Runde #433: Aliens: Dark Descent

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bluttrinker13
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von bluttrinker13 »

Fand 3 den brutalsten und alleine deshalb geil, die Endzeitstimmung war auch super, und das Ende mit Ripley... *kusshand* fast geheult damals.

Nach dem Ende alleine konnte ich 4 nicht mehr ernstnehmen, die Protagonist*innen waren Prometheus-Level-doof (wenn wenigstens auch keine "Wissenschaftler", lulz) und der Hybrid am Schluss... Alter Vatter, KILL IT WITH FIRE!! SCHNELL!! IGITT! :D
Mauswanderer
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Mauswanderer »

rekuzar hat geschrieben: 20. Jul 2023, 14:27 Vielleicht seh ich es auch zu eng und ich will jetzt hier keine mühselige Genre Definition lostreten (finde ich schon bei Musik immer sehr nervig, aber bei RTS ist das was anderes!!!1)

Mein Maßstab ist: Der Basenbau und Ressourcenmanagement ist in Spielen wie CoH oder Iron Harvest derart marginal, dass das zumindest kein klassisches RTS mehr ist. Da gibt es keine Build Orders oder dergleichen, die irgendeinen Effekt hätten. Der Gameplay Kern ist auch dort das Micro Management der Truppen. Bei TA (falls damit Total Annihilation?) gehört der Basenbau für mich mit zum Kern Gameplay.
Ja, Total Annihilation.

Genregrenzen sind ja oft fließend und manchmal schwer an konkreten Punkten festzumachen, kann deine Einordnung auch gut nachvollziehen und möchte sie auch gar nicht kleinreden.

Spiele wie CoH sind auch irgendwie auf der Grenze, weil sie basislose Missionen (bzw. Missionsanteile) nicht nur als Auflockerung drin haben (so wie C&C oder SC, IMHO), sondern dieses Gameplay durchaus gleichberechtigt wirkt. Finde es aber absolut nachvollziehbar, wenn die Spielepresse sie letztlich als RTS einordnet, so fühlt es sich für mich in den Phasen mit Basis auch an. Es geht mir dabei nicht nur um die Gebäude als solche, sondern auch den Spielfluss des dauernden Einheitenverheizens und -nachproduzierens. Selbst der teuerste selbstproduzierte Mech in Iron Harvest ist mir nicht mal ansatzweise so lieb wie mein Dampfpanzer in Dark Omen.
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Alienloeffel
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Alienloeffel »

bluttrinker13 hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:03 Fand 3 den brutalsten und alleine deshalb geil, die Endzeitstimmung war auch super, und das Ende mit Ripley... *kusshand* fast geheult damals.

Nach dem Ende alleine konnte ich 4 nicht mehr ernstnehmen, die Protagonist*innen waren Prometheus-Level-doof (wenn wenigstens auch keine "Wissenschaftler", lulz) und der Hybrid am Schluss... Alter Vatter, KILL IT WITH FIRE!! SCHNELL!! IGITT! :D
Ich nehme Alien 3 und 4 jederzeit gerne wenn ich dafuer Prometheus nicht nochmal sehen muss. Inkompetenz - der Film. Ich habe Angst vor Alien Covenenant und habe mich bisher nicht getraut.
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bluttrinker13
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von bluttrinker13 »

Alienloeffel hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:32 Ich nehme Alien 3 und 4 jederzeit gerne wenn ich dafuer Prometheus nicht nochmal sehen muss. Inkompetenz - der Film. Ich habe Angst vor Alien Covenenant und habe mich bisher nicht getraut.
Nein, lass das auch lieber sein. Ganz schlechte Idee, Alien Covenant. :D

