Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

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Felidae
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Desotho hat geschrieben: 1. Aug 2022, 11:58 Wollte ich nicht in Abrede stellen und da fände ich es eben interessant wie da in den Teams die Entscheidungsfindung ist/war.
Wurde überhaupt darüber nachgedacht/diskutiert/die Charaktere ev. bewusst so als verkaufsfördernd angelegt?

Bei den Nebenfiguren (solange sie nicht als "Romanze" dienen sollen) würde ich rein aus dem Bauch heraus zustimmen, dass es wohl kaum jemanden stören würde, wenn auch Frauenfiguren abseits von "sieht geil aus" existieren würden.
Ich halte für möglich, dass dort das gleiche Zu-kurz-Denken wie auch bei Jochen im Podcast vorhanden war und ist: "Hey, wir haben jetzt ganz viele weibliche Charaktere, wir sind voll divers und progressiv und repräsentieren jetzt auch Frauen"
Und der zweite gedankliche Schritt dann eben fehlt, "NOCH cooler wärs natürlich, wenn das nicht ausschließlich Supermodels im fickbaren Alter wären". :ugly:

Jochen hat im Podcast wunderbar bewiesen, dass das ein Gedanke ist, der für Mann an und für sich nicht selbstverständlich ist. Aber dass Mann das sofort versteht, wenn es ihm kurz erklärt wird.
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Felidae
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Desotho hat geschrieben: 1. Aug 2022, 11:58 Mhm ich könnte mir natürlich vorstellen, dass es schwieriger ist bzgl. Kleidung und so wenn Du nicht nur eine Standard-Proportion hast. Machbar ist es aber, in Star Wars Galaxies ging es z.b.
Wenn ich dran denke knöpfe ich mir ev. heute Abend nochmal den Saints Row Editor vor.
War nur ein Seitenhieb auf die Ausrede damals, warum auch im fünften Hauptteil der Spielerchar immer noch männlich ist. WIE unmöglich weibliche Assassinnen sind, haben sie ja schon im nächsten Serienteil ein Jahr später gezeigt. ;)
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Numfuddle »

Es hat niemand gesagt das Jochen Janna abgeschnitten hätte oder ihr ins Wort gefallen wäre. Da verstehst du was falsch.

Für mich kommt aber keine Gesprächsathmosphäre weil die Länge der einzelnen Beiträge und insgesamt die Redezeit relativ ungleich verteilt ist.

Das wirkt auf mich halt so als würde eine Seite das Gespräch dominieren auch weil die Partei die deutlich weniger Anteil am Gespräch hat eigentlich die für mich viel interessante Perspektive auf das Thema hat. Ohne Jochen zu Nahe treten zu wollen aber „warum ich mich als Jochen nicht repräsentiert fühle“ ist für mich einfach der weniger interessante Aspekt im Vergleich zu z.B. „bei Far Cry 6 gibt es nur Revoluzzer-Barbies“

Dadurch wirkt das dann halt noch krasser auf mich als es vielleicht tatsächlich ist.

Das es nicht absichtlich so gekommen ist und es dafür nachvollziehbare Gründe gibt ist mir klar.

Ich beschreibe ja nur die Wirkung auf mich und das ist ja in erster Instanz subjektiv.
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Guthwulf
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Guthwulf »

