The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

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Mauswanderer
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Mauswanderer »

Terranigma hat geschrieben: 13. Mai 2023, 11:28
Ich würde sagen ja. Zum einen weil man durch die bloße Existenz eines breiten (!) Meinungsspektrums diversen Wahrnehmungseffekten entgegen gewirkt werden kann. Beispiel Zelda: offenbar finden fast alle Kritiker das Spiel großartig. Daraus ließe sich die Schlussfolgerung ziehen, dass dies ein Beleg für die herausragende Qualität des Spiels an sich ist. Das ist es aber nicht. Es ist lediglich so, dass Zelda jenen, die es getestet haben, und öffentlich darüber sprechen in der Mehrheit offenbar sehr zusagt. Sofern hier allerdings im Vorhinein bereits selektiert wurde, wer überhaupt testen und öffentlich darüber sprechen darf, wird ein bestimmter Teil des Meinungsspektrums abgeschnitten. Und viele Spieler werden sich mit ihrem Spielerleben in den Besprechungen nicht wiederfinden. Ich denke Pluralität hat einen Wert an sich, und abhängig vom konkreten Nutzen. Wobei ein konkreter Nutzen auch darin läge sagen zu können, dass falls man als Spieler sehr viel Wert legt auf A, B und C man mit Zelda wahrscheinlich nicht glücklich wird, weil Zelda sehr stark X, Y und Z bedient. Wenn man aber nun ausschließlich - über zumindest überwiegend - Kritiker an den Test setzt, die in diesen Belangen alle ähnlich ticken, wird man zu diesem Schlussfolgerungen und damit auch Kaufberatungen nicht kommen können.
Genau richtig. Ich mochte die allermeisten Zelda-Spiele vor BotW sehr gerne. Und ich kann auch anerkennen, dass BotW in vielen Belangen einen guten Job macht. Das Gesamterleben war bei BotW bei mir aber weit unterhalb der durchschnittlichen Testermeinung, und ich habe das Gefühl, dass nicht nur mir das so geht. Die Rezeption des Spiels in Medien, und auch sozialen Medien, ist oftmals reinstes Fandom, weil Kritikpunkte, die bei anderen Franchises dauernd hervorgeholt werden, entweder komplett ignoriert oder aber mit "Aber bei Zelda ist das geil!" abgetan werden.

Ich freue mich für jeden, der riesigen Spaß mit BotW und TotK hat. Aber man kann sich über Zelda-Titel schlicht nicht richtig informieren, ohne eigene Erfahrungen zu haben, weil es keine breite ehrliche Auseinandersetzung damit gibt. Das ist schon lästig.
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Heretic
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Heretic »

tsch hat geschrieben: 13. Mai 2023, 12:30 Finde ich sehr irritierend, was du da schreibst. Jeder soll und darf gerne seine eigene Meinung zu den Spielen haben, aber wenn man dann offensichtlich so frustriert über andere Meinungen ist, dass man hier anderen Leuten/Reviewern die Meinung absprechen möchte und eine destruktive Agenda hat, dann wird es seltsam.
Darf ich diesen Absatz zitieren, wenn ich mal wieder irgendwo schreibe, dass ich mit einem aktuellen Piranha Bytes-Spiel Spaß habe und die entsprechenden Kommentare ernte? :mrgreen: ;)
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tsch
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von tsch »

Heretic hat geschrieben: 13. Mai 2023, 13:07
tsch hat geschrieben: 13. Mai 2023, 12:30 Finde ich sehr irritierend, was du da schreibst. Jeder soll und darf gerne seine eigene Meinung zu den Spielen haben, aber wenn man dann offensichtlich so frustriert über andere Meinungen ist, dass man hier anderen Leuten/Reviewern die Meinung absprechen möchte und eine destruktive Agenda hat, dann wird es seltsam.
Darf ich diesen Absatz zitieren, wenn ich mal wieder irgendwo schreibe, dass ich mit einem aktuellen Piranha Bytes-Spiel Spaß habe und die entsprechenden Kommentare ernte? :mrgreen: ;)
Wenn ich so eine Instanz bin, dass das Wirkung zeigt, dann darfst du das natürlich super gerne. :D

Aber mal ehrlich, solange das auf einer subjektiven Ebene bleibt, spricht da überhaupt nichts gegen. Seltsam wird es erst dann, wenn man andere Leute beschuldigt, dass die ja keine Ahnung hätten und einfach nur vom Namen verblendet sind oder sowas - nur man selbst, der es im Zweifel nicht mal gespielt hat, hat natürlich alles längst durchschaut.

