchen kontrolliert wurde.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 18:50 Im Jahr 2008 legte Deutschland aber ein Veto gegen den Beitritt der Ukraine zur NATO ein, zu einer Zeit, als ein ukrainischer Beitritt für die meisten NATO-Staaten denkbar war.
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Re: Krieg in der Ukraine
Habe ihren Tonfall auch als sehr abwertend wahrgenommen.GoodLord hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 19:07Gut, den hab ich nicht rausgehört. Das würde vielleicht unsere unterschiedliche Bewertung erklären.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 15:56 Den gehässigen Tonfall von ihr finde ich auch unangebracht.
Re: Krieg in der Ukraine
Der Tonfall war definitiv abwertend. Ich weiß Kommentar, eigene Meinung und so aber in der Form fand ich das ziemlich unpassend. Vor allem weil das wirklich eine komplett eigene realitätswahrnehmung war...
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Re: Krieg in der Ukraine
Bei der momentanen Lage in Ungarn, ich kriege das durch familiäre Verbindungen etwas mit, schwer vorstellbar. In Ungarn ist es kaum noch denkbar, dass es überhaupt eine Möglichkeit gibt einen progressiveren Kandidaten aufzustellen. Das Land ist vermutlich für die nächsten Jahrzehnte in den Brunnen gefallen, und das nicht nur in politischer Hinsicht.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 20:59
Das stimmt zwar, andererseits hat man durch die EU-Mitgliedschaft Ungarns immerhin gewisse Druckmittel und vielleicht wäre die Situation für die Opposition ohne die EU-Mitgliedschaft noch düsterer. Allerdings hätte die EU Ungarn schon viel früher sanktionieren müssen. Auch in Polen und Tschechien gibt es leider einige antidemokratische Entwicklungen. Man kann nur hoffen, dass Russland unter Putin als abschreckendes Beispiel für autoritäre Staaten diese Entwicklungen stoppt und progressive Kandidat:innen an die Macht kommen.
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Re: Krieg in der Ukraine
War während meines Auslandssemesters 2015 in Prag für ein Wochenende mit anderen Studierenden in Budapest und unser junger Stadtführer hat sich damals schon ähnlich pessimistisch geäußert und gemeint, dass viele seiner Freunde schon ausgewandert seien und auch nicht vorhaben zurückzukommen.Gonas hat geschrieben: ↑23. Dez 2022, 10:06Bei der momentanen Lage in Ungarn, ich kriege das durch familiäre Verbindungen etwas mit, schwer vorstellbar. In Ungarn ist es kaum noch denkbar, dass es überhaupt eine Möglichkeit gibt einen progressiveren Kandidaten aufzustellen. Das Land ist vermutlich für die nächsten Jahrzehnte in den Brunnen gefallen, und das nicht nur in politischer Hinsicht.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑22. Dez 2022, 20:59
Das stimmt zwar, andererseits hat man durch die EU-Mitgliedschaft Ungarns immerhin gewisse Druckmittel und vielleicht wäre die Situation für die Opposition ohne die EU-Mitgliedschaft noch düsterer. Allerdings hätte die EU Ungarn schon viel früher sanktionieren müssen. Auch in Polen und Tschechien gibt es leider einige antidemokratische Entwicklungen. Man kann nur hoffen, dass Russland unter Putin als abschreckendes Beispiel für autoritäre Staaten diese Entwicklungen stoppt und progressive Kandidat:innen an die Macht kommen.
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Re: Krieg in der Ukraine
Verständlich. Die Bildungselite ist systematisch aus dem Land geekelt worden und es ist meines Wissens quasi nichtsmehr übrig. Rassismus ist bemerkenswert verankert und staatlich extrem forciert. Das Land, bis auf einige Leute an der Spitze, ist immer ärmer geworden und die Leute können sich teils nurnoch schwerlich Lebensmittel leisten. Deshalb wurden einige wenige Grundnahrungsmittel jetzt im Preis festgesetzt. Medien sind sowieso alle verstaatlicht und die meisten Firmen werden auch reihenweise von Freunden von Orban geschluckt. Zumindest ist das war mir Verwandte erzählen, die aber auch nicht mehr in Ungarn leben (nur ein Opa meiner Freundin ist noch dort).Leonard Zelig hat geschrieben: ↑23. Dez 2022, 23:00
War während meines Auslandssemesters 2015 in Prag für ein Wochenende mit anderen Studierenden in Budapest und unser junger Stadtführer hat sich damals schon ähnlich pessimistisch geäußert und gemeint, dass viele seiner Freunde schon ausgewandert seien und auch nicht vorhaben zurückzukommen.
Es ist ein Jammer ...