Felidae hat geschrieben: 1. Aug 2022, 11:25Klar viele Grautöne. "Unsere Rebellinnen sind ausschließlich um die 30 mit Barbiefigur" ist doch aber sehr eindeutig KEIN Grauton, würde ich meinen. :)
Das is vermutlich richtig :D
Jochen Gebauer hat geschrieben: 1. Aug 2022, 11:31Bloß zur Klarstellung: Das "dumme Spiel für dumme Menschen" war nicht im Sinne von "wer das gut findet, ist dumm" gemeint - sondern im Sinne von "Hersteller hält eigenes Publikum für sehr dumm". Man kann das dumme Spiel/den dummen Film natürlich trotzdem gut finden, eventuell sogar, weil er so herrlich dumm ist.
Also ich mag auch "dumme" Filme und steh dazu. ;) Genauso mag ich meine Supermodel-/Bodybuilder-Charaktere in Spielen. Spiele in der Regel (aus vermutlich "pubertär" klingenden Gründen) weibliche Charaktere, sofern ich die Wahl habe und bevorzuge (egal bei welchem Geschlecht), dass mein eigener Charakter gut aussieht. Is ja schließlich ne Fantasie und kein Alptraum. Meine Hackfresse sehe ich im realen Leben schon oft genug. Habe aber natürlich auch nix gegen mehr Diversität bei Rollen- und Körperbildern in Spielen. Mehr Auswahl kann nicht schaden, verursacht dann aber natürlich auch mehr Aufwand beim Entwickler. Aber sowas wie z.B. den versoffenen, heruntergelebten Detective in Disco Elysium zu spielen, ist dann ja auch mal ne sehr interessante Erfahrung. Wäre neugierig wie das mit ner Frau (mit vergleichbaren Charaktereigenschaften) angenommen worden wäre. Manchmal sind Stereotype und Vorurteile sehr heimtückisch.
Felidae hat geschrieben: 1. Aug 2022, 11:43Aber zum eigentlichen Podcast: Nach den Kommentaren auf der ersten Seite hab ich das "schlimmste" erwartet, hab das aber beim Hören absolut gar nicht so empfunden. Sondern einfach als angeregtes Gespräch zwischen zwei Menschen.
Ging mir genauso :D
Desotho hat geschrieben: 1. Aug 2022, 11:44Interessant fände ich, wie die Macher jeweils beim Design ihrer Charaktere vorgegangen sind. Ob es z.b. auch Stimmen/Überlegungen zu weniger perfekt aussehenden Charakteren gab oder nicht. Falls ja, warum diese verworfen wurden.
Bei den betreffenden Stellen im Podcast musste ich sofort an den "Activision-Blizzards Diversity Space Tool" Thread hier im Forum denken und das solche Tools vielleicht (wenn richtig eingesetzt) ganz wertvoll sein können, um eigene unbewußte Vorurteile aufzudecken (die jeder hat, egal für wie aufgeklärt er sich hält) oder zumindest Denkanstöße zu geben. Aber dazu hatten wir ja schon hier im Forum teilweise recht hitzig diskutiert.
Zuletzt geändert von Guthwulf am 1. Aug 2022, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Ironic Maiden
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Ironic Maiden »

Heyho, Janna hier. Erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, das ist sehr bereichernd.

Erstmal zur Redezeit. André hat das schon ganz gut auf den Punkt gebracht. Dadurch, dass ich noch nicht so erfahren im Podcasten bin, ist es momentan Jochens Job, das Gespräch zu führen. Ich finde, er macht das ganz hervorragend und ich kann mir vorstellen, dass das nicht ganz leicht und auch ziemlich anstrengend ist. Das führt aber natürlich dazu, dass er die jeweils neuen Aspekte anstößt und auch einführt und das bringt zwangsläufig mit sich, dass er da länger am Stück reden muss. Ich bin ihm da auch sehr dankbar für und es ist für mich jetzt in der Übungsphase auch gut, dass ich mich in der Hinsicht so aufgehoben fühlen kann. Ich will aber schon daran arbeiten, dass das mehr auf Augenhöhe läuft, auch damit der arme Jochen nicht so verschlissen wird. :D

Ich muss sagen, dass ich bei der Aufnahme an keiner Stelle den Eindruck hatte, nicht zu Wort zu kommen oder untergebuttert zu werden. Im Gegenteil, ich finde das bei Podcasts sogar sehr angenehm, dass dort die Zeit ist, auch mal länger am Stück einen Gedanken wirklich im Detail auszubreiten, anstatt einfach nur schnell irgendwelche markanten Statements abzusondern. Und ich will da dann auch nicht unterbrechen. (Außer natürlich, wenn jemand gerade kompletten Müll redet, aber das passiert hier schließlich nicht.) Ich hatte ja auch längere Passagen, in denen ich ausführlicher gesprochen habe. Insofern ist in der Hinsicht von meiner Seite aus alles gut.
(Wenn Jochen und ich privat diskutieren, läuft das oft hitziger und hektischer, was dann für andere aber oft stressig wird. Für die ist es dann teilweise schwer zu unterscheiden, ob wir uns gerade streiten oder angeregt diskutieren.)