Mir fällt immer wieder auf, dass es einfach so ganz simple Unterschiede sind, die zu unterschiedlichen Einordnungen führen - andere Schwerpunkte, die einem wichtig sind, oder ob man eher die Diskussion Glas halb voll oder halb leer führen will - Xenoblade ist z.B. voll mit Kritikpunkten, aber ich bin da total bei "Glas halb voll".
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Vinter
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Vinter »

Eine Sache, die mir im Vorgänger noch gefehlt hat und bei der ich so froh bin, dass sie in TOTK nun drin ist:
Kleiner Spoiler zur SpielweltShow
Es gibt endlich Höhlensysteme. Direkt von der Oberfläche zugänglich, etwa durch einen Brunnen. Und das ist so toll, weil es das Pacing bricht und man von der Open World Erkundung auf eine etwas linearere Schatzsuche geht. Das gibt es heutzutage viel zu selten, was schade ist, weil es imho die Spielwelt soviel reizvoller macht, wenn ihr zum Kontrast die Dungeons gegenüber stehen
Sehr cool ist auch die Ascend-Fähigkeit. Erst hab ich gedacht, dass die gegenüber den anderen Fähigkeiten ein bisschen abstinkt, weil nicht sonderlich kreativ einsetzbar. Aber beeindruckend ist, wie wenig Beschränkungen das Spiel einem bei der Benutzung auferlegt. Man kann damit quasi überall rauf und muss diese Option nun mitdenken, wenn man sich durch die Welt bewegt. Wie lange ich gebraucht habe, um auf das Mühlrad vor dem vierten Schrein zu kommen, bis mir der Balkon aufgefallen ist. Da muß man echt umdenken.

Außerdem wurde TOTK ja wohl mal ein bisschen underselled
Größerer Spoiler zur SpielweltShow
Unter Hyrule liegt eine komplette weitere Karte 😱 Krass! Und am Rand der Karte, wo man die verschiedenen Kartenebenen umschaltet, ist potentiell sogar noch Platz für weitere Menüpunkte 😱
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Alienloeffel
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Alienloeffel »

Ich bin offen gesagt nach den ersten fünf Stunden enttäuscht. Die Grundprämisse, die Struktur ist mir viel zu nah an botw. Warum hat das denn sechs Jahre gebraucht? Ich fand botw phänomenal gut, aber den nachfolger so gleich anlegen muss doch nicht sein?
Fühlt sich bisher eher nach einem botw + addon an.
Numfuddle
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Numfuddle »

Weil selbst ein Ubisoft oder ein Activision mittlerweile 3 Jahre für ihr nächstes Call of Duty+ oder Assassin‘s Creed+ brauchen und da dann jeweils fast mehr Leute an einem Spiel arbeiten als Nintendo insgesamt Mitarbeiter hat

Weil Spiele die die Zeit und/oder die Mitarbeiterzahl nicht haben halt oft nur halbfertig und verbuggt rauskommen (siehe das neue Jedi oder Redfall)

Weil Nintendo nicht nur an Zelda arbeitet und weil da noch 2,5 Jahre COVID Pandemie dazwischen waren die für eine allgemeine Spieleflaute gesorgt haben.

Außerdem hab ich jetzt z.B. schon über 20 Stunden gespielt und finde das Urteil BotW+ zu hart. Es steckt genug geändertes und Neues drin inklusive einer neuen Unterwelt den Sky Leveln und neuen Mechaniken.

Aber ich verstehe wenn dir das nicht genug ist, weil für mich ja z.B. ein neues CoD oder Assassins Creed das eine Größenordnung mehr Geld und Personal verschlingt für mich auch nur DLCs sind weil sich am Grundprinzip für mich zu wenig ändert.

Diese 4 - 6 Jahre dürften zukünftig die Norm darstellen für AAA Titel mit entsprechender Länge und Produktionsniveau wenn es kleinere Teams sind und man nicht wie EA oder Activision (und bald auch nicht mehr Ubisoft) 6 Studios und 3000 Personen plus 100 Millionen Budget draufwirft.

Bethesda z.B. arbeitet seit 2013 an Starfield und so richtig Dampf auf das Projekt kam erst nach der acquisition durch Microsoft
Numfuddle
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Numfuddle »

Ich möchte bewusst an Spiele nicht den Ubisoft/EA/Activision „das ist eigentlich das einzige Spiel das wir Entwickeln“ Maßstab anlegen. Ich halte das CoD/Ass Creed/etc Entwicklungskostenmodell für mittelfristig unsustainable - was z.B. Ubisoft gerade merkt und was z.B Microsoft erkannte hat.
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Alienloeffel
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Alienloeffel »

Numfuddle hat geschrieben: 13. Mai 2023, 19:52 Weil selbst ein Ubisoft oder ein Activision mittlerweile 3 Jahre für ihr nächstes Call of Duty+ oder Assassin‘s Creed+ brauchen und da dann jeweils fast mehr Leute an einem Spiel arbeiten als Nintendo insgesamt Mitarbeiter hat

Weil Spiele die die Zeit und/oder die Mitarbeiterzahl nicht haben halt oft nur halbfertig und verbuggt rauskommen (siehe das neue Jedi oder Redfall)

Weil Nintendo nicht nur an Zelda arbeitet und weil da noch 2,5 Jahre COVID Pandemie dazwischen waren die für eine allgemeine Spieleflaute gesorgt haben.

