Runde #424: Jedi Survivor

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SunriseTrilobite
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von SunriseTrilobite »

Habe gerade den Podcast gehört und ich muss sagen, ich bin ein bisschen enttäuscht vom Spoilerteil :( Gerade nachdem Dom ausführlichst Kritik an der Lore-Umsetzung und Cals Gesinnung äußert, habe ich das Gefühl, ihr habt den wichtigsten Story-Aspekt komplett ignoriert / missverstanden / im Cast vergessen?

!!!!! SPOILER !!!!!!

Cal beginnt das Spiel m.M. nach ziemlich weit von der einst so guten Seite abgekehrt: Der regeltreue und den alten Werten angehörige Padawan ist erwachsen geworden und in seinem aussichtslosen Kampf immer verbitterter. Das wird gleich im ersten Bosskampf gegen die 9. Schwester klar (wird bei Rayvis später wieder aufgegriffen) - die Hinrichtung am Ende, so ganz un-jedi-haft. Auch im normalen Kampf ist er maximal brutaler als im ersten Teil. Die Finisher bei gestaggerten Gegnern sind teilweise schon sehr martialisch (Dual Wield Blade Throw???).

Im ersten Drittel kommen dann die alten Gefährten zurück, hierbei finde ich insbesondere Cals und Merrins Beziehung so stark gezeigt. Es ist jedem klar, dass da was ist, nur Cal nicht, der immernoch irgendwo seinen Kodex hat. Im zweiten Drittel kommt dann die ganze Dagan Gera und Rayvis Sache - Cal wird noch verbitterter, bekommt gezeigt, was aus dem einst so großen Jedi-Ritter Dagan geworden ist, muss Rayvis hinrichten, nachdem er einen Schimmer Hoffnung in ihm vermutet.

Danach finde ich es super nachvollziehbar erzählt, wie er endgültig der Jedi-Pflicht abschwört und sich endlich seine Gefühle für Merrin eingesteht. Auch super cute die beiden und so stark was die Animationen, Writing und Sprecher angeht! Zusätzlich kommt dann der Bode-Moment, der wie ihr festgestellt habt wirklich mies im letzten Moment noch versucht wird zu etablieren. Nach dem Twist ist dann doch aber super dargestellt, wie Cal, der maximal verraten wurde, dessen Zieh-Meisterin wegen dieses Verrates gestorben ist und dem der Traum des Save-Haven vorerst entrissen wurde, mit sich ringen muss, auf der guten Seite zu bleiben.

Das gipfelt dann in dem Dunkle-Seite-Moment, den Dom so schwach findet: Ich fand es großartig, wie gerade Merrin, die Partnerin, die ein Jedi eigentlich nicht haben darf, unseren Jedi von der dunklen Seite fernhält! Und das führen sie dann doch sehr konsequent zu Ende: Vom Kipp-Moment bis zum Ende schwebt Cal konstant zwischen der Guten und der Dunklen Seite und damit als Gegenstück zu Bode. Während der aus Egoismus handelt bleibt Cal trotz allem seinen Zielen und Freunden treu, ist aber mittlerweile nur noch 70 % gut oder so :D

Und am Ende zeigt sich genau diese dunklere Seite nochmal: Bode demonstriert konstant, dass er eben nicht aufgeben wird, nicht verschont werden kann. Nur der Cal, der das zweite Spiel hinter sich hat, kann dann die Konsequenz daraus ziehen - fand ich wahnsinnig stark.

Und noch am Rande: Das Lichtschwert von Bode ist doch überhaupt nicht rot, sondern orange? Gerade von Lichtschwertfarben-Dom hätte ich da eine Abhandlung über Grey-Jedi erwartet :O Zumal in Kombination mit dem Blaster??

Und damit ist die gesamte Handlung des zweiten Spiels eine sauber erzählte Entwicklung Cals zu immer mehr Grautönen. Ein Thema, das im Star Wars Kontext viel zu selten vorkommt, dafür wie interessant es ist. Und damit können sie im dritten Teil so viel anfangen, in quasi alle Richtungen gehen. Bin super gespannt.