Was mir allerdings aufgefallen ist, und auf was ich in Zukunft stärker achten will, ist, stärker auf das vorher gesagte einzugehen. Ich denke, unser Gesprächsfluss ist in der Hinsicht noch nicht so toll, weil wir oft schnell von einem Punkt zum anderen springen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das zügig besser werden wird. Ich zumindest brauche erstmal ein paar Anläufe, bis mir solche neuralgischen Punkte auffallen, aber wenn sie identifiziert sind, kann man sie auch eliminieren.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Andre Peschke »

Numfuddle hat geschrieben: 1. Aug 2022, 12:05 Es hat niemand gesagt das Jochen Janna abgeschnitten hätte oder ihr ins Wort gefallen wäre. Da verstehst du was falsch.
Okay, aber zur Erinnerung mal deine Aussage:
Numfuddle hat geschrieben: 1. Aug 2022, 12:05 Jochen, wenn du dir schon extra einen interessanten Gesprächspartner in den Podcast holst, dann lass sie doch wenigstens mal zu Wort kommen.
Daraus lese ich im Mindesten, das Jana mehr gesagt hätte, hätte Jochen das nicht in irgendeiner Form unterbunden. Und die Kritik sehe ich halt nicht gerechtfertigt, da sie ja die Schuld an den unterschiedlichen Sprechzeiten direkt Jochen zuweist.
Numfuddle hat geschrieben: 1. Aug 2022, 12:05Für mich kommt aber keine Gesprächsathmosphäre weil die Länge der einzelnen Beiträge und insgesamt die Redezeit relativ ungleich verteilt ist.

Ich beschreibe ja nur die Wirkung auf mich und das ist ja in erster Instanz subjektiv.
Jo, dein Empfinden will und kann ich dir ja nicht ausreden, aber schreib doch sowas wie: "Ich fand Janas Perspektive total faszinierend und wünschte, sie hätte viel mehr erzählt!" oder dergleichen. Das ist nicht nur fairer, sondern auch cooler für Jana!

Andre
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Felidae
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Ironic Maiden hat geschrieben: 1. Aug 2022, 12:10 Und ich will da dann auch nicht unterbrechen. (Außer natürlich, wenn jemand gerade kompletten Müll redet, aber das passiert hier schließlich nicht.)
Also dazu gehen die Ansichten zuweilen entschieden auseinander.

Kleiner Scherz.

Deinem Posting entnehme ich zwei sehr positive Dinge. Zum ersten, dass ich nun mit der geschätzten Forenteilnehmerin Ironic Maiden eine Stimme verbinde. Zum zweiten, dass diese Stimme wohl noch häufiger zu hören sein wird. Auf Facebook würde ich "gefällt mir" drücken. <3
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Guthwulf »

Felidae hat geschrieben: 1. Aug 2022, 12:15Auf Facebook würde ich "gefällt mir" drücken. <3
Same. Bin kein Facebook Nutzer, aber in anderen Foren gibts den Knopf und den finde ich in der Tat immer sehr nützlich.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Mauswanderer »

Tolles Thema! Den Punkt mit dem reinen Gesprächsanteil finde ich an sich nicht problematisch. Janna bringt ihre Argumente (wie schon bei der Folge zu The Quarry) sehr gezielt und auf den Punkt, Jochen hat halt immer noch Einleitung und Beispiel dazu. Das stört mich erstmal nicht, so podcastet ihr halt.

Schließe mich aber dem Eindruck an, dass es dem Gespräch etwas an Dynamik und Diskussion fehlte. Mein Gedanke war "Die haben sich bestimmt schon oft über das Thema unterhalten und kennen ihre Standpunkte in- und auswendig", eben weil es wenige Nachfragen, Widerrede etc. gab und eher schnell zum nächsten Punkt gesprungen wurde. Und bei den vorhandenen Nachfragen kam für mich dann noch so ein "für die Hörer"-Vibe dazu, der sonst nicht so hörbar ist. Beim Aspekt der Körperfülle gab es meinem Empfinden nach etwas mehr Hin und Her, das hätte ich mir für den Rest auch erhofft.
Dafür wirkten die Argumente an sich sehr poliert und überlegt formuliert, das ist mir positiv aufgefallen.