Außerdem hab ich jetzt z.B. schon über 20 Stunden gespielt und finde das Urteil BotW+ zu hart. Es steckt genug geändertes und Neues drin inklusive einer neuen Unterwelt den Sky Leveln und neuen Mechaniken.

Aber ich verstehe wenn dir das nicht genug ist, weil für mich ja z.B. ein neues CoD oder Assassins Creed das eine Größenordnung mehr Geld und Personal verschlingt für mich auch nur DLCs sind weil sich am Grundprinzip für mich zu wenig ändert.

Diese 4 - 6 Jahre dürften zukünftig die Norm darstellen für AAA Titel mit entsprechender Länge und Produktionsniveau wenn es kleinere Teams sind und man nicht wie EA oder Activision (und bald auch nicht mehr Ubisoft) 6 Studios und 3000 Personen plus 100 Millionen Budget draufwirft.

Bethesda z.B. arbeitet seit 2013 an Starfield und so richtig Dampf auf das Projekt kam erst nach der acquisition durch Microsoft

Ich will mich da gar nicht so auf die Anzahl der Jahre festlegen. Nintendo kann nach wie vor einiges stemmen, das sieht man ja zb daran, dass sie fertige Spiele in der Schublade haben. Botw wurde in sechs Jahren von Grund auf entwickelt.
Mein problem bei TOTK ist (bisher zumindest), das die Map, die Welt einfach gleich ist und viel zu wenig verändert wurde. Wenn ich die Welt schon kenne, ist das Erkunden selbst nicht mehr belohnend für mich. Das hat in BotW super funktioniert weil das Erkunden selbst belohnend war.
Ich bin noch nicht wirklich weit, aber die absolute Ähnlichkeit verdirbt es mir ehrlich gesagt.

Spoiler zum Ausgansszenario der GeschichteShow
Es wirkt auf mich einfach faul, dass genau das gleiche passiert wie im Vorgänger: Man wacht ohne skills auf, man muss Zelda suchen, in der Welt tauchen X Schreine auf, in den Schreinen sieht es gleich aus, man bekommt was gleiches. Hestu erkennt einen auch nicht, man sammelt wieder Korok Samen. Die Türme und Schreine des Vorgängers sind alle verschwunden inklusive der kaputten Wächter. Die meisten Leute erkennen dich nicht und man hat offenbar keinerlei Wissen über die Spielwelt, die man ja schonmal gerettet hat.
Das ist erstmal kein Problem, wenn die Welt anders genug ist und das ist sie leider nicht. Wenn man schon timetravel etc. hat und nutzt, warum dann nicht eine Grundlage schaffen in der Hyrule völlig anders aussehen kann und das erweiterte BotW Gerüst sofort wieder trägt? Ich verstehe es nicht. Wo ist denn der Aufbau der nach der Calamity angeblich gestartet ist? Ein paar Holzkisten in der Pampa ist alles? um kaputte Wächter wegräumen hats ja gereicht Ja, das wirkt auf mich einfach faul.
Und diese Untergrundwelt ist durch die Dunkelheit auch eher anstrengend...
Das Spiel hat tolle neue Ideen und Mechaniken, aber das auf den Vorgänger einfach draufzuklatschen finde ich unfassbar langweilig und schade, weil es den tollsten Aspekt am Vorgänger ausradiert. Wenn man den Vorgänger nicht kennt hat man dieses Problem nicht.

