ParkerLewis hat geschrieben: ↑6. Jul 2025, 15:49
Die Beschreibung von Felidae bezog sich darauf, dass sein Großvater ein Opfer der Nazis war. Wenn du diesen Abschnitt zitierst und dann über Holocaust-Leugner schreibst erweckst DU schon den Eindruck da was unterstellen zu wollen!
Ich finde deine Posts zu den Holocaust-Leugern bezogen auf die vorhergehende Diskussion sehr wenig nachvollziehbar. Die vorangegangene Diskussion „was ist ein Konzentrationslager“ oder „darf man das Abschiebegefängnis als Solches bezeichnen“ hat mit der Tatsache, dass es Holocaust-Leugner gibt, erstmal wenig zu tun. Da solltest du dann schon geschickter auf das Thema lenken!
Catrate hat geschrieben: ↑6. Jul 2025, 13:48
Nur weil jemand heute bei der Deutschen Bahn in einem Zug mitfährt bedeutet eben auch nicht das er den gesamten Traktionsplan der DB kennt, also kompletten systematischen Einblick hat.
Diese Analogie ergibt doch keinen Sinn! Etwas zu leugnen ist etwas anderes als nicht den vollen Einblick zu haben. Und die Mähr vom Wachmann der nicht wusste ist eben das. Die haben die Insassen doch von ihrem Posten gesehen. Hatten einen Schiessbefehl. Selbst wenn die nicht alle Gräueltaten gesehen haben, eine Ahnung was da abging müssen die schon mitbekommen haben. Etwas anderes Glaube ich nach mehreren Besuchen in Konzentrationslagern und Dokumentationen über diese nicht.
Da irrst du, "Falidae" hat offen gelassen ob sein Opi Teil der Wachpersonals, unter den Gefangenen oder Hilfspersonal war. Er schrieb nur das sein Opi im KZ war. Vielleicht hat er gehofft weil er seinen Forenavatar nach einem einfältigen Zeichentrickfilm aus den 90ern benennt das er soetwas wie moralisches Kapital hat auf das er zurückgreifen kann. Quasi eine Art von Felsen auf dem er sich selbst stellen und überhöhen kann und ohne seine eigenen Fehler einzugestehen jedern anderen beurteilen und aburteilen kann, pure Hybris eben. Nach dem Motto meine eigene Scheiße stinkt nicht.
Der Begriff KZ oder Konzentrationslager ist in erster Linie technischer Natur und bedeutet ersteinmal das ich da Leute konzentriere, also versammle und unterbringe. Zeitgenössisches KZ in den USA wären zum Beispiel die Internierungslager für Japanoamerikaner an der US Westküste, da wurden keine Menschen umgebracht sondern nur auf der Eugenik aus der Zeit und der Paranoia vor Sabotage und Spionage interniert. War auch nicht richtig oder angenehm für die Leute.
Meine Analogien passen wie die Faust aufs Auge, und dein erbärmlicher Versuch zu "Gaslighten" hier ist doch selbstentlarvend, weder unterstelle ich dass jemand hier das Argument vorgebracht hat die "SS" oder die "SS-Totenkopfverbände" also das Wachpersonal wusste von nichts, noch verfolge ich ein solches Argument selber. Meine Postings unterstreichen nur, dass die unteren Kader und die kleineren Zahnräder im System das totale Ausmaß des Holocaust in der Zeit des Holokausts nicht kannten. Allerdings sehr genau wussten das was hier machten ein Verbrechen war, schon alleine aus den Euphemismen die zu der Zeit verwendet wurden. "Duschen" , "Konzentrationslager" , "Generalplan Ost" , "Entlausungsaktionen" , "Aktion T4" und noch viele andere.
Da man nach dem 2. Weltkrieg die Materie aber eben genau erforscht, und alle erdenklichen zeitnahen Quellen ausgewertet und alle Zeitzeugen befragt hat und Quellenkritik geübt hat, lässt es sich der Holokaust nicht leugnen, relavtivieren oder so leicht für idiotische Argumente heranziehen, eben wie dise unseeligen Vergleiche mit der gegenwärtigen auf Assimilierung ausgerichtete US Einwanderungs- und Sicherheitspolitik. Mich kotzt es eben an wenn Leute wie DU oder Falidae einfach einmal die Toten des Holocaust dafür instrumentalisieren wollen um einerseits in einer Debatte Oberwasser zubehalten und andererseits einen makaberen und uninformierten Versuch unternehmen eine 250 Jahre alte Präsidentialrepubik und in Summe freiere Gesellschaft herunterzumachen, weil man sie insgeheim hasst UND gleichzeitig einen noch größeren Bock mit der eigenen Einwanderungspolitik geschossen hat.