Filmpodcast Spezial: The Last of Us

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bloody_mary
Beiträge: 96
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von bloody_mary »

Janna: "Ich verabscheue Saxophonmusik."
Aber bei sowas (zugegebenermaßen nur 40% Sax) muss man doch einfach gute Laune kriegen:
https://www.youtube.com/watch?v=bIHFk-oPQrE

Oder? ODER???

Ok, der Posaunist und der Trompeter sind auch insane. Aber trotzdem - trotz Sax - also ich mein...? :happy-partydance:

Zurück zum Thema: Danke für die tollen Podcastfolgen von dir und Jochen. Ich hab die wahnsinnig gerne gehört, obwohl ich weder das Spiel gespielt, noch die Serie gesehen habe.
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Ironic Maiden
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Ironic Maiden »

bloody_mary hat geschrieben: 31. Mär 2023, 23:46
Janna: "Ich verabscheue Saxophonmusik."
Aber bei sowas (zugegebenermaßen nur 40% Sax) muss man doch einfach gute Laune kriegen:
https://www.youtube.com/watch?v=bIHFk-oPQrE

Oder? ODER???

Ok, der Posaunist und der Trompeter sind auch insane. Aber trotzdem - trotz Sax - also ich mein...? :happy-partydance:

Zurück zum Thema: Danke für die tollen Podcastfolgen von dir und Jochen. Ich hab die wahnsinnig gerne gehört, obwohl ich weder das Spiel gespielt, noch die Serie gesehen habe.
Ja, mmh, das ist nicht ganz grässlich. Ungefähr das, was ich als "anstrengend-fröhlich" beschreiben würde. :D

Vielen Dank für das Lob! Freut mich, dass es gefallen hat. :)
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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mfj
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von mfj »

Ich schleiche wie die Katze um den heissen Brei um diese Serie rum..
Fällt mir schwer das zu schauen, weil sie doch sehr von der Vorlage divergiert, für mich an neuralgischen Stellen. Ich habe es bislang nur vier Folgen weit geschaft und doch zeichnet sich schon einiges ab.

Es werden Charaktere und deren Haltungen und Motivationen verändert, teils subtil, teils drastisch und auch das Unterfüttern von Nebenerzählungen und -personen hat für mich den Nachteil, dass das subtile und wagere Erzählen flöten geht, das für mich die Genialität des Originals ausgemacht hat.
Im Kern ist die Geschichte des Spiels nichts neues oder ungewöhnliches, aber die Umsetzung dieser eigentlich ausgetretenen Geschichte war mit dem Fokus auf die Beziehung zwischen Ellie und Joel für mich absolut herausragend, in Medien allgemein, nicht nur in Spielen.
Das war der emotionale Kern des ganzen und auch dieser war subtil, war verhalten und unbeholfen und daher für mich so unfassbar glaubhaft und wirkmächtig.

Joel und Ellie führten dort keine tiefen Gespräche und umarmen sich nicht oder entschuldigen sich bei dem anderen, sind nie wirklich Vater und Tochter. Und doch weiß man am Ende, dass sie sich auf ihrem langen, schweren Weg letztlich näher gekommen sind. Nur ein paar Schritte im Umgang miteinander, doch diese sind ausschlaggebend.

Vieles davon geht in der Serie verloren.
Immer wieder schweift die Serie ab und verändert dadurch den gesamten Blickwinkel.
Ein Beispiel:
Im Spiel ist die gesamte Zivilisation zusammengebrochen. Es gibt keine Möglichkeit zu wissen, was drei Dörfer weiter los ist, oder in der nächsten Stadt, wenn man nicht dorthin geht. Es gibt keine Funkstationen, Technik und Kultur der alten Welt ist nur noch Relikt und verblassende Erinnerung. Alles ist klaustrophobisch und ungewiss, der Informationsverlust unterstreicht die katastrophale Lage in der sich alle befinden und erklärt ganz ohne Exposition weshalb sich alle lokal in kleineren Gruppen zusammenraffen und keiner mehr an Rettung glaubt.

Die Serie springt nach Indonesien, herrgottnochmal - um den halben Erdball - um zu zeigen, was da geschah. Die Zuschauerinnen wissen mehr als die Protagonistinnen, schauen von außen, oder oben zu.. Durch diese ganze Zusatzinformation wird alles entrückt, Distanz aufgebaut. Die Spielerinnen waren mittendrin im ganzen Schlamassel und wussten nicht, was an der nächsten Ecke auf sie zukommt.