Das Thema ist natürlich sehr weit und man kann wohl nicht alles dazu in einem Podcast verhandeln, aber die fehlende Unterscheidung zwischen verschiedenen Spieltypen kam auch mir etwas zu kurz. Zum Aspekt der Repräsentation gehört für mich auch die narrative Absicht, aber auch dazu habe ich nur eine ganz knappe Erwähnung wahrgenommen. Und das Wechselspiel zwischen Immersion und Repräsentanzgefühl wurde gar nicht beleuchtet, wenn ich mich recht entsinne (allenfalls implizit gestreift bei den Ausführungen zu Rollenspielcharakteren).

Vielleicht ist das Thema auch einfach zu groß für eine Folge? Könnte mir da gut eine Ministaffel zu vorstellen, mit einzelnen Folgen al a "Repräsentation durch [Charaktermodelle/Charaktererzählung/Gameplay/Perspektive]". Sicher nicht alles gleichwertig, aber so unterschiedlich, dass eine gemeinsame intensive Besprechung eben schwierig ist.
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Vinter
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Vinter »

Diskussionen und Widerspruch sind ja kein Selbstzweck. Es kann ja durchaus auch gerechtfertigt sein, über etwas zu sprechen, bei dem sich beide im wesentlichen einig sind. Das ist dann eher ein Informations- als ein Diskussionspodcast, aber dadurch nicht weniger legitim. Der Zuhörer kann ja drüber nachdenken. Insofern hat mir persönlich eine "Diskussion" nicht gefehlt.

Zum Thema selbst: Ich hatte da ein Erweckungserlebnis (oder vielleicht eine Reihe von kleineren Aha-Momenten) mit meiner Freundin. Als Mann habe ich in der Regel kein Problem damit gehabt, eine weibliche Figur zu spielen, sei es, wenn sie vom Spiel vorgegeben wird (Aloy ist fantastisch btw!) oder auch wenn ich die Wahl habe. So habe ich zum Beispiel in Mass Effect immer die weibliche Shepard gespielt, weil der männliche Typ eine langweilige Luftpumpe ist oder habe auch in World of Warcraft diverse weibliche Charaktere gehabt. Deshalb habe ich auch die Frage nach Repräsentation im Spielen über das Geschlecht immer ein wenig fragwürdig gefunden. Identifiziere ich mich überhaupt selbst mit den Figuren? Bin ich nicht eigentlich eher Beobachter einer dritten Person auf dem Bildschirm? Ist das nicht total egal, ob Mann oder Frau?

Aber bei meiner Freundin ist mir irgendwann aufgefallen, dass sie sich häufig mit starken weiblichen Frauenrollen identifiziert. Ich kann mich etwa noch gut an ihr Lächeln erinnern, als wir im Kino Verblendung geschaut haben und sie ganz begeistert von Lisbeth Salander/Rooney Mara war. Ich fand das damals total spannend, weil sie in solchen Momenten wirklich begeistert wirkte und zwar viel deutlicher als ich, wenn eine starke männliche Figur auftauchte.

Irgendwann wurde mir dann klar, dass für mich das Übernehmen einer weiblichen Figur kein Problem darstellt, weil ich in der Regel sowieso eine große Auswahl männlicher Avatare habe, um den Wunsch nach Repräsentation ausreichend zu befriedigen. Wenn dann mal eine Frau dazwischen ist: Na und? Ich war sogar so repräsentiert, dass mir nicht einmal bewusst war, dass überhaupt so etwas wie eine Bedürfnis nach Repräsentation existiert. Die Frage hat sich mir gar nicht gestellt. Meine Freundin jedoch kann qua Geschlecht nicht annähernd auf so eine Menge an starken weiblichen Rollenbildern zurückgreifen und ist deshalb jedes Mal besonders involviert, wenn dann endlich doch mal so eine Figur auftaucht. Insofern würde ich die Frage nach der Bedeutung von Repräsentation heute deutlich anders beantworten als noch vor zehn Jahren.
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imanzuel
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von imanzuel »