Also lange Räder, kurzer Sinn: Ich fand alle Kritikpunkte am Gameplay und der bisschen öden Welt sehr valide, aber die Story ist für mich eine der besten Star Wars Stories Punkt. Nicht nur im Spiele-Kontext. Stehe was den Charakter Cal angeht 100 %ig hinter Jochen.
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Jon Zen
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Jon Zen »

Für Spoiler bitte
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Tengri Lethos
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Tengri Lethos »

meieiro hat geschrieben: 14. Mai 2023, 21:40
Tengri Lethos hat geschrieben: 14. Mai 2023, 21:17
Lurtz hat geschrieben: 14. Mai 2023, 15:18
Da war mir Doms Kritik auch sehr wenig nachvollziehbar, dass er das immer so versucht hat zu framen, dass gewisse Dinge in dem Spiel gar nicht gehen würden, wenn man wirklich in der Lore drinsteckt. Ich würde sogar das Gegenteil behaupten, je mehr man in der Lore steckt, desto mehr geht das alles, weil es so ziemlich nichts gibt, das nicht schonmal passiert ist, bis hin zu den wildesten Klon-Experimenten (mal davon abgesehen dass die entscheidenden Protagonisten in einer riesigen Galaxie eh alle verwandt sind) :ugly: Dass man einen Jedi-Ritter zB nicht so einfach in Ketten legen kann, den Trick zieht ja schon die Originaltrilogie an diversen Stellen, ist Luke in Episode VI nicht bei Jabba und auch beim Imperator in Ketten, und zumindest bei ersterem kann er sich dann auch relativ leicht aus der Misere befreien...
Danke, Du hast es auf den Punkt gebracht: es gibt in Star Wars keine konsistente Lore (mehr), da jeder Regisseur, Drehbuchschreiber etc. sich selber rausgepickt hat, was er an Lore mitnehmen will. Episode VIII mit dem sinnlosen „spring durch den Sternenzerstörer“ Teil sollte das deutlich gemacht haben. Bestenfalls sind Serien noch in sich selber konsistent, aber als Gesamtwerk haut das für mich schon lange nicht mehr hin.
Es ist doch genau das Gegenteil der Fall. Seit der Übernahme durch Disney gibt es eine konsistente Lore. Alles was aktuell erscheint, folgt der Lore, außer die visions Serie.
Das war vorher mit dem extended universe nicht so
Wenn man Lore so versteht, dass es nur die geschichtlichen Ereignisse einer Erzählung abgreift: ja. Wenn man Lore als das Gesamtwerk auch der Regeln der Physik, Magie etc. in dem erdachten Universum, der Charakterzüge von Personen etc. versteht sehe ich das nicht so. Da biegt sich jeder Regisseur das so zurecht, wie es ihm / ihr gerade passt. B-Wings die Bomben abwerfen? Kein Ding. Hyperraumsprünge können nicht von Droiden ausgelöst werden? Si, no problemo.
Das ist für mich nicht mehr konsistent. Aber wer das neue Star Wars mag: be my guest. Ich hatte nur den Eindruck, früher war es in sich schlüssiger.
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Lurtz
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Lurtz »

Roebb hat geschrieben: 15. Mai 2023, 19:34Und zu den Diskussionen hier:
Doms Meinung finde ich auch recht extrem. Aber ist sie dadurch falsch? Nö.
Muss ich sie teilen? Auch nö.
Hat er sie gut begründet? Ja, hat er.
Ich fands halt nicht überzeugend begründet. Aber vielleicht ist der Vorwurf auch unfair, vielleicht kommt es wirklich mehr darauf an, wie man zu Star Wars generell steht und wie ernst man gewisse Dinge noch nimmt. Ich sehe spätestens nach der ST einfach nichts in dem Spiel, was nicht typisch Star Wars wäre. Als falsch würde ich sie aber niemals bezeichnend, mir hat sie nur etwas zu viel Raum in diesem deutlich sichtbar sehr vom spielerischen Ansatz heraus geprägten Spiel eingenommen, als dass sie mich stark überzeugt hätte.
Tengri Lethos hat geschrieben: 15. Mai 2023, 21:10B-Wings die Bomben abwerfen? Kein Ding.
Naja, wir sprechen hier über die Franchise, die von Anfang an Dogfights im Weltraum inszeniert hat, da gehen dann sicher auch Bomber im Weltraum :D

