The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

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Bonk
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Bonk »

Aktuell gehen die ganzen Previews hoch, also quasi die letzten Anspiel-Impressionen vor den Tests&Reviews.

Ich glaub, die schau ich mir garnicht an :shock: Das Spiel sah in den ersten Trailern schon so geil aus, wenn ich schätzen müsste, wird das ein schöner 90+ Titel.
Hab gestern die Switch abgestaubt und mich entschieden, es zu spielen wenn es kommt, also vielleicht geh ich jetzt lieber in mediale Quarantäne und schau mir nichts mehr dazu an =)
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Alienloeffel
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Alienloeffel »

Bonk hat geschrieben: 4. Sep 2024, 19:04 Aktuell gehen die ganzen Previews hoch, also quasi die letzten Anspiel-Impressionen vor den Tests&Reviews.

Ich glaub, die schau ich mir garnicht an :shock: Das Spiel sah in den ersten Trailern schon so geil aus, wenn ich schätzen müsste, wird das ein schöner 90+ Titel.
Hab gestern die Switch abgestaubt und mich entschieden, es zu spielen wenn es kommt, also vielleicht geh ich jetzt lieber in mediale Quarantäne und schau mir nichts mehr dazu an =)
Ich werde das auch so machen. Wenn man es eh spielt kann man es auch blind(er) machen. Die ersten Trailer geben ja schon einen ersten Eindruck.
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Leonard Zelig
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Leonard Zelig »

"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Bonk
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Bonk »

Ja, ich muss mit Bestürzen feststellen, dass meine 90+ Schätzung doch ein paar Punkte drüber gelandet ist :shock:
Ich habe u.a. unterschätzt, dass die Leute (zurecht) keine Lust mehr auf die ewig scrollenden Menüs und die schlechte Performance haben (obwohl diese in gleicher Weise bei den Open World Zeldas schon drin waren und dort kaum in die Wertung gefallen sind). Aber gab auch vereinzelt noch andere Kritik.

Ganz unabhängig von den Reviews fand ich noch folgendes interessant:
*In der Entwicklungsgeschichte des Titels war wohl zuerst Link (wie immer) als Protagonist vorgesehen. Das Beschwören der Echoes war aber immer Kern der Spielidee.
Und dann sahen sich die Entwickler mit dem Problem konfrontiert, dass bei der Wahl der Waffen Link's Schwert in Konkurrenz zu den Echoes stand und sozusagen die dominantere Spielweise war. Um das zu lösen, wurde dann auf Zelda als Protagonistin geschwenkt, eben weil sie kein Schwert hat.

Fand ich ziemlich witzig, dass es so herum passiert ist. Oder wie eine Person im Kommentarbereich es formulierte: "Kind of funny that they had to stumble into something that people have been begging for for years."


*Quelle hierfür sind die Entwickler-Interviews, die Nintendo in den letzten Tagen veröffentlicht hat. Und dieser Artikel hier hat diese spezifische Thematik herausgestellt:
https://www.polygon.com/news/455525/zel ... -interview
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Darkcloud
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Darkcloud »

Mediamarkt bzw die Post war schnell und das Spiel ist schon heute angekommen. Ich hab etwas mehr als 2h gespielt, den 1. Dungeon gemacht und bisher war das alles sehr Spaßig. Ich hab aber jetzt schon ein echt volles Menü zum beschwören und ich hab die Vermutung, dass die Kampfschwierigkeit längerfristig eher nicht gegeben sein wird, da man smoothies mixen kann zum heilen und es da glaub ich leine große Beschränkung in der Menge gibt.
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Vinter
Foul Tarnished
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Vinter »

Ersteindruck ist ausgezeichnet. Verheiratet Link's Awakening mit der Grundidee von BOTW, ohne eines oder das andere zu kopieren. Man kann kreativ sein, die Spielwelt "anfassen" und manipulieren. Und das Leveldesign spiegelt das wieder, weil es sich viel vertikaler und offener anfühlt als die Grafik und die Erfahrung mit dem Gameboytitel zunächst suggerieren. Man wird quasi sofort überrascht von dem, was im Spiel so geht.
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Bonk
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Bonk »

Hab heute auch so ca. 3h spielen können.

Was für ein geiles game! Und wie mies die Performance :D
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Vinter
Foul Tarnished
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Vinter »

Finde es richtig, richtig gut. Ein Spiel, im besten Sinne des Wortes. So clever designed, so viel, was da drin steckt. Überrascht mich ständig mit neuen Ideen oder mit Dingen, die das Spiel tatsächlich zulässt, bei denen ich mir denke: "Moment, dürfen die das? Ist das erlaubt?!" 😂

Sind oftmals Banalitäten, insbesondere hinsichtlich der Vertikalität, aber das fühlt sich in so einer 2D Iso-Perspektive richtig gut und neuartig an, insbesondere, weil man ja das im Vergleich total statische Link's Awakening im Kopf hat.