Lass uns lieber auf Alien: Romulus freuen. Da führt nämlich Fede Alvarez Regie. Und wenn der nur halb so hart (und gut) ist, wie sein Evil Dead Remake von 2013, wird das ein Fest! :dance: :violin: :pray:
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Alienloeffel
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Alienloeffel »

bluttrinker13 hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:43
Alienloeffel hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:32 Ich nehme Alien 3 und 4 jederzeit gerne wenn ich dafuer Prometheus nicht nochmal sehen muss. Inkompetenz - der Film. Ich habe Angst vor Alien Covenenant und habe mich bisher nicht getraut.
Nein, lass das auch lieber sein. Ganz schlechte Idee, Alien Covenant. :D

Lass uns lieber auf Alien: Romulus freuen. Da führt nämlich Fede Alvarez Regie. Und wenn der nur halb so hart (und gut) ist, wie sein Evil Dead Remake von 2013, wird das ein Fest! :dance: :violin: :pray:
Aber, aber... Kann es so grenzdebil dumm wie Prometheus sein? Ich dachte naiverweise da ist doch nur Verbesserung drin?! Und der trailer war ganz geil glaube ich und... :(
Voigt
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Voigt »

Ich dachte immer nur Alien als Horrorfilm und Aliens als Actionfilm wäre gut. Ist Alien 2 dasselbe wie Aliens oder doch nochma was anderes?
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bluttrinker13
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von bluttrinker13 »

Dasselbe. Zwei Alien = Aliens.
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Feamorn
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Feamorn »

bluttrinker13 hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:03 Fand 3 den brutalsten und alleine deshalb geil, die Endzeitstimmung war auch super, und das Ende mit Ripley... *kusshand* fast geheult damals.
Hast Du beide Fassungen gesehen? :)
Also Kino und "Assembly Cut"?
Nach dem Ende alleine konnte ich 4 nicht mehr ernstnehmen, die Protagonist*innen waren Prometheus-Level-doof (wenn wenigstens auch keine "Wissenschaftler", lulz) und der Hybrid am Schluss... Alter Vatter, KILL IT WITH FIRE!! SCHNELL!! IGITT! :D
Ja, die Prämisse von Teil 4 ist Murks, das ist die Fortsetzung, die hinten dran getackert wurde. Aber wenn man den Film als Groteske sieht, funktioniert auch das mit den doofen Figuren recht gut. Dazu passt das alles auch gut zu Jean Pierre Jeunets sonstigem Oeuvre (was ich nur empfehlen kann). Wenn man sich ansieht, dass er vorher Delicatessten und Die Stadt der verlorenen Kinder gemacht hat, musste sowas wie Alien 4 eigentlich hinten raus kommen, wenn man ihn an so eine Franchise setzt.
Dazu wieder Drehbuchprobleme (Joss Whedon hat den Film ja quasi auch enterbt) und die Tatsache, dass Jeunet kaum Englisch konnte... ich finde die Geschichte hinter dem ganzen ähnlich spannend und tragisch wie bei Teil 3. Aber zurück zum Inhalt, Die Militärs und Wissenschaftler (die hat's hier ja durchaus auch :D) sind doch eigentlich eindeutig absichtlich Karikaturen ihrer selbst, zumindest in meiner Wahrnehmung, die Söldner sind Abziehbilder, aber gleichzeitig doch ziemlich sympathisch, genau passend für das, was der Film macht. Dazu gibt es zumindest die Ansätze von interessanten transhumanistischen Fragen, auch wenn das alles massiv unterentwickelt bleibt. Und optisch finde ich den Film großartig... Bis auf das Baby, in dem Punkt stimme ich dir zu, das ist eines der größten Verbrechen der Kinogeschichte.
Außerdem hat der Film Ron Perlman und Brad Dourif. I rest my case. ;) (PS: wenn man natürlich partout keine Komik in seinen Alien-Filmen haben will, ist Teil 4 der Belzebub. Ich finde die Abwechslung in 1-4 großartig, jeder Film ein anderes Genre, und Fincher hat in 3 sogar schon Motive bis hin zu Kameraeinstellungen, die später z.B. in Sieben genau so wieder kommen.)

