Filmpodcast: Dungeon Siege

[Blendwerk]

Dungeon Siege hat mich damals eiskalt erwischt. Uwe Boll war mir 2007 kein Begriff und ich bin ins Kino wegen dem Herr der Ringe Hype.
Es folgten die längsten zwei Stunden meines Lebens.

Gefühlt läuft der Film noch immer.

Den Podcast fand ich schön anzuhören. Wäre es eine öffentliche Rezension, würde ich zwar beim finalen Klatschen nicht aufstehen, jedoch würde ich mir nach Vorstellungsende von den vortragenden Künstlern (wie am Broadway) an der Hintertür ein Autogramm geben lassen.

[Soeck666]

Zu Dungeon Siege habe ich tatsächlich warme Gefühle.

Es fing damit an das mein lokales Kino zum Release ein Mittelalter Markt veranstaltet hat. Vor jeder Vorstellung haben living history/ Roleplayer ein Duell vor dem (nicht) vollen Saal aufgeführt

Dann fing der Film an, und meine Erinnerung hört auf. ¯\_(ツ)_/¯

Edit: ein guter Freund und ich, wir sind damals ins Kino Wegen dem Dungeon siege und Jason statatam
Wir mochten beide das Game, aber ich habe es immer nur für 1 oder zwei Stunden gespielt und dann für mehrere Jahre nicht, und von neuem angefangen.

[KLS]

Endlich bringt mal jemand Licht ins Dunkel.
Ich hatte für lange Zeit nen Trailer für die Schwerter des Königs auf der Festplatte. Das Ding wurde damals mit der Rollenspielgranate Windchaser verteilt.
Ich hab bis zu diesem Podcast gegrübelt was der Film mit Computerspielen zu tun hat. Danke euch für diese Aufklärung. Also kreativ waren sie im Marketing zu mindest

[Felidae]

Es folgten die längsten zwei Stunden meines Lebens.

Sowas von unterschrieben. Ich habe ihn grade als Vorbereitung auf den Podcast geguckt - und ich habe echt noch nie einen Film erlebt, der 120 Minuten lang einfach nur langweilt.

Besonders krass ist der Kontrast - gestern hab ich (endlich) "The Batman" geschaut. Der dauert 176 Minuten. Und davon war keine einzige Sekunde vergeudet.

Und jetzt hör ich den Podcast.

[Otis]

Hatte den vor langer Zeit zu sehen versucht, aber habe nicht lange durchgehalten. Höchstens 3/4h. Eine Handlung habe ich nicht bemerkt, die Leute liefen irgendwie nur herum, es sah alles total billig aus und es war überhaupt kein Bemühen erkennbar, interessante Bilder zu bieten. Wirkte wie Onkel Lothar hat die Videokamera mit zum Mittelalterjahrmarkt genommen und drückt ab und zu auf Aufnahme; fast schon Found Footage, eigentlich.^^ Einen Bezug zum Spiel habe ich auch nirgends erkannt, aber 'ne Story, die nacherzählt werden muss, hat das ja auch nicht gerade gehabt soweit ich mich erinnere.

Der Podcast war aber unterhaltsam, war der Film also doch für was gut. Wann besprecht Ihr eigentlich die Dungeon Siege Sequels? (Erinnere mich vage, dass es auch mindenstens einen weiteren Film gab, so direct-To-DVD-mäßig ...?)

[Blendwerk]

Es folgten die längsten zwei Stunden meines Lebens.

Sowas von unterschrieben. Ich habe ihn grade als Vorbereitung auf den Podcast geguckt - und ich habe echt noch nie einen Film erlebt, der 120 Minuten lang einfach nur langweilt.

Besonders krass ist der Kontrast - gestern hab ich (endlich) "The Batman" geschaut. Der dauert 176 Minuten. Und davon war keine einzige Sekunde vergeudet.

Und jetzt hör ich den Podcast.

Du guckst zur Vorbereitung Uwe Boll Filme?

Eine solche Selbstkasteiung kenne ich sonst nur von Kunstschaffenden. Chapeau!