Und während Serien-Bill sich mit nie enden wollenden Weinvorräten eindeckt, dröhnt Rockmusik aus imaginären Lautsprechern. Danach richtet er sich komfortabel mit Frank in seinem kleinen Utopia ein. In vierzehn Jahren kommt einmal (!) eine Bande vorbei und lässt sich tolpatschig von Flammenwerfern rösten, jetzt mal ehrlich, die rennen einfach nacheinander wie die Lemminge da rein! Ich fand die Darstellung von Homosexualität in der Folge hervorragend und bemerkenswert respektvoll, doch am Ende kamen soviele Fragen auf, die das Original geschickt vermied.

Ellie quält zum Spass, oder aus morbider Faszination (?), einen hilflosen Zombie, posiert mit Knarre vor einem Spiegel - Joel lacht über Ellies Witze und ist im allgemeinen ein wesentlich unbeschädigter Mensch als im Spiel..Für mich geht da schon jetzt so vieles verloren, was ich am Original so hoch geschätzt habe.

Durch die dann doch an vielen Stellen feineren Pinselstriche, den filigraneren Veränderungen im Wesen der beiden und auch das nur matt leuchtende Glimmen in der allgegenwärtigen Trostlosigkeit hatte das Ende des Spieles dann eine soviel stärkere Wirkung auf mich..
Denn das kam dann doch überraschend und folgerichtig zugleich..
Und auch der zweite Teil wurde dadurch so unerträglich und doch konsequent.
Weil Ellie erst dann verloren geht und nicht schon immer irgendwie seltsam und kaputt war

Ich weiss da kommen für mich noch fünf weitere Folgen, die noch nicht mal den ersten Teil abschließen, wenn ich denn solange durchhalte..

Ich liebe das Spiel und die Protagonistinnen einfach zu sehr, dass ich mich schwer tue, wenn sie so stark verändert werden.. puh...

Ich freue mich sehr darüber, dass the last of us nun einem anderen Publikum zugänglich gemacht wird, ganz aufrichtig. Doch es ist, oder nein - wirkt auf mich jetzt schon, nach nur vier Folgen, soviel plumber und gewöhnlicher, als im Spiel.
Das wiederum finde ich dann doch sehr schade.

Aber gut.. Vielleicht doch noch etwas abwarten..
imanzuel
Beiträge: 3595
Registriert: 8. Feb 2017, 22:58

Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von imanzuel »

Die Serie nun auch komplett gesehen. Kurzfassung: Gute Serie, mehr aber nicht. Das Spiel ist deutlich besser. Was in der Serie ähnlich wie im Spiel funktioniert ist die Geschichte und die Charaktere. Bella Ramsey ist natürlich nicht mal ansatzsweise so "knuffig" wie die Ellie in Part 1, die Darstellung selbst (die durchaus anspruchsvoll ist) gelingt ihr aber verdammt gut. Pedro Pascal als Joel ist eine Bombenbesetzung, jetzt wo ich die Serie gesehen habe fällt es mir schwer in Joel nicht mehr ihn zu sehen. Insgesamt ist die Darstellung ziemlich gut gelungen. Story an sich denke ich funktioniert super, ich hatte halt das Problem das ich das Spiel gefühlt auswendig kannte und dementsprechend nicht wirklich überrascht wurde. Die Änderungen an der Handlung (speziell Bills Geschichte) fand ich gelungen, meiner Meinung nach hätte es diese Ergänzung nicht gebraucht. Bzw. ich hätte die Screentime eher auf Joel und Ellie verwendet. Gerade im Vergleich zur Vorlage fühlt sich die Serie ein wenig gerusht an, das erste Spiel plus DLC in 9 Episoden unterzubringen war ganz schön sportlich. Der Aspekt war im Großen und Ganzen aber schon noch gelungen, wäre aber auch noch besser gegangen.