Kann natürlich sein das meine Kritik durch den Spielverlauf noch entkräftet wird, aber ich kanns mir nur schwer vorstellen.
imanzuel
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von imanzuel »

Alienloeffel hat geschrieben: 13. Mai 2023, 18:08 Ich bin offen gesagt nach den ersten fünf Stunden enttäuscht. ...
Hab jetzt ca. 25 Stunden damit verbracht, würde das so mehr oder weniger unterschreiben. Für mich ist das Hauptproblem einfach dass das Spiel zu sehr Breath of the Wild ist. Und an sich wäre das gar nicht so verkehrt, BotW ist mit OoT mein Goat, und ein Spiel das ähnlich dazu ist kann gar nicht schlecht sein (und TotK ist definitiv kein schlechtes Spiel). Das ist halt irgendwie ein abgewandeltes Henne/Ei-Problem: Wäre TotK vor BotW erschienen (okay das macht nicht wirklich Sinn) bzw. gäbe es den Vorgänger nicht und dieses Spiel hier wäre 2017 veröffentlicht worden, dann wäre TotK vermutlich mein Goat. Das große Problem für mich ist halt, ich habe 500 Stunden oder so Breath of the Wild gespielt. Und (zum Teil) spiele ich das hier schon wieder, ohne die Begeisterung die ich damals hatte. Weil auch...
Numfuddle hat geschrieben: 13. Mai 2023, 19:52 Außerdem hab ich jetzt z.B. schon über 20 Stunden gespielt und finde das Urteil BotW+ zu hart. Es steckt genug geändertes und Neues drin inklusive einer neuen Unterwelt den Sky Leveln und neuen Mechaniken.
alles was neu ist ich persönlich eher meh finde. Das Bausystem ist ganz okay, die Steuerung tendenziell eher nervig (wobei das mit Ruhe und Gelassenheit schon geht^^), mir persönlich macht das bauen auch keinen Spaß. Ich sehe da abseits der Rätsel wo es (meistens) benötigt wird auch keinen Zweck (mehr dazu unten). Das Himmelreich wirkt für mich teilweise wie schlecht designte Super Mario Abschnitte, visuell teilweise furchtbar dröge mit dem Gelbton, von den Kugeln habe ich mir nach dem Trailer auch mehr erwartet. Selbst die Lore dahinter fesselt mich nicht. Nach dem Teaser bzw. den Trailer (wo das Schloss abhebt) war ich irgendwie der Meinung das die Inseln von der Erdoberfläche nach oben geflogen sind, eben ähnlich zu dem Schloss. Das scheint ja so gar nicht der Fall zu sein, bis jetzt ist mir nicht so klar was die da überhaupt machen.

Die andere Karte, ganz ehrlich, ich finde die schrecklich. Kein wirklich interessanter Inhalt, VIEL ZU GROẞ, sieht nicht schön aus, ich finde das einfach nur bäh. Hab da bisher auch nur eine Questline (die vom Außenposten), Statuen hinterherlaufen, wirklich? Auch wenn die Oberwelt wiederverwendet wurde: Zwischen den zwei Welten liegt qualitativ ein ganzer Ozean.

Dann auch wieder die nächsten Probleme, bis auf ein paar ganz wenige Inhalte wurden Elemente die man im Vorgänger kritisch bewertet wurden null verbessert. Die Dungeons zum Beispiel. Hab jetzt 2 beendet, das im Nordwesten und das grob im Südosten. Bei einem war der Einstieg recht nett, hat ein bisschen an Outer Wilds erinnert. Die Dungeons selbst allerdings, die sind auf den selben miesen Niveau wie die Titanen im Vorgänger. Eine handvoll Gegner, identischer Ablauf, mäßige Rätsel, optisch ebenfalls wie die Titanen stinklangweilig und null einzigartig. Die Bosse waren okay, teilweise viel zu einfach, aber die Dungeons sind schon wieder nichts. Die Entwickler dazu:
We’ve made dungeons unique to their respective environments, so we think you’ll be able to enjoy the wide variety of regional characteristics. ...

The four Divine Beasts were the dungeons in the last game, and they shared similar designs. This time, the dungeons are huge and each carry their own regional look and feel, just like traditional The Legend of Zelda games.
Lüge, Lüge, Lüge. Sorry, aber würde so ein Satz von CDPR oder Xbox kommen, das Internet würde brennen. Entweder die 2 Dungeons die ich gemacht habe waren keine Dungeons (laut Internet waren es die Dungeons des Spiels...) oder die Aussagen sind kompletter Schwachsinn.