Bevor hier Missverständnisse aufkommen, ich verteidige einen Großteil der Franchise liebend gerne, aber sehe es auch ganz klar, dass zwischen Alien(s) und dem gesamten Nachklapp KlasseN liegen. Nah dran war inhaltlich nur Alien3 und optisch noch/wieder Prometheus und Covenant (wo ich letzteren visuell echt gern habe, inhaltlich aber ist er halt vor allem Fassbender-Androiden-Porn mit dummen (wobei ich hier eher naiv gelten lassen würde) Menschen).
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bluttrinker13
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von bluttrinker13 »

Feamorn hat geschrieben: 21. Jul 2023, 01:03
bluttrinker13 hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:03 Fand 3 den brutalsten und alleine deshalb geil, die Endzeitstimmung war auch super, und das Ende mit Ripley... *kusshand* fast geheult damals.
Hast Du beide Fassungen gesehen? :)
Also Kino und "Assembly Cut"?
Dude, Kino? :lol:
Nee, da war ich zu jung zu. Ich hab den auf VHS AUFGEZEICHNET, abends ausm Fernsehen (keine Ahnung welche Fassung das war, aber definitiv viel Blut), und mir dann ZIGMAL angesehen, wusste den time-code jeder Killszene dann auswendig, hab zum Schluss immer nur die geguckt* (krank! krank, ist das!) und bin immer noch der Meinung, da stirbt einer der Schauspieler und lebt später aber wieder. :D :mrgreen:

Was Jeunet angeht bin ich voll bei dir, nur kann ich eben Humor und seine Art, genau, in einem Alien Film so gar nicht gebrauchen, auch nicht das Overacting eines Dourif oder die Nonchalance eines Perlman. Passt nicht! Nääää! :D

*Genau dasselbe übrigens mit Star Wars und allen Raumkampfszenen damals. Gott, ich hatte kein Leben. Konnte die Filme dann aber perfekt nachsprechen.
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Feamorn
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Feamorn »

bluttrinker13 hat geschrieben: 21. Jul 2023, 10:23
Feamorn hat geschrieben: 21. Jul 2023, 01:03
bluttrinker13 hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:03 Fand 3 den brutalsten und alleine deshalb geil, die Endzeitstimmung war auch super, und das Ende mit Ripley... *kusshand* fast geheult damals.
Hast Du beide Fassungen gesehen? :)
Also Kino und "Assembly Cut"?
Dude, Kino? :lol:
Nee, da war ich zu jung zu. Ich hab den auf VHS AUFGEZEICHNET, abends ausm Fernsehen (keine Ahnung welche Fassung das war, aber definitiv viel Blut), und mir dann ZIGMAL angesehen, wusste den time-code jeder Killszene dann auswendig, hab zum Schluss immer nur die geguckt* (krank! krank, ist das!) und bin immer noch der Meinung, da stirbt einer der Schauspieler und lebt später aber wieder. :D :mrgreen:

Was Jeunet angeht bin ich voll bei dir, nur kann ich eben Humor und seine Art, genau, in einem Alien Film so gar nicht gebrauchen, auch nicht das Overacting eines Dourif oder die Nonchalance eines Perlman. Passt nicht! Nääää! :D

*Genau dasselbe übrigens mit Star Wars und allen Raumkampfszenen damals. Gott, ich hatte kein Leben. Konnte die Filme dann aber perfekt nachsprechen.
Ich meinte mit Kino natürlich die ursprüngliche Schnittfassung :P
Dass Du eher nicht alt genug für den Kinobesuch bist hab selbst ich mit meiner notorisch schlechten Alterseinschätzung gesehen. ;)

Aber nach deiner Schilderung gehe ich mal davon aus, dass es die Ursprungsfassung war. Kann den Assembly-Cut nur empfehlen, der ist nicht unbedingt besser, aber da ist doch einiges anders. Und das Alien hat sogar einen anderen Wirt... :ugly:
Was bei dem Film alles im Schneideraum liegen blieb ist echt der Hammer...
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Pac-man
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Pac-man »

Feamorn hat geschrieben: 21. Jul 2023, 01:03 Hast Du beide Fassungen gesehen? :)
Also Kino und "Assembly Cut"?
Ist der Assembly Cut die Special Edition, die auch auf der Alien Anthology Blu-Ray drauf ist? Die wollte ich immer mal geguckt haben, allerdings habe ich Alien 3 in so schlechter Erinnerung, dass ich meistens immer nur Teil 1 und 2 gucke wenn ich in der Stimmung für die Alien Reihe bin.