Felidae hat geschrieben: 1. Aug 2022, 11:50 Es ging ja um den speziellen Far Cry 6-Fall, in dem wohl SÄMTLICHE weibliche NPC-Sympathieträger der Maßgabe "30 und Barbiefigur" entsprechen.
Also jetzt ist Lucky Mama traurig :(
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Der Rest (kleine Auswahl davon) auch :violin:
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Ironic Maiden
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Ironic Maiden »

Lucky Mama habe ich im Podcast erwähnt, aber sie kommt im Vergleich zu den anderen weiblichen NPCs sehr selten vor. In El Este, wo Lucky Mama lebt, sind Jonron und Yelena Morales viel präsenter, und die sind Barbies. Lucky Mama ist eigentlich nur dazu da, um ab und zu ein paar moralische Bedenken zu formulieren, während El Tigre und die anderen Legenden von '67 ihren Spaß haben.

Die beiden anderen Figuren sind zumindest für die Hauptmissionen nicht relevant, sondern Begegnungen mit ihnen sind optional und sie stehen eigentlich nur als Questgeberinnen in der Gegend herum.

Insofern bleibe ich bei meiner Position, was die schockierende Prävalenz der Guerilla-Barbies angeht. :P
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von imanzuel »

Naja, Lucky Mama überlebt glaube ich wenigstens bis zum Ende und ist auch in der finalen Schlacht präsent. Ist aber schon lange her das ich das gespielt habe^^
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Cult of Puma »

Ironic Maiden hat geschrieben: 1. Aug 2022, 13:04 Insofern bleibe ich bei meiner Position, was die schockierende Prävalenz der Guerilla-Barbies angeht. :P
Wäre ich ein Vertreter von Ubisoft würde ich jetzt einfach behaupten, dass dies die Taktik der Guerilla-Kämpfer ist. Die Barbies sollen die Soldaten des Regimes ablenken und eine Hemmschwele aufbauen ;)

Ist natürlich nicht ernst gemeint und ich verstehe deinen Standpunkt vollkommen. Ich fand die Episode auch sehr interessant anzuhören und kann die meisten Aussagen und Standpunkte auch nachvollziehen. In meinen nachträglichen Gedanken hat sich mein Standpunkt nur mehr verfestigt, dass es mir bei Videospielen überhaupt nicht darum geht, mich selbst oder meine Eigenschaften repräsentiert zu sehen.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Cult of Puma hat geschrieben: 1. Aug 2022, 13:13In meinen nachträglichen Gedanken hat sich mein Standpunkt nur mehr verfestigt, dass es mir bei Videospielen überhaupt nicht darum geht, mich selbst oder meine Eigenschaften repräsentiert zu sehen.
Interessant wäre das halt in Zusammenhang mit Vinters Aspekt zu betrachten - ob das daran liegen könnte, dass Du als (mutmaßlich?) Mann dieses Bedürfnis deshalb nicht hast, weil Du eh überall omnipräsent bist?
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Mauswanderer »

Vinter hat geschrieben: 1. Aug 2022, 12:52 Diskussionen und Widerspruch sind ja kein Selbstzweck. Es kann ja durchaus auch gerechtfertigt sein, über etwas zu sprechen, bei dem sich beide im wesentlichen einig sind. Das ist dann eher ein Informations- als ein Diskussionspodcast, aber dadurch nicht weniger legitim. Der Zuhörer kann ja drüber nachdenken. Insofern hat mir persönlich eine "Diskussion" nicht gefehlt.
Klar geht es auch ohne, aber war die Episode für dich ein Infopodcast? Die Struktur und die Ebene, auf der Aspekte neu eingebracht wurden, hatten meiner Meinung nach eher den Charakter, als wollten sie zu einem Gespräch animieren, das dann ausblieb.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Vinter »

Vielleicht ist "Infopodcast" nicht ganz richtig formuliert. Für mich waren das im Grunde einfach Denkanstöße. Und in dem Rahmen fand ich das auch total dafür geeignet.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Was ist das Problem an "zwei Menschen tauschen sich zu einem Thema aus"? :)

Ich kann ja nachvollziehen, dass man sich bei einer Spielebesprechung oftmals gegensätzliche Ansichten wünscht, das macht das besprochene Spiel greifbarer. Aber in diesem Fall muss es doch gar keine unterschiedlichen Meinungen geben. Wie sollen die im konkreten Fall denn auch aussehen?
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Terranigma
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Terranigma »

Schönes Thema, in sympathischer Umsetzung!