Und das ist jetzt per se kein Kritikpunkt an dem Spiel selbst, das liegt eher an meine Spielweise, aber dadurch das ich die Welt halt schon verdammt gut kenne und mir der Entdeckungsdrang ziemlich fehlt (bis jetzt habe ich im Gegensatz zu BotW noch nichts gesehen wo ich irgendwie staunend davor saß, wie auch) spiele ich das relativ effektiv. Und effektiv in Tears of the Kingdom heißt: Schreine-Items wird ausschließlich in Ausdauer gepumpt und die Spielwelt wird von Aussichtsturm bzw. herunterfallende Blöcke per Gleiter erkundet. Teilweise bin ich von einem Aussichtspunkt zum anderen geflogen. Ich überfliege einfach die Welt. Und das ist halt so schade. Den Weg nach Kakariko habe ich ja schon angesprochen, aber auch zum Beispiel der Pfad zur Zora-Stadt. Damals war das eine epische Reise, Skyrim-like mit so viel Ablenkung, erst nach Stunden bin ich da angekommen. In TotK: Bin ich ich einfach rüber geflogen. Würde mich nicht wundern wenn Nintendo das absichtlich so designt hat, mit dem Wissen "die kennen die Spielwelt schon, also geben wir den Mittel und Wege flotter in der selben Welt zurecht zu kommen". Aus dem selben Grund verwende ich das Bauen auch nicht, wozu auch wenn ich einfach per Gleiter überall hinfliegen kann. Irgendwie nimmt sich das Spiel die größte Stärke damit selber raus, und wie geschrieben, ja da bin ich selber das Problem, das Spiel macht dagegen aber auch nichts. Und die neuen Gebiete erreichen eben die Qualität der Mainkarte nicht. Das hört sich jetzt vielleicht alles viel zu kritisch an, ein (sehr) gutes Spiel ist das immer noch. Es ist aber halt kein zweites BotW, und für mich stand jetzt auch nicht das GotY.
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Insanity
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Insanity »

Auch Sony und M$ spielen Zelda. ^^ Schleimer! 😀
https://www.ntower.de/news/85181-playst ... gdom-zu-w/
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Numfuddle »

Ich verstehe jeden der in TotK „more of the same“‘sieht und weniger begeistert ist, auch wenn es mit nicht so geht.

Es ist aber denke ich auch das was man von einer - im Vergleich- viel kleineren Firma erwarten kann
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Numfuddle »

Insanity hat geschrieben: 13. Mai 2023, 23:44 Auch Sony und M$ spielen Zelda. ^^ Schleimer! 😀
https://www.ntower.de/news/85181-playst ... gdom-zu-w/
Eigentlich will keiner der Beteiligten wirklich ein Monopol. Was mich etwas positiv stimmt
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von imanzuel »

Numfuddle hat geschrieben: 14. Mai 2023, 01:43 Es ist aber denke ich auch das was man von einer - im Vergleich- viel kleineren Firma erwarten kann.
Woher kommt eigentlich die Einschätzung das Nintendo so viel kleiner sei? Laut Aonuma haben an BotW 300 Leute 4 Jahre daran gearbeitet. Das ist vielleicht im Vergleich zu ein Ubisoft mit seinen zig Satelitten Studios "klein" (wobei viele Studios direkt an den dutzend DLCs und Post Launch Content arbeiten), 300 Leute als Core Team ist aber definitiv AAA-Niveau. Respawn hatte zu Jedi Fallen Order Zeiten auch um die 300 Mitarbeiter, und die haben da aktuell mehr als nur an einem Spiel gearbeitet. Kojima Productions hatte laut Kojima 2019 zu Death Stranding Zeiten nur 80 Mitarbeiter.

Die Credits von BotW (und TotK) sind mit 9 Minuten relativ überschaubar, die platzieren die Namen aber auch 3-fach nebeneinander. Schaut man sich die Daten an (alle von TotK), dann hatte das Spiel 50 Game Designer, ca. 50 Programmierer, über 100 Leute die an Landscape Modeling gearbeitet haben, usw. Das sind für mich stinknormale AAA-Werte. Die hatten ja schon 30 Programmierer nur für die Enemy AI, da können sich andere AAA Studios mal eine Scheibe von abschneiden. Vergleiche sind da bei den Bezeichnungen immer schwierig, aber AC:Valhalla hatte laut den Credits nur 7 Game Designer und 28 AI/Gameplay Programmierer (die fassen das zusammen).

Warum man da von Nintendo "weniger" erwarten sollte verstehe ich nicht. Dazu kommt noch, die entwickeln gefühlt ja schon auf mittelalterliche Technik, (grafisch) angesiedelt irgendwo in der späten PS3 Ära. Vergleicht man die pure Asset-Dichte mit einem Cyberpunk 2077 oder The Division dann sieht das Spiel natürlich weniger aufwendig aus. Dazu fehlen die ganzen visuellen Effekte wie Raytracing und Co. Logischerweise, die wollen ja die Switch'es auf der ganzen Welt zum explodieren bringen. Heißt, die Zeit wo die nicht für Grafik und Assets(dichte) aufbringen müssen hätten die ja wo anders investieren können :whistle: Und als Schwabe komme ich da nicht drum herum das zu betonen, aber trotz der "kleineren Firma" verlangen die dafür 70 Euro. Dass das Spiel in puncto Gameplay-Qualität und Content den Preis rechtfertigt steht außer Frage, aber eben die Grafik auf höheren PS3 Niveau im Jahr 2023, keine Vollvertonung (zum Glück, bei der Qualität der Dialoge auch besser so :ugly: ), vergleichsweise wenig Cutscenes - man hätte schon Argumente finden können dafür nicht Vollpreis zu verlangen (und auch Argumente dafür, eben zum Beispiel die Anzahl an Mitarbeiter).

