Ähm, der ist für die Story. Warum soll ich mir die Kampagne in einem Diablo durch eine Herausforderung erschweren indem die dann doppelt so lange geht?
Ernstgemeint, ich bin mittlerweile an dem Punkt, wo ich die Kampagne einfach hinter mir haben will und ins Endgame möchte, ich spiele den Klicker doch nicht wegen der wendungsreichen Story.
Ich finde an dem Ding mehrere Sachen wirklich cool. Grafik passt, Sound ist fantastisch, der Spielflow funktioniert im Grunde auch. ABER...
Ich habe die letzten Jahre regelmäßig Diablo 3 gespielt, primär auf der Switch.
1. Das mit der Shared World und so passt, das habe ich mir schlimmer vorgestellt. Die fehlende Pausemöglichkeit in der Kampagne nervt, gerade in Dungeons, die sie wie ein Kaugummi ziehen. Die Kopfgelder in Diablo 3 waren cool, da kleine Häppchen, die man sich beliebig dosieren konnte, aktuell zwingt mich Blizzard durch die Kampagne die mir zu groß ist. So fesselnd ist das Spiel nicht und keine Ahnung wieso, nach 1-2 Stunden, die ich mit dem Titel wirklich Spaß habe hätte ich gerne eine Pause.
2. Das Inventarsystem, was nun mit Maus, Tastatur und Gamepad funktionieren soll ist nach wie vor wesentlich schlechter als die fürs Radialmenü optimierten Menüs von Diablo 3 auf der Konsole. Meh.
3. Das Design von Waffen, Rüstungen und Legendarys ist bisher alles nur meh. Ja sieht jetzt alles realistischer aus als im Comiclook des Vorgängers - dafür aber auch langweiliger.
4. Alter, wie wenig Zeit haben sie für die Übersichten der Item und das Einführen von Mechaniken übrig gehabt. Das ist alles superkompliziert und unübersichtlich. Warum auch einfach Items miteinander vergleichen können? Da wollte man viel zu viele Mechaniken parallel reinpacken, die dann auch noch alle untererklärt sind. Da wäre weniger echt mehr gewesen oder ein langsames Einführen neuer Mechaniken über Erweiterungen oder Patches. Das ist zu Release mit Mechaniken vollgestopfter als der Vorgänger nach über 10 Jahren...