Felidae hat geschrieben: ↑6. Mai 2023, 19:36
Nur hast Du halt auch einen durchaus nicht geringen Anteil Frauen, die sich mit dem Patriarchiat abgefunden haben und ja sogar nicht entblöden, mit dem Schild "Ich bin stolz, keine Emanze zu sein" auf Fotos zu posieren. Weil sie nicht verstanden haben, dass es "Emanzen" waren, die ihnen überhaupt erst ermöglicht haben, in der Hinsicht eine Wahl zu haben.
das würde ich etwas anders sehen, die haben schon verstanden, dass die Frauenrechtler viel getan haben, sie sehen aber auchbzw. haben eher das Gefühl, das teilweise eine Bevormundung nur durch eine andere ersetzt wurde/wird
es gibt nun mal Frauen, die die historische Arbeitsteilung auch heute noch gut finden und keine Lust auf Karriere (damit meine ich primär die oberen Hierarchiestufen) haben (es gibt auch genug Männer, die Probleme mit der klassischen Rollenverteilung haben)
die Wahl haben, heißt nun mal auch sich evtl. so zu entscheiden, wie es den "Emanzen" nicht passt
Eben. Sie haben die Wahl. DASS sie die haben, verdanken sie eben den "Emanzen" (was ein abwertender Begriff ist). Insofern sind so Plakate undankbar und ziemlich respektlos.
Crenshaw hat geschrieben: ↑6. Mai 2023, 22:53
weis nicht, kommt wohl auf den Einzelfall an, wenn der Mutterinstinkt erst mal wirkt, verschieben sich Prioritäten ganz schnell
und ich würde konservativ nicht so negativ sehen bzw. verwenden, aber hängt stark davon ab was man darunter versteht
Konservativ bedeutet ganz neutral "bewahrend" - also "nichts am Status Quo ändern wollen".
Crenshaw hat geschrieben: ↑6. Mai 2023, 22:53
weis nicht, kommt wohl auf den Einzelfall an, wenn der Mutterinstinkt erst mal wirkt, verschieben sich Prioritäten ganz schnell
und ich würde konservativ nicht so negativ sehen bzw. verwenden, aber hängt stark davon ab was man darunter versteht
Konservativ bedeutet ganz neutral "bewahrend" - also "nichts am Status Quo ändern wollen".
"bewahrend" ungleich "nichts am Status Quo ändern wollen", konservativ heißt nicht zwangsläufig keine Entwicklung
je nach dem welche konservative Haltung man nimmt, ist Fortschritt/Weiterentwicklung kein Widerspruch
Danke, das regt mich auch ständig auf, dass konservativ mit ablehnend verwechselt wird. Ich vergleich das immer mit dem Thema Homoehe: Ich bin konservativ und denke, dass eine Ehe eine tolle Sache ist, wenn man zusammenlebt, mit Kindern sowieso. Man muss auch gar nicht groß und teuer heiraten, aber ein Trauschein ist schon mehr als eine "Wilde Ehe". Ob auf dem Trauschein aber nun zwei Männer, zwei Frauen oder eine Frau und ein Mann stehen, ist mir am Ende doch egal. Vereinfacht gesagt: Zwei Männer, die sich trauen, sind mir sympathischer als eine Frau und ein Mann, die sich nie trauen. Und "bewahrend" bedeutet eben auch, das Gute zu bewahren. Manche sehr Modernen meinen anscheinend, Alles war früher - also bis vor einem Jahr - schlecht. Aber ist eine klassische Ehe so schlecht? War die Soziale Marktwirtschaft so schlecht? Oder war es schlecht, dass Menschen früher von der Ausbildung bis zur Rente eine gesicherte Arbeit mit gutem Einkommen hatten? Da tausche ich gerne die modernen Zeiten im besten Scheißland gegen Früher tm ein.
PS: Und nein Forenkätzchen, auch Früher tm haben Männer nicht aus Spaß und Freude ihre Ehefrau verprügelt und unterdrückt. Damals, wie heute, ging und geht der Kampf nicht, vermeintlich, Männer gegen Frauen sondern wenige Reiche gegen verdammt viele Arme. Zu denen gehörten auch meine Vorfahren bis zu meinen Großeltern.
BlackSun84 hat geschrieben: ↑7. Mai 2023, 10:47
Danke, das regt mich auch ständig auf, dass konservativ mit ablehnend verwechselt wird. Ich vergleich das immer mit dem Thema Homoehe: Ich bin konservativ und denke, dass eine Ehe eine tolle Sache ist, wenn man zusammenlebt, mit Kindern sowieso. Man muss auch gar nicht groß und teuer heiraten, aber ein Trauschein ist schon mehr als eine "Wilde Ehe". Ob auf dem Trauschein aber nun zwei Männer, zwei Frauen oder eine Frau und ein Mann stehen, ist mir am Ende doch egal. Vereinfacht gesagt: Zwei Männer, die sich trauen, sind mir sympathischer als eine Frau und ein Mann, die sich nie trauen. Und "bewahrend" bedeutet eben auch, das Gute zu bewahren. Manche sehr Modernen meinen anscheinend, Alles war früher - also bis vor einem Jahr - schlecht. Aber ist eine klassische Ehe so schlecht? War die Soziale Marktwirtschaft so schlecht? Oder war es schlecht, dass Menschen früher von der Ausbildung bis zur Rente eine gesicherte Arbeit mit gutem Einkommen hatten? Da tausche ich gerne die modernen Zeiten im besten Scheißland gegen Früher tm ein.