Den Punkt das Nintendo klein ist, das die so arbeiten müssen, das es bei denen okay ist die Karte nochmal zu verwenden - gehe ich wenig überraschend null mit.
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Insanity »

An manch einer Stelle wurde ja in TotK die Technik, vor allem die Grafik, kritisiert. Und das ist etwas, was ich null nachvollziehen kann. Ja, manche Effekte beherrscht die Switch nicht. Ja, es flimmert und es gibt hin und wieder kleinere Slowdowns. Dies zu erkennen und auch zu nennen, ist valide, ja. Aber: Ich finde, man sollte die Kritik anhand der Hardware orientieren, auf der das Spiel erscheint. Und das, was Zelda hier technisch abbrennt, ist schlicht unfassbar. Auf dieser schwachbrüstigen Hardware eine Spielwelt dieser Größe mit dieser Beleuchtung, dieser Physik, diesen endlosen Möglichkeiten... Ja, das war im Prinzip im ersten Teil auch schon so, auch wenn der Detailgrad und die Vegetation im zweiten Teil zumindest im Himmel sichtlich hochgeschraubt wurde. Und das verdeutlicht nochmal, WIE fantastisch bereits BotW gecoded war. Doch das, was in TotK nun nochmal an Spielereien hinzukam - Stichwort Minecraft - ist eine andere technische Ebene. Ehrlich, sowas auf der Switch zu sehen, kann nicht hoch genug gelobt werden imo. Also wenn man in der Technik maximal 10 Punkte vergeben kann, ist TotK eine 11. Mindestens. 😀

Die grandiose technische Seite ist, wie bereits im Vorgänger, jedoch in erster Linie das Fundament, auf dem die Immersion steht. Alles in Zelda ist wie aus einem Guss. Ähnlich wie bei RDR2 kann man das mögen oder auch nicht. Die Steuerung kann man umständlich finden (Kochen etc.), man kann aber auch legitimerweise sagen, dass alles sehr natürlich funktioniert. Ich fälle einen Baum, zerhacke ihn zu Brennholz, lege einen Feuerstein daneben, sammele Zutaten, nehme sie in die Hand, platziere sie neben dem Holzstapel, haue mit einer Metallwaffe auf den Feuerstein und schaue dann dem Feuer dabei zu, wie es die Zutaten röstet. Egal, wo ich in der Spielwelt bin, es funktioniert. Jemand, der noch nie Videospiele gezockt hat, würde wahrscheinlich so ähnlich vorgehen. Schneller gingen freilich Menüs, klar: Wieviele Äpfel will ich zu Bratäpfeln machen? 10? Klick - fertig. Zeit gespart, stimmt. Aber auch mit einem externen System in das Gameplay eingegriffen. Und hier ist TotK genau wie BotW bis ins Absurde konsequent: ALLES ist im normalen Gameplay verankert. Selbst die Menüs haben durch das Pad ihre Metapher im Spiel.

Für Anfänger hat Zelda aber wieder das gleiche Problem wie beim letzten Teil: Man soll möglichst schnell in die Open World entlassen werden und alles erforschen können. Deswegen ist die Dichte an neuen Fähigkeiten, die man zu Beginn lernt, (zu) hoch. Das überfordert neue Spieler ziemlich sicher, zumal die Steuerung zwar sehr logisch ist, aber wie schon bei BotW immer am Rande (und manchmal knapp darüber hinaus) des Überladens steht - den zahlreichen Möglichkeiten sei Dank.

Nach meinen erst wenigen Stunden im Spiel kann ich zum Streitpunkt Loot noch nicht allzu viel sagen. Im Vorgänger fand ich auch eher das Entdecken an sich die Motivationskarotte und nicht die eigentliche Belohnung. Aber: WENN man dann mal ein spezielles Item wie das Masterschwert gefunden hatte oder die Feen, die die Ausrüstung verstärkten, DANN war der Lohn umso größer. Künstliche Verknappung und so... 😀 Da würde ich mir wünschen, dass TotK etwas aus BotW gelernt hat. Ich bin aber skeptisch... 😀

Tl;dr:
Die Technik ist fantastisch ihr HaT0rs!!1! :)
Zuletzt geändert von Insanity am 14. Mai 2023, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Voigt »

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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Dee'N'bee »