Persönlich und berufsbedingt geht mir's Thema des Öfteren durch den Kopf. Mal so'n sponante Gedanken, die mir während des Zuhörens in den Sinn kamen.


(1) Repräsentation / Identifikation

Die Konzepte gehören zusammen, ich würde sie allerdings versuchen auch sprachlich klar zu trennen. Bei "Repräsentation" stelle ich meines Verständnisses vor, dass ein reales Sein - insb. im soziologischen Sinne z.B. Sozialgruppen - innerhalb eines Mediums dargestellt werden, eben repräsentiert. Beispielsweise die Frage, (i) ob und (ii) wie reale Frauen durch fiktive Frauen in Videospielen repräsentiert werden. Davon unterscheiden würde ich "Identifikation", also inwiefern ich als Spieler mich selbst in einer Figuren bzw. (Teil-)Aspekten einer Figur, o.Ä. wiedererkenne. Je höher die Überschneidung zwischen auch äußerlichen Merkmalen - z.B. Geschlecht, Hautfarbe, Körpermaße - aber auch psychosozialen - z.B. Sexualität, Millieu - der Figur(en) und mir ist, desto leichter fällt die Identifikation. In der Sache würde ich die Diskurse aber versuchen zu trennen, denn wenn man z.B. über Repräsentation spricht, so tut man dies i.d.R. in anderen Kontexten und mit anderen Zielsetzungen - und auch Problemstellungen im Hinterkopf - als wenn man über Identifikation spricht. Im Podcast wurde meines Eindrucks nach beides parallel verhandelt, aber z.T. unter demselben Begriff.

(2) Warum "Repräsentation" wichtig ist.

Ich nehme mal die Fragen @Guthwulf als Aufhänger: sie sind sehr offen und in der Sache auch wirklich klug gestellt. :D

Ich würde das einmal aus persönlicher und beruflicher Perspektive beantworten, aber die Antwort ist auf Videospiele im Allgemeinen genauso anwendbar. Menschen besitzen diverse Identitäten, und diese Entwickeln sich oftmals in Abgrenzung zwischen Innen- und Außenwelt, d.h. der Frage danach, wer man selbst sei.
Guthwulf hat geschrieben: 31. Jul 2022, 11:36Wer ist dieses "Ich", dass sich da "repräsentiert" fühlen soll? Meine Hautfarbe? Mein Geschlecht? Meine sexuelle Orientierung? Mein moralisches Wertesystem? Meine kulturellen Traditionen? Meine Lebensrealität (als Großstädter im Deutschland des 21. Jahrhunderts)?
Persönliches Beispiel zu Frage 1: ich selbst bin weiß, Mitte 30, männlich, Deutscher, homosexuell. Das ist eine Auswahl (!) an Merkmalen, die aber nicht allesamt meine Identität prägen. Meine Hautfarbe spielt in meiner Selbstwahrnehmung keine Rolle, weil diese durch meine Außenwelt (fast) nie addressiert wird, d.h. weil ich fast ausschließlich von Menschen umgeben bin, die ähnlich aussehen wie ich, ergab sich hierbei nie die Notwendigkeit dieses Merkmal als Teil meiner Selbst wahrzunehmen, da es funktional nicht der Abgrenzung meiner Selbst nach Außen dient. "Weiß" gefühlt - und mich so identifiziert - habe ich erstmalig, als ich in Japan lebte und realisierte, dass mein Aussehen - Körpergröße, Phänotyp, Hautfarbe, etc. - nicht der Norm entsprach und ich entsprechend meines Aussehens auch anders behandelt wurde. "Weiß" sein - oder auch: Mitteleuropäer-Sein - wurde in diesem Moment zum Teil meiner Identität. Ich mag mir nun vorstellen, dass würde ich dauerhaft in Japan leben aber dieser Teil meiner Identität - kurz: Menschen, die so aussehen, wie ich es tue - in der Öffentlichkeit nicht repräsentiert werden, sich dies negativ auf meine Psyche auswirken würde, ganz banal gesagt, weil ich den Eindruck erhielte, dass Menschen wie ich in der Öffentlichkeit nicht existieren.