Teil 4 habe ich damals im Kino gesehen und allein deswegen kann ich ihn nicht wirklich schlecht finden, da es der einzige Alien Film ist den ich je im Kino gesehen habe. Ich habe ihn allerdings auch schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Der Stil ist mir stellenweise zu albern für einen Alien Film. Man hätte außerdem darauf verzichten sollen Ripley nochmal in die Story einzubauen. Das wirkte wie ein unnötiger Nachklapp zu einer Geschichte, die bereits auserzählt war. Alien Isolation hätte ich als Film sehr sehenswert gefunden. Mit Ripleys Tochter hat man hier eine passende Protagonistin und die Androiden waren echt creepy.
Wenigstens kann man der Alien Reihe zugute halten, dass jeder der 4 Filme seinen ganz eigenen Stil gefunden hat. Teil 3 und 4 zünden bei mir zwar nur teilweise, aber immerhin ist es kein Einheitsbrei. Und es ist deutlich weniger dämlich als Prometheus oder Covenant.

Inzwischen hab' ich mal 2 Stunden Zeit gehabt in das Spiel reinzuspielen. Bisher gefällt es mir atmosphärisch, wie erwartet, sehr gut. Spielerisch habe ich natürlich noch nicht viel gesehen. Es scheint aber zu den schwereren Spielen zu zählen. Ich bin mal gespannt ob ich hier mit Medium den richtigen Schwierigkeitsgrad gewählt habe :D
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bluttrinker13
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von bluttrinker13 »

Wusst ich garnix von, danke für den Tipp! :)

Es ist bestimmt auch 20 Jahre her dass ich den das letzte Mal sah.
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Andre Peschke
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Andre Peschke »

bluttrinker13 hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:03 Nach dem Ende alleine konnte ich 4 nicht mehr ernstnehmen, die Protagonist*innen waren Prometheus-Level-doof (wenn wenigstens auch keine "Wissenschaftler", lulz) und der Hybrid am Schluss... Alter Vatter, KILL IT WITH FIRE!! SCHNELL!! IGITT! :D
This!! Der Hybrid ist das schlechteste Design in der gesamten Serie. SO. SCHLECHT.
Alienloeffel hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:32 Ich nehme Alien 3 und 4 jederzeit gerne wenn ich dafuer Prometheus nicht nochmal sehen muss. Inkompetenz - der Film. Ich habe Angst vor Alien Covenenant und habe mich bisher nicht getraut.
Tu es nicht! Außer, du suchst nach einem Weg zu denken: "Ok, SO schlecht war Prometheus dann auch wieder nicht".

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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Andre Peschke »

Pac-man hat geschrieben: 21. Jul 2023, 10:55 Ist der Assembly Cut die Special Edition, die auch auf der Alien Anthology Blu-Ray drauf ist? Die wollte ich immer mal geguckt haben, allerdings habe ich Alien 3 in so schlechter Erinnerung, dass ich meistens immer nur Teil 1 und 2 gucke wenn ich in der Stimmung für die Alien Reihe bin.
Ja. Ist tatsächlich ganz nett, den mal zu sehen. Rettet den Film halt auch nicht... der hätte mal das George-Lucas-Treatment nötig, die VFX zu updaten. :D IIRC sind die neuen Szenen auch einfach nur reingepappt, aber nicht so richtig sauber im Postprocessing angeglichen. Man merkt also einen Unterschied, immer wenn die neuen Szenen laufen.
bluttrinker13 hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:03 Fand 3 den brutalsten und alleine deshalb geil, die Endzeitstimmung war auch super, und das Ende mit Ripley... *kusshand* fast geheult damals
Ich finde, der ist auch einfach immer noch stellenweise super gefilmt. Die "It's a dragon!"-Szene, wenn es mit bluttriefendem Maul aus dem Lüftungsschacht blickt, ist IMO eine der geilsten Szenen mit der Kreatur, die je gefilmt wurden. Da sieht es so richtig fies aus.