[Felidae]

Du guckst zur Vorbereitung Uwe Boll Filme?

Eine solche Selbstkasteiung kenne ich sonst nur von Kunstschaffenden. Chapeau!

Hatte noch nie nen Boll gesehen - und da sie letztes Mal angekündigt hatten, den zu besprechen, dachte ich "och probiers halt mal".

Es wird definitiv der einzige Boll bleiben.

[Blendwerk]

Ich bin neugierig auf Farcry.

Uwe Boll, Til Schweiger und der unvergleichliche Ralf Möller in seinem besten Film.
Nicht zu vergessen der sinistre Uwe Kier, der in Talkshows mehrmals betonte, dass seine Teilnahme an diesem Film reine Prostitution sei.

Christoph müsste den Film eigentlich loben, waren doch seine letzten beiden Schweiger Kritiken sehr zahm und mummelig sepia.

[Andre Peschke]

Ralf Möller in seinem besten Film.

Ralf Möllers bester Film ist ja wohl selbstverständlich "Best of the Best 2" aka "Karate Tiger 4 ...2"! Unvergessen, wie er dort als Oberbösewicht einen Bodyguard der eine Uzi trägt unversehens umhaut und sich zu dessen Schichtleiter wendet:

"Was sage ich über Waffen?"
"Sie sind unmännlich. Sorry Sir, das passiert nicht nochmal"

Und am Ende kämpfen er und Philipp Rhee mit Eisenstangen die sich bei Kontakt verhalten wie riesige Wunderkerzen.

Klassiker.

Andre

[Blendwerk]

Ralf Möller in seinem besten Film.

Ralf Möllers bester Film ist ja wohl selbstverständlich "Best of the Best 2" aka "Karate Tiger 4 ...2"! Unvergessen, wie er dort als Oberbösewicht einen Bodyguard der eine Uzi trägt unversehens umhaut und sich zu dessen Schichtleiter wendet:

"Was sage ich über Waffen?"
"Sie sind unmännlich. Sorry Sir, das passiert nicht nochmal"

Und am Ende kämpfen er und Philipp Rhee mit Eisenstangen die sich bei Kontakt verhalten wie riesige Wunderkerzen.

Klassiker.

Andre

Ja, das klingt ansprechend.

Jedoch beziehe ich mich auf Möllers Mimik nach seiner Verwandlung zum Supersoldaten. Hier sehe ich ihn auf dem Zenit des Schaffens.

In der VHS Qualität dieses Films geht seine Mimik leider etwas unter, jedoch sieht man in Standbildern, wie seine Stirn unverhältnismäßig oft Sorgenfalten wirft.

Hier erinnert er mich an Peter Dinklages Minenspiel in Game of Thrones, inmitten äußerst tragischer Geschehen.

[Andre Peschke]

Jedoch beziehe ich mich auf Möllers Mimik nach seiner Verwandlung zum Supersoldaten. Hier sehe ich ihn auf dem Zenit des Schaffens.

Eine Neuinterpretation seiner Rolle aus "Universal Soldier", quasi? Frisst er diesmal zwei rohe Steaks?

Andre

[Karsten]

Du guckst zur Vorbereitung Uwe Boll Filme?

Eine solche Selbstkasteiung kenne ich sonst nur von Kunstschaffenden. Chapeau!

Wir hatten 2011 ein dreiteiliges, insgesamt etwa sechs Stunden langes Ninjacast-Special zu Videospiele-Verfilmungen aufgenommen und dafür quasi alles geschaut, was bis dahin erschienen war. Innerhalb kürzester Zeit also auch House of the Dead, Alone in the Dark 1+2, BloodRayne 1 bis 3, Postal, Dungeon Siege und Far Cry. Das war Hirn-erweichend ...