PS: Und nein Forenkätzchen, auch Früher tm haben Männer nicht aus Spaß und Freude ihre Ehefrau verprügelt und unterdrückt. Damals, wie heute, ging und geht der Kampf nicht, vermeintlich, Männer gegen Frauen sondern wenige Reiche gegen verdammt viele Arme. Zu denen gehörten auch meine Vorfahren bis zu meinen Großeltern.
Lustig, was Du alles reinliest.
Zunächst mal ist "ablehnend" (ein Wort, das ich gar nicht genutzt habe) etwas ganz normales - wir ALLE lehnen Dinge ab. Die Frage ist ja nur, was.
Zweitens ging es hier ausschließlich um die gesellschaftliche Struktur des Patriarchiats. Nix sonst.
Drittens hab ich auch nirgends was von "Ehefrauen verprügeln" geschrieben. Ich würde Dir aber insofern widersprechen, dass der "Kampf" weiter gefasst werden muss - "Privilegierte gegen Unterprivilegierte". Da gehört die wirtschaftliche Situation durchaus dazu - aber eben auch das Geschlecht. In dem Zusammenhang ganz netter fun fact: Es ist noch nicht SO lange her, dass eine Frau die Erlaubnis ihres Mannes brauchte, um arbeiten zu dürfen oder ein Bankkonto zu eröffnen. "Wirtschaftliche Abhängigkeit" hat natürlich auch im "Geschlechterkampf" eine entscheidende Rolle gespielt - und tut es oft auch heute noch.
PS - wenn ich für Dich das "Forenkätzchen" bin, wie darf ich Dich dann nennen? "Blacksun" weckt leider nur sehr negative Assoziationen.
Vielleicht auch nicht so vile durcheinander wirbeln ... was hat jetzt "Wilde Ehe" mit wirtschaftlichen Aspekten arm vs. reich zu tun? Außer vielleicht, wenn's um die Steuerklasse geht, aber ich sag's mal so ... sich ums Steuernzahlen drücken bekamen die reichen auch immer schon mit klassischer Ehefrau an der Seite prima hin. Und wenn das dann noch die fünfte ist, braucht mir auch keiner mit konservativen Familienwerten anzukommen.
BlackSun84 hat geschrieben: ↑7. Mai 2023, 10:47
PS: Und nein Forenkätzchen [...]
Muss das sein? Mag ein Empfängerproblem auf Grund des Kontextes sein, aber ich empfinde diesen Spitznamen in diesem Kontext als abwertend. Nachdem hier sowieso viele Emotionen im Spiel sind ist das imho nicht besonders Hilfreich fürs Diskussionsklima.
Crenshaw hat geschrieben: ↑6. Mai 2023, 16:13
die Frage ist eher warum das aktuelle "System" weiter geben, warum nicht eines was allgemein mehr Respekt usw. gegenüber anderen beinhaltet (schon klar, das das stark vereinfacht ist), es gibt ja nicht nur den Konflikt Mann/Frau, gibt ja unzählige, der ist nur der lauteste und öffentlichste
und obwohl seit Jahrzehnten davon gesprochen wird, dass die alten Rollenklischees überholt sind, habe ich nur zum Teil das Gefühl das sich wirklich viel geändert hat (hab aber auch nur nen begrenzten Einblick)
Die es braucht Zeit Diskussion ist mir ehrlicher Weise zu wider. Es gab mehr als genug Zeit das sich was ändert. Besonders wenn man die Vorlage vor der eigenen Haustür oder mittlerweile im eigenen Haus hat. https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbei ... -2014.html
Seit der Wiedervereinigung sind diese Fakten dar. Das System DDR verschwindet nicht über Nacht. Und bis heute sind statistisch relevante Unterschiede in neuen zu alten Bundesländern was den unbereinigten Gender Pay Gap angeht vorhanden. Wie schwer war es dann sich diesen Unterschied anzugucken und Ursachenforschung zu betreiben? Aber wahrscheinlich genauso wie in den Meetings, wo sowas besprochen wird, nicht eine Frau sitzt, sitzt dort auch keiner ohne westdeutschen Lebenslauf. Wo ein Wille wäre wäre ein Weg.
BlackSun84 hat geschrieben: ↑7. Mai 2023, 10:47PS: Und nein Forenkätzchen
Unnötig. Beim nächsten Mal gibt's eine Verwarnung.
