Feierabendbier: Gamedesign-No-Gos vom 15.09.23
1:30:00
Sebastian: „Wenn deine Siedlung in Fallout angegriffen wird; wo ich immer noch nicht weiß, was das überhaupt bedeutet.“
Andre: „Das bedeutet, dass da eine Gruppe von Siedlern gerade ein Problem hat, mit dem sie selbst fertig werden müssen. DAS bedeutet das. […] Jedes Mal, wenn diese Einblendung kam, hab ich gedacht: AHA! Da wird wohl wieder eine Siedlung Eigenverantwortung lernen müssen!“
1:56:00
Die beiden sprechen über unnötigen Loot z.B. in Rollenspielen
Andre: „Es ist einfach nur strunz öde. Aber irgendwo sitzt Kevin im Keller und sagt
'Jaaa, dann kann ich aber wie in Fallout meine Bude mit allem dekorieren, was ich in der Spielwelt finde. Vaultboy-Figuren, Gartenkräuter, Köpfe meiner Gegner, alles schön im Regal angerichtet, so wie ich das will.'
Aber da sitz ich dann wieder da und sagte: NEIN! Nein, Kevin, nein! Geh dein Survivalgame spielen, wo der Apfel nach zwei Tageszyklen dann auch im Inventar verrottet, aber sieh zu, dass das in deinem Ghetto des Micromanagements bleibt für [jene] Leute, die auch gerne den Sekundenzeiger an ihrer Armbanduhr bewegen möchten und lass uns damit in Ruhe! Uns arme rechtschaffende Spieler.“
[etwas später]
Die ein oder andere kleine Zuspitzung mag sich hier mal eingeschlichen haben.“
Achtung, harter Starfield-Spoiler:
Feierabendbier: Der Starfield-Spoiler-Cast vom 21.09.23 (Spoilercast)
35:00
Jochen: „Hier will das Spiel dir mal 'nen Liebling wegnehmen, was echt 'ne coole Idee ist. […] Es hat nur nicht damit gerechnet, dass ich keine Lieblinge habe. Bei mir ist Barret gestorben, der mich echt lange begleitet hat […], hatte ihn stundenlang dabei; deswegen war wahrscheinlich auch der Sympathiewert bei ihm so hoch.“
Andre: „Bei mir ists genau das umgekehrte Problem: Bei mir war Barret der Typ mit den höchsten Sympathiewerten, weil er am wenigsten mit mir unterwegs war.“
Es wird ein wenig ernster.
1:29:00 min
Es geht um ein geändertes Selbstverständnis mancher Magazinautoren, die sich inzwischen möglicherweise weniger als Journalisten, sondern mehr als Entertainer begreifen.
Dom: „Die wenigen Momente, in denen diese Menschen daran erinnert werden, dass sie eigentlich offiziell Journalisten sind, ist dann bei der Bemusterung von irgendwelchen Spielen; wenn sie nämlich erfahren 'ah Moment mal, die Influencer bekommen ja schon den Key'. Da konnten Leute schon das Spiel streamen und Journalisten, die in dieser Gruppe drin sind, mussten noch einige Wochen warten, bis sie selber drüber berichten durften. Das sind dann wahrscheinlich die Touchingpoints mit der Realität.“
1:36:00 min
VG Wort (grob): Separates Entlohnungssystem für Autoren
Dom: „Das ist in vielen Redaktionen Teil des Onboardingprozesses, wenn man einen Vertrag unterschrieben hat, dass man erstmal erklärt bekommt: 'Wie funktioniert das mit VG Wort, mein lieber neuer Mitarbeiter.'“
Sebastian: „Ach nee?! Das wird denen direkt gleich mitverkauft?!“
Andre: „Jaja... Kannst das Gehalt drücken, wenn du den Autoren sagst: Auf die Weise bekommst du noch von anderer Seite Geld.“
Runde #117: Steamsale vom 02.07.17
Und noch was Altes zum anschließenden Auflockern. Hier ein recht simples Spiel, in das Jochen 5-10 Minuten reingespielt hat. Er muss in einer Schule als Schulkind den Tag überleben.
16:00 min
Jochen: „Ich bin allerdings schon zweimal gestorben. Einmal, weil ich dem bully auf dem Schulhof mein Taschengeld nicht geben wollte, also hat er mich totgehauen. Und einmal, weil ich dem Hausmeister nicht schnell genug aus den Augen gegangen bin, dann hat er mich mit einem Mob totgehauen.“
Andre: „Das ist ja eigentlich dieses South-Park-Prinzip: Brutale Gewalt gegen kleine Kinder. Es ist halt einfach lustig.“
10-Dollar-Goodie vom 29.09.23
54:00 min
Dom: „Und dann gründe ich ein eigenes Land, benenne es natürlich nach mir: Schott-Land. Und dann gibt’s den ersten schottisch-schott-ischen-Krieg.
Sebastian: „Wieso nicht eigentlich die Dom-Rep, huh?“
Als Einwohner des Ursprungslands der Reformation, weiß ich diesen Vergleich wertzuschätzen. 
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