Was weniger gelungen war, und weswegen ich auch das Spiel deutlich über die Serien ansiedeln würde ist die Action. Bis auf das Finale war diese durchgängig eine einzige Enttäuschung. Was genau die für Gründe in der Produktion hatten weiß ich nicht. Vielleicht wollte man kein zweites Uncharted sein. Aber so wenig Action, ich hab keine Ahnung warum die das so gemacht haben. Gerade der erste Teil hat im Gegensatz zum zweiten Spiel so viele erinnerungswürdige, gut inszenierte Actionszenen. Szenen, bei denen ich mir die ganze Zeit während dem Schauen Gedanken machte wie diese in der Serie vorkommen. Die Durchquerung der Hochhäuser in Boston, die kurz vor dem Einstürzen sind - nicht drin. Bills Town ( :( ), die Kopfüber-Szene oder der Kampf in der Turnhalle gegen den Bloater - nicht drin. Die Sniper-Szene - richtig mies inszeniert. Die Jagd im Schnee und das brennende Haus am See - teilweise drin, aber deutlich mieser inszeniert als im Spiel. Und das zieht sich bis eben auf das Finale durch die gesamte Serie. Die Action hat keinen Punch, kaum sichtbaren Gore, nichts. Eine Abspulung der Szenen wie im Spiel, sprich 10 Minuten Dialoge - Kampf - 10 Minuten Dialoge - Kampf, usw. hätte ich in der Serie jetzt auch nicht gebraucht. Aber hin und wieder eine gut inszenierte Action-Szene - die Betonung liegt auf gut inszeniert - wäre schon fein gewesen. Vor allem die Verfolgungsjagden waren gar nichts. Oder die Zombie-Aspekte haben auch nahezu komplett gefehlt. Keine U-Bahn, keine Kanalisation, nichts. In dem Aspekt war die Serie einfach enttäuschend, und deswegen denke ich war es auch das erste und einzige mal das ich diese gesehen habe. Möchte ich nochmal The Last of Us genießen spiele ich lieber das Spiel. Das ist besser.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
Yano
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Yano »

imanzuel hat geschrieben: 12. Apr 2023, 23:10 .....
Habe die Serie auch gerade beendet und stimme dir in ähnlicher Weise zu.

Insgesamt fand ich die Serie mal gut, mal sehr gut.
Aber Insgesamt hatte ich trotzdem das Gefühl das geht hier alles viiiiel zu schnell.
Es fehlte mir immens die Geschichte, Joel & Ellie und Atmosphäre einfach mal in Ruhe atmen zu lassen.
Gerade mal 7 Folgen mit den beiden zusammen
war für mich zu wenig um genauso nachvollziehbar und organisch das zusammenwachsen der beiden Charaktere zu vermitteln wie das Spiel.
Auch war ich über die konventionelle TV Regie überrascht.
Sämtliche Action bzw. generell aufregende dynamische Szenen waren auffällig 08/15 haft inszeniert.
Leider auch Magic Momentents wie zb. die Giraffen Szene wirkten seltsam auf Regie Standart Modus gefilmt.
Hatte mich einfach überrascht.
Das dann der tolle Soundtrack des Spiels wenn er mal vorkam viel zu zurückhaltend, fast schüchtern und kurz gespielt wurde sehe ich auch als vertanende Chance an.

Trotz dieser Kritik Punkte fand ich trotzdem insgesamt die Serie gelungen und teilweise sehr stark.
Nur das Gefühl da wäre viel mehr drinn gewesen bleibt standhaft vorhanden.
Hätte natürlich auch viel mehr in die Hose gehen können, klar.
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mascht
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von mascht »

Servus beinand!

Bin etwas spät dran, hab mir die Serie grad bei Amazon gekauft und hab nicht alles hier gelesen, würde mich aber sehr über einen Podcast freuen, der Stärken und Schwächen von Spielen, Serien und evtl. Filmen anhand von The Last of Us beleuchtet. Kam ja das ein oder andere Mal in den Podcasts vor, dass es hieß "Das geht so im Spiel nicht" oder umgekehrt...

Habedere,
Mascht
meieiro
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von meieiro »

Für die 2.Staffel wurde Kaitlyn Dever als Abby gecastet.
Physisch passt das im ersten Moment nicht so richtig zu Rolle von Abby.
Als Schauspielerin habe ich sie bisher in Dopesick und Unbelievable gesehen. Da fand ich sie schon sehr gut.
Also den emotionalen Part sollte sie schon drauf haben.
Bisher war das Casting ja Top, von daher bin ich hier auch mal optimistisch
Karsten
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Karsten »

Ich kenne Kaitlyn Dever vor allem durch Justified (tolle Serie!). Taffe Frauen kann sie spielen.
Rince81
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Rince81 »

Ich kenne sie primär aus Booksmart, tolle darstellerische Leistung aber der Film war leider nur meh.

Dennoch eine gute Wahl - ich hoffe, sie weiß worauf sie sich mental eingelassen hat.
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kami
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von kami »

Putzig, vor allem, weil sie zunächst eine Wunschbesetzung vieler Fans für Ellie war, zu der sie optisch irgendwie auch besser passt. Ich kenne und mag sie vor allem als Tim Allens jüngste Tochter Eve in seiner Sitcom Last Man Standing.
“Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.” Philip K. Dick
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