Aber generell würde ich schon zustimmen, es ist mittlerweile alles zu beliebig, um da noch irgendwelche allgemeingültigen Regeln aufstellen zu können. Anything goes...
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GoodLord
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von GoodLord »

Karsten hat geschrieben: 15. Mai 2023, 12:12
Lurtz hat geschrieben: 15. Mai 2023, 11:42
PhelanKell hat geschrieben: 15. Mai 2023, 11:14Genauso das mit den Fähigkeiten. Held hat alles vergessen und muss Dinge neu lernen. In anderen Spielen ok. Aber wenn der Jedi den Doppelsprung nicht mehr kann, dann ist das doof? Soll Cal hier alles von Anfang an können? Wird doch dann etwas langweilig mit der Zeit. Man möchte doch neue Dinge lernen als Spieler.
Wurde das im Podcast überhaupt kritisiert? Cal kann doch alles, was er in Fallen Order konnte, ich glaube das wurde sogar explizit positiv hervorgehoben.

Ach so, da sind die neuen Fähigkeiten gemeint, an die er sich aus seiner weiteren Vergangenheit erinnert. Das haben sie ja im ersten Teil schon so narrativ eingebettet. Für mich passt das recht gut zu Star Wars, aber das ist wohl sehr subjektiv.
Finde auch, dass man Survivor dafür loben sollte, dass Cal zum Start eben nicht wieder von ganz vorn anfängt, sondern vom ersten Kampf an mit dem Imperium den Boden wischt.
Wurde es im Podcast doch glaube ich.
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Lurtz
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Lurtz »

Das war ein Missverständnis. Dass Cal mit den alten Fähigkeiten startet, wurde explizit gelobt, aber dann lernt er über kleine Storyszenen noch im Spiel neue Fähigkeiten. Das wurde kritisiert, oder zumindest die narrative Einbettung.
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von GoodLord »

Also ich hab Dom's Kritik so verstanden, dass er sich halt wünschen würde, den Designern von einem AAA würde etwas besseres einfallen (sowohl was tot/Respawn als auch was Progression angeht) und dass es ihn halt aus der Immersion raus reißt. Beides sind ja legitime Punkte/Wünsche/Erfahrungen und dafür ist es auch erstmal völlig egal, ob das jetzt irgendwie mit der Lore vereinbar ist, oder ob das andere Spiele besser machen.

Und was die Wertung angeht ist ja gerade der Zweck einer Grünen Wiese Wertung, dass man seine persönliche Erfahrung bewerten kann und nicht nach irgendeinem einheitlichen, konsistenten Schema werten muss. Also genau das, was von vielen hier im Forum auch gewünscht wird. Ganz logisch, dass da die Bewertung einzelner Punkte auseinandergeht.

Persönlich weiß ich halt, dass die meisten von ihm kritisieren Punkte für mich nicht relevant sind - zumindest nicht aus den von ihm genannten Gründen.

Bei mir ist es tendenziell so: Wenn die Story und Welterkundung im Mittelpunkt stehen (Gothic, Elder scrolls, MassEffect, Witcher und vermutlich auch Jedi survivor), dann hasse ich nachspawnende Gegner generell - egal, was man sich dafür für ne Begründung ausdenkt. Und wenn umgekehrt das Gameplay im Fokus steht (Diablo, Dark Souls, Jump&Runs) stört es mich überhaupt nicht wenn Gegner nachspawnen - ebenfalls völlig egal ob und wie das in der Welt Bbgründet wird.

Bin aber gefühlt generell ein ganz anderer Typ Spieler (und wahrscheinlich Mensch) als Dom. Von demher ist das normal, dass unsere Ansichten über ein Spiel oder einzelne Aspekte davon auseinander gehen.
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Lurtz
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Lurtz »

Ja, das habe ich schon verstanden. Ich finds auf einer grundlegende Ebene ja auch interessante Gedankengänge (wobei mir einfach keine Lösung einfallen will, wie man in Spielen, in denen man auch scheitern können soll, eine besser narrativ eingebettete Lösung als Respawns finden könnte), nur würde ich sie Jedi Survivor ausdrücklich nicht vorwerfen, weil das Ding sich gar keine Mühe gibt, gamey wie sonstwas zu sein. Das ganze Leveldesign macht wie gesagt losgelöst vom Gameplay absolut keinen Sinn.