[Oliver Naujoks]

Den Podcast habe ich mir mit viel Freude angehört. Ich gehöre wie Christoph auch zu den seltsamen Menschen, die alle Uwe Boll-Filme gesehen haben und ihn auch gerne in Interviews, Podcasts und Büchern verfolgen. Ich durfte ihn sogar mal selbst interviewen und konnte die Fragen stellen, die mich interessierten (Bildformat-Detailwissen und sowas).
Weiß nicht, warum er und sein Werk mich so interessieren.

Ich kann deshalb aber bestätigen, dass hat Uns Uwe in einigen Interviews erwähnt, dass in der Tat er und Will Sanderson dicke, dicke Kumpel sind oder waren, das erklärt die häufige Besetzung dieser frappierend talentfreien Zone (das hat André völlig korrekt so beobachtet) in so vielen Boll-Filmen.
Wer mal eine Empfehlung von mir möchte: Boll hatte einen kurzen Kreativ-Höhepunkt im Schaffensjahr 2009. Sein Gefängnisdrama "Stoic" ist bedrückend und gelungen, "Rampage" zumindest sehenswert und "Darfur" sogar ein richtig, richtig guter Film. Von seinen Trash-Perlen empfehle ich "House of the Dead", dessen Zentrum, ein epischer Shootout-Matrix-für-Arme Versuch, heute noch sehr sehenswert ist.

Beobachtung: Dom wirkte seltsam verloren in dem Podcast, weil Dungeon Siege-Fan oder Expertentum gerade nicht gefragt waren. Boll ist wohl Gamer, brüstete sich aber immer sehr zweifelhaft damit, dass er lediglich die Lizenzen kaufte und eine inhaltliche Nähe zu den Spielen nur rudimentär anstrebte.

Irritiert und enttäuscht war ich aber, was die versammelten Podcaster für verweichlichte Lauche sind: Keine hatte sich den 36 Min (bei 24fps) längeren Director`s Cut angesehen. Das war echt, echt schwach. Feuerprüfungen bestehen geht anders! (Spoiler, der keiner ist: Der DC ist NATÜRLICH nicht besser, sondern nur, würg, urgs, äh, halt länger..)

[S3mj0n]

Hab ihn mir tatsächlich auch zur Vorbereitung angesehen, hätte es aber auch sein lassen können. Ja, einige der Action Szenen waren okay inszeniert, aber ansonsten war der Film halt schon scheiße, muss man einfach so sagen. Hat auch nicht unbedingt geholfen, dass ich mir kurz davor erst alle 3 Herr der Ringe und auch Kingdom of Heaven im Directors Cut angesehen habe. Musste dann die ganze Zeit bei Dungeon Siege daran denken, wie gut die anderen Filme sind.

Der Podcast war klasse. Die Geschichte mit dem Schwein kam etwas überraschend lol Das war schon wild.

[Felidae]

Hab ihn mir tatsächlich auch zur Vorbereitung angesehen, hätte es aber auch sein lassen können. Ja, einige der Action Szenen waren okay inszeniert, aber ansonsten war der Film halt schon scheiße, muss man einfach so sagen. Hat auch nicht unbedingt geholfen, dass ich mir kurz davor erst alle 3 Herr der Ringe und auch Kingdom of Heaven im Directors Cut angesehen habe, musste halt die ganze Zeit bei Dungeon Siege daran denken, wie gut die anderen Filme sind.

Der Podcast war klasse. Die Geschichte mit dem Schwein kam etwas überraschend lol Das war schon wild.

Ich machs umgekehrt - nachdem ich gestern die zwei Stunden-Version von "Herr der Ringe" gesehen habe (echt schamlos, WIE sehr Boll und Co bei Tolkien geklaut haben), guck ich jetzt nach langer Zeit mal wieder 13 Stunden "Herr der Ringe"-Original. Und bin beeindruckt, WIE gut "Die Gefährten" auch noch im Jahr 2023 aussehen.

[S3mj0n]

Hab ihn mir tatsächlich auch zur Vorbereitung angesehen, hätte es aber auch sein lassen können. Ja, einige der Action Szenen waren okay inszeniert, aber ansonsten war der Film halt schon scheiße, muss man einfach so sagen. Hat auch nicht unbedingt geholfen, dass ich mir kurz davor erst alle 3 Herr der Ringe und auch Kingdom of Heaven im Directors Cut angesehen habe, musste halt die ganze Zeit bei Dungeon Siege daran denken, wie gut die anderen Filme sind.