Ich hab jetzt schon so viele coole Fähigkeiten, ich hab mittlerweile Angst, dass es total frontloaded sein könnte.
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Avantenor
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Avantenor »

Das Spiel ist definitiv gut gemacht. Auf meiner Hitlist wird es aber nicht weit oben auftauchen. Dafür ist mir der Spielfluss durch das ständige Rumgesuche im Echo-Menü zu oft unterbrochen. Die Zahl der Echo-Möglichkeiten sind mir jetzt schon viel zu umfangreich und deren Progression geht mir viel zu schnell. Ich hab gerade Lvl1-Eblins eingesammelt, kurze Zeit später hab ich schon die Lvl2-Variante im Inventar, und ich hab noch nicht einmal den zweiten Palast angefangen. Ob es neben einem Alten Bett auch noch die Variante Luxusbett und zusätzlich zum Palast-Krug noch den Stein-Krug gebraucht hätte, will sich mir auch nicht so recht erklären. Es zeichnet sich jetzt schon ab, dass ich die allermeisten Echo-Möglichkeiten nicht nutzen werde. Dazu bereits jetzt ein halbes Dutzend Zutaten zum Tränke craften, die man beliebig kombinieren kann, und Nebenaufgaben wie Stempel in der Spielwelt sammeln. Vll wäre etwas weniger mehr gewesen.

Links Awakening ist die deutlich cleanere Spielerfahrung, die mir mehr zusagt. Was den Rest angeht, ansonsten gewohnt gute Qualität. Für mich aber kein 90er.
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Avantenor
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Avantenor »

Meine Ersteindrücke haben sich mit dem Durchspielen weitgehend bestätigt. Auf dem gelungenen Grundprinzip haben sie ein interessantes neues Feature aufgesattelt, dass tatsächlich einen neuen Spin in das ganze reinbringt. Dem gegenüber stehen einige Unarten des Open-World-Designs, über die auch die grundsympathische und kindertauglicher Aufmachung nicht hinwegtäuschen kann. Wenn Kisten vor allem Crafting-Materialien und Rubine ausspucken, verlieren sie ihre Wertigkeit. Nebenbeschäftigungen wie Stempelpunkte finden, Zeitrennen und Arenakämpfe hat man einfach mittlerweile in jedem Titel und die Preise sind nicht so wertig, dass ihnen eine gestiegene Bedeutung zukäme, da das Spiel von sich aus bereits sehr einfach ist. Eine Spielfunktion kurz vor Ende dauerhaft wegzunehmen finde ich nicht gut, auch wenn die Story es erklärt. Dazu Nickeligkeiten, die man zwar auch aus den Vorbildern kennt, mir hier aber zu oft aufgefallen sind (Gameplay-Bremsen durch Menüscrollen, Textboxen, Animations-Pausen, die immer gleichen Erklärtexte). Wer sich dafür begeistern kann, findet einen guten 80er-Titel, denn die Grundstärken von Zelda sind auch darin enthalten. Ein Zyniker kann aber durchaus zu einer schlechteren Einschätzung kommen, wobei ich dem Titel eine hohe 70er zugestehen würde. Trotz Gefluche über gewisse Designentscheidungen hatte ich immerhin die Motivation es zu beenden, dafür ist es glücklicherweise kompakt genug. Nur die Nebenaufgaben habe ich irgendwann einfach ignoriert, weil es einfach nur Spielzeitstreckungen ohne Bedeutung waren. Ein Craftingmaterial weiß ich bis heute nicht, wofür ich es überhaupt gesammelt habe (Monsterstein). Für Kinder ist es imho ein empfehlenswerter Titel, die haben ja auch selten das ganze Vorwissen aus anderen Spielen im Gepäck.
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Rince81
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Rince81 »

Mir gefällt es. Wenn man mich nach der grünen Wiese fragen würde, irgendwo in den niedrigen 80ern.

Die Steuerungsbelegung ist manchmal frickelig, das merke ich mir irgendwie nicht. Kämpfe sind sehr "passiv" und dadurch langgezogen und - im Gegensatz zum letzten Zelda Spiel mit der Engine fallen jetzt auch mir die Performanceprobleme auf - und ich bin da wirklich unempfindlich.
With fear for our democracy, I dissent.
- Sonia Sotomayor
Numfuddle
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Numfuddle »

Ich gehe da mit den 80er Wertungen mit.