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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Pac-man »

Andre Peschke hat geschrieben: 21. Jul 2023, 11:50 Ja. Ist tatsächlich ganz nett, den mal zu sehen. Rettet den Film halt auch nicht... der hätte mal das George-Lucas-Treatment nötig, die VFX zu updaten. :D IIRC sind die neuen Szenen auch einfach nur reingepappt, aber nicht so richtig sauber im Postprocessing angeglichen. Man merkt also einen Unterschied, immer wenn die neuen Szenen laufen.
Örgs, sowas reißt mich ja immer aus dem Film.
Vielleicht kriege ich meine Freundin dazu mal einen Alien Film-run zu starten, dann schaue ich ihn mir mal an. Immerhin hab' ich mir für sie auch Outlander angetan. Also die ersten 2 Staffeln. Danach fand' sie mein Schnarchen zu störend.
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Alienloeffel
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Alienloeffel »

Andre Peschke hat geschrieben: 21. Jul 2023, 11:44
bluttrinker13 hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:03 Nach dem Ende alleine konnte ich 4 nicht mehr ernstnehmen, die Protagonist*innen waren Prometheus-Level-doof (wenn wenigstens auch keine "Wissenschaftler", lulz) und der Hybrid am Schluss... Alter Vatter, KILL IT WITH FIRE!! SCHNELL!! IGITT! :D
This!! Der Hybrid ist das schlechteste Design in der gesamten Serie. SO. SCHLECHT.
Alienloeffel hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:32 Ich nehme Alien 3 und 4 jederzeit gerne wenn ich dafuer Prometheus nicht nochmal sehen muss. Inkompetenz - der Film. Ich habe Angst vor Alien Covenenant und habe mich bisher nicht getraut.
Tu es nicht! Außer, du suchst nach einem Weg zu denken: "Ok, SO schlecht war Prometheus dann auch wieder nicht".

Andre
Das Problem ist, dass ich mir schlecht vorstellen kann, dass dann wirklich zu denken weil Prometheus ja beeindruckend dumm war. Das Risiko mich mit Alien Covenenant entgegen jeder Warnung ins Schwert zu stürzen mit "So schlimm kanns ja nicht sein!" sehe ich ja durchaus. Aber... aber vielleicht hat der ja tolle Momente und so und vielleicht...
Ich will doch nur nen coolen, neuen Alien Film. Da ich den eh nirgends zum streamen finde ists eh egal. Kaufen werde ich den nicht.

Alien 4 hat natürlich eine bescheuerte Prämisse mit Ridley, aber ich fand manche Ideen echt nett. Die Alien Züchtung, die grotekste Gruppe an Charakteren - Das war quirky, hat mir in dem Kontext aber überraschend gut gefallen. Ich hatte im Vorfeld halt kompletten Schrott erwartet. Die guten Aspekte heben den Vierten über den Dritten, weil es immerhin interesante Alleinstellungsmerkmale gibt. Drei hatte ein paar nette Szenen aber insgesamt fand ich den deutlich langweiliger. Beide sind unterm Strich nicht gut fand ich, aber der Vierte macht zumindest sein eigenes Ding. Das finde ich anerkennungswürdig(Also ganz kleine mini Anerkennung).
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Terranigma
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Terranigma »

Also, um da mal ganz versiert einzusteigen: Alien is'n absolut bekacktes Franchise! :D

To make my point, zitiere ich einmal Alan Wake, der wiederum Stephen King zitiert. Also, ähem:
Stephen King once wrote that 'Nightmares exist outside of logic, and there's little fun to be had in explanations; they're antithetical to the poetry of fear.'