Der Podcast war klasse. Die Geschichte mit dem Schwein kam etwas überraschend lol Das war schon wild.

Ich machs umgekehrt - nachdem ich gestern die zwei Stunden-Version von "Herr der Ringe" gesehen habe (echt schamlos, WIE sehr Boll und Co bei Tolkien geklaut haben), guck ich jetzt nach langer Zeit mal wieder 13 Stunden "Herr der Ringe"-Original. Und bin beeindruckt, WIE gut "Die Gefährten" auch noch im Jahr 2023 aussehen.

Die Filme sind so unglaublich gut. Für mich sind es mit die perfekten blockbuster. Wobei ich tatsächlich die Kino Version bevorzuge. Ich mag die Extended cuts, aber als back-to-back Erlebnis, funktioniert der Theatrical cut besser. Return of the King kommt ja in USA tatsächlich nochmal im Kino raus dieses Jahr. Ich hoffe echt, dass auch ein paar Kinos in Deutschland mitziehen. Das battle of pelennor fields auf der großen Leinwand zu sehen, muss eine religiöse Erfahrung sein. Dafür würde ich mich sogar für einige Stunden in einen Zug setzen, wenn es nicht bei mir in der Nähe auf Englisch läuft.

[Jon Zen]

Welcher Film ist schlechter:
Dungeon Siege oder Dungeons & Dragons (2000)?

[Blendwerk]

Jedoch beziehe ich mich auf Möllers Mimik nach seiner Verwandlung zum Supersoldaten. Hier sehe ich ihn auf dem Zenit des Schaffens.

Eine Neuinterpretation seiner Rolle aus "Universal Soldier", quasi? Frisst er diesmal zwei rohe Steaks?

Andre

Ich musste als Zivildienstleistender eine Messi Wohnung entrümpeln. 70 qm, kniehoch vollgemüllt. Schlimm genug, aber es kam noch schlimmer.
Inmitten dieses Infernos sollte ich nach einem Autoschlüssel und Papieren suchen. Es hieß also nicht in blaue Säcke schaufeln, sondern mit Spülhandschuhen und spitzen Fingern unter jeder Leberwurstpelle nachzuschauen. Und NATÜRLICH fand sich der Autoschlüssel ganz zuletzt unter einem Heizungsrohr.

Ähnlich verhält es sich mit der Rezeption solcher Filme.

[Dephira]

Etwas derart generisches wie diesen Film habe ich wirklich noch nie gesehen. Ausnahmlos alle der talentierten Schauspieler und Schauspielerinnen geben von der ersten bis zur letzten Sekunde nur Platitüden und Klischees vom Stapel. Ich glaube, das konnte auch schon die ChatGPT Version von 2007 vollbringen. Der Podcast war aber wie immer mega unterhaltsam

[kami]

Welcher Film ist schlechter:
Dungeon Siege oder Dungeons & Dragons (2000)?

Dungeons & Dragons. Anders als manche hier behaupten, verfügt Dungeon Siege - In The Name Of The King schon über ein paar Meriten; die zackigen, wenn auch unpassend luftigen Kampfszenen, welche von Ching Siu-Tung sehr ansprechend choreografiert wurden, die Kamerabilder oder der stimmungsvolle, wenn auch etwas sehr sentimentale Soundtrack. Dungeons & Dragons hat buchstäblich nichts zu bieten, Scheißstory, furchtbare Ausstattung, grauenhafte CGI, und mit Jeremy Irons und Bruce Payne ein Schurkengespann aus der Hölle, mit dem im Vergleich Ray Liottas Leistung in DS grandios zu nennen ist. Tatsächlich fühlte ich mich bei In The Name Of The King immer ganz gut unterhalten, hab aber auch eine Vergangenheit als großer B- bis C-Movie-Liebhaber.