Was es am Ende also ist, dass repräsentiert wird, ist vielfältig. Eben weil der einzelne Mensch vielfältig ist, d.h. es sind immerzu nur (Teil-)Aspekte.
Guthwulf hat geschrieben: 31. Jul 2022, 11:36Und warum bzw. für was ist es relevant, dass das in einem Spiel "repräsentiert" wird?
Persönliches Beispiel zu Frage 2: Ich gehe in der Schule offen mit meiner Homosexualität um, aus dem Bewusstsein heraus, dass mir gegenüber Heranwachsende sitzen, die sich im Prozess der Identitätsbildung befinden, d.h. deren Identität noch dabei ist sich zu entwickeln. Und die im Allgemeinen sehr unsicher sind in Bezug auf sich selbst, auch wenn insb. die Jungen dies nach Außen versuchen zu überspielen. Typische Fragen an sich selbst sind dabei u.a. "Bin ich normal?", "Was denken andere über mich, wenn ...?", etc. Als Lehrkraft sehe ich's als meine Verantwortung insofern als Repräsentanz zu fungieren, dass ich eine Sichtbarkeit für nicht-heterosexuelle Sexualitäten im Klassenraum sichtbar mache. Banal gesagt: dass ich ally bin insb. für jene Schüler*innen, die sich im bunten Spektrum der Sexualität verorten. Dies ist deshalb relevant, weil ich ggf. die bisher einzige Person in ihrem Leben bin, die ihnen das Gefühl vermitteln kann, dass sie nicht alleine sind - z.B. weil ich der erste schwule Mann bin, den sie kennen. Das Gefühl, nicht alleine zu sein, und zu sehen, dass auch dieser Aspekt der eigenen Lebenswelt, außerhalb der eigenen Gedanken in der Realität auftaucht - z.B. eben in Person von Lehrkräften - hilft Heranwachsenden enorm. Umgekehrt gesagt: Heranwachsende, die das Gefühl haben, mit sich und ihren Sorgen alleine zu sein, weil es niemanden gibt, der es nachvollziehen kann - z.B. weil niemand, den sie kennen, je in so einer Situation war - ist sehr belastend. Schüler*innen haben mir wiederholt gesagt, dass es ihnen enorm half, dass ich (und andere Lehrkräfte) eine Sichtbarkeit für sie schufen, indem wir uns selbst öffneten; eben in Form der Repräsentation.

Auf Videospiele übertragen sehe ich's daher aus einer pädagogischen Sicht als wünschenswert, wenn ein Medium das insb. bei Heranwachsenden derart populär ist, deren vielfältige Lebenswelt addressiert. Meine Kindheit und Jugend erlebte ich u.a. noch mit dem "Homosexuelle tragen Lederklamotten oder haben alle ein gebrochenes Handgelenk"-Trope, das insb. in US-Komödien der 90er-Jahre lief. Diesen wichtigen Aspekt meiner Lebenswelt in Videospielen addressiert zu sehen, hätte mir wohl viel bedeutet, u.a. auch weil es einen Beitrag zur Sichtbarkeit und damit Normalisierung beigetragen hätte.
Guthwulf hat geschrieben: 31. Jul 2022, 11:36Wie soll das gehen? Ich habe trotzdem noch nie einen Drachen erschlagen oder bin zu fremden Planeten gereist.
Jedwede Fiktion baut im Kern auf der Bezugnahme auf der Conditio Humana auf. Du hast noch nie einen Drachen erschlagen, aber das ist's auch nicht, was am Ende relevant ist. Ich schaue aktuell mit meinem Mann mal wieder Star Trek - DS9. Vorgestern folgende Folge gesehen: ein Hauptcharakter, Odo, ist ein Formwandler, d.h. ein Alien, das an sich als flüssige Masse existiert und seine Form wandeln kann. Nach Außen hin gilt er als kühl und abgeklärt, ist aber insgeheim verliebt in Kira Nerys, ein Frau von einem anderen Planeten. Sie aber sieht in ihm nur einen sehr guten Freund. Sie wiederum erhält Besuch von Shakaar, ein Mann von einem anderen Planeten und einem ehemaligen Freund, welcher nun Gefühle für sie entwickelt. In einer Szene sieht man nun, wie Odo einige Fuß Abstand hält, während Kira und Shakaar lachend, sich gegenseitig umarmend den Gang entlang laufen. Die Kamera hält auf Odo und man erkennt seine Trauer, dass Shakaar, und nicht er, gemeinsam mit Kira lacht.