"In a horror story, the victim keeps asking 'why?' But there can be no explanation, and there shouldn't be one. The unanswered mystery is what stays with us the longest, and it's what we'll remember in the end. My name is Alan Wake, I'm a writer."

"Alien" ist toll. "Alien 2" ist auch toll. Obwohl es eine Fortsetzung ist. Aber die Franchise an sich ist Grütze, weil sie - wie leider zu viele Horror-Filme - aus'n Blick verloren hat, was Horror ausmacht, nämlich die Unkenntnis dessen, was einen erwartet. Die Angst vor dem Unbekannten. Am Ende von Alien kennt man aber das Monster. Man hat es gesehen, der Gag ist erledigt, der Clown aus der Dose gesprungen und damit ist der Spuk auch vorbei. Wenn man "Alien 2" anwirft weiß man also ziemlich genau was einen erwartet. Nämlich Alien, und zwar so, wie man's zuvor schon einmal sah. Der Horror liegt also nicht in der Frage was das Monster ist, sondern wann man es zu sehen bekommt. Eine weitaus weniger interessante Frage. Um nicht zu sagen - öde!

Dass man das ganze dann auch noch zu einer Franchise ausbaute, d.h. die dürftige Prämisse noch kleinteiliger ausbuchstabierte, den Horror noch mehr vor den Augen der Zuschauer zerfleddert und ins Tageslicht hält, und der logischen "Power Escalation"-folgend natürlich immer mehr und immer größere Aliens vor die Kamera zerrt, denen das doch spätestens nach Teil 2 schon alles zu doof war, ach ... mei. Ne, also, wirklich. So toll die ersten beiden Alien-Filme für sich auch waren, der eigentliche Horror liegt darin, dass man daraus ne' Franchise gemacht hat. :naughty:
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Andre Peschke »

Alienloeffel hat geschrieben: 21. Jul 2023, 16:07Das Problem ist, dass ich mir schlecht vorstellen kann, dass dann wirklich zu denken weil Prometheus ja beeindruckend dumm war.
Die "Oh, eine Alienschlange! Wie süß!"- und "Wir sind Wissenschaftler auf einem fremden Planeten, Leute! Helm ab!"-Szenen bleiben schon unübertroffen. Aber Prometheus war irgendwie als Film noch insgesamt kompetenter und einprägsamer. Alien Covenant war wirklich fast durchgehend nur verworrener, unfokussierter Quatsch und das CGI-Alien war schlimm und ... den Rest habe ich schon wieder vergessen. Er war einfach so ein großes Schulterzucken. :D
Terranigma hat geschrieben: 21. Jul 2023, 16:18 Wenn man "Alien 2" anwirft weiß man also ziemlich genau was einen erwartet. Nämlich Alien, und zwar so, wie man's zuvor schon einmal sah. Der Horror liegt also nicht in der Frage was das Monster ist, sondern wann man es zu sehen bekommt. Eine weitaus weniger interessante Frage. Um nicht zu sagen - öde!
Ich glaube nicht, dass das Problem so fundamental ist. Das liest sich, als würdest du es fundamental für unmöglich halten, noch einen spannenden / guten Alien(s)-Film zu machen, weil das Monster bekannt ist. Aber die Facehugger bleiben widerlich und das Alien bleibt bedrohlich, IMO. Es ist ja auch nicht jeder Vampirfilm nach dem ersten gelungenen Dracula plötzlich überflüssig geworden. Aber es ist halt einfach generell nicht so, dass andauernd geile Filme gemacht werden. Das ist eher die Ausnahme, als die Regel.