Man kann natürlich der Ansicht sein, dass zu einem so realitätsfernen Spiel dann auch keine emotionale, durchinszenierte AAA-Story passt.
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Lurtz
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Lurtz »

Durch. Am Ende wurde es schon etwas schwächer, vor allem die Kämpfe wurden mir doch dann etwas zu monoton und anstrengend.

Wobei sie damit auch eine sehr coole Sache machen, ich finde das Spiel bringt es sehr gut rüber, wie hoch die Verlockung der Dunklen Seite für die Jedi ist.
SpoilerShow
Wenn Cal sich ihr hingibt, schneidet man am Ende wie Butter durch die Gegnermassen. Die Verlockung dieser Macht zusammen mit den traumatisierenden persönlichen Verlusten und entsprechendem Gefühl der Ohnmacht ist schon eine wahnsinnig große Verführung.
Auch sonst waren da noch sehr coole Ideen drin. Wie Bode Cal die Blaster-Stance quasi beibringt, und sie am Ende dann selbst benutzt. Wobei der Powercreep da am Ende etwas hoch war, dadurch dass er der Endgegner war, war die Herausforderung natürlich am größten, das nehme ich dem Spiel aber nicht ab, dass Bode zu dem Zeitpunkt eines der mächtigsten Wesen in der Galaxis ist. Aber gut, es ist Star Wars, nach so viel Sinn sollte man da idR gar nicht suchen... :ugly:
Der Kampf gegen Darth Vader ist auch zweischneidig. Einerseits ist er perfekt umgesetzt, Vaders Art zu kämpfen und seine vollkommen erdrückende Präsenz kommt super rüber. Aber dadurch, dass er den Kampf auf eine gewisse Weise verliert, kratzt das seinen Mythos dann halt auch wieder ein wenig an. Aber egal, der Kampf war auch einfach nur grandios animiert, wenn man meinem zehnjährigen Ich erzählt hätte, dass er die Lichtschwert-Kämpfe aus der OT mal würde in besserer "Grafik" selbst spielen können... :violin:
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PhelanKell
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von PhelanKell »

Mojen

ich möchte noch einmal klarstellen, dass ich Dom nicht verachte, irgendetwas gegen ihn hätte oder so.
Mir gefallen seine anderen Blickwinkel schon.

Ich sage nur "ich habe das Gefühl" und "für mich persönlich" hat es sich halt so angefühlt, dass er irgendwie gerade Lust hatte, die Mechaniken zu kritisieren, die andernorts so hingenommen werden.
Und in der Gesamtheit kommt dadurch ein negativer Ton auf. Auch wieder ein persönliches Empfinden.

Meiner Meinung nach haben die Entwickler es gut hinbekommen, zu erklären, warum Cal einige Dinge "verlernt" bzw. "vergessen" hat.
Sein Training war unvollständig. Jahrelanges Unterdrücken der Fähigkeiten. Ggf. sogar Amnesie durch ein Trauma (Order 66).
Und wenn er dann in Situationen gerät, die er so vielleicht einige Jahre nicht erlebt hat, dann kommen die versteckten Talente zurück.

Wenn es Dom´s Immersion stört, dann ist das ok.
Ich kann mit der Erklärung leben. Wollte es nur aus meinem persönlichen Blickwinkel ansprechen.
Dafür ist doch so ein Forum da, oder nicht?

Grüße
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Andre Peschke
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Andre Peschke »

PhelanKell hat geschrieben: 16. Mai 2023, 07:20 Wenn es Dom´s Immersion stört, dann ist das ok.
Ich kann mit der Erklärung leben. Wollte es nur aus meinem persönlichen Blickwinkel ansprechen.
Dafür ist doch so ein Forum da, oder nicht?

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*Gebetsmühlenartig* Kritik ist nicht nur gestattet, sondern erwünscht. Sie muss nur respektvoll formuliert sein.
*Erklärend* Man kann gerne sagen, dass man mit Dom nicht übereinstimmt und seine kritischen Maßstäbe hier nicht konsequent findet. Oder darauf hinweisen, dass scheinbare Lore-Widersprüche so nicht existieren.
*Mahnend* Auf Schläge unter die Gürtellinie wie "zum Glück ist deine Meinung irrelevant" oder ähnliches ist aber zu verzichten, sonst gibt es auf die Finger.