Nun ist's so: Ich bin kein Formwandler, ich war nie im Weltall. Ich stehe nicht auf Frauen, auch nicht auf jene von anderen Planeten. Würde man diese Szene nun verbatim lesen, wäre es unvorstellbar, wie Zuschauer überhaupt eine emotionale Beziehung aufbauen können. Aber das können sie. Ich konnte mich in diesem Moment mit Odo identifizieren, weil ich das Gefühl kenne, am Außenrand zu stehen, nur ein Freund zu sein und zu sehen, wie der Mensch, den man liebt, einen anderen Weg einschlägt. Aliens, Raumstationen, etc. pp. ist Kosmetik und Gedönse: die Geschichten, die erzählt werden in jeder Form der Fiktion, sind immerzu menschlich. Für Videospiele gilt dasselbe: Setting, Kosmetik und Gedönse ist eben nur die Oberfläche, aber darunter agieren Figuren in Erzählungen von Liebe, Sehnsucht, Angst, Hoffnung, etc. die für uns qua eigener Erfahrung oder qua Empathie nachvollziehbar sind, und in denen wir uns manchmal sogar wiedererkennen (identifizieren).
Mauswanderer hat geschrieben: 1. Aug 2022, 12:18Vielleicht ist das Thema auch einfach zu groß für eine Folge? Könnte mir da gut eine Ministaffel zu vorstellen, mit einzelnen Folgen al a "Repräsentation durch [Charaktermodelle/Charaktererzählung/Gameplay/Perspektive]". Sicher nicht alles gleichwertig, aber so unterschiedlich, dass eine gemeinsame intensive Besprechung eben schwierig ist.
Sympathische Idee. Es gibt im Journalismus ja auch biographische Ansätze, d.h. dass man nicht versucht im Allgemeinen über ein Thema zu reden, sondern im Einzelgespräch mit einem "Betroffenen." Persönlich fände ich so'n paar Gespräche mit verschiedenen Personen sympathischer, als Gespräche über Charaktermodelle, Erzählungen, etc. Weil man dann ja wieder über Menschen redet, obwohl es sich hier ja anbietet, mal die Innenperspektive von Spieler*innen zu hören. Da stünde am Ende nicht der Anspruch der Verallgemeinerbarkeit, aber es kämen wohl interessante Gespräche dabei rum, einfach mal die Spieler*innen selbst zu Wort kommen zu lassen: Frauen, Homosexuelle, People of Colour, Menschen mit Behinderungen, etc. pp.
Zuletzt geändert von Terranigma am 1. Aug 2022, 14:15, insgesamt 3-mal geändert.
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Registriert: 30. Jul 2022, 19:41

Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Cult of Puma »

Felidae hat geschrieben: 1. Aug 2022, 13:21
Cult of Puma hat geschrieben: 1. Aug 2022, 13:13In meinen nachträglichen Gedanken hat sich mein Standpunkt nur mehr verfestigt, dass es mir bei Videospielen überhaupt nicht darum geht, mich selbst oder meine Eigenschaften repräsentiert zu sehen.
Interessant wäre das halt in Zusammenhang mit Vinters Aspekt zu betrachten - ob das daran liegen könnte, dass Du als (mutmaßlich?) Mann dieses Bedürfnis deshalb nicht hast, weil Du eh überall omnipräsent bist?
Und ich hatte noch überlegt, ob ich es noch dazu schreiben soll :D Ob ich anders denken würde, wenn ich einer Minderheit angehören würde, kann ich leider nicht beantworten. Ich denke, dass es da aber auch eine Rolle spielt, warum man Videospiele spielt.
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