Die Alien-Reihe hatte eigentlich sogar gigantisches Glück: Ihre ersten drei Filme wurden jeweils von unglaublichen Talenten umgesetzt. Fincher hat man dabei wirklich alle Hindernisse in den Weg gelegt und er hat trotzdem noch einen IMO guten Film hingelegt.

Ist ja auch nicht so, dass andere Franchises da besser abschneiden. Marvel produziert nach einem tollen Run nur noch eine Gurke nach der anderen, Terminator ist komplett im Sack, Star Wars im Prinzip nach der Original-Trilogie nur noch sporadisch halbwegs gut...

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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Heretic »

bluttrinker13 hat geschrieben: 20. Jul 2023, 21:03 und der Hybrid am Schluss... Alter Vatter, KILL IT WITH FIRE!! SCHNELL!! IGITT! :D
What?! Das Viech war das beste am Film! Creepy as fuck, weil fies und menschlich zugleich. Und bei seinem Ende sogar mitleiderregend mit seinem traurigen Blick. Das war endlich mal was Neues im ausgelutschten Alien-Kosmos. Darauf hätten die späteren Filme aufbauen sollen.

Hach ja, nirgendwo gehen die Meinungen so weit auseinander wie beim Horror oder beim Humor. :mrgreen:
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Terranigma
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Re: Runde #433: Aliens: Dark Descent

Beitrag von Terranigma »

Andre Peschke hat geschrieben: 21. Jul 2023, 16:21 Ich glaube nicht, dass das Problem so fundamental ist. Das liest sich, als würdest du es fundamental für unmöglich halten, noch einen spannenden / guten Alien(s)-Film zu machen, weil das Monster bekannt ist. Aber die Facehugger bleiben widerlich und das Alien bleibt bedrohlich, IMO.
Ich bin ja ein versöhnlicher Mensch, deshalb würde ich es so sagen: ich halte die Alien-Filme von der Anlage her für ein One Trick Pony, weil die Kernidee derart reduziert ist. Alien, das wir bereits kennen, ist auf beengter Raumstation unterwegs und Crew muss Konfrontation überleben. Das ist nicht viel, womit man arbeiten kann. Bewegt man sich zu weit weg verfehlt man den Spirit des Originals, bleibt man jedoch zu nah dran, fühlt es sich redundant an.

Anders als eine Horror-Franchise wie z.B. Resident Evil, das ja in jedem Teil eine eigene Geschichte mit neuen Ideen entwickeln kann und wo die Franchise eigentlich nur die Prämisse ist, dass es am Ende des Tages irgendwie was mit dem Virus zu tun hat - oder auch nicht - erscheint mir Alien sehr reduziert. Daher nehme ich es als One Trick Pony wahr - und den Trick kenne ich bereits.


Dass es nicht noch weitere gute Filme geben kann, will ich nicht sagen. Aber für mich persönlich nicht. Ich bin was Horror angeht voll auf Linie mit Alan Wake - auch wenn er fiktiv ist! - dass Horror das ist, was man fühlt, bevor man das Monster sieht. Und dass Horror nicht erklärt werden sollte. All das tat Alien aber. Das ist so'n Ding des Genres. Guter Horror ist für mich ein überraschendes One Trick Pony, deshalb meine ich den Begriff gar nicht negativ! Ich will ja gerade nicht wissen, was die Hintergründe sind, wie das Monster aussieht, etc. sondern in dieser Phase des "Was mag es wohl sein?" verharren. Das ist, qua meiner eigenen Definition, guter Horror. Und Sequels, Prequels und Erklärungen sind Gift dafür.


Deshalb fand ich Alien 2, wenn auch ein toller Film an sich, in der Wirkung so viel schwächer als den ersten Teil, weil ich ab Beginn des Intros ziemlich genau wusste was folgen wird, und genau das bekam. So gesagt: anstatt eines guten Alien-Films, würde ich mich über einen guten SciFi-Horror-Film mit neuer Prämisse freuen!

PS: In jedem Satz bitte das unausgesprochene "IMO" mitdenken. :D
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