*Versönlich* Wir haben doch ein intuitiv gutes Gefühl dafür, wie wir selbst auf mögliche Fehler angesprochen werden möchten und können diese Fürsorge auch anderen entgegenbringen.

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Blaight
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Blaight »

Andre Peschke hat geschrieben: 16. Mai 2023, 08:50
PhelanKell hat geschrieben: 16. Mai 2023, 07:20 Wenn es Dom´s Immersion stört, dann ist das ok.
Ich kann mit der Erklärung leben. Wollte es nur aus meinem persönlichen Blickwinkel ansprechen.
Dafür ist doch so ein Forum da, oder nicht?

Grüße
Elcor-Andre sagt:

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Andre
Du bist in der Franchise verrutscht, das war Elcor.
https://masseffect.fandom.com/wiki/Elcor
"Since their subtlety can lead to misunderstandings with other species, the elcor prefix all their dialog with non-elcor with an emotive statement to clarify their tone."
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von heya »

Andre ist ein Elcor :shock:


edit: too slow :D
editedit: ah du hast's sogar geschrieben :ugly:
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Blaight
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Blaight »

heya hat geschrieben: 16. Mai 2023, 09:14 Andre ist ein Elcor :shock:


edit: too slow :D
editedit: ah du hast's sogar geschrieben :ugly:
AUch nicht gelesen :D
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zetdeef
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von zetdeef »

Andre Peschke hat geschrieben: 16. Mai 2023, 08:50
PhelanKell hat geschrieben: 16. Mai 2023, 07:20 Wenn es Dom´s Immersion stört, dann ist das ok.
Ich kann mit der Erklärung leben. Wollte es nur aus meinem persönlichen Blickwinkel ansprechen.
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:clap: Den Beitrag hab ich gehört :ugly:
Maliko
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Maliko »

Ich geh jetzt mal auf die Ansichten bzgl. der Immersion von Dom nicht ein, einfach weil ich absolut nicht seiner Meinung bin, aber okay jeder hat seine Meinung. Was ich euch beiden übrigens übel nehme ist, dass ihr mir nen Plottwist gespoilert habt und das (meine ich zumindest) nicht in einem Spoilerpart. Ich war nämlich noch nicht durch.

Nun zum Spiel selbst. Von der Story her war das Spiel wieder ein absolutes Meisterwerk (ich liebe aber Star Wars allgemein). Auch mit der Performance hatte ich deutlich weniger Probleme als in den Tests gesagt wird. Allerdings gehöre ich auch zu denen, die zwischen 30 und 60 FPS keinen wirklichen unterschied sehen. Dazu kommt, dass ich aus einer Zeit komme, wo ich schon gespielt habe als das Hardware/Software-Rennen in vollem Gange war (ich hab Ultima 7 damals in einer Art gespielt, dafür würde jeder "junge" Gamer einen Shitstorm lostreten (ich sag nur minutenlange Ladezeiten und ständige Ruckler). Aber das Gameplay war zu 99% der Zeit immer absolut "smooth" und ich hatte nicht ein einziges mal wirklich Probleme Cal dazu zu bringen dass zu machen was ich will. Es gab lediglich 2 Stellen in dem Spiel, wo ich wirklich wahnsinnige Probleme mit der Framerate war (wo sie dann auch im 1stelligen Bereich war) und das war der Splashscreen, wo das Spiel wahrscheinlich schon mit der Shadercompilierung begonnen hat und aus irgendeinem Grund war die Galaxiekarte so gut wie unspielbar, weil es ein absolutes Ruckel und Lagfest war (aber da war man ja maximal 10 - 20 Sekunden drauf). Ansonsten hatte ich mal ein paar Drops in den Zwischensequenzen aber das hat mich nicht wirklich gestört (bin ich vielleicht einfach zu genügsam)? Ich habs übrigens auf dem PC gespielt. Alles in allem hab ich es aber mit sehr viel Freude gespielt.
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WhiteNoise
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von WhiteNoise »

Was mich wirklich gestört hat, war der sehr laxe Umgang mit Spoilern im Nicht-Spoilerteil. Über die Dinge aus der ersten halben Stunde des Spiels kann man mit Sicherheit streiten - auch wenn die meiner Meinung nach auch zum großen Teil unnötig waren -, was aber gar nicht ging, waren die Details zu späteren Entwicklungen, die noch angesprochen wurden, obwohl der richtige Spoilerteil erst anderthalb Stunden später anfing.