Es ist ein gutes „2D“ Zelda mit kleinen Niggeligkeiten.

Man merkt halt auch, dass sie der Spielmechanik mit den Echoes m.M.n. zu Recht nicht trauen weil man ja immer noch Schwert und Bogen bekommt und ich finde sie machen aus den Echoes auch zu wenig.
Xyxyx
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Xyxyx »

Ich habe es jetzt auch durch und hatte eigentlich viel Spaß. Die Dungeons sind schön und bieten gute Rätsel, es ist relativ humorvoll, das Erkunden der Welt über das Erschließen neuer Pfade macht Laune. Ja, auch ich finde, dass es etwas zu viel Crafting-Material gibt und es dadurch unübersichtlich wird. Wenn ich mal in eine Lösung gucken musste, dann war es meist ein "Erschaffe ein Echo von X" und ich so "Ach X hab ich, gar nicht mitbekommen", aber ich auch muss auch mal was zum finalen Bosskampf sagen:
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Was für ein Bockmist! Man befreit Link, gibt ihm die Waffen und Link erledigt den Bosskampf als computergetsuerte Figur quasi allein. Als Zelda muss ich ausweichen und kann, wenn ich will, mit Monster-Echos und indem ich die Krallenhände festhalte, ein wenig helfen. Das ist doch kein guter Bosskampf! Das ist doch noch schlimmer, wenn ich sage: "Endlich ein Zelda-Spiel mit Zelda als Protagonistin" und am Ende macht Link doch die Arbeit.
Voigt
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Voigt »

Link is a tool to be used and then discarded.
Sagt den die Story was am Ende, wer wird gefeiert oder so?
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Vinter
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Vinter »

Xyxyx hat geschrieben: 10. Okt 2024, 11:05
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Was für ein Bockmist! Man befreit Link, gibt ihm die Waffen und Link erledigt den Bosskampf als computergetsuerte Figur quasi allein. Als Zelda muss ich ausweichen und kann, wenn ich will, mit Monster-Echos und indem ich die Krallenhände festhalte, ein wenig helfen. Das ist doch kein guter Bosskampf! Das ist doch noch schlimmer, wenn ich sage: "Endlich ein Zelda-Spiel mit Zelda als Protagonistin" und am Ende macht Link doch die Arbeit.
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Hab ich gar nicht so wahrgenommen. Die beiden arbeiten als Team, jeder mit seinen originären Stärken, Mut und Weisheit. Und zwar haut Link zu, mechanisch gebe ich als Spieler aber den Takt im Kampf vor, indem ich den Boss packe und eine Möglichkeit zum Angriff schaffe. Das unterscheidet sich auch gar nicht so sehr vom restlichen Spiel, in dem ich Echos erschaffe, die für mich kämpfen. Wenn überhaupt, ist es schade, dass im restlichen Spiel nicht häufiger solche Strategien notwendig sind und Zelda die Gegner "öffnen" muss, damit die Echos angreifen können.
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Alienloeffel
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Re: The Legend of Zelda: Echos of Wisdom oder Nintendo versteht seine weiblichen Fans nicht.

Beitrag von Alienloeffel »

Vinter hat geschrieben: 10. Okt 2024, 11:30
Xyxyx hat geschrieben: 10. Okt 2024, 11:05
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Was für ein Bockmist! Man befreit Link, gibt ihm die Waffen und Link erledigt den Bosskampf als computergetsuerte Figur quasi allein. Als Zelda muss ich ausweichen und kann, wenn ich will, mit Monster-Echos und indem ich die Krallenhände festhalte, ein wenig helfen. Das ist doch kein guter Bosskampf! Das ist doch noch schlimmer, wenn ich sage: "Endlich ein Zelda-Spiel mit Zelda als Protagonistin" und am Ende macht Link doch die Arbeit.
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Hab ich gar nicht so wahrgenommen. Die beiden arbeiten als Team, jeder mit seinen originären Stärken, Mut und Weisheit. Und zwar haut Link zu, mechanisch gebe ich als Spieler aber den Takt im Kampf vor, indem ich den Boss packe und eine Möglichkeit zum Angriff schaffe. Das unterscheidet sich auch gar nicht so sehr vom restlichen Spiel, in dem ich Echos erschaffe, die für mich kämpfen. Wenn überhaupt, ist es schade, dass im restlichen Spiel nicht häufiger solche Strategien notwendig sind und Zelda die Gegner "öffnen" muss, damit die Echos angreifen können.
Empfand ich auch so, wobei das vermutlich am eigenen Handeln liegt. Wenn man nichts macht geht das bestimmt auch. Ich kann die Kritik verstehen aber fand das jetzt nicht tragisch.
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