Insanity hat geschrieben: 14. Mai 2023, 10:32 Ich fälle einen Baum, zerhacke ihn zu Brennholz, lege einen Feuerstein daneben, sammele Zutaten, nehme sie in die Hand, platziere sie neben dem Holzstapel, haue mit einer Metallwaffe auf den Feuerstein und schaue dann dem Feuer dabei zu, wie es die Zutaten röstet
Ach du...so macht man Feuer? Hört sich ja grausig an :doh:

Auf so kleinteilige Spielsysteme hab ich persönlich gar keine Lust.
Ich bekomme es aber irgendwann ausgeliehen, dann guck ich mal rein. Glaube aber nicht dass es mir gefallen wird. Fand Botw schon sehr mittelmäßig
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Vinter
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Vinter »

Für mich ist es mittlerweile tatsächlich nochmal spürbar eine Steigerung zu BOTW. Allein, wie dieses Spiel den 3D Raum nutzt und einen zwingt, um- und mitzudenken ist sagenhaft. Dadurch wird das Spiel tatsächlich auch noch Mal heraudfordernder finde ich und für Einsteiger in das Medium tendenziell weniger geeignet als BOTW.

Dann finde ich tatsächlich die Kombination von Waffen und Upgrades eine tolle Idee. Gestern rollte mir in einem Gegnercamp so eine große Stachelkugel entgegen und ich dachte: Oh, kann ich die an eine Waffe klemmen? Und tatsächlich, es funktioniert! Und da erkenne ich tatsächlich einen Unterschied zum Vorgänger, bei dem mir die zerbrechenden Waffen ziemlich egal waren: Hier dienen die Waffen lediglich als Plattform und die eigentlich interessanten Teile, die Klingen, Hämmer und Spitzen, mit denen ich die Waffen erst zusammenbaue, kann ich von Gegnern farmen und vor allem auch bevorraten.

Ähnlich positiv finde ich das neue Pfeilsystem, mit dem sich Elemente, Bomben etc nun viel einfacher, flexibeler und zielgerichter einsetzen lassen. Und vor allem: Es gibt endlich genügend Pfeile! Das war in BOTW ja eine Qual!

Ich war skeptisch, insbesondere wegen dem Kartenrecyling. Aber das Spiel ist eine Wucht. Es steckt so viel drin und es wurde so konsequent weiterentwickelt und ergänzt, so dass man auch, wenn man ausgiebig BOTW gespielt hat, hier viel, viel Freude haben wird - so man den Vorgänger denn mochte.
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Insanity »

Dee'N'bee hat geschrieben: 14. Mai 2023, 10:42
Insanity hat geschrieben: 14. Mai 2023, 10:32 Ich fälle einen Baum, zerhacke ihn zu Brennholz, lege einen Feuerstein daneben, sammele Zutaten, nehme sie in die Hand, platziere sie neben dem Holzstapel, haue mit einer Metallwaffe auf den Feuerstein und schaue dann dem Feuer dabei zu, wie es die Zutaten röstet
Ach du...so macht man Feuer? Hört sich ja grausig an :doh:

Auf so kleinteilige Spielsysteme hab ich persönlich gar keine Lust.
Ich bekomme es aber irgendwann ausgeliehen, dann guck ich mal rein. Glaube aber nicht dass es mir gefallen wird. Fand Botw schon sehr mittelmäßig
Nö, man kann auch einfach mit ner Feuerwaffe auf Holz hauen oder warten, bis bei Gewitter ein Blitz in trockenes Gras einschlägt oder man pimpt einen Pfeil mit einem Feueritem und schießt auf was Brennbares oder man läuft mit nem Holzscheit an ne bereits brennende Fackel und entzündet damit die Feuerstelle nach Wahl oder man schießt einen Holzpfeil durch Flammen hindurch auf eine Feuerstelle oder... 😀

Wenn dir BotW aber schon nicht zugesagt hat, wird es hier wahrscheinlich auch schwierig für dich werden, Spaß zu finden. Wobei mir die Rätselschreine einen Schritt nach vorn gemacht zu haben scheinen.
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von Numfuddle »