Konkret ging es mir um (ich packe die Sachen sicherheitshalber in einen Spoiler, wer die Folge bis zum Spoilerteil gehört hat, kann aber bedenkenlos draufdrücken):
SpoilerShow
  • Die Andeutungen, was mit dem besten Freund geschieht (es ist schon klar, dass er entweder stirbt oder Cal verrät)
  • Das Erwähnen des bösen Jedi als Gegenspieler
  • Die Hinweise auf die Versuchung für die dunkle Seite (die aber offensichtlich nicht funktioniert, wenn Dom Recht hat)
  • Die vielen Hinweise auf den Mittelteil der Handlung (man sucht etwas, bekommt es wieder abgenommen etc.)
Mindestens die ersten drei Einträge sind für mich schon klare Spoiler, die in den Spoilerteil gehören. Besonders ärgerlich ist, dass all diese Erwähnungen völlig unnötig waren und man die Handlung auch problemlos ohne diese Details hätte besprechen können. Da bitte ich in Zukunft um etwas mehr Disziplin und dass man alles nach der ersten halben Stunde vage genug lässt, damit man die Folge auch hören kann, bevor man das Spiel spielt. Sonst kann man den Podcast nämlich nicht mehr als Kaufberatung nehmen.
Zuletzt geändert von WhiteNoise am 18. Mai 2023, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Flo
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Flo »

Da stimme ich WhiteNoise zu, mir ist das auch aufgefallen. Gerade wenn es einen explizien Spoiler Teil gibt, geht man als Zuhörerin davon aus, sich das Gespräch vor diesem Teil, problemlos anhören zu können.

Und so ne Aussage wie, "Es ist das Star Wars Franchise, deswegen ist es ja eh klar, dass es irgendwann um das Thema soundso geht." ist schlichtweg falsch, weil es ja zahllose Geschichten aus dem Franchise gibt, die sich eben nicht um Thema soundso drehen. Eigentlich sind in so einen Kontext Aussagen die mit "Es ist ja eh klar dass... " beginnen grundsätzlichen schon eine red flag, weil dabei das eigene Wissen und die eigene Weltvorstellung als Maßstab genommen wird, an dem sich die restliche Welt zu orientieren habe.
Haplo
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Haplo »

Flo hat geschrieben: 18. Mai 2023, 20:30 [...], weil dabei das eigene Wissen und die eigene Weltvorstellung als Maßstab genommen wird, an dem sich die restliche Welt zu orientieren habe.
Ungefähr so, wie man etwas als Spoiler klassifiziert, an dessen Einordnung sich ebenfalls die restliche Welt zu orientieren hat? 8-)

Wahrscheinlich gibt es auch Leute, die das Großwerden von Mario nach Pilzgenuss als Spoiler in einer Rezension ahnden würden. Meine Wunschvorstellung bleibt immer noch: am Anfang meinetwegen in einer Viertelstunde kurzes Fazit, ob gut/schlecht/kompliziert, kurze Einordnung für welche Spielertypen geeignet und dann den Rest der Folge mit vernünftigen Beispielen und soviel Erklärung wie nötig alles konkret benennen. Aber das bleibt ein Wunschtraum ...
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Lurtz
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Re: Runde #424: Jedi Survivor

Beitrag von Lurtz »

Haplo hat geschrieben: 18. Mai 2023, 22:54Wahrscheinlich gibt es auch Leute, die das Großwerden von Mario nach Pilzgenuss als Spoiler in einer Rezension ahnden würden.
Ich finde es auch gut, dass man hier nicht komplett dieser Spoiler-Phobie unterlegen ist. Das obenstehende Beispiel ist nicht mal übertrieben, bei diversen Podcasts zu God of War Ragnarök ist mir wiederholt unangenehm aufgefallen, wie praktisch nichts konkret benannt und diskutiert werden konnte, weil immer die große Angst herrschte, man könnte irgendetwas konkretes verraten. Furchtbar.
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