An alle: Bitte wieder zurück zum Thema. Wie immer gilt: Ihr könnt im OT einen Thread aufmachen. Dafür ist das OT ja da. Aber bleibt bitte in den Spiele- und Folgen-Threads wenigstens halbwegs beim Thema.
Crenshaw hat geschrieben: ↑6. Mai 2023, 16:13
die Frage ist eher warum das aktuelle "System" weiter geben, warum nicht eines was allgemein mehr Respekt usw. gegenüber anderen beinhaltet (schon klar, das das stark vereinfacht ist), es gibt ja nicht nur den Konflikt Mann/Frau, gibt ja unzählige, der ist nur der lauteste und öffentlichste
und obwohl seit Jahrzehnten davon gesprochen wird, dass die alten Rollenklischees überholt sind, habe ich nur zum Teil das Gefühl das sich wirklich viel geändert hat (hab aber auch nur nen begrenzten Einblick)
Die es braucht Zeit Diskussion ist mir ehrlicher Weise zu wider. Es gab mehr als genug Zeit das sich was ändert. Besonders wenn man die Vorlage vor der eigenen Haustür oder mittlerweile im eigenen Haus hat. https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbei ... -2014.html
Seit der Wiedervereinigung sind diese Fakten dar. Das System DDR verschwindet nicht über Nacht. Und bis heute sind statistisch relevante Unterschiede in neuen zu alten Bundesländern was den unbereinigten Gender Pay Gap angeht vorhanden. Wie schwer war es dann sich diesen Unterschied anzugucken und Ursachenforschung zu betreiben? Aber wahrscheinlich genauso wie in den Meetings, wo sowas besprochen wird, nicht eine Frau sitzt, sitzt dort auch keiner ohne westdeutschen Lebenslauf. Wo ein Wille wäre wäre ein Weg.
ähm, ums Geld gings bis jetzt aber nicht, aber ok, ich persönlich bin prinzipiell ein Freund von klaren Verhältnissen, sprich es gibt einen Tarifvertrag, interne Lösung oder ähnliches, so das es keinen Gap geben kann, dafür das es Unterschiede zwischen Ost und West gibt habe ich kein Verständnis udn das die Rentenangleichung bis jetzt geraucht hat finde ich auch eher peinlich als ein Grund zur Freude
die Ursachen für den Gap sind ja größtenteils bekannt und ließen sich relativ schnell beseitigen
das es einen Gap zwischen den Angestellten gibt (nicht zwingend nur zwischen den Geschlechtern) ist zum großen Teil den Arbeitgebern geschuldet, sie profitieren einfach mehr davon wenn es keine Regelung gibt und sie jedes Gehalt einzeln verhandeln können, wobei sich das jetzt ändern wird, schlicht weil überall Personalmangel herrscht, wovon allerdings in erster Linie neu eingestellte profitieren werden und schon Angestellte eher nicht
Vielleicht wird das ja mehr Erfolg haben als The Division 2. Vorher müssen sie aber noch endlich das Avatar-Spiel auf den Markt bringen, bevor die Leute den Kinofilm ganz vergessen haben.
We receive a lot of questions from our community regarding Prince of Persia: The Sands of Time Remake.
Here is some information that we can share with you at this point in time:
State of the game
With Ubisoft Montréal taking over the development of Prince of Persia: The Sands of Time Remake, the game is currently in the conception phase.
As part of this early stage of development the studio is building up the team, defining priorities, developing prototypes and testing gameplay elements.
Other remakes in the series
Beyond Prince of Persia: The Sands of Time there are currently no plans to remake any other Prince of Persia title.
Release date
At the moment, a new release date has not been set, we will provide new information on that front when we are ready.
Pre-order cancellations
Since the game currently does not have a release date, existing pre-orders have been cancelled and refunded where applicable.
Pre-orders may reopen once a new release date for the game has been announced.
Das Remake wurde rebootet...
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
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Other remakes in the series
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Pre-orders may reopen once a new release date for the game has been announced.
Das Remake wurde rebootet...
Irre, dass da wohl nichts mehr zu retten war. Aber auch schön zu hören, dass sie es nicht beerdigen.
Ubisoft Massive hat soeben Star Wars: Outlaws für 2024 angekündigt. Morgen soll es erstes Gameplay geben. Außerdem wird Ubisoft Massive auch noch Avatar: Frontiers of Pandora zeigen, das wohl 2023 erscheinen soll. Ambitionierte Pläne.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
While we still don’t know what the game’s actual narrative is, nor what you’ll be doing precisely, we do know that the galaxy in Outlaws is going to be very, very big.
“It’s a crude analogy, but the size of one planet might be [equivalent to] two of the zones in Assassin’s Creed: Odyssey,” said Gerighty. “It could be two to three zones. But it’s not this sort of epic ‘the whole of England recreated’ approach.”
Die Nachricht vom 6. Juli ist zar schon etwas älter, ich glaube aber, sie etwas untergangen. Der Creative Director von Beyond Good & Evil 2 Emile Morel ist verstorben.
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