imanzuel hat geschrieben: 14. Mai 2023, 09:57
Numfuddle hat geschrieben: 14. Mai 2023, 01:43 Es ist aber denke ich auch das was man von einer - im Vergleich- viel kleineren Firma erwarten kann.
Woher kommt eigentlich die Einschätzung das Nintendo so viel kleiner sei? Laut Aonuma haben an BotW 300 Leute 4 Jahre daran gearbeitet. Das ist vielleicht im Vergleich zu ein Ubisoft mit seinen zig Satelitten Studios "klein" (wobei viele Studios direkt an den dutzend DLCs und Post Launch Content arbeiten), 300 Leute als Core Team ist aber definitiv AAA-Niveau. Respawn hatte zu Jedi Fallen Order Zeiten auch um die 300 Mitarbeiter, und die haben da aktuell mehr als nur an einem Spiel gearbeitet. Kojima Productions hatte laut Kojima 2019 zu Death Stranding Zeiten nur 80 Mitarbeiter.
Es geht mir nicht darum, das Nintendo kleiner ist (und das sind die definitiv weil Activision Blizzard und EA z.B. doppelt so viele Mitarbeiter haben und Ubisoft fast 3 mal so viele)

sondern es geht mir z.B. darum https://www.videogameschronicle.com/new ... l-of-duty/

Rechnet man aus dem Artikel nur die 3 Hauptstudios Sledgehammer, Treyarch und Raven sind wir schon bei knapp 700 - 800 Entwicklern und wenn man die 5 Support-Studios mitrechnet sind wir dann schon bei irgendwo zwischen 1500 und 1800. (oder wie es der Artikel beschreibt “some 2000 employees are thought to be developing the series”) und das ist dann halt einfach 5 - 6 mal mehr als die 300 Mitarbeiter für TotK

Es wurde ja gefragt warum TotK 6 Jahre gedauert habe und dann trotzdem nicht von Grund auf neu sei und auch grafisch z.b. weit hinter einem CoD zurückliegt.

Mein Argument ist lediglich das man, wenn man halt nicht 8 komplette Studios auf das Projekt wirft mit so vielen Entwicklern dass man ein Studio alleine zur Projektkoordination braucht, dann Abstriche macht und Trade offs eingeht wenn man ein Spiel der Länge von z.b. eines TotK macht und diese Trade offs sehen be jedem Projekt anders aus.

und selbst die drei großen gehen ja massive Risiken ein um alle 2 - 3 Jahre einen neuen Teil rauszukloppen (oder gehen daran kaputt siehe Ubisoft) und dann sind die Spiele auch oft „nur“ Weiterentwicklungen.

Man sieht das auch gut bei den genannten Beispielen. Irgendwo waren da immer Trade offs zu sehen. Bugdichte, Umfang, Tiefe der Spielmechaniken, Entwicklungsjahre, wie viel Assets Recycling betrieben wird (oder bei Bethesda alles von dem) etc.

Ich verstehe dass je nach Prioritätensetzung das Ergebnis nicht immer etwas ist was einem persönlich gefällt aber ich finde die Erwartungshaltung das jede Firma in zwei Jahren das Äquivalent eines Starfield auf dem Produktionsniveau eines CoD mit der Länge eines Assassins Creed, der Spielwelt eines Ekden Ring oder TotK und grafisch Nahe am technisch machbaren halt überzogen.

Cyberpunk war z.b. Halt grafisch beeindruckend und hat versucht die Länge eines Witcher 3 zu erreichen, war aber auch trotz 4 - 5 Jahre Projektdauer beim Launch völlig kaputt und hat gut 1,5 Jahre patches gebraucht bis es halbwegs ok war. Die big 3 entwickeln ihre Spiele nur marginal weiter von Teil zu Teil und geben dafür trotzdem irrsinnige Beträge aus damit dass dann alle 2 Jahre erscheint. Jedi FO ist nur single player und viel kürzer mit weniger Spielwelt etc.

Wir werden uns denke ich an längere Entwicklungszeiten und weniger neues bzw. kleinere Brötchen gewöhnen müssen.
imanzuel
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Re: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Beitrag von imanzuel »

Numfuddle hat geschrieben: 14. Mai 2023, 15:31 sondern es geht mir z.B. darum https://www.videogameschronicle.com/new ... l-of-duty/
Das ist aber ein sehr komischer Vergleich. Jedes Jahr wird ein neue Cod rausgepumpt, immer (Ausnahme BO4) mit einer technisch durchaus aufwendigen Kampagne, zig neue Maps, neue Modi, etc. Dazu Warzone was F2P ist. Dazu noch die ganzen GaaS-Elemente, sei es Skins im Battlepass, neue Operatoren, neue Karten für den MP, neue Events und Karten für Warzone, etc.

Es ist doch logisch wenn du so ein Spiel jedes Jahr rausbringen und noch dazu quasi über das gesamte Jahr mit neuen Content versorgen willst man tausende Leute dafür braucht. Kein Vergleich zu TotK was halt vermutlich jetzt fertig ist, selbst DLCs (die wohl kommen werden) sind noch nicht angekündigt. Und wenn Kojima mit 80 Leute im Core-Team Death Stranding erstellen kann, dann sollten 300 bei TotK auch locker reichen.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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